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PC Player 8/98



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Scan von Atlan


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Copyright bei IDG Entertainment Media GmbH - GameStar.de gab mir am 11.09.2007 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Player zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (237)Seiten: «  10 11 12 13 [14] 15 16   »
25.02.2010, 20:18 Rockford (2161 
Das HdR-RPG? Stundenlang von links nach rechts laufen? Das war ein Jump&Run mit Zufallskämpfen. Ok, ich hab's ja auch gemocht, aber dieses "hier ist ein enger Weg und links und rechts gibt's nix" hat mich schon genervt.

FF VII war meine erste Begegnung mit Zufallskämpfen. Vorher konnte ich die nie leiden, bei Bard's Tale und M&M schon nicht. Dann habe ich aber irgendwie den "Sinn" dahinter verstanden und war schon bald auf EP-Jagd. Bis zum Schluss war ich "hooked", Grafik, Musik, Story, alles erste Sahne.

Die heutigen RPGs sind mir fast schon zu komplex mit Gegenstände kombinieren, für jeden Gegner ne ideale Waffe, Fertigkeiten, Berufe, Klassen ... Was? Die Waffe macht mehr Damage als meine? Her damit.
25.02.2010, 19:25 StephanK (1642 
2 Punkte???? Spielst du denn allgemein keine J-RPGs?
25.02.2010, 18:44 phlowmaster (561 
Ich hab es damals im Releasejahr zum Geburtstag von meiner Mutter bekommen.
Sollte lt.Verkäuferin unter den Zockern "total in"sein.
Ich hab es echt versucht zu mögen und zu spielen.
hat echt null Spass gemacht.

Lediglich die Grafik war recht beeindruckend,das wars dann aber auch schon.

2 Punkte für die Grafik....sonst nix.

Anschliessend nie wieder einen FF-Teil auch nur mit dem Ar... beachtet.

Da gefiel mir das HdR-rpg schon um längen besser(PS2)
Kommentar wurde am 25.02.2010, 18:45 von phlowmaster editiert.
25.02.2010, 17:15 spatenpauli (949 
Trondyard schrieb am 25.02.2010, 15:15:
Definitiv eines der besten und beeindruckendsten Spiele aller Zeiten. Und zusammen mit Final Fantasy VI wohl der beste Teil der gesamten Serie. Auch wenn Final Fantasy in meinen Augen nicht mit der genialen Dragon Quest-Serie mithalten kann, so sind die Spiele dieser Serie doch eine Pflicht für alle RPG-Liebhaber. Langer Spielspaß, tolle Atmosphäre, motivierende Kämpfe. Aus Japan kommen immer wieder tolle Rollenspiele!


Nicht zu vergessen einen der coolsten Bösewichter der Spielgeschichte. Hab "sein Lied" bestimmt über 10 Jahre nicht mehr gehört und doch immer noch im Kopf.
25.02.2010, 15:15 Trondyard (989 
Definitiv eines der besten und beeindruckendsten Spiele aller Zeiten. Und zusammen mit Final Fantasy VI wohl der beste Teil der gesamten Serie. Auch wenn Final Fantasy in meinen Augen nicht mit der genialen Dragon Quest-Serie mithalten kann, so sind die Spiele dieser Serie doch eine Pflicht für alle RPG-Liebhaber. Langer Spielspaß, tolle Atmosphäre, motivierende Kämpfe. Aus Japan kommen immer wieder tolle Rollenspiele!
25.02.2010, 13:44 Washimimizuku (142 


Da hat der Redakteur bei der Umbennung von Tifa und Aerith aber seiner Inspiration vollen Lauf gelassen.

