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Power Play 3/92




Scan von McCluskey


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15.10.2011, 22:42 drym (4219 
Hier geht es nun also weiter mit meinem kleinen Erfahrungsbericht.
In Level 4 steht erst mal ein Szenariowechsel bevor. Wir befinden uns nun in einer organischen Höhlenwelt mit Insektoiden Gegnern.

Dabei fallen des öfteren Würmer aus der Decke oder graben sich aus dem Boden hervor, wenn man vor sie tritt. Das klingt nach Rick Dangerous, ist aber auch beim ersten Durchspielen machbar. Hin und wieder verliert man zwar mal etwas Energie, diese wird jedoch vom aufmerksamen Levelforscher schnell wieder aufgefüllt, verbergen sich doch beinahe überall Energie- (und auch sonstige) Boni.

Überhaupt beginnt das Leveldesign hier, interessanter zu werden. So gibt es Steine, die bei Beschuss und sogar beim draufspringen zerbröseln. An einigen Stellen kann man durch gezieltes, cleveres feuern Treppen bauen und somit Bonushöhlen erreichen, die sonst verborgen blieben. Ein Hauch von Turrican!

Die meisten Gegner stehen entweder herum und warten darauf, abgeschossen zu werden oder laufen auf festen Spuren hin und her. Nur einige der Insekten fliegen direkt "in your face". Aber auch dies lässt sich bereits beim ersten durchspielen mit etwas Reaktion gut meistern.

Level 4 und 5 beende ich ohne Verlust eines einzigen Lebens, Smartbombs sind einige vorhanden und die Energie ist bis zum bersten angefüllt. Mir kann keiner was.

Denke ich.

Und schreite weiter in "The Inner Sanctum" (Level 6).

Predatorartige Typen mit Laserkanonen, die sowohl geduckt als auch stehend schiessen, regnen auf die Plattform nieder, auf der ich zu überleben versuche.
Die ersten kann ich noch recht entspannt abwehren, doch dann landen weitere hinter mir. Auch meine Bomben helfen mir nicht weiter, es passiert das, was nicht passieren darf: ich schrumpfe zum Menschen und kann nicht mehr schiessen.
Alleine mit 5 Laser-Soldaten. Ohne Smartbomb. Zweien kann ich noch mit der Faust eins überbraten und sie in Odins Hallen schicken, dann jedoch mähen sie mich von vorne und hinten nieder.

Beim nächsten Leben beginne ich als Mensch und habe nur noch 3 Smartbombs. Diese Runde dauert nur wenige Sekunden.
Zwar kann ich in den folgenden Versuchen jeweils leicht meinen BodyCount steigern, doch ist es ein aussichtsloser Kampf den ich führe. All meine Leben, die ich in Stage 1-5 angehäuft habe, sind dahin. Und dann das: die Continues sind begrenzt!
So was hasse ich ja. Ich veruche es bis zum Ende, sehe aber kein Land und werde zum Startscreen zurückversetzt.

Habe ich etwas übersehen? Sind meine Reaktionen in einem Moment um 50 Jahre gealtert? Warum dieser extreme Schwierigkeitsanstieg nach 5 einfachen Leveln?
Das Hauptproblem liegt aber auch im Konzept des Spiels: ist man ein mal aus seiner Wolfsgestalt herausgeballert, steht man quasi wehrlos da. Ich hatte zwei Level lang ganz vergessen, wie pimpfig unser Grundheld sich spielt und wie wenig er zu bieten hat, war ich doch nicht mehr in die Verlegenheit geraten, in seiner Gestalt spielen müssen.
Dieser Level beginnt nach wenigen Sekunden, in denen man stachelbesetzten Plattformen ausweicht mit diesem Kampf. Man hat keine Chance, sich aufzrüsten.

Bezwingt man die Penner nicht beim ersten Versuch, so lange man schiessen kann und einen dicken Vorrat an Smartbombs aus allen vorangegangenen Leveln angehäuft hat, ist man des Todes ("doomed") und kann im Grunde neu starten.

Ich habe einen Save-State am Anfang jeden Levels gemacht und könnte also als Wolf noch mal beginnen. Ich habe aber gerade keine Lust mehr - diese Unfairness hat mich wirklich abgefuckt. Damals wäre das nicht gegangen, gut möglich, dass nach einigen Versuchen das Spiel im Schrank verstaubt wäre. Enorm frustig. So lange zu spielen, um dann nur EINEN Versuch zu haben ist schon ein wahrer Motivationskiller.
Turrican nimmt auch niemand seine Kanone weg.

Das gibt einen Punktabzug. Aber ich werte erst, wenn ich durch bin oder definitiv nicht mehr weiterkomme und das Gefühl habe, genug gesehen zu haben.

To be continued...
06.10.2011, 16:46 göbbi (25 
Ja,das ging bei mir um die CD Version!

