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PC Player 1/95



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Scan von Atlan


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Copyright bei IDG Entertainment Media GmbH - GameStar.de gab mir am 11.09.2007 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Player zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (49)Seiten: «  1 2 [3] 4   »
19.07.2020, 16:59 jan.hondafn2 (2405 
DaveTaylor schrieb am 18.07.2020, 17:24:
Diesen Kommentar sollte man mit Seitenzahlen versehen.


In der "jan.hondafn2"-Version sieht dieser Satz so aus:
"Diesen Kommentar sollte man mit Ovationen versehen."

Nach den wissenschaftlichen Ergüssen á la Lisa, konnte ich mich sofort und bestens informiert ins Abenteuer stürzen. Halt! Kommando zurück! Wir haben es hier doch mit keinem Konsolengame zu tun, welches man ad hoc starten kann.
Also...noch mal von vorn. Lisa wollte ja erst mal wissen, zu welcher Version ich gegriffen habe. Mit ihren Vermutungen lag sie goldrichtig, denn ich habe zur Originalversion gegriffen. Wie ihr sehen könnt, versteckt sich die schicke Box schüchtern hinter Lautsprecher, Turri und Wlan-Stick auf meinem Computertisch. Somit hab ich immer nen Blick drauf und kann -bei Gelegenheit- sofort zugreifen, um noch mal auf die Box oder ins Handbuch zu schauen.
Apropos Handbuch: Wie schlug mein Herz gleich höher als ich sah, dass ich eine Fliesenleger Mumpi-Spezial Edition damals in Bautzen erworben habe.
Eigentlich müsste ich gleich den "Mumpi" kontaktieren (ja, den Betrieb gibts laut Google wirklich noch!) und nach seinen Spielimpressionen befragen. Datenschutz? "Is mir schnubbe!!"

Nun aber mal wieder sachlich. Meine Version ließ sich unter DosBox problemlos installieren. In verschiedenen Foren wurde von Installationsschwierigkeiten berichtet, die mir zum Glück erspart blieben. Patch-/updatetechnisch konnte ich nur einen Memory-Patch finden, bei dem der Link aber ins Nichts führte.

So startete ich also die Urversion des Spiels und staunte bzw. hörte nicht schlecht. Dystopisch angehaucht, zieht eine schicke Skyline an uns vorüber. Zeitgleich baut sich langsam ein orchestraler Soundtrack auf, der in seinem melodiösen Höhepunkt zu einem unvermeidlichen Mitschwingen/-wippen führt. Klingt diese tolle Musikuntermalung mit standartmäßigen General Midi noch ziemlich profan, zeigt mein zusätzlich installierter Arachno-Sound Font, wie die Titelmelodie des Herrn Saltmarsh klingen muss (Anmerkung: der zu hörende Soundfont im youtube-Link ist nicht der Arachno-Sound Font, klingt aber fast identisch). Übrigens wird der hervorragende Titeltrack jäh unterbrochen. Schade, dass man nicht länger dieser wunderbaren Melodie lauschen darf...

In der anschließenden Sequenz tritt das zu Tage, was bei vielen Übersetzungen schon passiert ist: Die deutschen Synchronsprecher klingen so lala!
Nicht sonderlich übersichtlich wirkt auch die Pyramide, die als Steuerungselement für alle Aktionen herhalten muss. Leider ist es nicht möglich, sich Sierra-like mit dem rechten Mausohr durch die einzelnen Betätigunsverben zu klicken. Schade.

Lisa hat es in ihren Einführungszeilen bereits mehrfach erwähnt: Der Comic kommt im Spiel häufig zum Tragen. Auch ich griff im Spiel nach nicht mal 2 Minuten spielzeit zu eben diesen. Das Ganze ist schnieke in Szene gesetzt, doch das stetige Anklicken (zum Aktivieren der Sprechblasen oder Darstellung von Zusatzinfos) der jeweiligen Comic-Panels nervt.
Nach einer erotisch-schaurigen Videosequenz steht nun ein Gör vor meiner Eingangstür. Sie reimt sich irgendwas mit einer Ticket-/Losnummer zusammen, die sie kredenzt bekommen möchte. Da gilt es bei der nächsten Spielsession anzusetzen.

Ersteindruck: Interessant & gut!

Ähnlich hatte ich aber auch zu Beginn bei dem guten alten Hopkins FBI resümiert. Bitte im weiteren Verlauf kein Déjà-vu!

Anmerkung zum nicht erschienenen Nachfolger:
Wo ich mir gerade die Box neben meinem Monitor so angeschaut habe, schweiften meine Augen von rechts nach links über den Titel:

SILOPORTCON

Wäre doch ein toller Name für ein Sequel gewesen, oder?

Lisa. Durch die dunklen Straßen der Stadt konnte ich somit noch nicht wandeln. Konntest Du schon das Großstadtmoloch näher inspizieren?
Kommentar wurde am 19.07.2020, 17:05 von jan.hondafn2 editiert.
19.07.2020, 00:51 Splatter (666 
Ich fand das Spiel eigentlich recht ordentlich. Schöne, düstere Atmosphäre, ein paar abgefahrene Settings und ab und an ein bißchen derber Humor, hat mich ein wenig an Watchman erinnert. Eine coole Superhelden-Persiflage.

