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Amiga Joker 12/90




Scan von Gadler


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User-Kommentare: (18)Seiten: [1] 2   »
11.12.2021, 23:15 nudge (1816 
Ich bin gerade völlig geflashed, dass es vom ersten Tex Murphy eine C64 Version gibt. Und dann sogar mit digitalisierten Grafiken. Ich denke mal, die Bilder wurden vom PC runter-konvertiert.

Die Grafik der späteren Teile mit den digitalisierten Schauspielern hat mich irgendwie abgeschreckt, als die Serie bei GOG auftauchte. Auch das B-Movie Flair kommt bei mir nicht so an. Darum habe ich mir die Serie nicht gekauft. Vorher was sie völlig an mir vorbeigegangen, obwohl ich gerne Adventures spiele.
18.06.2020, 08:40 DaveTaylor (2059 
Ähm: Killing Cloud.
Jetzt wird mir klar, warum ich die beiden Spiele immer verwechsele.
Beide spielen im San Francisco der Zukunft und vereinen die Suche nach Kriminellen mit der Fortbewegung mittels Flugsimulator. In beiden führt man Befragungen durch. Beide erschienen ungefähr zur gleichen Zeit. Und es gibt jeweils eine Animationssequenz, in der man in sein Fluggefährt einsteigt.
Wie kann das sein?
Verrückt!
Kommentar wurde am 18.06.2020, 09:10 von DaveTaylor editiert.
01.10.2018, 15:42 Gunnar (4890 
Eine lustige Ausdrucksweise, mit der Anatol Locker seinen Meinungskasten eröffnet:

Man stelle sich einen Krimi vor, in dem der Detektiv in sein Auto steigt, den Wagen startet und fährt. Und fährt. Und fährt. In Echtzeit. Und wenn er nicht angekommen ist, hängt er noch heute auf der Autobahn.

Aber andererseits gibt es eine interessante Kritik zur Klassiker-Verfilmung "Tote schlafen fest" mit Humphrey Bogart, in der genau dieser Punkt zur Sprache kommt:

Der Privatdetektiv ist in diesem Film vor allem eins: immer unterwegs. Er geht hinein in Häuser und wieder heraus. Er betritt Zimmer und verlässt sie bald darauf. Nicht die Begegnungen und Dialoge machen das Privatdetektiv-Sein aus, sondern das, was dazwischen liegt. Das Gehen und Rennen durch ebenso wie das Lauern vor Türen, das Eindringen, das Hindurchwollen und das Abwarten auch.

Und außerdem:

Das Dingsymbol der Bewegung ist, schon weil wir in Los Angeles sind, natürlich das Auto. 18 mal öffnet und schließt Humphrey Bogart als Philip Marlowe im Lauf des Films eine Autotür. Überhaupt wird in "Tote schlafen fest" so viel Auto gefahren wie sonst nur in Filmen von Christian Petzold.

Tja - in diesem Sinne macht "Mean Streets" demnach also eigentlich alles richtig.
10.11.2015, 10:26 jan.hondafn2 (2405 
Mit unserem cool-ulkigen Tex Murphy hab ich mich nun komplett durch sein erstes Detektiv-Adventure gerätselt. Mein für die Ermittlung dienender "Arbeitsplatz" sah dann meist SO aus. Anhand des Bildes lässt es sich schon erahnen, und Sly Boots hat es auch schon anklingen lassen: Mitschreiben hat bei diesem Spiel oberste Priorität! Hierbei möchte ich hinzufügen, dass dem Schreiberling auch ein sorgfältiges Lesen abverlangt wird, da ansonsten wichtige Informationen (meist Personennamen) verloren gehen. Das Mitpinnen von relevanten Dingen macht Spaß, ist eine gelungene Abwechslung vom typischen Adventure-Einerlei und vor allen Dingen: Es versetzt uns hautnah in den Trenchcoat eines Privatermittlers (hier muss man natürlich großzügig darüber hinwegsehen, dass im Jahre 2033 wohl niemand mehr auf Stift und Papier zurückgreift ). Man sollte sogar seine Spielstände protokollieren, da man ansonsten leicht vergessen kann, welcher der 10 Slots gerade der aktuelle ist.

Mit angespitztem Bleistift, aufmerksamen Schnüffler-Blick und gekühltem Getränk stürzte ich mich ins dystopische San Francisco plus Umgebung. Das mehrfach angesprochene, langatmige Rumgegurke mit dem Speeder kann ich nur bestätigen. Zur Atmosphäre trägt dieser Flugakt herzlich wenig bei. Vielmehr scheint die Flugsequenz nur dazu zu dienen, das Abenteuer in die Länge zu ziehen. Zumindest gibt es einen Patch, der die Simulatorfunktion vollständig ausblendet (ich habe den Patch bei meinem Durchspielen aber nicht genutzt, um die Flugfunktion des Programms vollständig in Augenschein nehmen zu können). Irgendwie logisch, dass auch ich nach vollzogener NavCode-Eingabe sofort das A-Knöpfchen für Auto Pilot bemühte. Das manuelle Manövrieren des Speeders stellte sich als äußerst hakelig und unausgereift heraus. Apropos unausgereift: die Vektor-Grafik wäre sicherlich ein wenig besser machbar gewesen. Beim Durchpflügen der Landschaft ist mir übrigens aufgefallen, dass der Speeder selbst durch Berge fliegen kann, ohne dort abzuprallen, sprich Schaden zu nehmen.

