jan.hondafn2 schrieb am 28.08.2013, 17:55:
Zu den Auftragskarten ist folgendes zu sagen:
* die leichten Aufträge, sind nach ein bisschen Einarbeitungszeit gut zu erledigen, die Aufgaben mittleren Schwierigkeitsgrades sind ebenfalls machbar
* nur bei der Schwierigkeitsstufe schwer wird es happig und man muss schon einige Stunden spielen, um ans geforderte Ziel zu gelangen
Die Aufträge sind auch schlecht ausbalanciert:
- "Vermögen von 750.000 Talern anhäufen." - Das ist einer von den angeblich schweren Aufträgen. Im Endgame kratzt der Kontostand aber sowieso permanent am Maximalwert von 9.999.999 Talern.
- "Dem Fürstentum Bauwerke im Gesamtwert von 600.000 Talern stiften" - Ebenfalls ein pseudo-schwerer Auftrag. Notfalls leiht man sich das Geld zusammen und verkauft alles andere.
- "Dafür sorgen, daß alle Gesetze wenigstens liberal sind und 4 Jahre bleiben." - Die Gesetze werden von drei verschiedenen Amtsinhabern erlassen. Die muss man erfolgreich erpressen, dann hat man es quasi geschafft.
- "Drei verschiedene Amtsinhaber der Heimatstadt erpressen." Den Auftrag muss man doch ziemlich anspielen, normalerweise lohnt es sich auf den niedrigen Ebenen noch nicht jemanden zu erpressen. Abgesehen davon, dass eine Erpressung mehrere Spieljahre Vorlauf braucht, weil man erst mal Beweise aussponieren muss.
- "Sorgen, dass 40 Amtsinhaber fürstlicher oder grafschaftlicher Ebene eures Glaubens sind." - Extrem hart, weil es keine Möglichkeit gibt, jemanden direkt zur Konvertierung zu zwingen.
- "Viele grandiose Feste geben; dabei 500 Gäste bewirten." - Total nerviger Auftrag: Feste lohnen sich im Spiel eigentlich nicht, deswegen veranstaltet die auch normalerweise niemand. Zumal es in Mittelland offenbar keinen Party-Service gibt, stattdessen muss man Lebensmittel-Waren vorher selbst herstellen und zum Ort des Festes bringen.
Fazit: Man merkt, dass den Entwicklern irgendwann die Ideen für sinnvolle Aufträge ausgegangen sind.