Mein erstes NFS sollte Porsche gewesen sein. Bin dann erst wieder mit Underground in die Serie eingestiegen. Underground 2 und Carbon habe ich auch noch gespielt. Und natürlich Hot Pursuit [2010]. Das viel gelobte Most Wanted [2005] ist leider komplett an mir vorbei gegangen.

The Run fand ich furchtbar. Undercover habe ich gerade mal angespielt.

@Bearcat

Burnout Paradise find ich auch klasse. Das man allerdings ein verlorenes oder abgebrochenes Rennen nicht sofort neu starten kann sondern erst wieder zum Startpunkt zurückfahren muss, fand ich etwas nervtötend.

Über jeden Zweifel erhaben waren Grafik und das enorme Geschwindigkeitsgefühl des Spiels. Muss mir unbedingt das Remaster zulegen: 60 FPS, Tag- Nachtwechsel, dynamisches Wettersystem, neue Fahrzeuge und neue Areale.

Burnout Paradise ist für mich immer noch der beste Arcaderaser überhaupt. Warum? Es lässt dich komplett in Ruhe! Die ganze Stadt Paradise City ist von Anfang an frei befahrbar und wenn man will, kann man bis zum St. Nimmerleinstag einfach nur herumdüsen. Die Straßen kennenlernen, die Abkürzungen, die Schanzen, das Gedrifte in den Parkhäusern etc. Ein Minispiel ist auch drin, nämlich 100 Plakate, die durchsprungen werden können und wenn man alle hat, gibt´s eine fette Belohnung. War noch was? Ach ja, Rennen. Ganz einfach: Man stellt sich mitten auf eine Kreuzung, drückt Gas und Bremse gleichzeitig und schon startet die Raserei. Wann immer man will, ohne jede Restriktion. Ein farbiges Symbol auf der Karte zeigt dabei an, um welchen Rennmodus es sich an der jeweiligen Kreuzung handelt. Neue Karren werden im Radio angesagt und jetzt muss man das Vehikel finden und, äh, fahruntüchtig machen. Zack, schon befindet es sich im eigenen Fuhrpark. Die Stadt selber ist voll mit Verkehr, aber eben nicht ZU sehr, obendrein bietet sie mit Stadtautobahnen, fiesen Hinterhofgassen o.s.ä. sowie diversen Schanzen jede Menge Abwechslung, womit auch die reine Optik mit einem Gebirgszug, einem Stadion oder einem Flugzeugträger gemeint ist. Und so weiter, Burnout Paradise ist für mich tatsächlich ein Fahrerparadies. Ach ja, aus den Boxen dröhnen fast 100 lizensierte Songs echter Popstars aus allen Musikrichtungen. Sogar Brahms und Mozart sind dabei und das mir mal ein Lied von Avril Lavigne gefallen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Kurz, Burnout Paradise ist einfach das rundum bessere Need For Speed!

Mal schauen. Für Simulationen habe ich kein großes Talent. Spiele wie Gran Turismo führen mich da bereits an meine Grenze. Ausprobieren werde ich es natürlich mal.

Ohnehin fällt mir gerade auf, wie unglaublich viele und auch unterschiedliche Titel die NfS-Serie hervorgebracht hat. Waren Teil 1+2 noch als geistige Nachfolger von Test Drive zu sehen, gab es danach die „Ich-mach-mir-einen-Namen-auf-Straße-Titel“, realistische Spiele wie Shift (und ich glaube Pro Street), Action-/Burnout-Verschnitte wie Hot Pursuit… eigentlich wurde nichts ausgelassen, was als Rennspiel umsetzbar ist

Ja, HP und Burnout sind m.M. auch vergleichbar. Ich hatte auch Burnout Paradise, mir hatte HP tatsächlich besser gefallen. Das ist aber wahrscheinlich Geschmackssache.

Bei Shift musst du aufpassen. Das ist eine Simulation und keine leichte. Stammt von Slightly Mad, woraus dann später die Project Cars Serie wurde, welche aber mit Teil 3 eher die Simcade-Richtung eingeschlagen hat.

Wobei das alles noch "Mainstream-Simulationen" sind.

MCLA hatte ich ja auch, ist mir gerade eingefallen. Das habe ich aber nie durchgespielt. Ich bin da ausgestiegen, wo man irgendwann einen Haufen Geld brauchte, um sich irgendwo einzukaufen. Das Geld musste man natürlich mit Preisgeldern erfahren, was mir dann zu lange gedauert hat. Gestört hat mich auch, dass es Motorradrennen gab. Das mag sich jetzt komisch anhören, aber MCLA hatte eine ganz gute Cockpitperspektive und deswegen hatte ich es mit dem Lenkrad gespielt. Das passt aber mit Motorrädern nicht so wirklich zusammen .

Hab es mir Anfang des Jahres für die Switch gekauft da das 2010er für die Wii zum Vergessen war und eher wenig mit den anderen Umsetzungen zu tun hatte. Es macht echt ne Menge Laune aber auch der Anfänger ist recht schnell durch. Nur überall dann noch erster zu werden oder die Rekorde der Kumpels einzustellen dauert seine Zeit. Technisch hat EA aber gute Arbeit geleistet.
Kommentar wurde am 19.10.2021, 17:19 von robotron editiert.

