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Ich weiss auch aus erster Hand von GEMA-Vorstandsmitgliedern, dass die GEMA keine Videos sperrt. Was da abgezogen wird ist eine Rufmord-Kampagne. Wie man sieht, funktioniert es ja.
Man sieht also: nicht alles glauben, was so verbreitet wird. Die GEMA versucht seit längerer Zeit, eine Einigung zu erzielen. youtube verschleppt seit einem Jahr das Verfahren. Die Rechtslage spricht immerhin gegen die Google-Tochter...
Wichtig wäre noch, dass die GEMA nicht 10 oder 12 Cent pro Klick fordert, sondern 0,02 CENT (also 0,0002 Euro). Um einmalig 2.000 Euro zu generieren, braucht man also ZEHN MILLIONEN KLICKS...
Alles Off-Topic. Jetzt ist auch mal gut... Kommentar wurde am 31.03.2012, 15:17 von drym editiert.
Letzteres Stimmt nicht dyrm. Würden sonst die Labels! sich zu Wort melden, damit youtube und gema sich endlich einigen, wenn sie selber die Videos sperren würden? Und diese schießen in der Regel gegen die GEMA und nicht gegen Youtube. Siehe mein Beispiel von/mit Sony. Die haben wohl nicht ihre eigenen Videos auf ihrem eigenen Channel gesperrt
Stalkingwolf schrieb am 31.03.2012, 10:54: Game-Musik Gema frei?
Wenn GEMA-Repertoire genutzt wird (z.B. Popmusik) muss das natürlich lizensiert und bezahlt werden. Komponisten, die Musik für Spiele schreiben, sind aber GEMA-Frei und es wird von Herstellerseite auch klar darauf geachtet, dass nur Musik bei GEMAfreien Komponisten beauftragt wird.
Auch den Musikverwertern bringt die GEMA immens viel. Die Fernsehanstalten haben Pauschalverträge mit der GEMA und dürfen somit sämtliches GEMA-Repertoire in ihren Sendungen nutzen.
Wäre dies nicht der Fall, müssten die Sender für jede 10-Sekunden-Einspielung eines Songs den Rechteinhaber anfragen und mit diesem einzeln verhandeln. Vieles wäre dann nicht bezahlbar und also aus dem Fernsehen verbannt, ausserdem ziehen sich solche Verhandlungen häufig hin, was dem schnellen Medium Fernsehen ebenfalls Probleme bereitet.
Radio hören wäre ebenfalls eine sehr eingeschränkte Angelegenheit.
Vieles wäre zu sagen, aber irgendwie gehört es auch nicht wirklich auf Kultboy. Dennoch: nur, weil es 15 Jahre lang alles umsonst im Netz gab, heisst das nicht, dass das richtig war. Es ist schon überraschend zu sehen, mit welcher Inbrunst dafür gekämpft wird, dass man für Musik und Filme nichts mehr zahlen muss. Wir haben bei Computerspielen doch gesehen, was dann passiert. Entweder sterben Systeme aus, weil man dort schlicht trotz hoher Nutzerzahlen nichts verdient oder man landet bei Überwachungs- und DRM-Systemen.
Selbst Indie-Hersteller wie Almost Human (Grimrock) möchten für ihr Erzeugnis gerne Geld sehen. Es scheint ja aufzugehen, deswegen machen sie weiter. Das hätten sie sonst nicht getan. Warum denken alle, dass sich jemand 10-14 Stunden am Tag hinsetzt, an einem Unterhaltungsprodukt arbeitet und dann aber von Luft, Liebe und Hartz 4 leben will? Und SOLL?
Die Honorare im Musikgewerbe sind so stark gesunken, dass sich die Arbeit ohne Tantiemen der GEMA praktisch nicht lohnt.
Was youtube VS. GEMA angeht:
die GEMA sperrt keine Videos. youtube und die großen Labels tun das. youtube betreibt Rechtsbruch in Deutschland, hat zuerst ein Modell angeboten, welches in D schlicht illegal ist, das zweite, nun seit längerem vor Gericht bestrittene steht den Grundsetzen der Verwertungsgrundsätze entgegen und schiebt überdies den schwarzen Peter der GEMA zu. Der korrekte Spruch müsste lauten: "Dieses Video ist in Deinem Land leider nicht verfügbar, da youtube die Rechte hieran nicht erworben hat." So einfach ist das.
Andere Anbieter von Musik im Netz, wie z.B. spotify, haben sich flott mit der GEMA einigen können. Und sind dennoch bezahlbar.
Die GEMA nimmt auch im Online-Bereich die Rechte der Urheber wahr. Dabei lizenziert die GEMA den verantwortlichen Inhalteanbieter (Content Provider), zum Beispiel Musicload, Apples iTunes Store, Napster etc. Die Daten selbst werden nicht von der GEMA bereitgestellt. Seit dem 1. Januar 2007 erfolgt die Wahrnehmung von Nutzungsrechten im Online-Bereich für bestimmte Repertoire-Teile nicht länger durch die GEMA, sondern durch CELAS.