Die Rätsel waren soweit alle grundsolide, naja, bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht, aber die gabs ja quasi überall. Nur die teilweise pixelgroßen Hotspots waren nervig, ohne Screenabgrasen geht da garnix. Aber zumindest gibt es keine Labyrinthe oder Dead-Ends.

Grafik und Sound waren für die damalige Zeit sogar richtig nett, kann man sich auch heute noch gut geben. Alles in allem ein ordentliches Adventure, wer auf düstere, nicht ganz so herkömmliche Stories steht kann sich das Teil durchaus mal zu Gemüte führen.

@Lisa Duck: Wenn Dir Nightlong schon gefiel, wirst Du mit dem hier auch Deinen Spaß haben. Wünsche frustfreie Pixelsuche. ^^
Kommentar wurde am 19.07.2020, 00:51 von Splatter editiert.
18.07.2020, 21:01 Riemann80 (1000 
Hab's vor Jahren mal durchgespielt. Ziemlich verkorkst, braucht man mMn nicht gespielt zu haben.
18.07.2020, 17:24 DaveTaylor (2059 
Diesen Kommentar sollte man mit Seitenzahlen versehen.
18.07.2020, 15:40 Lisa Duck (1861 
Dereinst im Jahre 2018 galoppierten Jan und Pat im gemeinsamen Coop-Play zusammen durch die Weiten des wilden, gefährlichen, manchmal zeitkritischen, aber auch goldenen Westen in Sierras (nun schon über 30 Jahren jungen) Abenteuerspiel "Gold Rush!". Hoffentlich sind außer einer „Goldstaub“-Lunge keine weiteren bleibenden Schäden vom Abenteuertrip geblieben?

Nach der erfolgreichen Mission der Beiden gab es im letzten Jahr einen Dreier, bei dem ein Neuzugang behütet unter die Fittiche der Haudegen genommen wurde. Ziel war es die Jagd nach einem gewissen Bernie Berckson, seines Zeichens hundsgemeiner Oberfiesling in dem nicht gerade gewaltfreien und Weibswesen freundlichen Adventure „Hopkins FBI“, erfolgreich zu bestreiten.

Nachdem der Wicht des Bösen gemeinschaftlich zur Strecke gebracht werden konnte (und die Meinungen zu dem Werk durchaus stark differierten) gibt es nun ein neues Ziel. Es gilt in diesem Sommer einen weiteren Superschurken ins mordlüsterne Handwerk zu spucken. Jan und meine Person versuchen als Superheld Darksheer (oder im ungünstigen Fall, falls wir die Schwierigkeiten der Aufgaben nicht trotzen können und bieder versagen: als Superversager Darksheer) dem großen Gegenspieler und Obermotz Flux sowie seinen Schergen der Schurkerei in der düsteren Metropole Noctropolis die Stirn zu bieten, sie in ihre verdienten Schranken zu weisen und sie hoffentlich zusätzlich dauerhaft hinter schwedische Gardinen zu bringen.

Leider hat Pat das zu bespielende Werk (wie so viele andere auch) bereits erfolgreich absolviert. Dennoch wäre es schön, wenn Du Pat trotzdem genügend Lust und Muße verspüren würdest, uns bei den aktuellen Spielfortschritten mit Deinen Erfahrungen und Einschätzungen zu begleiten, zur Seite zu stehen, beziehungsweise bei ungerechtfertigten Lobhudeleien oder zu kritischen Untertönen auch mal an den schreibtechnischen Pranger zu stellen. Diese Einladung gilt im Übrigen allen, welche sich bereits den Gefahren in Noctropolis gestellt haben.

In Kürze geht es nun los! *mir einen Schwung Beruhigungspillen gegen die Nervosität einverleib* Wie wird das Spielerlebnis werden? Erste vorbereitende Recherchen zur Einarbeitung in die Spielewelt und zur Steigerung der Vorfreude auf den Darksheer-Doppler lassen alles was das zu erwartende Spielerlebnis anbelangt ergebnisoffen erscheinen. Großer Mist oder vergessenes Meisterwerk? Alles scheint möglich.

Zusätzliche Informationen

Bei der Beschreibung interessanter und relevanter Momente im Spiel versuche ich an den entsprechenden Textstellen Links auf Bildschirmfotos oder zu Seiten mit weiteren Hintergrundinformationen, entweder hier auf kultboy.com oder auch woanders im Netz, einzufügen. Und ja… auch wenn Ihr es kaum glauben könnt: ich habe mir sagen lassen, dass es außer kultboy.com auch noch andere Webseiten im weltweiten Netz geben soll. Da allerdngs mein Browserverlauf desabends stets immer nur diese eine Adresse hier anzuzeigen vermag, kann ich es mir eigentlich selbst kaum vorstellen.