Die dem Spiel beiliegende Karte nützte mir wenig bis gar nicht. Karten sollen ja dazu dienen, sich besser zurecht zu finden bzw. sich besser in die Welt hineindenken zu können. Beides konnte nicht bewerkstelligt werden.

Kommen wir zur Geschichte des Spiels:
Worum es genau geht, muss sich der Means Streets-Agent im Anleitungsheft erlesen. Nach den ersten Ermittlungen merkt man schnell, das sich der Plot zügig in Richtung...Halt! Zuviel möchte ich ja nicht verraten. Soviel darf aber gesagt werden, dass die Story gut durchdacht ist und man durch seine Recherchen die Handlung zügig voran treibt.
Übrigens scheinen die Programmierer große Zurück in die Zukunft Fans gewesen zu sein, denn der Präsident im Spiel heißt doch tatsächlich Michael J. Fox. Darüber hinaus erinnert die Schlusssequenz mit dem davon fliegenden Speeder doch arg an die Reiseszenen des Delorean in den jeweiligen Spielberg-Filmen.

Ich fasse nun Dinge zusammen, die mich während des Spielens förmlich angesprungen haben:

- ständig gleiche (Titel-) Musik im Spiel, wenn man bestimmte Orte aufsucht (es gibt nur diese eine Melodie, selbst beim Abspann wird man damit gequält)
- auch bei den Locations gibt es ein Recycling zu vermelden
- positiv sind die urkomischen Sound-FX (beispielsweise jault Tex auf, wenn er einen Stromschlag bekommt oder wimmert, wenn er mit einem Knie, welches in seine "Kronjuwelen" gerammt wird, Bekanntschaft macht); des Weiteren gibt es kurze Sprachschnipsel, die ebenfalls schräg, aber irgendwie lustig klingen
- man trägt später im Spiel elendig viele Gegenstände mit sich rum (diese liegen allen Übels auch noch unübersichtlich/ungeordnet im Inventar!)
- bei der Rückkehr zu einem bereits besuchten Ort (wo nach Betreten Alarm ausgelöst wird), muss der Alarm erneut ausgeschaltet werden -> nervig!
- aufgenommene Gegenstände sind immer noch sichtbar (wie es z. B. beim Spiel Star Trek - 25th Anniversary der Fall ist)
- ab und an gibt es kuriose Antworten der Gesprächspartner, wie z. B. bei B. Mallory:
Die Frage über ihn, beantwortet er mit "I was doing OK, until you showed up." Nachdem wir ihm Schläge androhen, spricht er auf einmal über sich in der 3. Person: "He's vice president..."
- von den vorhandenen 7 Bounty Hunting Arealen musste ich gerade mal 3 in Anspruch nehmen, um meine Munition und den stets benötigten Mammon aufzustocken

Jedenfalls hat mir das Spiel über weite Strecken gut gefallen (übrigens wird man am Ende mit einem schönen Endbild von Sylvia Linsky belohnt), auch wenn man sich zum wiederholten Male die Haare rauft, wenn man einen Ort zeitintensiv ansteuert, um danach herauszufinden, dass es dort rein gar nichts zu holen/entdecken gibt. Das Spiel artet, gerade was das Befragen der vielen Gesprächspartner betrifft, in Arbeit aus. Doch diese Detektiv-Arbeit führt letzten Endes zu einer gewissen Befriedigung, wenn man endlich den Nac-Code einer lang gesuchten Person in Erfahrung bringen kann.

Mean Streets ist in meinen Augen ein grundsolider Titel, der auch heute noch begeistern kann. Schreibfaul sollte man aber ganz gewiss nicht sein. Tex Murphy schießt "sieben auf einen Streich", ergo gibt ´s von mir 7/10 Punkte!
Kommentar wurde am 10.11.2015, 10:41 von jan.hondafn2 editiert.
12.07.2015, 21:42 Sly Boots (39 
Gutes Detektiv-Spiel! Hier bekommt man wirklich das Gefühl einen Privaten Ermittler zu spielen, vor allem da ein Notizblock absolute Pflicht ist, um voranzukommen. Wer den Überblick behält stellt jedoch recht bald fest, dass das Spiel eigentlich gar nicht schwer ist. Ich hab nur zweimal ne Lösung gebraucht (einmal beim zusammensetzen eines Passworts aus nem Buchstabensalat und bei diesen blöden Roboterrätsel kurz vorm Schluss, dabei hatte ich bei Letzteren sogar die richtige Idee ). Die Flugsequenzen kann man ja gott sei dank per Autopilot umgehen (auch wenn die Fliegerei dennoch quälend lange dauert). Die Schießeinlagen leider nicht, die sind aber zum Glück recht kurz und es dauert auch nicht lang ehe man bei denen den Dreh raus hat. Zum kotzen war nur das Finale wo man 60 Sekunden Zeit hat seine Aufgabe zu erfüllen. Das war ne ganz schöne Zitterpartie. Aber alles in allem ein cooles Spiel. Ich finds "gut" und darüber hinaus ist es das erste DOS-Spiel was ich durchgeknüppelt habe!
10.01.2015, 12:13 Bren McGuire (4804 
Beim Titel "Mean Streets" fällt mir immer zuallererst die doppelseitige Werbung (zusammen mit "Crime Wave") ein; die mit dem Patrick Swayze-"Roadhouse"-Verschnitt an der Straßenecke.
10.01.2015, 02:00 SarahKreuz (10000 
Geht so.

