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ASM 1/87




Scan von kultmags


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User-Kommentare: (8)Seiten: [1] 
10.02.2021, 19:21 TrickMcKracken (525 
Lisa Duck schrieb am 09.02.2021, 19:05:
Insgesamt führt das Spiel gemäß der Anleitung durch 800 Räume.


Wow! 800 Räume heißt 800 "Bildschirme"? - Was ein Umfang!

Wenn ich mir das verlinkte anschaue, denke ich daran, wie viele solcher Karten ich damals im Kopf hatte. Auswendig runterspielen komnnte. Z.B. Montezumas Rache..

Schon krass, was sich so alles einprägt.... Im Gegensatz zu dem, das sich einprägen soll..
10.02.2021, 18:15 Lisa Duck (1861 
Objektiv gesehen war Starquake besser. Da gehe ich absolut konform mit Dir, Doc. Aber es ist irgendwie damals verrückt bei mir gewesen.

Kennt Ihr es, wenn man sich - man weiß gar nicht warum und wieso - an irgendwas eigentlich nichts besonderem irgendwie festbeißt und nicht mehr davon loskommt? Es dann mehr und mehr anfängt einen zu faszinieren? Ist das auch schon sowas wie eine Sucht? Oder nur subjektiver Spaß? Nur durch die rosa Brille ist das Spiel zehn Kultboy-Talerchen wert, dass weiß ich genau. Aber ich kann nicht anders - bin wohl immer noch in dieser Sucht gefangen.
10.02.2021, 17:51 Doc Sockenschuss (1476 
Nie gespielt, kannte ich nur aus einem Crash-Review. Sieht grafisch sehr nett aus und es hätte mir damals sicher gut gefallen - aber ich denke, dass Starquake in der Tat das bessere Spiel war. Das hatte zwar "nur" 512 Räume, aber dafür konnte man sich von jedem Teleporter aus frei in die diversen Bereiche der Karte teleportieren, wenn man erstmal die entsprechenden Teleporter-Passwörter kannte. Und es war auch im Gegensatz zu vielen anderen Spielen aus der Zeit absolut machbar, es durchzuspielen. Edit: Aber wem sage ich das? Du kennst das Spiel ja eh, Lisa (wie ich gerade bei den Kommentaren zu Starquake festgestellt habe) ...
Kommentar wurde am 10.02.2021, 17:52 von Doc Sockenschuss editiert.
10.02.2021, 12:47 nudge (1816 
Ich habe es vermutet. Das gehört dann auch zu der Sorte Spiele, wo ein Playthrough Video auf Youtube sehr kurz ist. Leute, die es nicht gespielt haben wundern sich dann immer, wie man so viele Stunden damit verbringen konnte. Die sehen halt nicht die Zeit, die man insgesamt benötigt hat um einmal den Lösungsweg herauszufinden und entsprechend zu kartographieren.
10.02.2021, 12:23 Lisa Duck (1861 
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass man einen Spielstand speichern konnte. Nach dem Spielende hatte man die Wahl: ein neues Spiel starten (mit dem Standardanfangspunkt) oder den Neustart an seinem letzten Aufenthaltsort wagen (aber als neues Spiel). Ich kann mir nicht vorstellen, dass The Ice Temple (ohne eine Karte oder eine Schummelhilfe zu haben) zu lösen ist.
09.02.2021, 19:39 nudge (1816 
Lisa Duck schrieb am 09.02.2021, 19:05:
Ich habe The Ice Temple viele, viele Tage hintereinander für jeweils Stunden bespielt und mir hat es Spaß gemacht Stück für Stück weiterzukommen um die Karte vollenden zu können. Gar nicht mal das eigentliche Spielziel stand für mich im Vordergrund – vielmehr die Komplettierung der Kartographie! Man muss Prioritäten setzen.
Kann man den Spielstand speichern oder musste man immer von vorne anfangen? Ich denke gerade an den Typ Spiel, den man ohne Karte gar nicht spielen konnte. Wenn man selbige aber immer mitgezeichnet hat, konnte man in Speedrun-Manier wieder zu seinem kartographierten Spielstand zurück.
09.02.2021, 19:05 Lisa Duck (1861 
STOP! Dieses Spiel ist laut Meinung der damaligen Gazetten nur biederer Durchschnitt!
STOP! Damit weiterlesen bitte nur auf eigene Gefahr, Sie könnten gelantweilt werden!
STOP! Ich teile aber diesbezüglich nicht diese Meinung - und könnte Sie somit jetzt weiterführend langweilen.

ÄTSCH!

The Ice Temple von Bubble Bus Software ist für mich ein wirklich gelebt-geliebter Klassiker auf dem ZX Spectrum. Nochmals vielen lieben Dank an Kultboy für die Erfüllung meines Wunschzettel-Wunsches quasi zum Start in dieses Jahr!

Bereits das sehr schön gestaltete Cassetten-Cover macht Lust auf den Kauf des Werkes, welches für mich als Plattformspiel- und Kartenzeichnen-Liebhaber ein wohlschmeckender Gaumenschmaus auf meiner Gourmetliste der Spectrum-Historie war.

Insgesamt führt das Spiel gemäß der Anleitung durch 800 Räume. Ich hatte damals eine aufwendige Karte gezeichnet, diese ist aber leider nicht mehr in meinem Besitz, um diese Zahlenangabe mit eigenen Mitteln prüfen zu können. Die verlinkte Karte lässt aber auf eine korrekte Mengenangabe der Räume durchaus schließen.