Diese Unterfütterung hilft möglicherweise das Beschriebene besser zu visualisieren, nach dem Motto: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Die Motivation das Spiel anzugehen

Ich mag futuristische, morbide, cyberspacige Settings mit auch abgedrehten, vielleicht sogar manchmal teilweise unlogischen Hintergrundgeschichten. Ich mag epische Geschichten und Spiele, welche einen ganz wichtigen Pluspunkt haben: Atmosphäre. Grundsätzlich mag ich auch „Erwachsenenspiele“, wenn diese nicht ein Übermaß an sinnloser und nicht geschichtsrelevanter Gewalt enthalten. Der Grad der Gewalt könnte sich bei diesem Projekt glücklicherweise in aushaltbaren Grenzen halten, da das Spiel eine „FSK 16“-Einstufung erhalten hat.

Ich mag außerdem düstere Atmosphären. Spiele bei Nacht und Dunkelheit oder in unwirtlichen, nicht zu menschenfreundlichen Umgebungen. Und genau aus diesen Gründen musste man irgendwann über „Noctropolis“ stolpern. Das Werk ist nicht mehr jüngsten Datums, hoffentlich aber in den besten Jahren. Und gute Spiele haben ja eh kein Haltbarkeitsdatum.

Was für ein Zufall, dass auch Jan vor einigen Monden genau dieses Werk im Hinterkopf hatte und er es sich ebenfalls im gleichen Zeitrahmen zur Gemüte führen wird. Hoffen wir mal dass das Spiel unseren Erwartungen entspricht.

Setting, Story und Protagonist

Ein paar Worte zur Hintergrundgeschichte… Wie kündigt GOG so herrlich wie plakativ an: „In einer Welt, in der Comics Wirklichkeit sind, ist die letzte Ausgabe echt Böse! In der Stadt der Dunkelheit, wo alle nach Fleisch und Blut dürsten, steht ein Held auf verlorenem Posten. Du bist Darksheer und Deine Erzfeinde machen vor nichts Halt: die vampirische Succubus, Tophat der Magier, der masochistische Meister des Makabren und ihre dämonischen Verbündeten haben sich zusammengeschlossen, um Gewaltfantasien auszuleben, die der Apokalypse würdig sind.“

Holla die Waldfee! Das scheint mir ja ein Werk zu sein! *gerade vor Angst mein Schnuffeltuch hervorkram* Gewalt, Dämonen, Stadt der Dunkelheit sowie „masochistische Meister des Makabren“? Vielleicht sollte ich doch besser eine DVD von Winnie Puuh einlegen als mich in der dunklen Stadt zu verirren? *hin und her überleg* Die martialische Ankündigung: „Schlage dich durch ein Labyrinth bewusstseinsverändernder Rätsel, während du dich den bösen Superhirnen näherst.“ sorgt bei mir zusätzlich für Nervosität. Bewusstseinsverändernde Rätsel? Nicht das ich nach dem Spielerlebnis das Gefühl habe, ich bin die virtuelle Spiegelung eines kaukasischen Zwergkaninchens?

Das englischsprachige Wikipedia fasst die Handlung kurz, prägnant und für mich durchaus treffend so zusammen: „Der Spieler übernimmt die Rolle des Charakters Peter Grey, eines einsamen Buchhandlungsinhabers, der in der Welt seines Lieblings-Comics landet. Grey entdeckt bald, dass er dazu bestimmt ist, die Rolle seines ehemaligen Comic-Helden zu übernehmen.“

Es wird vor unbegründeter Gewalt und sexuellen Inhalten gewarnt! *Glubschaugen bekomm* Da sind wir ja jetzt mal gespannt wie explizit diese Inhalte sein werden. Gilt diese Vorwarnung für das Sittengefüge zu Zeiten der Veröffentlichung des Spiels in den 90er Jahren in den Vereinigten Staaten? Oder auch für unsere sexuell aufgeklärtere und offenere Gesellschaft im Hier und Heute? Als Vorwarnung auf den spielerischen Inhalt könnte die Anmerkung gelten, dass diese Elemente angeblich von der fehlenden spielerischen Substanz ablenken sollen. Herrjeh… so eine Einschätzung will ich jetzt aber gar nicht hören! Darum sei dieses erst Mal aus den Gedanken gewischt und als Geschwätz, Papperlapapp und großen Humbug abgetan. Die allgemeine Kritikermeinung war außerdem bisher selten identisch mit meinen eigenen Vorlieben.

Die PC Player schreibt in ihrem Test eine meines Erachtens ganz treffende Beschreibung der Ausgangsbasis des Abenteuers: „John Grey ist verstimmt. Darksheer war sein Lieblingscomic, Poster des Helden und dessen Begleiterin Stiletto zieren seine Bude. Beruflich versucht sich John als Inhaber eines Antiquariats, doch die Stapelhöhen der Rechnungen lassen auf schlechte Geschäfte schließen. In solchen leeren Augenblicken macht das Schicksal Dingdong. An der Tür steht ein unheimliches kleines Mädchen mit einem Päckchen vom Darksheer-Verlag. Unser John hat in einem Preisausschreiben gewonnen. Neben zwei Münzen enthält die Sendung eine neue Folge seines geliebten Comics. Nanu, ist Darksheer nicht eingestellt worden? Die Fortsetzung der Geschichte entpuppt sich als bedrückend. Der Heros ist verschwunden, ganz nebenbei brach er das Herz von Stiletto, deren Gefühle er nicht erwiderte (klar, wer steht schon auf eine große, atemberaubend schöne Blondine mit einem tollen Job als Heldin vom Dienst?). Indes befreit der mysteriöse Flux diverse bizarre Schurken aus dem Gefängnis. Doch wer beschützt Noctropolis, nachdem Darksheer verschwunden ist? Nachdem wir die silberne Münze angefasst haben, wird die Antwort klar: John Grey wird in die Comicwelt versetzt und muss dort die verwaiste Heldenrollen übernehmen.“

