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Power Play 10/95




Scan von kultboy


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User-Kommentare: (60)Seiten: [1] 2 3 4   »
07.01.2024, 01:32 Grumbler (1440 
ich fand grafik auch hammer damals.

so "realistisch" und mit so 'ner guten framerate, das kannte man einfach nicht.

in der power play fand ich das game unterbewertet, die haben's hier mal ausnahmweise nicht verstanden.

bleifuss hingegen mocht ich nicht. zu comic-haft, komisches fahrgefuehl, die objekte poppten viel zu spaet auf (und konnte man auch nicht einstellen, soweit ich mich erinnere).

die arcade-racer wie daytona fand ich allerdings durchaus auch fein, trotz "comic"-grafik, aber da stimmte auch das fahrgefuehl und die objekte poppten nicht auf. need for speed empfand ich zwar "anders" als diese, aber nicht unbedingt schlechter.
Kommentar wurde am 07.01.2024, 01:33 von Grumbler editiert.
06.01.2024, 15:25 Knispel (623 
Gunnar schrieb am 06.01.2024, 13:11:
lizard0815 schrieb am 06.01.2024, 13:00:
Auweia PC Games. 93% Grafikwertung, und dann drei winzige In-Game Screenshots?

Ich kann mir gut vorstellen, dass damals Videos auch in die Grafikwertung eingeflossen sind... und davon gibt's ja im PCG-Test jede Menge Bilder.


Wobei die Spielgrafik von NfS damals, speziell in SVGA, schon unverschämt gut aussah. Die Videos waren da das Sahnehäubchen. Warum die PCG da so mit Screenshots gegeizt hat, ist mir auch unverständlich.
06.01.2024, 13:11 Gunnar (4889 
lizard0815 schrieb am 06.01.2024, 13:00:
Auweia PC Games. 93% Grafikwertung, und dann drei winzige In-Game Screenshots?

Ich kann mir gut vorstellen, dass damals Videos auch in die Grafikwertung eingeflossen sind... und davon gibt's ja im PCG-Test jede Menge Bilder.
06.01.2024, 13:00 lizard0815 (58 
Auweia PC Games. 93% Grafikwertung, und dann drei winzige In-Game Screenshots?
05.01.2024, 13:59 Bearcat (3855 
Auweia, da ist die PC Games aber vollrohr in die Patrouille geraten!
04.01.2024, 20:31 Gunnar (4889 
"Mit nur 10,0 Litern Benzinverbrauch ist der Honda NSX der ergonomischste Wagen in The Need For Speed." - Das stimmt zwar nicht ganz, aber um der Korrektheit Willen auf solche Fremdwörter zu verzichten, wäre ganz schön inkontinent.
01.03.2022, 02:02 Swiffer25 (1434 
Most Wanted ist für mich der! NfS schlechthin.

@ragnar, weißt Du noch welche Karte Du da eingebaut hattest bzw. welche geraucht hatte?
28.02.2022, 18:04 Ragnar44 (2 
Mit dem Spiel habe ich mir damals eine Grafikkarte verbrannt

Das Spiel war der Auslöser, warum ich mir damals eine SVGA Karte zugelegt hatte. Ich kam Heim, habe sofort die Karte eingebaut und losgespielt. Irgendwann nach drei oder vier Stunden gabs ein Geräuch, das ich vorher noch nie gehört hatte, der Monitor wurde schwarz und es roch nach verbranntem Silizium. Da Grafikkarten damals noch keine Kühler hatten, konnte ich dann auch sofort den Riss im Grafikchip sehen... Karte zurück zum Händler und dann habe ich im Austausch sogar ohne Aufpreis eine Karte mit 4MB RAM bekommen, meine hatte nur 2MB
27.09.2020, 19:30 SarahKreuz (10000 
Und ihr so?
Most Wanted macht auch 15 Jahre später noch mächtig Laune.
07.02.2018, 14:02 Gunnar (4889 
Face schrieb am 07.02.2018, 12:24:
Mein erstes Rennspiel für meinen ersten PC (Pentium 100 ), nach dem Umstieg von einem Amiga 500 bzw. einem Sega Mega Drive kamen mir die fotografierten Strecken unglaublich realistisch vor, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Grafik irgendwann noch besser aussehen konnte

