In letzter Zeit habe ich zusammen mit meinem Sohn Cyans neuestes Meisterwerk Obduction gespielt (und das Meisterwerk darf durchaus ernst verstanden werden, es ist wirklich toll geworden).
Da hatte ich spontan Lust, Riven mal wieder zu spielen. Wiederum hat mich mein Sohn begleitet und hat zuerst mal Kritik geäussert, dass man sich bei Riven nicht flüssig bewegt.
Aber, ganz ehrlich, die Grafiken von Riven sehen immer noch beeindruckend aus und ich bin mir nicht sicher, ob man die genau so in Echtzeit-3D nachbauen könnte.
Schön übrigens, dass Riven jetzt auch korrekt in ScummVM läuft, was das Ganze natürlich nochmals bequemer macht. Und man kann die Speicherfunktion als Screenshot-Sammlung missbrauchen, um nicht immer alles aufschreiben zu müssen (Obduction hat das übrigens richtig eingebaut).
Mein Sohn empfand die Ausgangslage bei Obduction als spannender aber Rivens Story um Gehns (Atrus' Vater) Gottkomplex ist dennoch spannend und die Rätselkette, die dazu führt wirklich genial designt.
Gut, ich habe das Spiel in der Vergangenheit schon ein/zwei Mal durchgespielt und hatte es natürlich einfacher. Die ganze "Zusammenreimarbeit" fällt weg und macht das Spiel in sich gesehen um einiges schneller bzw. kürzer.
Nichtsdestotrotz hat mir das Ganze mal wieder enorm viel Spaß gemacht und eigentlich habe ich jetzt richtig Lust auf den Rest der Serie.
Vielleicht gehe ich aber zunächst einen Schritt zurück zu Myst? Mal sehen...
Ich kann das Spiel jedem empfehlen, der damals einen großen Bogen um Myst-Spiele gemacht hat.