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Boris Schneider-Johne
(Jahrgang: 1966)

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Homepage: Dreisechzig
Interview: Boris Schneider-Johne (19.03.2006)

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User-Kommentare: (213)Seiten: «  1 2 3 [4] 5 6 7 8   »
08.02.2018, 12:04 Ede444 (1263 
Wer diese "Auszeichnung" ernst nimmt, ist selber schuld...
Braucht man sowas?
08.02.2018, 11:42 Darkpunk (2940 
Ja!
08.02.2018, 11:38 Gunnar (4889 
Ich vermute, Darkpunk amüsiert sich eher über den piefigen Charakter dieser zuletzt ja immer wieder von politischen Erwägungen geprägten und deshalb auch kritisierten Veranstaltung.
08.02.2018, 11:33 Jochen (3668 
Darkpunk schrieb am 08.02.2018, 08:38:

"Jochen schrieb: Der Deutsche Computerspielpreis"



Was denn? Die Großschreibung ist in diesem Fall doch eine korrekte Schreibweise für den DCP, wie "Badische Anilin- und Soda-Fabrik" für BASF, wie "Bayerische Motorenwerke" für BMW, wie "Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen" für DWS oder "Hamburgische Electricitäts-Werke" für HEW.
Kommentar wurde am 08.02.2018, 11:44 von Jochen editiert.
08.02.2018, 08:38 Darkpunk (2940 
Jochen schrieb: Der Deutsche Computerspielpreis


08.02.2018, 08:23 Aydon_ger (889 
Ich denke, dass Boris Schneider-Johne und Petra Fröhlich zu cool sind, um sich darüber zu zerstreiten. Sie haben unterschiedliche Meinungen gehabt (haben sie in diesem Fall sicher immer noch), aber das hindert einen ja nicht daran, in anderen Themen zusammenzuarbeiten.

Das kennzeichnet Professionalität

Bezeichnend auch, dass Christian Schmidt Jahre später dieselbe Diskussion anstieß - Boris war ihm da halt voraus
Kommentar wurde am 08.02.2018, 08:25 von Aydon_ger editiert.
07.02.2018, 22:09 Jochen (3668 
Der Deutsche Computerspielpreis hat 2018 ein neues Jury-Mitglied: Boris Schneider-Johne. Damit ist in diesem Jahr neben Petra Fröhlich, Gunnar Lott, Richard Löwenstein, Frank Matzke und Petra Schmitz ein weiteres Branchen-Urgestein des deutschen Spielejournalismus in der 40köpfige Fachjury vertreten.

Hmmm ... ob der Boris und die Petra ihren kleinen Streit (Der Spieletest ist tot VS Keine Wertung, keine Eier) wohl inzwischen begraben haben?
Kommentar wurde am 07.02.2018, 22:41 von Jochen editiert.
15.10.2016, 11:36 mark208 (1173 
Die 5-Sterne Wertung war völlig in Ordnung. Was interessiert es mich, ob Lenhardt oder Schneider oder sonstwer, jetzt Monkey Island II mit 90 bewertet und Indy 4 mit 91, also letzteres einen Tick besser hält.

Wir sind doch da eh in einem rein subjektiven Bereich, wo es kein richtig oder falsch gibt.

Das unterescheidet übrigens zum Bewertungssystem hier. Hier findet über das Bewertungssystem eine Abstimmung statt, das persönliche Empfinden des Einzelnen verliert an Bedeutung.

Dieses ständige Vergleichen hat dann mehr was von Wettkampf als von Kritik. Wer ein Buch rezensiert, schreibt ja auch nicht ständig, dass ihm ein anderer Autor mehr gefallen hat.
14.10.2016, 20:07 Pat (6202 
Ich fand den Text von Christian Schmidt damals eigentlich recht gut. Ja, er kam etwas oberlehrerhaft rüber aber insgesamt habe ich ihm zugestimmt - so wie ich auch Boris Schneider insgesamt zustimme.

Generell fand ich Christian Schmidt damals bei Gamestar wirklich toll. Seinen weiteren Werdegang habe ich nicht verfolgt. Ich habe auch mit der Gamestar schon lange aufgehört aber das damalige Team (Schmidt, Sigismund, Matschejiwsky, Graf, Klinge) fand ich klasse.

Vor allem haben mir ihre damaligen Review-Filme auf der DVD gefallen. Womit ich wieder beim Thema wäre: Diese haben auf Wertungen verzichtet und stattdessen gezeigt und erklärt, was mit dem Spiel nicht stimmt oder warum es eben so gut ist. Und dies stets von einem Redakteur, der das Genre auch mochte - oftmals hatten die Filme auch einen recht persönlichen Anstrich.

Hier auf Kultboy gefällt mir, dass die Kommentare (wie ich finde) stärker gewichtet werden als die Bewertungen. Viele Mitglieder schreiben oft kleinere Reviews oder Spielberichte aber auch sehr viel persönliches.

Das soll nicht heißen, dass hier das Wertungssystem wegfallen sollte. Keineswegs! Es ist interessant, Spiele nach den verschiedenen Kriterien zu ordnen. Man sieht aber auch, dass recht oft die Ansicht der Fachpresse und der Kultboy-Mitglieder auseinander gehen.
14.10.2016, 18:21 v3to (2008 
Also, Wertungen haben für mein Empfinden heute reinen Unterhaltungswert, aber als Kaufempfehlung begreife ich sie nicht mehr.