Gerade merke ich, dass ich ein Trottel bin. Dieser Text gehört eigentlich zur SE von Need for Speed 1

An Hot Pursuit reizt mich der (quasi) Mix aus NfS und Burnout (ist auch von Criterion).

Shift liegt hier auch noch für die PS3… gehörte zum gleichen Paket wie MCLA

Wenn man das 2010er Hot Pursuit noch nicht hat, kann man zum Remaster greifen. Ich hatte mir das 2010 gekauft und verzichte daher auf den Remaster, damals hat mir das aber gut gefallen. Einfach Rennen fahren ohne bescheuerte Story in einer offenen Welt. Für unkomplizieren Arcade-Spaß für mich eine Empfehlung.

Ich hatte auch Heat, finde ich war auch nicht schlecht. Hat zwar mal wieder die typische Halbstarken-Story mit zwanghaft stereotypen Charakteren, die sich in idiotische Krisensituationen manövrieren, aber sonst ganz spaßig. Die Cops sind nur auf den hohen Schwierigkeitsgrad wirklich hart, auch die Drift-Wettbewerbe können knackig sein. Das fiktive Miami ist m.M. ganz gut umgesetzt, ist aber natürlich eine Geisterstadt ohne Fußgänger mit nur wenig Verkehr.

Abwechslungsreich sind beide nicht, ist halt NfS, einfach Rennen fahren, gegen Autos, Uhrzeit, Cops oder Driften. Für den kleinen Euro durchaus für einige Stunden Unterhaltung brauchbar, den Vollpreis werde ich für kein NfS mehr zahlen.

Ich habe nach Underground 2 auch nur noch sporadisch zu NfS gegriffen, eben wie bei Hot Pursuit und auch Heat sowie den beiden Shift, welche aber mit NfS gar nichts mehr zu tun hatten.

Was war ich glücklich, als ich dieses Spiel damals bei Softsale für schlappe 39,95 DM anstauben konnte. Perfektes Futter für meinen damals frisch erstandenen Pentium 133.

Allerdings bin ich mit „Need for Speed SE“ (und auch mit Teil 2) nie so recht warm geworden. Klar die Grafik war super, die Auto-Videos toll gemacht… aber irgendwie war es eine recht biedere, zähe Angelegenheit. Rennatmosphäre stellte sich bei mir nicht so recht ein. So konnte das Spiel zwar mal für eine Runde motivieren, mehr war aber nicht drin.
Mit den aktuellen Teilen der Serie kenne ich mich überhaupt nicht aus. Nach „Brennender Asphalt“ habe ich keinen einzigen Ableger mehr gespielt. Allerdings habe ich mir den Remaster von „Hot Pursuit“ gedanklich schon auf die Wunschliste gesetzt und auch „Heat“ sieht ganz interessant aus. Vorher wird aber noch „Midnight Club LA“ auf der PS3 gespielt, welches ich neulich für kleines Geld erstehen konnte… irgendwie hab ich mal wieder richtig Lust auf einen feinen Arcade-Racer.

Vertraust noch nicht W10
Jedenfalls zeigt VirusTotal folgendes an bei mir:
Link

Und die Fliegen klatschen wieder herrlich an den Bildschirm... Und zwar mit dieser Renovierung: Widescreen, 32bit, OpenGL, VSync, perfekter Sound, Sprachauswahl. Allerdings meldet mein Avast Free Antivirus einen Trojaner namens "Win32:Malware-gen" in der config.exe des Patchs und hat die Datei in den Container für die bösen Jungs eingesperrt. Ich habe die Datei an Avast gesendet, mal schauen, was dabei herauskommt. Aber auch ohne zusätzliche Konfiguration lässt es sich hervorragend rasen!
Ach ja, auf der Seite finden sich auch Grundüberholungen für NFS 3, NFS 4 und NFS 5 (Porsche).
Kommentar wurde am 24.08.2020, 16:16 von Bearcat editiert.

An die Mods: Mag jemand mal diesen Teil in die "Serie" bei den anderen NfS-Teilen einstellen? Danke!

Ich fand The Run richtig gut. Ich habe auch die kurze Spielzeit nicht richtig verstanden. Andere Rennspiele hatten ja auch selten mehr Tracks - nur waren sie halt bei The Run linear aufgebaut und es gab eine ganz nette Geschichte dazu.

Und dazu noch der fantastische Soundtrack von Brian Tyler!

Tuning, Hip-Hop- und Rap-Orgien und diese Meiner-ist-größer-als-deiner-Peinlichkeiten habe ich nie gemocht.

Wenn man sich alte Rennspiele anguckt, merkt man oft erst mal, wie dünn die inhaltlich waren.

Bei Need For Speed: The Run wurde 2011 am Ende der Kampagne die Spieldauer gezeigt. Meistens lag diese so bei zwei bis vier Stunden. Da haben sich viele beklagt: "Die Kampagne ist viel zu kurz. D:" Da dachte ich mir damals nur: "Bei Need For Speed II hat man nach nur 30 bis 60 Minuten alle Strecken gesehen - selbst in der Special Edition. :o"

Stadtbasierte Rennspiele wie Midtown Madness oder Need For Speed Underground 2 "lösten" dieses Problem, indem sie kurzerhand den Spieler immer wieder verschiedene Routen durch die gleiche Stadt fahren ließen und so die Anzahl Rennen künstlich gestreckt haben.
Kommentar wurde am 05.02.2019, 12:56 von DaBBa editiert.