Es kann aber sein,das Martin diverse Instrumente sicherlich von den anderen Synths auch absampelte!
06.10.2011, 12:26 Rektum (1730 
Mega-CD? Das muss mir entgangen sein. So ein Scheiß, echt! Da schreib ich voll den Text und dann passt der gar nicht. Thema verfehlt. Ich Dubel.
Kommentar wurde am 06.10.2011, 16:52 von Rektum editiert.
06.10.2011, 00:12 drym (4219 
Ich glaube, Göbbi spricht hier davon, wie der MegaCD-Audiosoundtrack entstanden ist.

Woher die Amigasamples kamen, bleibt also vorläufig weiterhin unbekannt.
05.10.2011, 23:28 Rektum (1730 
Ich finde auch, daß die Musik auf dem Amiga gelungen ist. Habe mir sogar damals die Samples mit dem Action Replay rausgerippt, war toll, die dann im ProTracker benutzen zu dürfen. Ich hatte natürlich ein schlechtes Gewissen beim Rippen. Aber irgendwie musste man ja an gute Samples rankommen, die käuflichen IFF-Sample-Sounddisks waren ja meist übel.
Cool, daß du hier ein paar Geräte nennen kannst, mit denen die Samples gemacht wurden. All die Jahre habe ich mich bei vielen Demo- und Spielemusiken gefragt, mit welchen Geräten die Sounds gemacht wurden, bevor sie der Paula zum Fraß vorgeworfen wurden. Da gibt es ja viele Synth- und Samplerklassiker der 80er- und 90er-Jahre, die da in Frage kämen. Oder man denke nur an die vielen Akai- und EMU-Sampledisks und CDs. Tierisch interessant ist das.
05.10.2011, 22:24 göbbi (25 
Hey!

Ach na komm,die Map Musik ist doch schon top,da bleibt man manchmal gerne Hängen und schaut sich das Mehrebenenscrolling dabei an! ;-)
Das ist ja klar,Martin Iveson hatte damals nun auch noch nicht viel Geld um hier sündhaft teures Equipment zu besitzten,er nutze aber sein vorhandenes sehr gut aus und programmierte tolle Sounds! Ich weiß das er auf den Roland D20 setzte,Korg M1 war auch dabei und irgendeinen Sampler! Später rüstete er auf JV Synths auf! Also mir gefiel und gefällt das noch immer! Das er es auch anders konnte zeigten ja die späteren Battlecorps Riffs oder auch sein Roland mit Alesis Drums gemischt in der MCD Thunderhawk Version mit E-Gitarre! :-)
Die Amigaversion ging halt Musikalisch in eine andere, aber eben die typische Amigarichtung!^^
Kommentar wurde am 05.10.2011, 22:26 von göbbi editiert.
03.10.2011, 23:58 drym (4219 
So.
Habe gerade den ersten Boss am Ende von Level 3 besiegt.

Auf Anregung von Göbbi spiele ich die MegaCD-Fassung (in KEGA Fusion im OS X), da mein Windows (für WinUAE) im Moment instabil ist und gelegentlich abstürzt.

Was die Ohrwürmer und die Musik angeht, muss ich bisher sagen, dass mich die Funk-Note im Score eher stört, ansonsten dudelt es viel vor sich hin. Ausserdem hört man im CD-Audio viele General-Midi-Sounds der damaligen Zeit. Stehe ich leider eher nicht so drauf, auf CD wäre viel mehr möglich gewesen (Beispiel: Lords of Thunder).

Da ich Wolfchild ja noch gar nicht kenne, hier einige allgemeine, erste Anmerkungen:
Die Steuerung ist nicht optimal. Zwar reagiert unser Wolfkind direkt auf Richtungswechsel und kann ganz vorzüglich geradeaus laufen, jedoch hat ihm leider niemand beigebracht, sich adäquat zu wehren. Und seine Sprungkraft wäre selbst in der Regionalliga nicht ausreichend.

Ist man als Mensch unterwegs (was ja nur geschieht, wenn man zu oft getroffen wird, weswegen es mir so vorkommt wie der "kleine Mario") kann man nur einen geraden Faustschlag anbringen. Keinen Tritt, nichts nach oben, nichts nach unten. Aber hey! Der kleine Mario kann nicht mal Boxen, von daher drücke ich hier ein Auge zu.

Ist man als Wolf unterwegs, ändert sich jedoch nichts großartiges. Man kann nun also geradeaus schiessen, während alle stationären Gegner es vermögen, in 8 Richtungen zu feuern, um uns das Leben schwer zu machen, können wir aus dem Winkel, in dem wir uns befinden, nichts ausrichten. Wir müssen IMMER auf die vertikal passende Höhe kommen und dort Feuern. Sind wir gerade Mini-Mario, kostet uns das fast immer Energie, da wir auf dem Weg zum Gegner sicher getroffen werden.

