In einem Interview hat Lars Martensen verraten, dass er ein Spiel in der Tradition von Die Fugger 2 und Gilde 1 machen möchte - und dafür wird noch Unterstützung gesucht:



Quellen: GamersGlobal und YouTube

Weiterhin ein sehr kurzweiliges Spiel, wir wollten im Podcast auch schon das Spiel besprechen, aber Stay Forever war schneller beim Interview mit dem Entwickler... :(

Danke für den Tipp!
Sieht wirklich interessant aus, auch, wenn Namen wie Shadowbay natürlich gar nicht gehen, alles klingt deutsch und dann das...
Allerdings ist im Forum seit Januar 19 nichts neues mehr dazugekommen, hoffentlich haben sie nicht aufgegeben?

Ja, da ist wirklich einiges durch­ei­n­an­der­ge­ra­ten.

Selbst wenn, wären das nicht das Blittersoft, auf das der Link zeigt. Denn Kriesell und Martensen haben bestimmt nicht nebenbei Simon the Sorcerer 1 gepublisht.

Woher stammt eigentlich die Information, dass die Fugger-Entwickler Matthias Kriesell und Lars Martensen sich Blittersoft genannt haben? Beim Überfliegen der Testberichte hab ich dazu nichts gefunden, auch bei Wikipedia und MobyGames finde ich dazu keinen Hinweis.

Eigentlich sollte "Die Gilde 1" auch "Die Fugger III" heißen, aber die ein Nachfahre der echten Familie Fugger hat Ende 1999 auf dem Rechtsweg die Verwendung des Namens untersagt. Aus diesem Grund wird "Die Fugger II" heute nicht mehr verkauft.

Lustige Anekdote, einen ähnlichen Bug hatte ich mal bei "Rome: Total War". Da ist der Anführer meiner Fraktion auch einfach nicht gestorben und hat am Ende über 150 Jahre lang geherrscht.

Die Aufträge sind auch schlecht ausbalanciert:

- "Vermögen von 750.000 Talern anhäufen." - Das ist einer von den angeblich schweren Aufträgen. Im Endgame kratzt der Kontostand aber sowieso permanent am Maximalwert von 9.999.999 Talern.
- "Dem Fürstentum Bauwerke im Gesamtwert von 600.000 Talern stiften" - Ebenfalls ein pseudo-schwerer Auftrag. Notfalls leiht man sich das Geld zusammen und verkauft alles andere.
- "Dafür sorgen, daß alle Gesetze wenigstens liberal sind und 4 Jahre bleiben." - Die Gesetze werden von drei verschiedenen Amtsinhabern erlassen. Die muss man erfolgreich erpressen, dann hat man es quasi geschafft.
- "Drei verschiedene Amtsinhaber der Heimatstadt erpressen." Den Auftrag muss man doch ziemlich anspielen, normalerweise lohnt es sich auf den niedrigen Ebenen noch nicht jemanden zu erpressen. Abgesehen davon, dass eine Erpressung mehrere Spieljahre Vorlauf braucht, weil man erst mal Beweise aussponieren muss.
- "Sorgen, dass 40 Amtsinhaber fürstlicher oder grafschaftlicher Ebene eures Glaubens sind." - Extrem hart, weil es keine Möglichkeit gibt, jemanden direkt zur Konvertierung zu zwingen.
- "Viele grandiose Feste geben; dabei 500 Gäste bewirten." - Total nerviger Auftrag: Feste lohnen sich im Spiel eigentlich nicht, deswegen veranstaltet die auch normalerweise niemand. Zumal es in Mittelland offenbar keinen Party-Service gibt, stattdessen muss man Lebensmittel-Waren vorher selbst herstellen und zum Ort des Festes bringen.

Fazit: Man merkt, dass den Entwicklern irgendwann die Ideen für sinnvolle Aufträge ausgegangen sind.