Was für ein ausgesprochen schräges Spiel!
Man kann schon die Wurzeln des typischen Tomahawk- bzw. Cokel-Stils erkennen, den sie später mit Inca dann quasi Salonfähig gemacht haben (Hüstel): Das surreale Setting, die seltsame Art des Storytelling - wobei das wohl typisch französisch ist - und natürlich diesen eigenwilligen Grafikstil, der hier noch nicht ganz so zur Geltung kommt.
Mir scheint, das Spiel wurde mit den Gegebenheiten des Atari ST designt. Amiga und PC verwenden pixelgenau die gleichen Bilder. Allerdings scheint des Titelbild am Amiga neu gemacht worden zu sein (immerhin) und dem Spiel diverse Paletteneffekte spendiert worden zu sein, die zumindest am PC nicht vorkommen.
Dort gibt es auch keine Titelmusik - wobei das schräge Lied am Amiga mit seinem Gejohle und Pseudogesinge furchtbar ist.
Spieltechnisch handelt es sich nicht um ein typisches Adventure. Zwar gilt es ab und an Gegenstände zu sammeln, richtiges Inventarmanagement oder gar normale Puzzles gibt es aber eigentlich nicht.
Stattdessen interagiert man mit der Welt und den anderen Charakteren.
Damit das Ganze nicht zur wilden Klickerei verkommt, benötigt jeder Klick Energie, wobei das Klickgeräusch tiefer und tiefer wird, bis es schliesslich Game Over heisst.
Ich habe das Spiel nie beendet und irgendwie würde es mich wahnsinnig interessieren, wie das Spiel endet...