Entwickler, Publisher und Entstehungsjahr

Brent Erickson (geboren am 26. März 1966) war bei der Produktion von über 30 Titeln (unter anderen den ersten beiden Tex Murphy-Spielen „Mean Streets“ und „Martian Memorandum“ von Access Software beteiligt. Nach dem Ausstieg dort gründete er mit Flashpoint Productions 1992 sein eigenes Entwicklerstudio. Das Spiel wurde von seinem Studio 1994 für MS-DOS entwickelt. Die Designer waren Brent selbst und Shaun Mitchell. Herausgegeben wurde es von Electronic Arts.

Das Entwicklerstudio wurde in Salt Lake City gegründet und zog später nach Olympia in den US-Bundesstaat Washington um. Dort entwickelte man einige Spiele für Electronic Arts sowie „Golf Magazine: 36 Great Holes Starring Fred Couples“ für Sega Mega Drive 32X. 1995 wurde die Firma an Bethesda Softworks verkauft und wurde zum Westküsten-Entwicklungsstudio im damaligen Verbund.

Shaun Mitchell lies in einem 1998 veröffentlichten Interview durchblicken, dass ursprünglich sogar ein zweiter Teil geplant war und auch schon von ihm geschrieben wurde. Es sollte als 3D-Adventure auf den Markt kommen. Allerdings lagen die Rechte damals bei Electronic Arts, welche nicht mitzogen und damit die Idee der Fortsetzung nicht weitergesponnen wurde.

Im Jahr 2015 erwarben die Night Dive Studios (mit Sitz in US-Bundesstaat Washington) die Rechte an dem Spiel. Der Quellcode der ursprünglichen Entwickler konnte portiert werden um das Spiel auf modernen Plattformen zum Laufen zu bringen. Am 3. September 2015 wurde es auf Steam für Windows veröffentlicht, darauf folgend am 21. Januar 2016 (frei von Kontenbindung und Kopierschutzmaßnahmen) auf GOG. Schließlich wurde es am 27. Oktober 2017 auch für Linux und Mac auf den Markt gebracht.

Version, Verfügbarkeit und Preise

„Noctropolis“ ist kein unauffindbares Werk im internationalen Netz. Kostete es anno 1994 rund 120-130 DM an der Ladentheke, ist es heute weitaus preiswerter zu bekommen.

Bei einer kleinen Marktschau am 16.07.2020 gab es das Spiel gebraucht ab 3,82 Euro (inklusive Versand) bei einem großen Online-Versandhändler. Ebenso waren bei ebay.de viele Angebote zu unterschiedlichen Versionen in allen Preiskategorien auffindbar. Das Abenteuerspiel wird auch als Download über Steam für 9,99 Euro angeboten. Ich habe – da ich kein Spezialist in alter Hardware bin – das Werk bei GOG für 8,99 Euro erworben. Zum Zeitpunkt der Marktschau kostete es dort mit 9,19 Euro nur geringfügig mehr. Es ist eine Version mit englischer Sprachausgabe, aber mit deutschen Bildschirmtexten und Menüführung.

Mein erstandener Download enthält gemäß Beschreibung des Angebots einen hochklassig remasterten Ingame-Soundtrack (da bin ich mal gespannt!), verbesserte Mausunterstützung sowie Unterstützung für moderne Bildschirme (damit ist Vollbild oder Fenstermodus möglich). Positiv für mich ist der Hinweis, dass man zu Spielabbrüchen führende Bugs ausgemerzt haben soll und zusätzlich Sackgassen-Situationen entfernt worden sind. Ist vielleicht nicht Retro-Hardcore, macht aber das zu erwartende Erlebnis aus meiner Sicht im Vorfeld etwas entspannter. Ich spiele auf Windows 10.

Ob diese – aus meiner Sicht – Verbesserungen im Vergleich zum damaligen Original eine Rolle spielen werden, wird eventuell Jan im Laufe des Spielverlaufs aufklären. Bin gespannt, welche Version Du bespielen wirst, denke aber es könnte sich um ein (eigentlich retrologisch angebrachtes) Original handeln.

Presseecho in den deutschen Magazinen

Werfen wir mal einen genaueren Blick auf die Kritiken aus dem deutschen Blätterwald. Diese sind im Übrigen vorbildlich oben auf dieser Seite bereits von unserem Webmaster Kultboy zusammengefasst.