Oh ja, das ging mir fast genauso. Wobei ich noch die ebenfalls abfotografierten Armaturenbretter herausheben möchte - die machen wie kaum etwas anderes deutlich, warum eine mickrige Auflösung von 640x480 Pixeln als "Super VGA" bezeichnet wurde.
07.02.2018, 12:24 Face (12 
Mein erstes Rennspiel für meinen ersten PC (Pentium 100 ), nach dem Umstieg von einem Amiga 500 bzw. einem Sega Mega Drive kamen mir die fotografierten Strecken unglaublich realistisch vor, und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Grafik irgendwann noch besser aussehen konnte
Kommentar wurde am 07.02.2018, 12:24 von Face editiert.
21.10.2016, 14:44 Konkalit (208 
Also irgendwie check ich die Steuerung bei dem Spiel nicht. Ok das man Gänge schalten muss, macht Sinn aber irgendwie gelang ich nie über den ersten Gang heraus, es scheint nur 2 Tasten zum hin und herschalten zu geben. Man schaltet in den ersten Gang (bei mir sinnigerweise Taste 1) , die Karre beschleunigt bis 30 und das wars, Geschwindigkeit nimmt ab und wenn man in den nächsten Gang schalten will kommt auf Taste 2 einmal Leerlauf und wenn man nochmal klickt der Rückwärtsgang....

Edit: Ok bei der herkömmlichen Version funktioniert alles tadellos, nur bei der "Special Edition" taucht dieses Problem auf, zumal ich im Optionsmenü auch nirgends die Einstellungen für Automatik finde um das zu umgehen, hm
Kommentar wurde am 21.10.2016, 15:00 von Konkalit editiert.
20.06.2016, 20:54 SarahKreuz (10000 
Spiele-Log ; NFS-Rundfahrt auf dem Nintendo DS
Tag: 12, 13 & 14 - Gesamtspielzeit: ca. 26 Stunden

Need For Speed - Nitro (Baujahr 2009)
http://abload.de/image.php?img=img_20160620_1844059hzm7.jpg

Noch mehr als der Undercover-Vorgänger setzt Need For Speed Nitro auf schnell erlernbare Renn-Action für zwischendurch. Das steuern der Boliden ist kaum schwieriger als in einem Crazy Taxi. Total simplifiziert kann man die ersten 3,4 Spielstunden getreu nach dem Motto "Wer bremst, verliert" angehen - und die Handbremse nebst etwaigen Drift-Manövern total ignorieren.

Passend dazu das Setting in diesem Serienteil: 36 lustige Autos können wir freischalten. Vom 63er VW Käfer, über eine 68er Corvette bis hin zum semi-kultigen Toyota Corolla (Baujahr 1986) ... und brausen mit diesen nostalgischen Karren am Pharaonengrab von Kairo vorbei, durch ein U.S.-Einkaufszentrum und spielen zwischendurch immer wieder mal Smash-Missionen. Dort rammen wir Strandkörbe, zerdeppern Absperrungen auf einer Baustelle, oder zerbröseln irgendwelchen Kram auf einem Baseballfeld ... mit unserem "I wanna be a Hippie"-VW-Bus. http://abload.de/image.php?img=img_20160620_184245wzon8.jpg
Wem das noch nicht alberner Schnickschnack genug ist: in den normalen Rundkursen und K.O.-Rennen sammeln wir während der Fahrt Items auf, damit wir die Hauswänder ansprayen (Aha! Klar, oder?!). Jeder Wagen hat nämlich von Haus aus ein Symbol (Gitarre, Delfin, Blümchen) und während des Rennens wird damit quasi "das Revier markiert", fleißig Punkte gesammelt und kleine Zusatzschubs für den Nitro-Booster kassiert. Ziemlich großzügig können wir durch das sammeln der Items selbst bei schlechten Rennen noch 1. werden. Selbst, wenn wir nur als 2. oder 3. über die Ziellinie eiern - am Ende zählt der Score. Hier und da taucht auch mal total sporadisch eine Straßensperre von der Polizei auf. Oder uns kommt gleich ein Gesetzeshüter auf der Gegenfahrbahn in die Quere. Diese Konfrontationen umgehen wir mit einem ultra-spannenden QuickTime-Event (schnell die eingeblendete X-Taste drücken).