Das Spiel legt uns jedoch in freundlicher regelmäßigkeit (zumindest in Level 1-3) Extrawaffen bereit, mit denen wir uns etwas leichter tun (z.B. einen Dreifach-Streuschuss oder Homers). Leider sind diese immer arg begrenzt - und verfallen natürlich, wenn wir zu oft getroffen werden und zu Mikro-Mario schrumpfen.

So weit, so OK.
Was mich allerdings wurmt ist die Sprungkraft unseres Heroen. Viele Plattformen, die der geneigte Turrican-Freund kurz erklimmen möchte, um die sich dort befindlichen Boni einzusammeln, sind durch einen Sprung schlicht nicht erreichbar. Man bleibt immer knapp zu tief hängen und muss einen kleinen Umweg nehmen, um dort auf die nächsthöhere Ebene zu gelangen. Am Ende kommt man eh dort vorbei, ist der Levelaufbau doch enorm linear gestrickt.
Sieht es auch auf den ersten Blick komplex und zum Erforschen einladend aus, kann man - erwähnte ich die Sprunghöhe? - eigentlich ohnehin nichts ausrichten und läuft also den vorgefertigten Weg entlang. Schade!

Ansonsten ist es (im mittleren Schwierigkeitsgrad) im Grunde Fair wenn nicht Einfach. Zwar wird man des öfteren von nicht zu erkennenden Pflanzen angegriffen, die aus dem Boden wachsen, jedoch gibt es eigentlich immer genug Energienachschub.
Die ersten drei Level kosteten mich beim allerersten Spielen exakt EIN Leben.

Inklusive des ersten Bosses, dessen lachhaftes Pattern ich beim zweiten Durchgang schon verstanden hatte. "Na gut", dachte ich, "gleich kommt seine zweite Phase und da gibt er Dir erst mal eins drüber". Aber nix. Das war es wirklich schon. Ohne mich auch nur ein einziges mal zu treffen war der Heiopeio schon bezwungen. Das war sehr enttäuschend, von einem Boss erwarte ich mehr.
Endgegner aus Turrican und Shinobi haben da scheinbar in der Grundschule der Bad-Asses besser aufgepasst.

Grafisch und stilistisch kann man dem Spiel nichts vorwerfen, das sieht alles nett bis fein aus.

Ich bin gespannt, was mich im nächsten Abschnitt erwartet und werde das natürlich hier wieder posten. Am Wochenende komme ich hoffentlich dazu, weiterzuspielen.
Kommentar wurde am 04.10.2011, 00:00 von drym editiert.
03.10.2011, 21:12 göbbi (25 
Die MegaCD Version war für mich am besten! Martin Iveson hatte hier nochmal eine neuen top CD Soundtrack gemacht,sind gute Ohwürmer dabei! Ansonsten wurde die tolle Atmosphäre gut rübergebracht auf die Sega Konsole,schwelgt man gerne mal in Erinnerungen,wenn man das Game wieder einlegt!
24.09.2011, 23:15 drym (4219 
Habe es eben mal angeworfen.
Das Ruckelscrolling und die trägen Schläge des Menschen / Schüsse des Wolfes machen schon nach wenigen Minuten die Hoffnung auf ein zweites Turrican zunichte.

Wenn sich mein Windows jedoch nicht zwei mal per Bluescreen verabschiedet hätte, würde ich es sicherlich noch immer spielen.

Ein gutes Spiel kann es ganz sicher noch werden. Weitere, sicherlich auch etwas ausführlichere Erlebnisberichte poste ich dann zu gegebener Zeit.
22.09.2011, 22:40 Marco (3572 
kultboy schrieb am 22.09.2011, 19:23:
Hätte noch einen Test zur Game Gear Version, Interesse?


Immer! Sehr interessantes Spiel für mich (Stichwort: Wolfsmenschen ) und gerade der Game Gear braucht Software-Nachschub!
22.09.2011, 21:29 Retro-Nerd (13460 
Ich finde die Amiga Version am besten, gerade wegen der atmosphärischen Musik.
22.09.2011, 21:27 drym (4219 
Welches ist denn die beste Version? Das Amiga-Original oder MD / SNES? (Oder gar Game Gear?)
Habe es damals total verpasst, MUSS es aber unbedingt spielen. Genau für solche spontanen Entdeckungen liebe ich Kultboy (und das schmökern in alten Jokern natürlich...)!
22.09.2011, 21:08 drym (4219 
Für Game Gear bin ich zumindest immer zu haben. Also nicht zurückhalten!
22.09.2011, 19:23 kultboy [Admin] (11495 
Hätte noch einen Test zur Game Gear Version, Interesse?
21.09.2011, 20:34 Marco (3572 
Hat jemand einen Konsolentest parat? Ich glaube die SNES-Version war besser als die des MD!?
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