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Amiga Joker 9/90




Scan von bambam576


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User-Kommentare: (7)Seiten: [1] 
28.11.2018, 20:18 Il bastardo (215 
Die frühen Silmarils-Titel hatten irgendwie einen X-Faktor, der für mich nicht zu greifen war: Nüchtern betrachtet hatten sie ein extrem langatmiges Design, so auch "Starblade". Als Beispiel zeichne ich mal den typischen Transaktionsvorgang beim Warenhandel nach:

1.) Im Mutterschiff in den Frachtraum marschieren… und zwar gemächlich
2.) Das Shuttle mit maximal mit drei verschiedenen Warentypen beladen.
3.) Gemächlichen Schrittes das Shuttledeck aufsuchen und auf dem Planeten landen.
4.) Zum nächsten Handelsposten renn… halt… Sich gemächlich zum nächsten Handelsposten begeben. Ggf. unterwegs Gegner plätten.
5.) Waren verkaufen und ankaufen, natürlich max. drei Warentypen.
6.) Im Sauseschritt zum Shuttle zurückspurten… aber möglichst gemächlich.
7.) Wenn noch mehr Waren im Frachtraum sind: Zurück zu 1.)

Zeitaufwand pro Vorgang: 5 - 10 Minuten.

Die Instandhaltung des titelgebenden Raumschiffs ist ebenfalls manchmal Schwerstarbeit: Statt einer Reparatur im Raumdock zum Pauschalpreis muss man jedes verschmorte Ersatzteil händisch ersetzen. Viel Spaß bei der Ersatzteiljagd, denn nicht jedes Teil ist überall zu bekommen.

Und trotzdem: Irgenwie hat mich dieser Titel gefesselt, genau wie "Transarctica". Gut in Szene gesetzt ist Starblade allemal: Die dezent animierten Hintergründe spiegeln überzeugend die technologische Entwicklung und das Klima der jeweils bereisten Planeten wieder, und die Sprites sind ganz hübsch gezeichnet. Durch die Begehbarkeit der Landschaften kommt auch mehr Entdecker-Flair rüber, als z.B. bei Privateer, wo die Planeten nicht wirklich erkundet werden dürfen. Und wenn man mal auf seinen Ausflügen einen neuen Gegenstand aufstöbert, freut man sich gleich doppelt (Endlich passiert mal was!).

Wahrscheinlich sind meine sechs Punkte übertrieben, aber bei frühen Spiele-Erinnerungen entbinde ich mich von meiner Rationalitätspflicht. Irgendwie macht es bei den alten Silmarils-Kamellen "Klick" bei mir - vielleicht hat die gepflegte Langeweile auch in der Spielewelt ihren Platz.
29.08.2017, 22:26 v3to (2009 
So lange Cryo noch Exxos hieß, war ich eigentlich sehr angetan von deren Spielen, genauso wie von den Games von Delphine. Nach etwas Anlaufzeit kamen eigentlich auch Infogrames und Ubi ganz gut aus den Puschen, auch wenn beide erst mit dem PC zu einer konstanten Form fanden. Infogrames hatten mich damals mit Hostages und North & South überzeugt, Ubi mit B.A.T. und Puffy's Saga habe ich auch recht gerne gespielt.

Allgemein fand ich den Ansatz der frühen französischen Produktionen, das Spiel von der Präsentation treiben zu lassen, angenehm erfrischend anders. Auch wenn sich das bei den frühen Titeln meist ziemlich schnell erschöpfte.
29.08.2017, 21:30 Riemann80 (1000 
Retro-Nerd schrieb am 11.04.2011, 23:31:
Grafisch gab es einige nette Titel, wie Unreal, aber spielerisch war das meistens nichts. Hostages (Infogrames) könnte man noch lobend erwähnen, und natürlich Delphine Software. Auch Loriciel hatte 1-2 Hits, danach muß man aber mit der Lupe nach richtig guten Spielen aus Frankreich suchen.

Starblade ist von Simarils, Entwickler und Publisher zugleich.


Lankhor würde ich noch erwähnen, zumindest Vroom bzw. F1. Black Sect sieht interessant aus, habe ich aber nicht lange genug gespielt, um es beurteilen zu können.
Bei Coktail Vision würde ich zudem Gobliins 2 und Goblins 3 erwähnen.
Wie findet Ihr ansonsten Purple Saturn Day, Eternam, Full Metal Planete, Drakkhen oder Kult: The Temple of Flying Saucers?
29.01.2013, 11:23 Pat (6202 
Letzthin wieder einmal gespielt. Als Jugendlicher übte das Spiel eine seltsame Faszination auf mich aus. Und irgendwie wirkt diese auch heute noch.

Ich denke, es ist mehr die Präsentation als etwas anderes, denn wirklich gut ist das Spiel eigentlich nicht. Es ist durchaus monoton aber nicht ganz so schlecht, wie einige Zeitschriften es bewertet haben.

Die beste Version ist die Amiga-Version. Die PC Version (unter VGA) verwendet genau die gleichen Grafiksets, wie der Amiga, nimmt aber, durch die grössere Farbpalette, andere Farben bei den Himmeln. Das mag zwar schick aussehen, zerstört aber ein bisschen die Atmosphäre und lässt Monde und ähnliches hervorstechen, die ganz offensichtlich für eine andere Farbpalette gedacht wären.
Plus, der Sound ist besser.
11.04.2011, 23:31 Retro-Nerd (13460 
Grafisch gab es einige nette Titel, wie Unreal, aber spielerisch war das meistens nichts. Hostages (Infogrames) könnte man noch lobend erwähnen, und natürlich Delphine Software. Auch Loriciel hatte 1-2 Hits, danach muß man aber mit der Lupe nach richtig guten Spielen aus Frankreich suchen.

Starblade ist von Simarils, Entwickler und Publisher zugleich.
Kommentar wurde am 12.04.2011, 18:14 von Retro-Nerd editiert.
11.04.2011, 23:28 forenuser (3686 
Wobei als Entwickler "Palace Software" gelistet wird. Und die wurden AFAIK von Titus und nicht Ocean (später Infogrames) übernommen.

Aber irgendwie stimmt es, aus Frankreich sind sicher "künstlerisch" interesante Titel gekommen - aber spielerisch konnte zumindest ICH nichts damit anfangen. Coktel Vision, Infogrames, Loricles, Titus... Fürchterlich. UBI hat sich zu SNES Zeiten immerhin als Publisher (auch negativ) hervorgetan und ist dann später gut durch gestartet.


Edit: Infrogrames = Infogrames
Kommentar wurde am 11.04.2011, 23:43 von forenuser editiert.
11.04.2011, 22:55 Retro-Nerd (13460 
Wenn man bedenkt wie gute Software Ocean France für den Amiga produziert hat ist das schon jämmerlich, was der Rest der Franzosen da meist verbrochen hat.
Seiten: [1] 


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