Einfach Proxy anwerfen, Problem gelöst. Die GEMA ist ein Witz aber der blöde deutsche Michel lässt sich ja sowieso alles gefallen. Kommentar wurde am 31.03.2012, 14:12 von dead editiert.
LordRudi schrieb am 31.03.2012, 12:28: Grundsätzlich ist es so, daß jeder Künstler ein Anrecht darauf hat, daß seine künstlerische Leistung auch honoriert wird.
Das wird niemand, der bei Verstand ist, ernsthaft bestreiten. (Die Geschichte lehrt es: Sozialistische Träumer sind nicht bei Verstand. Eine Kulturflatrate ist gewiss keine Lösung.)
Sprich: Ein Musiker, der ein Musikstück komponiert hat, darf Geld dafür verlangen, wenn es von jemanden anderem gespielt wird.
Das darf er nur, wenn er nicht in der GEMA ist. Wer bei der GEMA unterschreibt, beauftragt diese mit der Wahrung seiner Interessen. Die GEMA ist noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Die GEMA-Pendants in anderen Ländern sind das schon. Offenkundig wird das im Streit mit Youtube. Die GEMA verweigert die Zustimmung zu einer Vergütungsregelung und schädigt damit massiv die Künstler, die sie zu vertreten vorgibt.
Als GEMA-Mitglied darfst du deine eigene Musik nicht auf Youtube einstellen. Dank GEMA erhältst du auch nichts, wenn es ein anderer tut. Dich juckt es gerade in den Fingern, zu tippen: "Ich will aber vorher gefragt werden!". Radiosender müssen auch nicht vorher fragen, eben weil die GEMA entsprechende Abkommen getroffen hat. In der jetzigen Situation entgeht dir als Musiker wegen der GEMA bares Geld. Spontan fallen mir drei Szenarien ein:
1. Deine Musik ist in Deutschland nicht auf Youtube sichtbar. Dir entgehen somit potentielle Konzertbesucher. 2. Ein Fan fertigt unentgeltlich ein tolles Video an und stellt es auf Youtube ein. Das Video wird alsbald gelöscht und du erhältst keinen müden Cent. 3. Ein Fan stellt einen mit dem Handy aufgenommenen und total verwackelten Mitschnitt in grauenhafter Qualität bei Youtube ein. Das Video ist eine Schande für Augen und Ohren und schädigt nebenbei unbeabsichtigt deinen Ruf. Du erhältst keinen müden Cent. Dank GEMA kannst du selbst (oder dein Label) keinen Mitschnitt in besserer Qualität platzieren und dafür Geld erhalten.
Mal ein krasses Beispiel: Eine Band macht einen Song, welcher ein richtiger Gassenhauer wird. Wird dieser Gassenhauer von einer anderen Band, und sei es irgeneine Kirmeszelt-Kapelle, "gecovert", hat die ursprüngliche Band ein Anrecht auf die Einahmen der Kirmeszelt-Kapelle.
Das Beispiel ist in keiner Weise krass, sondern der ganz normale Lauf der Dinge. Das Beispiel ist aber auch die Karotte, mit der die GEMA die kleinen, vom großen Durchbruch träumenden Musiker, antreibt. Bei der GEMA verdienen nur die Großen, alle anderen träumen davon, einmal zum Kreis der Erlauchten dazuzugehören und bezahlen auch noch fleißig dafür.
Ich mache seit Jahren Musik in einer (Dudelsack-)Pipe-Band. Neben "freien" traditionellen Stücken, spielen wir auch Sachen aus dem Schlager- und Pop-Bereich. Wegen letzteren zahlen wir eine jährliche Pauschale an die GEMA.
Schön. Und bei der Pauschale habt ihr auch ganz gewiss nicht versucht, euch klein zu machen? Es ist doch immer dasselbe Spiel: Jeder will rausholen was geht, aber bloß nichts dafür bezahlen.
Liebe Musiker, ihr wollt Geld? Dann stellt euch wie jeder andere dem Markt! In der jetzigen Situation verdienen die Bohlens der Nation auf euere Kosten mit und ihr freut euch noch darüber. Kommentar wurde am 31.03.2012, 13:30 von Nimmermehr editiert.
Die GEMA hat durchaus ihren Sinn!!! Grundsätzlich ist es so, daß jeder Künstler ein Anrecht darauf hat, daß seine künstlerische Leistung auch honoriert wird.
Sprich: Ein Musiker, der ein Musikstück komponiert hat, darf Geld dafür verlangen, wenn es von jemanden anderem gespielt wird.
Mal ein krasses Beispiel: Eine Band macht einen Song, welcher ein richtiger Gassenhauer wird. Wird dieser Gassenhauer von einer anderen Band, und sei es irgeneine Kirmeszelt-Kapelle, "gecovert", hat die ursprüngliche Band ein Anrecht auf die Einahmen der Kirmeszelt-Kapelle.
Ich mache seit Jahren Musik in einer (Dudelsack-)Pipe-Band. Neben "freien" traditionellen Stücken, spielen wir auch Sachen aus dem Schlager- und Pop-Bereich. Wegen letzteren zahlen wir eine jährliche Pauschale an die GEMA.