Also, nee. Mal abgesehen davon, dass es mich doch verwundert, hier auf so eine Art Spaß-NFS zu treffen (immerhin haben sich alle Spiele auf dem DS bisher ein Stück weit Ernst genommen): ist denn, verdammt nochmal, niemandem beim Publisher/Entwickler aufgefallen, dass ausgerechnet das jüngste Need For Speed plötzlich die mieseste 3D-Engine unter der Haube hat? Das ruckelt sich hier ganz schön einen zurecht und ist überhaupt kein Vergleich zum butterweichen NFS Carbon! Ansonsten gilt für Nitro so ziemlich das Gleiche wie für Undercover: es ist mir alles ein wenig ZU sehr auf Casual gebürstet, und bietet mir nicht genug Langzeitmotivation. Auch in einem Arcade-Racer will ich ein wenig gefordert werden - und nicht gleich das Gefühl haben, als hätte ich die letzten 30 Jahre nichts anderes gespielt. Dass die Grafik hässlich-bunt, die Musik unspektakulär-aufdringlich und die 3D-Engine die schlechteste aller DS-NFS-Rennspiele ist, kommt da noch erschwerend hinzu. Klar, Nitro ist immer noch die bessere Wahl als Most Wanted. Erst Recht, wenn man auf ein spaßiges Setting steht. Nur: ich hatte mir beim sechsten - und letzten! - Need For Speed auf dem Dual-Screen doch wirklich mehr erhofft. Mit ner klaren Tendenz in Richtung 5 sage ich mal...

Wertung: 4 von 10 Kultboychen


Fazit:

Satt! Nach sechs Rennspielen in Folge gelüstet es mich jetzt nach irgendwas anderem. Vorzugsweise etwas, wo ich mein bisschen Gehirn mal wieder einschalten darf. Ich brauch jetzt ein Rollenspiel! Ein Etrian Odyssey 4 (was ich nur hin und wieder nebenher spielen konnte, da Need For Speed 90% meiner Gaming-Zeit beansprucht hat). Und trotzdem war das jetzt genau das Richtige, in den letzten Wochen! Ich hatte mal wieder richtig Bock auf ein kompromissloses Rennspiel ... da kann man sich auch mal die volle Breitseite geben und gleich ein ganzes EA-Portfolio nachholen. Und Spaß hatte ich dabei durchaus! Meine Lieblinge waren Carbon und ProStreet, die beide Zeugnis ablegen, dass 3D-Arcade-Racer auf dem DS-Handheld gut funktionieren können. Natürlich ist es schade, hier keinen absoluten Oberknaller unter den sechs Vertretern ausfindig gemacht zu haben. Eins, dass mir so in Erinnerung bleiben wird wie Namco's Ridge Racer DS. Aber damit muss man rechnen. Beim graben nach wertvollen Schätzen kommt nun einmal viel Dreck zum Vorschein. Mund abwischen und weitermachen, sagt da unser Retrogaming-Herz, und hüpft vor Freude, wenn's mal wieder "plong" macht, und wir mit unserer Schaufel auf eine vermeintliche Schatztruhe gestoßen sind. In diesem Sinne: geht mal wieder ein noch unbekanntes Spiel daddeln! Ich meld mich ab und sag: bis zum nächsten Spiele-Tagebuch.
Kommentar wurde am 21.06.2016, 04:00 von SarahKreuz editiert.
17.06.2016, 10:53 SarahKreuz (10000 
Spiele-Log ; NFS-Rundfahrt auf dem Nintendo DS
Tag: 10 & 11 - Gesamtspielzeit: ca. 22 Stunden

Need For Speed - Undercover (Baujahr 2008 )
http://abload.de/image.php?img=img_20160617_085658u6qfa.jpg

Nach dem leicht gestiegenen Anspruch im Vorgänger setzt Undercover wieder alles auf simpelste Renn-Action. Und SIMPEL darf hier gerne wortwörtlich genommen werden. Der recht umfangreiche Karriere-Modus ist total auf schnelle Erfolgserlebnisse ausgelegt - man rast hier förmlich durch die linearen Missionen und es hagelt virtuelles Geld und neue, freigeschaltete pixelige Boliden.