Starten wir mit der PC Player. In Ausgabe 1/1995 urteilte Heinrich Lenhardt in seinem zweiseitigen Testbericht eher negativ: „Endlich kann man sich die lästigen Optikerbesuche für den Sehtest sparen. Wer bei Noctropolis alle Gegenstände auf Anhieb entdeckt, die in der düsteren Hintergrundgrafik versteckt sind, der muss schon einen Adlerblick haben.“ Ächz… Das deutet auf Pixelhunting hin und es gibt erwartungsgemäß keine (wie in modernen Spielen durchaus gewohnt) integrierte Hotspot-Anzeige. Ferner schreibt er von „undurchsichtigen Dialogwandlungen (frohes Raten!)“ und einer unbefriedigenden Bedienung. Insgesamt erhält das Werk nur 58% in der Bewertung.

Redakteur Manfred Duy und der PC Joker vergeben in Ausgabe 1/1995 aber eine bessere Bewertung in Höhe von 79%. Es wird leider auch das extreme Pixelhunting kritisiert, dafür aber die Präsentation und die spannungsgeladene Story gelobt. Man spricht von einem „interaktiven Abenteuerfilm voller morbider Erotik“. JUCHUU! Das hört sich für mich schon mal besser an. Denke der Herr Lenhardt war bei seinem Test wahrscheinlich einfach nur überkritisch.

Die Power Play (Ausgabe 1/1995) bremst denn leider wieder ein wenig meine aufkeimende Euphorie. Michael Hengst schreibt: „Es ist wahrlich ein Trauerspiel … Noctropolis ist nicht gerade ein Glanzstück des Genres.“ Er vermisst den intelligenten Mauszeiger und kritisiert, dass sich der Spieler dadurch äußert zäh durch das Abenteuer zu klicken hat. Ebenso missfällt im der Stilmix aus Comicabenteuer und interaktiven Film mit digitalisierten Schauspielern. Das alles mündet in einem Urteil von lediglich 59%.

Kommen wir zum Test der PC Games aus der Ausgabe 2/1995. Petra Maueröder bewertet durchschnittlich zum Abschluss ihres 1,5 Seiten umfassenden Testberichts mit 67% Spielspaß-Wertung. Sie fasst kritisierend kurz vor dem Ende Ihrer Zeilen zusammen: „Noctropolis sieht todschick aus, ist aber ein recht frustrierendes Programm, bei dem man sich jeden noch so kleinen Fortschritt in stundenlanger, akribischer Tüftelei und Sucherei erarbeiten muss.“ Ferner kritisiert sie auch das notwendige pixelgenaue Absuchen des Bildschirms sowie die Tatsache dass man bereits bei vergleichsweise harmlosen Fehlern schon das Zeitliche segnen kann.

In einer Ausgabe der deutschsprachigen PC Review von 1994 gibt es einen Kurztest von Peer Marienfeld. Dieser kommt auf eine „Fun-Wertung“ von 69%. Er schreibt: „Das undurchschaubare Adventure für Erwachsene verbindet gerenderte Super-VGA-Kulissen mit gefilmten Schauspielern. Vor allem die Comic-Kenner unter Euch wird Noctropolis trotz der fiesen Puzzles und der nervigen Maussteuerung in euren Bann ziehen. Gelegentlich darf man sich durch hochauflösende digitalisierte Comic-Kunst klicken. Weitgehend humorloses Spiel mit interessanter Story und guten Sound.“

Internationales Presseecho

„Noctropolis“ wurde im Ausland mit unterschiedlichen Bewertungen bedacht. In Nordamerika vergab die dortige „PC Gamer“ in der Ausgabe Februar 1995 gute 82% von maximal möglichen 100%. In dem zweiseitigen Review werden auf einer halben Seite die Bösewichte des Spiels bebildert nähergebracht und das Spiel vor allem für seine grafischen Eigenschaften und der Story gelobt.

Rick Raymo schreibt in seinem Test in der Ausgabe vom 15. März 1995 der „Electronic Entertainment“ ebenfalls überwiegend positiv. Er moniert aber die relativ kurze Spieldauer für erfahrene Spieler.

Auch Shay Addams moniert im „Adventure Journal #115“ den relativ einfachen Schwierigkeitsgrad – findet aber sonst (in dem Test ohne finale Bewertung) eher positive Worte für das Spiel.

In der finnischen „Pelit“ (Ausgabe 1/1995) widmet man sich über zwei Seiten dem Spiel mit einem ausführlichen Test. Und am Ende kommt Autor Tapio Salminen auf eine satte Bewertung von 87%.

In Großbritannien sind die Bewertungen zurückhaltender. Dort vergaben die damaligen Druckwerke Bewertungen hauptsächlich im Bereich von 30 – 60%, was auf den ersten Blick nicht auf ein Jahrhundertwerk schließen lässt. Es scheint dass sich an „Noctropolis“ die berühmten Geister scheiden könnten.

Tests auf aktuelleren Webseiten

Was gibt es sonst an deutschsprachigen Testberichten im Netz zu finden? Ich bin auf zwei interessante Seiten gestoßen. Leider überhäufen beide das Werk nicht gerade mit zu viel Lob.

Es gibt zum einen ein Test von nexgam.de aus dem Jahr 2016. Hier wird kritisiert, dass „das Konzept zwar interessant ist, aber die Ausführung in allen Bereichen zu wünschen übrig lässt.“ Ferner wird behauptet, dass das Spiel überladen „mit Kinderkrankheiten und undurchdachtem Design“ ist. Hallo, Hallo! Geht es noch? Kann ja gar nicht sein. Glaube ich nicht. BASTA!