Ich empfand das Spiel, anders als Stefan Swiergiel in seinem Test in der ASM, nicht als "schlechtere, modifizierte Version von Starquake". Klar was das Spielprinzip und auch die grafische Darstellung zum Zeitpunkt des Erscheinens (Dezember 1986) nicht gerade neu oder innovativ – aber genauso wie das Spiel war, war für mich der Stoff aus denen meine Software-Träume gemacht wurden. Allerdings sehe ich es subjektiv, so dass es aus objektiver Sichtweise eine vertretbare Beurteilung vom Redakteur der Zeitschrift gewesen sein könnte.

Es gab übrigens auch einen Test zum Spiel in der Zeitschrift Computer Kontakt. In Ausgabe 6/1987 schrieb Rolf Knorre aber einen launigen Verriss in seinem Kommentar zum Spiel: "Dieses Spiel hat mich doch sehr verärgert. Es gibt so viele wirklich gute Programme für den Spectrum, daß es den potentiellen Käufern erspart bleiben sollte, ständig mit Neuauflagen irgendwelcher Kopien bombardiert zu werden, wie es hier der Fall ist. Die spärliche englische Anleitung zu Ice Temple von Bubble Bus sagt nichts über das Programm aus. Das spielt aber auch keine Rolle. Nach dem Laden sieht man sofort, woran man ist. Was die Programmierer von Ultimate schon vor Jahren unter dem Titel Underwurlde auf den Markt gebracht haben, kommt hier in neuem Gewand (und schlechterer Form) wieder. The Ice Temple ist ein Labyrinth-Spiel, in dessen Verlauf der Spieler verschiedene Teile einsammeln muß, ohne den vielen Gegnern zum Opfer zu fallen. Angeblich sind über 800 verschiedene Räume vorhanden. Grafisch gleichen sie sich sehr, gibt also keinen Grund, alle aufzusuchen. Die Vorlage Underwurlde (und einige Kopien) sind diesem Werk bei weitem überlegen."

Es gilt als Spielziel acht Teile eines Reaktors zu finden, aufzunehmen und an der jeweils richtige Stelle zu zerstören, beziehungsweise besser gesagt: zu entsorgen. Dabei hindern pro Bildschirm maximal zwei Feinde einen an seiner Mission, welche zwar lästig sind aber nicht wirklich ein Hindernis darstellen. Im Spielverlauf galt es Schalthebel zu bewegen um Hindernisse zu öffnen, Extras zu finden und einzusetzen (beziehungsweise sich damit vor der Kälte zu schützen) sowie auch sich an andere Plätze in der Spielwelt zu teleportieren, umso die Teile für den Spielfortschritt ausfindig zu machen.

Wie viel Zeit man damals in die Tests für ein Spiel investierte, beschreibt folgende Textzeile aus dem Review der ASM: "Obwohl ich fast 45 Minuten spielte, habe ich kein einziges Teil des Reaktors gefunden". Nun ja, das kann bei über 800 Räumen dann auch wohl wirklich mal vorkommen.

Ich habe The Ice Temple viele, viele Tage hintereinander für jeweils Stunden bespielt und mir hat es Spaß gemacht Stück für Stück weiterzukommen um die Karte vollenden zu können. Gar nicht mal das eigentliche Spielziel stand für mich im Vordergrund – vielmehr die Komplettierung der Kartographie! Man muss Prioritäten setzen.

Erleichternd dafür war übrigens die Möglichkeit beim Verlust aller Spiel-Leben an der erreichten Stelle beim nächsten Versuch neu anfangen zu können. Hierzu galt es einfach beim nächsten Versuch im Spielmenü die 0 = ENTER THE ICE TEMPLE zu drücken.

Die englische Presse bewertete das Spiel – ähnlich wie im deutschsprachigen Raum - nur durchschnittlich. Habe mal nachgeschaut beziehungsweise etwas diesbezüglich recherchiert:

o CRASH (Ausgabe Dezember 1986) = 75%
o Your Sinclair (Ausgabe 12 aus 1986) = 6 von 10 Punkten
o ZX Computing (Heft 33) = Good
o Computer & Video Games (Heft 63 vom Januar 1987) = 8 von 10 Punkte
o Sinclair User (Heft 57 von Dezember 1986) = 3 von 5 Sterne

Aber all die Noten, all die Kritik und all die nicht so positiven Worte sind für mich reine Makulatur, da mir das Spiel immens gefallen hat und ich viel Zeit damit in jungen Jahren verbringen durfte. Deswegen gibt es hier von mir eine (wie es mit menschlichen Bewertungen nun mal so ist) subjektive Bewertung von optimalen zehn Talerchen in der kultboy.com-Währung!

THE ICE TEMPLE
- ich fand Dich super knorke!
01.01.2021, 16:14 Lisa Duck (1861 
Danke sehr für die Aufnahme in die Datenbank.
Eine, dem Werk angemessene, Lobhudelei steht somit nichts mehr im Wege. Ist für dieses Jahr 2021 fix notiert! Das Jahr beginnt schon mal gut.
Kommentar wurde am 01.01.2021, 16:19 von Lisa Duck editiert.
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