Diese "Jagd nach den Gegenständen" finde ich sehr abwechslungsreich. Wenn man da verzweifelt eine Abkürzung sucht, um den Computergegner noch einzuholen - und einem dies auch noch wie durch ein Wunder gelingt, dann besitzt das ganze schon einen enormes Erfolgserlebnis.

Im umgekehrten Fall aber auch: man kreist wie auf Drogen um den Gegenstand herum und kriegt ihn nicht zu packen, während von hinten der Kontrahent gemütlich angetuckert kommt, und es einen vor der Nase wegschnappt.

Das ganze würde aber noch interessanter sein, wenn ich da gegen mehr als nur einen einzigen Computergegner antreten müsste. Auch beim normalen Rennen sind es gerade mal 3 Wagen (meinen dazu gezählt), die auf der Piste um die Pole Position kämpfen. Mehrere Gegner hätte das ganze noch spannender gemacht.
Die Steuerung ist so weit okay, nach kurzer Eingewöhnungsphase hat man sie intus. Sobald man in dieses "Boot" steigt (oder was immer dieses futuristische Gerät auch darstellen soll) wird`s allerdings heftig. Man schlingert dermaßen heftig, und knutscht die Banden, als wäre man auf 3 Promille unterwegs. Dumm: Sollte es zum äußersten kommen, und seinen fahrbaren Untersatz in tausend Einzelteile schrotten, darf das ausrüsten komplett von vorne beginne. Alle Extras, die man sich bis dahin mühsam angeschafft hat, sind verloren. Ein echter Motivationsdämpfer.
Die Musik von David Whittaker lässt wieder mal nur eine Vermutung zu: der Mann muss sein (hochwertiges, explosives-) Pulver bereits zu C64-Zeiten vollkommen verschossen haben. Ist nicht das erste mal, das er mir in alten Amiga-Spielen begegnet und dort nur mit einem glänzen kann: konsequente Durchschnittlichkeit. Für Gamer wie mich, denen die musikalische Untermalung fast noch wichtiger ist, als die optische präsenz, ein Schlag in`s Gesicht. :/