Da gehe ich doch noch mal schnell auf die Webseite meiner geschätzten Adventurecorner. Dort gibt es einen Klassikertest von Ingmar Böke zu lesen. Apropos… Ingmar Böke? Ingmar Böke? Den Namen habe ich doch schon mal gelesen… Dieser Name ist mir doch schon aufgefallen?! Aber wo? Aber wie? Aber was? Ach ja!! Hey… jetzt klingelt es bei mir! Genau… Es gibt ein langes und interessantes Interview mit Brent Erickson (Studiochef und Designer dieses Spiels) von diesem besagten Ingmar Böke auf der englischsprachigen Seite adventuregamers.com. In diesem gibt es einiges über die Entwicklung zu „Noctropolis“ zu erfahren. Das Interview stammt übrigens aus dem Oktober 2015 und damit rund sieben Jahre nach dem im Juli 2008 veröffentlichten Klassiker-Test der Adventurecorner. Denke bei dem Termin zum Interview wird der Zeitpunkt der Wiederveröffentlichung auf Steam im September 2015 eine Rolle gespielt haben.

In diesem Interview erläutert Brent Erickson, dass die Idee zu dem Spiel von seinem Co-Partner Shaun Mitchell stammte. Die Hintergründe im Spiel sind alle einzeln Old-School handgemalt: mit Pinsel, Acryl und Öl. Diese wurde eingescannt um den Look des Werkes zu erschaffen. Die Dreharbeiten zu den Videos der Schauspieler war eine Herausforderung durch die Komplexität der Dialogbäume und dadurch das zur Zeit der Entstehung diese Art von Videoarbeit für Spiele in Hollywood noch nicht bekannt war.

Aber nicht zu weit abschweifen. Was gibt es denn jetzt im Test der Adventurecorner über das Spiel interessantes zu erfahren? Neben einer Beschreibung der Handlung und der Spielmechanik fasst der Autor in seinem Fazit zusammen: „Noctropolis ist ein optisch beeindruckender Alptraum, mit einer grandiosen Atmosphäre … Objektiv macht dies das Brent Erickson-Werk aber noch lange nicht zu einem guten Spiel. Das Gameplay kann leider nicht annähernd mit den Stärken des Spiels mithalten. Der Hauptcharakter Peter Grey bleibt geradezu amateurhaft blass.“ Es gibt insgesamt als Wertung nur 5 von maximal zehn möglichen Bewertungslupen. Da hatte ich auf mehr gehofft.

Bewertungen zum Spiel auf Online-Plattformen

Schauen wir noch abschließend auf die Bewertungen von Käufern eines führenden Internetkaufhauses und vor allen natürlich auch hier auf kultboy.com. Was sofort auffällt: „Noctropolis“ ist anscheinend kein Spiel welches eine große Öffentlichkeit beschert worden war.

Es gibt nur eine Bewertung beim deutschen Ableger dieser Konsumhochburg und gar keine beim amerikanischen Vertreter. Es liegt wahrscheinlich aber auch am Erscheinungsjahr des Spiels (1994) und daran das diese Plattform damals da gerade erst in der Gründung war. Bei Steam sind 82% von 28 Nutzerbewertungen positiv, bei GOG gibt es im Durchschnitt 3,75 von maximal fünf Punkten.

Ist „Noctropolis“ vielleicht wirklich das erhoffte Kleinod, welches wie eine Perle aus einer Auster einem alsbald überraschend Aug in Aug entgegen blicken wird? Oder ist es doch eher ein zu recht vergessenes Machwerk dunkelsten Programmier-Dilettantentums?

Schauen wir deshalb auf das vielleicht wichtigste Stimmungsbarometer: die Bewertungen und Kommentare hier auf kultboy.com. „Noctropolis“ hat einen sehr guten Bewertungsschnitt von neun Punkten. Allerdings bei bisher nur zwei Wertungen von bambam576 und Hexen-Slayer.

Und wie sieht es mit den Einschätzungen in den Kommentaren aus?

Andy gab bereits in 2010 folgendes Statement: „Die Story war cool und passte zu meiner damaligen Stimmung. Stiletto war heiß und die Grafik FMV-haft gut umgesetzt und stylish.“ docster schätzt in 2012 ein: „Das Game mag sicher seine Schwächen haben, doch allein die gute Atmosphäre stellt bereits mehr als nur einen Ausgleich dar.“ Pat schrieb in 2012 sinngemäß: „Als reines Adventure gewertet ist das Spiel vielleicht nicht unbedingt bei den Top 25 dabei, aber die exzellente Atmosphäre, das interessante Setting und die wirklich gute Grafik eingerechnet lassen das Spiel zu mehr werden.“ Erfreulich für mich auch die Zwischenstandmeldung von Il bastardo in 2012 während des Spielens (ich glaube wir liegen von unserem Geschmack nicht weit auseinander): „… bin eigentlich sehr angetan von der Atmosphäre und den Charakteren – definitiv ein Adventure nach meinem Gusto. Nur: die Schauspielleistungen in den Clips sind teils doch sehr ungelenk.“ bambam576 schrieb in 2018: „… das Spiel hat Spaß gemacht und bietet eine geile Atmosphäre.“ Und DungeonCrawler verfasste: „Normal gar nicht mein Genre aber Noctropolis war einfach geil.“

Das liest sich alles positiv. Große kritische Stimmen gab es bisher nicht, so dass diese Einschätzungen motivieren und richtig Lust auf das Spiel und das hoffentlich kommende Erlebnis machen.

