Eigentlich habe ich zu Teil 1 schon alles relevante gesagt, denn hier handelt es sich einfach um mehr vom Gleichen.

Wiederum handelt es sich hier um ein Zuhörspielspiel, mit spannenden Fällen und richtig nett gespielten Videosequenzen.
Es mit einem richtigen Adventure zu vergleichen, wäre dem Spiel gegenüber unfair.

Das Spiel macht Spaß, ist gut gemacht und für einen Zehner durchaus empfehlenswert - wenn man genügend gute Englischkenntnisse mitbringt.

Im Übrigen hatte ich bei Lenhardt und Schneider ganz häufig das Gefühl, dass alle Nicht-Lucas-Adventures es schwer hatten.

Diese Sherlock-Holmes-Spielereihe hatte auf ihren CD-ROM-Boxen die große Aufschrift: "Interactive Video Mysteries". Was ich mich nach dem Lesen des zweiseitigen Tests in PC Player 2/93 frage: Konnte man an ein solches "Interactive Video" tatsächlich den Maßstab anlegen, den man an ein normales Computer- oder Videospiel anlegte? Schaut man sich bei MobyGames mal die dortigen Reviews an, dann hat damals tatsächlich nur Boris Schneider-Johne diese Folge von "Sherlock Holmes Consulting Detective" so negativ bewertet.

(Ach ja ... auch die besseren Kritiken konnten die Karrieren der beiden Hauptdarsteller in den Multimedia-Jahren nicht retten. Holmes-Darsteller Peter Farley und Watson-Darsteller Warren Green scheinen nur in diesen drei "Interactive Video Mysteries" geschauspielert zu haben. Zumindest finden sich in der Internet Movie Database (IMDb) für Farley und Green keine weiteren Rollen.)
Kommentar wurde am 26.05.2017, 14:32 von Jochen editiert.

Schon wieder so eine Ausreißer - man möchte fast meinen das Joker und Player sich was Adventures betrifft einfach spinnenfeind waren...

Boris wird aber auch die Messlatte mit LucasArts extrem hoch gelegt haben.