Ganz ehrlich, als in der fünften Klasse ein Kollege mir zeigte, dass er den Link in Links Awakening (Game Boy) in "Arsch" umbenannt hatte, fand ich das mit meinen 11 Lenzen schon nicht mehr lustig.
24.02.2010, 21:49 spatenpauli (949 
Meine Konsolenzeit in den 90ern war kurz (PSX), meine Zeit mit Japanorollenspielen noch kürzer - aber dieses eine hat mich wirklich sehr in seinen Bann gezogen. Die Präsentation war für mich etwas neues, das Kampfsystem sowieso, und die Story war wirklich sensationell. Daran konnte auch die miese Übersetzung mit teils sehr infantilen Dialogen (....) nur wenig ändern. Hab mich seinerzeit wegen diesem Spiel extra krankschreiben lassen, um es endlich in Ruhe durchzuzocken.

Hab es danach noch mit Suikoden und Vandal Hearts versucht, aber mein Bedarf an Rollenspielen aus Fernost war gedeckt. FF7 konnte meiner Ansicht nach nicht übertrumpft werden, und so wandte ich mich wieder den "westlichen" RPGs zu.
13.10.2008, 22:19 Gast
Bin gespannt ob sie ne Neuauflage vonn FF7 für Ps3 tatsächlich machen
20.08.2008, 16:13 Ashura (98 
108 Sterne schrieb am 19.08.2008, 13:14:
Dann endet die Debatte mit einem Agreement to disagree.


Gerne. So viel wollte ich ja eigentlich gar nicht schreiben.

BTW, Du hast das Spiel noch garnicht bewertet...


Hiermit nachgeholt.
19.08.2008, 21:00 Boushh (69 
Zitat : Du bist wahrscheinlich das genaue Gegenteil von mir!

Wenn du der Anti-Oblivion und Mass Effect Zocker bist sollten wir davon ausgehen :-)

Ich steh mehr auf Sandbox-RPGs mit freier Welt,obwohl Mass Effect in der Hinsicht ja auch eher beschränkt ist.
Aber noch viel mehr kann ich diese Anime-Fressen nicht leiden

Nicht das ich japanische RPGs nicht ab kann : habe Seiken Densetsu 2 auf SNES geliebt.Aber das ist seit jeher wohl eher Mainstream.

Allerdings war da die Story etwas überschaubarer! :-)
19.08.2008, 13:14 108 Sterne (648 
Dann endet die Debatte mit einem Agreement to disagree.

BTW, Du hast das Spiel noch garnicht bewertet...
18.08.2008, 19:17 Ashura (98 
108 Sterne schrieb am 18.08.2008, 15:19:
Also Ashura, mit meiner Art zu posten musst Du wohl oder übel leben


Oh, keine Sorge, damit kann ich leben.
Ich bin zwar gerne auf kultboy.de, aber es ist nicht mein Leben.
Im schlimmsten Fall würde ich es ignorieren, aber davon sind wir hier noch weit entfernt.

Es war eigentlich mehr als Tip gedacht, da ich befürchte, dass deine Posts sonst entweder nicht beachtet, oder im schlimmsten Fall zum Streit führen können. Wie gesagt, niemand hat Lust zum diskutieren, wenn andere Meinungen von vorn herein gar nicht zugelassen werden.

Ich bin in der Beziehung Mr Spock: es ist nicht logisch, und die Denkweise, die zu solchen Vorzügen führen kann ist für mich völlig absurd.


Was spricht dagegen, für andere Meinungen offen zu sein? Zu dem Schluss kommen, dass die Argumente der Gegenseite für einen selbst nicht nachvollziehbar sind, kann man hinterher immer noch. Wichtig ist eben, dass man zu dem Schluss kommt "ist deine Meinung, auch wenn ich sie nicht nachvollziehen kann" statt "wer was anderes sagt, hat keine Ahnung/ist nicht objektiv genug/etc.", und v.a. dies auch in Worten ausdrückt, denn niemand kann dir in den Kopf schauen, um zu sehen, wie eine konkrete Aussage nun gemeint war.
Die Erfahrung lehrt einfach, dass es bei I-Net Diskussionen unheimlich wichtig ist, seinem Gegenueber zu zeigen, dass man ihn und seine Meinung respektiert.
Alles andere führt meist über kurz oder lang zu einem sinnlosen Streit, der sich endlos hinzieht, bis ein Mod eingreift. Daher ist es eben hilfreich, wenn man seine Meinung grundsätzlich auch als solche kennzeichnet, auch wenn's lästig ist und für dich selbst eigentlich selbstverständlich. Natürlich heisst das nicht, dass jeder 2. Satz ein "imo" beinhalten muss.