Was sonst?
Aber diesmal hatte die PP vielleicht sogar recht.
Kommentar wurde am 10.01.2015, 02:02 von SarahKreuz editiert.
06.08.2013, 16:30 Pat (6202 
Mean Streets war wirklich ein nettes Spiel. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Fliegerei ebenfalls eher nervig empfand - zum Glück gab es den Autopiloten.

Vielleicht empfand die PP die etwas sanfteren Farben der Amiga-Version als schöner? Tatsächlich war es wegen dem Szenario (nach dem dritten Weltkrieg) allerdings schon gewollt, dass der Himmel Rot und die Landschaft Grau und Braun war.
Das üppige Grün und sanfte Morgenrosa des Amigas waren schlichtweg falsch.
Auch sonst war die DOS-Version dank 256 Farben VGA schöner.

Soundtechnisch macht der Amiga zwar eine gute Figur, dank der vielen digitalen Effekte am PC klang sogar der PC-Piepser beeindruckend.
06.08.2013, 11:51 Grossmeister B (160 
Ich habe Mean Streats vor ein paar Jahren nachgeholt (PC Version). Als Tex Murphy Fan ist es natürlich cool zu sehen, wie die Serie gestartet ist, aber auch sonst bekommt man solide Adventure-Kost.

Die Wertungen im 60% Bereich halte ich für ok im damaligen Kontext (als 50% Durchschnitt bedeutete und noch nicht jede Wertung unter 80% ein Verriss war).
18.02.2011, 09:09 jan.hondafn2 (2405 
Nr.1 wird bald von Kultboy zum Agenten Nr.1 befördert!
Aber mal Spaß beiseite, denn Ernst kommt:
Weder die Amiga- noch die Atariversion kann grafisch gegenüber der Dosenversion aufgebessert sein. Allein schon deswegen, da die PC Variante über 256 Farben verfügt. Von daher ist es mir schleierhaft, wie bei den beiden Homecomputern die Grafik in Form von Verbesserungen hätte zulegen sollen?
17.02.2011, 19:05 Nr.1 (3797 
Bin ich blind oder sehe ich da was falsch? Da steht im Text, dass die Amiga- und Atari-Versionen grafisch aufgebessert wurden gegenüber der Dos-Version.

Dabei ist die Dos-Version besser in der Grafik, als die anderen beiden!
Dazu noch die zu dieser Zeit lachhafte Tatsache, dass der Sound der Dos-Version wesentlich besser sein soll, als die der Amiga-Variante......da stimmt doch hinten und vorne etwas nicht.
03.06.2010, 14:01 docster (3389 
suk spricht mir da aus der Seele, die Power Play hat sich da ja mal wieder etwas zusammengeschrieben...

Aber es ist schon seltsam, "Mean Streets" schnitt generell nicht besonders gut ab, obwohl alle mir bekannten Adventure - Freunde mit Begeisterung Tex Murphy durch sein erstes Abenteuer jagten.

Mir selber ist leider nur die gegen die anderen Konvertierungen technisch schwächere C64 - Version bekannt, welche dennoch gleichermaßen Atmosphäre wie Spielspaß bot ( im Adventure - Thread des Forums erfuhr die Tex Murphy - Reihe ja bereits Erwähnung ).
08.02.2010, 19:32 Andy (577 
Konnt's leider immer nur bis zum Schreibtisch vom Auftraggeber(?) spielen, weil's im Dialog in der Dosbox zum Absturz kam. Versuchs bald nochmal, bis dahin fand ich's aber OK...
Kommentar wurde am 08.02.2010, 19:32 von Andy editiert.
28.09.2009, 15:49 tschabi (2616 
fand ich auch ganz okay,das rumgleiten hat spass gemacht,auch die grafik fand ich okay.guter durchschnitt würd ich allgemein sagen
24.10.2007, 09:12 DasZwergmonster (3273 
Hm... hab das als nicht ganz so übel in Erinnerung. War auch der Beginn der genialen Tex-Murphy-Reihe
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