Wenn man sich aktuelle Spiele anschaut, gibt es sehr wenig, wonach man die Qualität eindeutig messen kann. Spielmechanik und Technik sind bei Mainstream-Titeln auf einem Level, wo es kaum noch richtige Ausfälle gibt und auch inhaltlich verwässert die Zielgruppe mit jedem neuen Serienteil. Ob ich ein Spiel mag oder nicht, hängt eher davon ab, ob ich die Spielfigur leiden oder mit dem Thema was anfangen kann. Bei Indie-Games kommt man mit genormten Testmethoden schnell an Grenzen. Was macht man beispielsweise, wenn das Spiel sich immer mehr klassischen Spielmechaniken verweigert?

Tests lese ich zwar immer noch gerne, allerdings sind mir Formate, wie zb das angesprochene Wertschätzung des Auf-ein-Bier-Podcasts lieber.
14.10.2016, 17:09 Jochen (3668 
@Sir_Brennus: Zur Frage, was Boris damals in seinem Blog unter Der Spieletest ist tot… tatsächlich (als Fazit) geschrieben hat:

"Werdet vom “Tester” zum “Kritiker”. Schreibt eure Meinung. Erzählt, was das Spiel mit Euch angestellt hat. Welche Emotionen es auslöst, wie euer Bauch und euer Kopf reagierten. Beschreibt die Technik, in Relation zur Handlung, aber nicht als lange Frameratenoptimierungswüste. Steht dazu, daß es sich um eine Meinung handelt, nicht um eine “objektive Wertung”. Meinungen sind prima. Kritiken sind toll, wenn sie denn was erzählen statt aufzuzählen. Eine Spielablauf- und Technik-Beschreibung mit einer Zahl darunter ist sterbenslangweilig und, ehrlich gesagt, auch einfach zu machen. Dafür muß man sich nicht anstrengen, das kann jeder Hinz und Kunz im Internet auch und dafür gibt ein Leser heutzutage kein Geld mehr aus. Bitte begrabt den “Spieletest”. Er wird dem vielschichtigen Medium Computerspiel schon lange nicht mehr gerecht."


In seinem Text geht er zuvor außerdem auf PC Games und deren Motivationskurven ein. Das dürfte ein weiterer Grund für die Replik von Petra Fröhlich gewesen sein. (Und da stimme ich BSJ voll zu, die Kurven empfand ich ebenfalls als nicht hilfreich.)
Kommentar wurde am 07.02.2018, 22:31 von Jochen editiert.
14.10.2016, 16:32 Retro-Nerd (13457 
Das vom Schmidt kam 2011. Und das war streckenweise polemisch und oberlehrerhaft. Schwach insgesamt, und nicht so auf den Punkt gebracht.

Boris hatte das Thema Spieltest Inhalt samt Wertung schon 2009 inhaltlich viel besser angesprochen. Und ja, er war damals auch selbstkritisch, was seine unsinnige 5 Punkte Wertungsskala in der PC-Player angeht.

Obwohl ich mit Petra Fröhlich sonst wenig anfangen kann, hat sie richtig reagiert. Ich lese bis heute bei einem Spieletest zuerst die Wertung.


Und schon ist man voreingenommen. Im Gegensatz zu damals gibt es heute genügend Möglichkeiten sich Wertungsunparteisch zu informieren. Damals gab es nur die Magazine. Da machte das Sinn.
Kommentar wurde am 14.10.2016, 16:43 von Retro-Nerd editiert.
14.10.2016, 16:23 Sir_Brennus (907 
Retro-Nerd schrieb am 14.10.2016, 14:22:
Naja, es ging in der Kritik nicht nur um die Wertung. Auch um den Text, der oftmals nur Technikwüsten beschreibt. Er findet, das die Leute mehr von den eigenen Empfindungen während des Spielens in den Text einbringen sollen. Auf mehr oder weniger klamaukige Art hatte die ASM das damals auch schon gemacht.


Ach, war das so

Ich dachte die o. g. Kritik kam von Christian Schmidt. Die m. E. passende Replik (wenn auch stilistisch fragwürdig) von Mick Schnelle

BSJ hatte sich im Spieleveteranen Podcast später explizit gegen die Punktwertung gerichtet. Er hielt zusammen mit HL die Amazon 5-Sterne-Wertung für das höchste der Gefühle.

Obwohl ich mit Petra Fröhlich sonst wenig anfangen kann, hat sie richtig reagiert. Ich lese bis heute bei einem Spieletest zuerst die Wertung.

Online-Magazine, die keine Wertung mehr vergeben (Kotaku, Rock Paper Shotgun, etc.) ignoriere ich.

Interessant zu lesen zu diesem Thema ist der Escapist.
14.10.2016, 14:59 Gunnar (4889 
Tja, das muss selbst ich der ASM anrechnen. Einfache "Tests" haben sie nicht gemacht, insofern ging das inhaltlich schon in diese Richtung. Allerdings hinkte da die Form (i.e. Sprache und Layout/Gestaltung) doch deutlich hinterher...
14.10.2016, 14:33 Trantor (363 
Ja, die ASM war durchaus Vorreiter des subjektiven Spieletests. Manche von Mannis alten Adventuretests lesen sich ja wie eine Mischung aus Komplettlösung und Erlebnisaufsatz. So gesehen waren die damals ihrer Zeit weit voraus.

Ich lese mir heutzutage auch kaum mehr einen aktuellen Spieletest durch. Die finde ich tendenziell nichtssagend und langweilig, auch wenn sie sich bemühen, den subjektiven Eindruck beim Spielen zu beschreiben. Das kann aber auch daran liegen, dass kaum ein aktuelles Spiel mehr die Faszination eines Wing Commander, Monkey Island, Railroad Tycoon etc. auf mich ausübt.
Was mir dagegen gut gefällt, sind Reviews in Podcast-Form, z. B. die Wertschätzung von Peschke und Gebauer. Die kann man so gemütlich nebenbei hören, während man die elende Hausarbeit erledigt.
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