Handbuch

Nun ein kurzer, prüfender Blick in das (digitale) Handbuch. Es ist 24 Seiten stark und in englischer Sprache verfasst. Zum Start gibt es einen kurzen Einblick in die momentan depressive Gefühlwelt unseres Helden Peter Grey (seine Frau hat ihn mit seinem besten Freund verlassen), danach wird die Bedienung und Spielmechanik ausführlich, gut bebildert und übersichtlich vorgestellt. Interessant zu erfahren ist, dass man insgesamt bis zu 256 Spielstände speichern kann. Das beruhigt mich etwas, da die Stadt Noctropolis so einige Gefahren für den geneigten Spieler zu beherbergen scheint. Gut also ausreichend Speicherplatzreservoir zu haben um in den Dialogen vielleicht auch mal verrückte und damit vielleicht nicht gerade lebensrettende Optionen probieren zu können.

In der zweiten Hälfte des Manuals werden die Gegenspieler vorgestellt und eingeführt. Es gibt einige Hintergrundinformationen zu den Dingen, welche in ihrer Vergangenheit passiert sind und sie zu den Bösewichten gemacht haben, welche sie heute zu sein scheinen. Die Damen Succubus und Miss Zylinderchen sowie die Herren Gründäumling, Träumler und Doktor Makaber scheinen mir alles ganz schöne Früchtchen zu sein. Ob wir mit Euch fertig werden können? *angstvoll guck* Nicht vorgestellt wird übrigens der Oberschurke Flux, welcher sie alle aus dem Gefängnis befreit hat und wohl der Anführer der gemeinen Bande ist. Warum ist das so? Ob dieser Gegenspieler noch besondere Geheimnisse besitzt, welche es im Spiel zu lüften gibt? Man darf gespannt sein.

Die Bedienanleitung schießt mit einigen Hinweisen, wie man in den ersten Minuten des Spiels vorgehen sollte, sowie einigen allgemeinen Tipps und schlussendlich der Vorstellung des Entwickler-Teams. Insgesamt nicht gerade die allerausführlichste Einführung ins Spiel – aber ausreichend, da sie die notwendigen Informationen zur Spielmechanik enthält und diese auch visuell gut erklärt.

Handling des Spiels und Spielmechanik

Bei „Noctropolis“ handelt es sich um ein 3rd Person 2D-Point-and-Click-Adventure mit Inventarfunktion. Neben dem Finden und korrekten Einsatz von Gegenständen gilt es in den Dialogen die richtigen Optionen sorgfältig zu wählen um benötigte Informationen zu sammeln, welche helfen Spielfortschritte zu erzielen. Die Charaktere im Spiel sind aus analogem Filmmaterial digitalisiert und als reale Charaktere in die Spielumgebung platziert worden.

Im Spiel kann mit einer (definierbaren) Maustaste ein pyramidenförmiges Menü geöffnet werden, welches uns alle möglichen Handlungsverben anzeigt sowie auch Möglichkeiten enthält das Spiel zu speichern oder Grundeinstellungen zu ändern. Grundsätzlich wird im Spiel erst ein Verb aus dem Menü ausgesucht und danach mit Hilfe der Point-and-Click-Steuerung das Zielobjekt – oder der Pixel - der Begierde angeklickt, stets in der Hoffnung das dadurch a) grundsätzlich eine und b) dazu auch noch die richtige, spielfortschrittsnotwendige Aktion ausgelöst wird.

Besetzung unseres Helden und seiner Kommunikationspartner

Alle Rollen im Spiel sind mit relativ unbekannten Darstellern besetzt worden. Eine Übersicht über die Schauspieler(innen) der wichtigsten Rollen: Michael Robert Berger (Darksheer/John Grey), Hope Marie Carlton (Stiletto), Brittney Lewis (Succubus), Owen Richardson (Flux), David Jean Thomas (Vater Desmond), Brandy Snow (Miss Zylinderchen) sowie Anthony Russell (Doktor Makaber).

Interessantes Detail am Rande: vier Akteure (allesamt weiblich) aus der Besetzung dieses Spiels haben auch in der starbesetzten Mini-TV-Serie „Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht“ aus dem Jahre 1994 mitgespielt. Es sind Hope Marie Carlton (war übrigens das Playmate des Monats Juli 1985 der amerikanischen Ausgabe des „Playboy“), Brittney Lewis, Julie Simper (spielt die Witwe Bornick) sowie Sarah Schaub (spielt den Teenie-Kurier ganz am Anfang des Spiels). Ob das Zufall ist?

Und auf geht es!