Wie es der Untertitel dieses NFS-Serienteils vermuten lässt, erarbeiten wir uns als Undercover-Cop den Respekt einer Street Racing-Gang: Checkpoint-Rennen, Rundkurse, Sprints ... auch mal ein Hauch von "open world/city", wenn es Driver-mäßig darum geht, einen gestohlenen Wagen zurück in den Unterschlupf zu bringen. Oder wir leisten uns gleich eine Verfolgungsjagd mit dem Gesetz auf vier Rädern. Manchmal schlüpfen wir sogar zurück in unsere Polizei-Uniform und machen ein paar Bankräuber (oder gleich den Boss einer Gang) dingfest. Abwechslung genug bietet Undercover also. http://abload.de/image.php?img=img_20160617_085511k4zn2.jpg

Am Ende konnte es mich aber doch nicht so - wie erhofft - packen. Zu unspektakulär ist die Fahrphysik ... die allermeisten Wagen waren viel zu einfach zu beherrschen (Bodenhaftung, Kurvenlage - nichts, was nicht auch ein neunjähriger am Digikreuz erfolgreich durch die Straßen peitscht). Erst mit dem BMW M5'er (Mission 25 oder so) hatte ich das allererste Mal das Gefühl, in diesem Spiel nicht völlig unterfordert zu sein. Und das, obwohl die Gummiband-KI hier sehr offensichtlich ist, und damit nervt, dass mindestens ein Verfolger einem am Heck klebt. Selbst, wenn fehlerlos gefahren wird. Zu lahm ist hier auch einmal mehr das andötschen von Gegnern, die ich von der Straße pusten soll. Hat mich schon in einem Vorgänger-NFS eher gelangweilt. Solche Zerstörungs-Missionen kann die kleine DS-Hardware in einem Rennspiel einfach nich adäquat in Szene setzen. Da ist man schon froh, wenn die 3D-Grafik (wie hier auch) schön flüssig läuft. Noch nicht mal die Musik ist mir positiv aufgefallen. Mit ihren 08/15-Beats und Dubstep-Geschwurbel ist sie allerdings auch meilenweit von meinem persönlichen Musikgeschmack entfernt. Und: was eine Story in einem Rennspiel zu suchen hat, werde ich nie nachvollziehen können.

Um ein paar Stunden Spaß in Need For Speed Undercover zu haben, hat das alles gereicht. Man ist schnell drin im Spiel, fährt permanent auf Erfolgskurs, und wird fortlaufend belohnt. Im direkten Vergleich mit anderen Genre-Vertretern ist dies aber der totale Standart, der einem hier geboten wird. Ein nettes, harmloses Rennspiel unter vielen, dass einen wahnsinnig schnellen Einstieg erlaubt - bei dem die Luft aber auch ziemlich schnell wieder raus ist.

Wertung: 6 von 10 Kultboychen

Kommentar wurde am 17.06.2016, 19:22 von SarahKreuz editiert.
14.06.2016, 22:25 SarahKreuz (10000 
Spiele-Log ; NFS-Rundfahrt auf dem Nintendo DS
Tag: 6,7,8 & 9 - Gesamtspielzeit: ca. 17 Stunden

Need For Speed - ProStreet (Baujahr 2007)
http://abload.de/image.php?img=img_20160614_202505qilng.jpg

ProStreet ist ... schwierig. Ein klein wenig Hass-Liebe verbinde ich mit diesem mittlerweile vierten NFS-Rennspiel auf Nintendo's Handheld. Mit keinem Titel habe ich bisher mehr Stunden und Tage verbracht - und dennoch bin ich ziemlich weit davon entfernt, es uneingeschränkt weiterempfehlen zu können.