Game-Musik Gema frei? Viele Hersteller packen doch sowieso nur noch Chartmusik in ihre Spiele. EA ist da ne ganz große Nummer drin. Das Thema Youtube und GEMA nervt nur noch. Ganz offizielle Channels werden blockiert und es wäre ja auch was, wenn sie einfach nur den Audiokanal deaktivieren würden. Beste war damals noch der offizielle deutsche Sony Kanal, welcher gesperrt wurde, weil das Video Material von ! Sony beinhaltet hat
Zum Thema Fallout. Obwohl ich Black Isle Studios wirklich gemocht habe, so konnte ich heute nichts mit der Fallout Serie anfangen.
Ich tu mich schwer mit dem Spiel... Der atomare Enzeit-Plott ist einfach nur ultrakultig bis genial. Da hat ja schon das legendäre "Wasteland" an mir gekratzt.
Das Inventory-Handling ist total fürm Arsch! Teilweise Defizite in der Benutzerführung.
Ich würde meinen NPCs zumindest mal sagen wollen "Ich geh in die Bar und baller slle sb
So, nachdem ich Fallout das letzte Mal ca. 1999 gespielt und für grandios befunden habe, habe ich es letzte Woche nochmal installiert und heute zu Ende gespielt. Ich muss gestehen, dass es mir heute noch besser gefällt als damals. Sehr positiv finde ich, dass man in die postnukleare Welt regelrecht versinkt und die Atmosphäre sehr düster und erwachsen rüberkommt. Bei manchen der rundenbasierten Kämpfe fiebert man richtig mit (Deathclaws, Master,...). Negativ finde ich die leider viel zu kleine Spielwelt und die zu wenigen Locations; das Spiel ist genau an dem Punkt zu Ende gespielt, wo man gerade so richtig drin ist. Auch hätte man sich ein bisschen mehr Mühe mit den NPCs machen können. Eine goldene 8 von mir (Power Armor & Plasma Rifel rules). Der zweite Teil wird als nächstes gedaddelt...in zehn Jahren dann evtl. Teil 3...(btw, das Zeitlimit ist locker zu schaffen, nicht abschrecken lassen)
Andy schrieb am 03.07.2011, 17:18: Ich gehe schon davon aus dass es am "Maybe" liegt.
Den Song hatte ich ganz vergessen, ja das wird wohl der Grund sein.
Das Problem ist, dass sich youtube und die GEMA nicht über ein Vergütungsmodell einigen konnten, die Fronten sind verhärtet. Um nicht Gefahr zu laufen, im Nachhinein einen enorm hohen Betrag für die Nutzbarmachung in der Zwischenzeit zahlen zu müssen hat youtube vorerst den Zugang zu einem großteil der GEMA-Pflichtigen (also nahezu aller professioneller) Musik geblockt.
Man kann nur hoffen, dass sich die Parteien möglichst schnell sowohl im Sinne der deutschen User als auch der Kreativen zu einer für beide Seiten tragbaren Lösung durchringen können (inzwischen kann man da aber durchaus skeptisch sein).
Hat also mit Fallout so gut wie nichts zu tun. Eher überraschend, dass das jemandem aufgefallen ist...(wobei es da inzwischen Audio-Routinen gibt, die das automatisch tracken, meine ich)
Bei dem Alter des Stücks gibt es jedoch noch eine zweite Hoffnung für uns: 70 Jahre nach dem Tode der Komponisten erlischt der Schutz und die Musik wird gemeinfrei. Die Komposition ist von 1935, leider konnte ich nicht herausfinden, wann die beiden Autoren verstarben. Vllt. waren sie 1935 ja schon alt...dann wäre zumindest Fallout bald wieder zu sehen.
Nur auf aktuellen Shit aus den Charts können dann eben erst die Enkel der Jungen von heute zugreifen. Wie gut, dass von Bach (und natürlich vorher) bis Gustav Mahler alles frei ist. Damit kann man sich ja ganz nett die Zeit vertreiben. Und wie gesagt: Game-Musik ist in aller Regel ebenfalls GEMA-frei und daher nicht betroffen. Kommentar wurde am 03.07.2011, 17:48 von drym editiert.
drym schrieb am 03.07.2011, 17:06: Du spielst auf den Speedrun an? Computerspielmusik ist in aller Regel GEMA-frei (sog. "total-buyout"-Prinzip).
Du scheinst ja zu wissen wovon Du redest, aber: auch der Fallout-Intro-Link ist gesperrt wg. der GEMA-Problematik. Ich gehe schon davon aus dass es am "Maybe" liegt.
Während die Musik vielleicht für die "Aufführung" im Computerspiel freigegeben ist ist sie das - meinem von Vernunft getriebenen und somit möglicherweise falschem - Rechtsverständnis nach nicht für das "Aufführen" auf YouTube, IMHO zwei verschiedene Fälle. Kommentar wurde am 03.07.2011, 17:19 von Andy editiert.