Jetzt aber genug der Vorrede. Ich bin soweit. Jetzt kann es losgehen… Nehmt Euch in acht ihr bösen Schurken in Noctropolis! Wie sieht es bei Dir aus Jan? Konntest Du bereits durch die dunklen Straßen der Stadt wandeln?
02.06.2019, 19:29 Lisa Duck (1861 
Danke DungeonCrawler. Das hört sich gut an!
02.06.2019, 18:39 DungeonCrawler (604 
Lisa Duck schrieb am 02.06.2019, 16:45:
Alles zum Spiel hier liest sich sehr interessant. Gerade von der Atmosphäre scheint "Noctropolis" besonders zu sein. Sollte man sich - falls wie in meinem Fall noch nicht gespielt - eigentlich auf jeden Fall ansehen und zumindest probeweise anspielen. Habe gesehen das es bei GOG angeboten wird und damit auch problemlos auf aktuellen Systemen läuft. Kann mir eventuell jemand sagen wie das Verhältnis von "traditionellen" Adventure-Teil zu den erwähnten (und mir sehr ungeliebten) zeitkritischen Passagen ist? Auch habe ich von oftmaligen "Dead-Ends" bei falsch ausgewählten Dialog-Optionen gelesen. Das drückt etwas auf die Spielstart-Motivation :-(


Es gibt eine einzige zeitkritische Passage in der man ein ziemlich dämliches Puzzle lösen muss. Ein Trial & Error Puzzle wenn ich mich recht erinnere. Hab's als Teenager ohne Walkthrough durchgespielt, also schwer ist es nicht. Ansonsten hat es keine fiesen Stellen. Dead Ends gibts nicht wirklich. Es gibt einen Dialog, wenn du da die falsche Antworten wählst stirbst du, als Dead End würde ich das nicht bezeichnen. Ein Kritikpunkt der Test stimmt allerdings: einige Items sind sehr klein und man muss genau hinschauen. Ich bin eigentlich kein Adventure Fan, aber Noctropolis hat mir gut gefallen.

P.S. in der GOG Version ist ein (englisches) Hint Book dabei (digital).
Kommentar wurde am 02.06.2019, 18:41 von DungeonCrawler editiert.
02.06.2019, 16:45 Lisa Duck (1861 
Alles zum Spiel hier liest sich sehr interessant. Gerade von der Atmosphäre scheint "Noctropolis" besonders zu sein. Sollte man sich - falls wie in meinem Fall noch nicht gespielt - eigentlich auf jeden Fall ansehen und zumindest probeweise anspielen. Habe gesehen das es bei GOG angeboten wird und damit auch problemlos auf aktuellen Systemen läuft. Kann mir eventuell jemand sagen wie das Verhältnis von "traditionellen" Adventure-Teil zu den erwähnten (und mir sehr ungeliebten) zeitkritischen Passagen ist? Auch habe ich von oftmaligen "Dead-Ends" bei falsch ausgewählten Dialog-Optionen gelesen. Das drückt etwas auf die Spielstart-Motivation :-(
14.10.2018, 22:43 DungeonCrawler (604 
bambam576 schrieb am 14.10.2018, 22:39:
Jepp, das Teil hat wirklich Spaß gemacht und bietet ne geile Atmosphäre!
Bin ja nicht gerade ein Adventure-Fan, aber hier bin ich doch mal Fan!


Geht mir genauso. Normal gar nicht mein Genre aber Noctropolis war einfach geil.
14.10.2018, 22:39 bambam576 (1067 
Jepp, das Teil hat wirklich Spaß gemacht und bietet ne geile Atmosphäre!
Bin ja nicht gerade ein Adventure-Freak, aber hier bin ich doch mal Fan!
Kommentar wurde am 15.10.2018, 00:22 von bambam576 editiert.
14.10.2018, 22:13 DungeonCrawler (604 
kultboy schrieb am 22.01.2016, 08:52:
Neu bei GOG!


GOG muss man einfach lieben! Genauso wie dieses Spiel!
22.01.2016, 08:52 kultboy [Admin] (11495 
Neu bei GOG!
06.09.2015, 10:13 anthony_xue (197 
docster schrieb am 25.05.2012, 23:12:
Das Game mag sicher seine Schwächen haben, doch allein die gute Atmosphäre stellt bereits mehr als nur einen Ausgleich dar.

Die Wertung ist in der Tat zu niederig, schätze den Titel mit einer schwachen 8 ein.


Der Joker hat damals 79% gegeben. Ich müsste den Test hier noch irgendwo herumzuliegen haben...
05.09.2015, 19:10 turrican81 (271 
Ist als Re-Release bei Steam im Sortiment. Sogar mit einigen Verbesserungen:

"On 3 September 2015, the enhanced edition was released on Steam. It featured full compatibility with modern day computers, a remastrered soundtrack, improved keyboard/mouse support with rebindable keys/buttons and several bug fixes along with removing dead-end situations that would render the game unwinnable"

http://store.steampowered.com/app/377070
19.06.2012, 08:07 Commodus (6221 
Il bastardo schrieb am 18.06.2012, 22:06:
Nur: Die Schauspielleistungen in den Clips sind teils doch etwas ungelenk.


Das stimmt, aber die düstere Stimmung ist großartig! Das hat mir zum Beispiel auch an Darkseed so gefallen! ...ebenfalls ein Spiel was Dir gefallen haben dürfte!
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