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PC Games 1/2004



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Scan von kultmags


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Copyright bei COMPUTEC MEDIA AG - PCGames.de (Rainer Rosshirt) gab mir am 12.06.2009 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Games zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (3)Seiten: [1] 
15.10.2021, 08:12 DaBBa (3189 
Vivendi hatte damals die Buch-Lizenz, EA die Film-Lizenz. Vivendi konnte so auf den Film-Zug aufspringen und mit HdR Geld verdienen. Man merkte, dass die Entwickler darauf geachtet haben, dass die Buch-Figuren im Spiel gerade so ähnlich wie die Filmfiguren aussehen, wie es Lizenz & Urheberrecht erlauben.

Das erinnerte mich ein klein wenig an Mockbusters zu Disney-Zeichentrickfilmen, bei denen kleine Studios ausnutzten, dass einige Disney-Zeichentrickfilm-Stoffe gemeinfrei sind, und passend zum Disney-Filmstart einen schnell produzierten eigenen Dschungelbuch-, Pocahontas-, Glöckner von Notre Dame oder Alad(d)in-Animations-Film auf VHS in die Läden brachten. :>
Kommentar wurde am 15.10.2021, 08:12 von DaBBa editiert.
20.04.2021, 06:03 invincible warrior (1902 
Wenn ich mir so Saruman und Saleme sehen aus als ob die Leute von Liquid einfach ein Battle Realms Asset wiederverwertet haben. Grade Saruman könnte auch als fernöstlicher Kaiser durchgehen.
19.04.2021, 16:44 Bearcat (3871 
Der große Unterschied besteht tatsächlich in der Lizenz! Während EAs Schlachtengetöse auf den Filmen basiert, nutzt War of the Ring Tolkiens Bücher als Grundlage. Entsprechend hätte das Spiel ein höchst abwechslungsreiches und umfangreiches Vergnügen werden können, tatsächlich ist es aber nur grundsolide 08/15-Echtzeitstrategie. Wie so ein Mittelklassewagen aus Japan: alles drin und alles dran, aber so gut wie kein individueller Charme. Ja, wir reden hier von einem Herr-der-Ringe-Spiel! Man spielt mit Gimli und Legolas und Gandalf und Saruman und Gollum und es fällt einem kaum auf. Die Herren Helden (und die böse Dame Saleme) haben beispielsweise jeweils eine Sonderfunktion, Zaubersprüche dagegen gibt´s nur für Gut und Böse jeweils allgemein eine Handvoll. Schon komisch, wenn man WarCraft 3 mit seinem ausgefeilten Charakterköpfen gespielt hat und die Zaubersprüche in diesem Spiel hier gar nichts mit den Helden zu tun haben. Wobei das natürlich auch an den Argusaugen der (damals noch so genannten) Tolkien Enterprises liegen kann, die sehr genau prüft, ob das Produkt auch in das tolkiensche Gesamtwerk passt und einen Zaubersprüche zaubernden Legolas gibt es halt in der Realität (hihi) nicht.

Rein grafisch nutzt War of the Ring eine aufgehübschte Variante der Engine aus Battle Realms, sieht aber wohl nicht zufällig sehr nach WarCraft 3 aus. Allerdings geht dem Spiel auch vollkommen eine eigene Note ab. Die Missionen sind einfach nur langweilig. Selbst die besonderen Ziele verursachen nur Gähnen. Da muss man ein Riesenkatapult finden und denkt, danach geht es erst richtig los, aber Pustekuchen: das Ding wuppt einen Stein auf das Hauptgebäude der orkischen Basis und fertig, Mission gewonnen. Man hat einfach immer den Eindruck, das Spiel steht permanent auf dem Bremspedal. Vielleicht aber was das ja eine strategische Entscheidung, nachdem Entwickler Liquid mit dem innovativen, aber schwer verkäuflichen Battle Realms so auf die Fresse gefallen war. Zuviele Neuerungen verschrecken halt die meisten Spieler. Also spielt sich War of the Ring wie schon hundert andere ETS-Spiele vorher auch. Eigentlich traurig für einen Mann wie Chefdesigner Ed Castillo, der Anno dunnemals bei Westwood mit Command & Conquer das Genre ja erst so richtig gezündet hat.

Tja, eine Wertung fällt mir schwer. Ich spiele es gerade wieder (hab´ mir das Ding ja auch gewünscht, vielen Dank für den Scan!), das letzte Mal ist etwa 15 Jahre her. So wenig vermisst habe ich es. Für mich als Fan des Genres ist es schon gut spielbarer Stoff, aber nach Herr der Ringe riecht es halt nur wenig. Ach ja, gutgemeinte 6 Sterne. Immerhin weiß ja auch die Sprachausgabe zu überzeugen. Gimli klingt schön knurrig, die Bösen (Spinnen!) wirklich zum Fürchten.
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