http://abload.de/image.php?img=img_20160614_20252815jz3.jpg Ich kann mich vage erinnern, in den vergangenen Jahren der PC-Spielezeitschriften gelesen zu haben, dass sich die Need For Speed-Reihe von einem reinen Arcade-Racer hin zu einem Zwitter zwischen Realismus/Simulation & Fun-Rennspiel entwickelt haben soll. Das wurde letztlich von der Community nicht besonders gut angenommen. Was dann wiederrum in der jüngsten Vergangenheit zu einem Umschwenken zurück zu den Wurzeln geführt hat. Aber genau dieser damalige Wandel - hin zu mehr "Anspruch" - scheint hier in ProStreet langsam Form anzunehmen. Die Autos fahren sich träger als sonst ; Fehler beim Rennen werden nicht mehr ohne weiteres verziehen, sondern resultieren in ernste Schäden an der Karre. Reparaturen stehen vor jedem Rennbeginn an. Das drückt ordentlich (je nach Wagen) auf die Finanzen. Sehr ordentlich! Ergo: man fährt viel, viel vorsichtiger. Um so eine Challenge - bestehend aus 3 bis 6 Rennen OHNE Reparaturen dazwischen - zu absolvieren, sollte man schon früh in Zweit- und Dritt-Wagen investieren. Damit die Autos ausgetauscht werden können. Schlimmstenfalls kann es passieren, dass nichts mehr übrig bleibt, um damit an die Startlinie zu gehen. Diese zusätzliche Herausforderung hat mich am Ende doch ganz schön gepackt! Immer und immer wieder besuchte ich bereits gewonnene Rennen, um Geld anzuhäufen. Eine Art "grinding" fand statt, denn nur durch das sammeln der mickrigen Gewinnprämien waren irgendwann mal die 122.000,- für den Porsche 911 zusammen. Und nicht zu vergessen die zusätzlichen Geld-Schlucker so zwischendurch ... um die Drag-Rennen zu gewinnen benötigt man bereits ziemlich früh im Spiel einen Wagen mit exzellenter Beschleunigung. Kaufen oder Tunen? Nun, kostet letzten Endes beides Kohle. Auch Drift-Rennen erfordern spezielle Autos. Mit dem anfänglichen Golf GTI jedenfalls lassen einem die Veranstalter gar nicht erst auf die Strecke. Und was sind mir die Drag- und Drift-Rennen auf den Zeiger gegangen! Das eine ist eh nicht mehr als ein ödes, rechtzeitiges hochschalten der Gänge auf gerader Strecke. Macht so was Spaß? Mir nicht. Und beim Drift scheren die Wagen total absurd aus und das Rennen verkommt zur Glückspartie (optional kann ich auch einfach nur zu doof dafür gewesen sein - durchaus möglich...aber davon will ich nix hören, hömma! ). Auch so ein Guitar Hero-mäßiges Tastendrück-Spiel hat es allen ernstes ins Spiel geschafft. Nennt sich hier 'Hydraulik'-Modus und muss zwingend gespielt werden, um die nächsten Kurse freizuschalten. Rechtzeitig die eingeblendeten Buttons drücken … ja, nur Farbe beim trocknen zuzuschauen ist noch langweiliger. Vermute ich, kann's aber nicht beschwören. Die Vielfalt der hier gebotenen Modi ist also nicht unbedingt mit Spielspaß gleichzusetzen.

Wenn es um normale Rundkurse und K.O.-Rennen ging, dann hatte ich immer noch am meisten Spaß mit ProStreet. Auch wenn die Grafik nicht mehr ganz so flüssig wie noch bei NFS Carbon über den Bildschirm huscht. Und bei 8,9 KI-Teilnehmern auf der Strecke stößt der DS auch schnell mal an seine Grenzen und quittiert das mit gefühlt leicht reduzierten 10 bis 15 Bildern die Sekunde. Die Musik entschädigte mich dafür: Avenged Sevenfold und Airbourne sind schon so ziemlich meine Kragenweite. Der Speicherplatz hat aber leider wieder nicht viel mehr hergegeben, als der auch schon in Carbon bemängelten Quantität an Songs. Waren es sieben Songs? Acht? MEHR ganz bestimmt nicht.

Zwei Need For Speed-Spiele stehen die nächsten Tage noch an. Und ich hoffe, dies ist nicht der Anfang vom Ende. Denn auf Realismus getrimmte Rennspiele mag ich zum einen nicht besonders ... und zum anderen: hey, dass spielt auch böse mit meiner Erwartungshaltung, wenn ich ein "easy to play" NFS angehe! HIER hat es noch ganz gut funktioniert. ProStreet bietet genug unkomplizierten Spielspaß und hat mir in der Summe echt gefallen. Aber ich hoffe nicht, dass ich im nächsten Serienableger endgültig auf verschachtelt-kompliziertes Tuning treffe ... und erstmal ne Stunde üben darf, um meinen Wagen auch nur ansatzweise zu beherrschen.

Wertung: 7 von 10 Kultboychen

Kommentar wurde am 15.06.2016, 15:42 von SarahKreuz editiert.
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