Ja, der The Legacy-Link ist korrekt.
Ich habe das Spiel damals in den 80-igern begeistert auf meinem Sinclair gespielt. Ich bin aber (damals) aufgrund mangelnder Englischkenntnisse nicht wirklich weit gekommen - an der Paddington-Station war Schluss, da der Zug den man bekommen musste bereits abgefahren war bzw. ich noch kein Ticket hatte :(
Das Spiel stammt wie der berühmte "Hobbit" von Melbourne House -
der Hinweis "Inglish" im ASM-Text bestätigt das indirekt auch, denn so hatten die Jungs damals ihren Parser genannt.
Zum Spiel selbst:
Die Story ist spannend und gut geschrieben, und der ist der Parser für ein 48K-Kassetten-Spiel wirklich gut (mit rund 800 Wörtern sogar etwas besser als beim berühmten Hobbit) Die (wenigen) Grafiken sind für die vom Hobbit bekannte vektor-basierte Runtime-Berechnung ganz passabel. Alles in allem wird die Atmosphäre von Sherlock Holmes und dem damalige viktorianische England gut wiedergegeben.
Ich hab mich neulich nochmal am Durchspielen versucht, aber die Echtzeituhr sowie die sich unabhängig bewegenden NPCs machen es einem wirklich sehr schwer: ist man zur richtigen Zeit nicht mit der richtigen Person am richtigen Ort ist das Spiel quasi vorbei, weil man wichtige Beweise nicht mehr finden kann. Nur merkt man das nicht und stolpert noch lange durch das Spiel unwissend das man eigentlich in einer Sackgasse steckt.
Wer mehr über das Spiel erfahren will, findet hier weitere Infos:
Sherlock bei World of SpectrumKommentar wurde am 15.11.2016, 01:33 von Starkiller editiert.