Zumal die Bemerkung über die Du Dich so aufregst auf die ebenso plumpe "FF VII profitiert vom Nostalgie-Bonus des ersten FF für viele. Wer ernsthaft FF VI gespielt, der weiß was ich meine: Speilspaß pur"-Bemerkung von Retro-Nerd gemünzt war.


Hast recht, Retro-Nerds Post war schon recht provokativ formuliert. Die Aussage würde ich auch nicht unterschreiben. Du hast dich dadurch leider zu der erwähnten Bemerkung hinreissen lassen. Sätze wie "wer anderes behauptet, der..." kommen halt einer Entmündigung gleich, und sind (abgesehen von direkten Beleidigungen) so ziemlich das schlimmste, was man in einer Diskussion machen kann, da man sich damit selbst als nicht diskussionsfähig "brandmarkt". Etwas vergleichbares habe ich aber bis jetzt von dir noch nicht gesehen. Deshalb ist es mir auch aufgefallen und ich habe dich letztendlich auch darauf angesprochen.
"Aufgeregt" habe ich mich eigentlich nicht. Es gibt schlimmeres im Leben.
Wie gesagt, so beginnen im I-Net oft sinnlose Streitereien. Aber ich will hier jetzt sicher nicht den Friedensengel spielen (zumal Retro-Nerd ja bereits wieder gepostet hat und es ihn offensichtlich nicht gestöhrt hat). Es bleibt ein einmaliger Tip beruhend auf meiner eigenen Erfahrung mit I-Net Foren.

Zu Xenogears: ...


Deine Meinung. Bei vielem würde ich widersprechen, hier geht's aber um FF7 und nicht um Xenogears (wobei ein Testbericht hier sicher auch zu interessanten Diskussionen führen würde ).
Ich meinte damit ja auch nicht, dass du unbedingt Xenogears spielen must, um mitreden zu können, sondern dass es wenig überzeugend klingt, wenn du Sephiroth faktisch als den besten Schurken der RPG-Geschichte bezeichnest, den wohl direkten Konkurenten der PS1-Generation im Bereich Story/Charakterausarbeitung aber schon mal aus den Kandidaten ausschliest, weil dir das Spiel an sich nicht gefällt. Das ist eine der vielen Stellen, bei der z.B. schon ein einfaches "imo" ausreichen würde, um zu zeigen, dass du dich hier nur auf die Spiele beziehst, die du auch beurteilen kannst. Das mag für dich selbstverständlich sein, für andere aber u.U. nicht. Die Aussage klingt halt so, als wäre es ein eine unumstössliche Tatsache, dass Sephiroth der beste RPG-Schurke aller Zeiten ist. Da das aber viele anders sehen, wirkt es eben provokativ.

Final Fantasy VII war einfach rundum sehr gelungen, ein Meisterwerk.


Nö, finde ich nicht. Nicht abbrechbare Summons, nervige Real-World Bezüge (z.B. Costa-del-Sol mit Badestrand), wodurch für mich die Fantasy-Atmosphäre litt, teils nervige Charas (Yuffie, Cait-Sith), ...
Gibt so einiges was mir nicht gefiel. Auch das Materia-System war imo bestenfalls Durchschnitt.
Einzig das Chocobo-Rennen war richtig gut und ist mir als besonders herausragend in Erinnerung geblieben.

Es hat alles genommen, was FF VI ausgezeichnet hat und sowohl in Quantität als auch in Qualität gesteigert. Es gibt einfach keinen Punkt, in dem es das aus FF VI bekannte nicht gesteigert hätte.


Was ist mit der Reduzierung von 4 auf 3 Charas im Kampf? Der Reduzierung der Equipment-Slots? Der Reduzierung der spielbaren Charas von 14 auf 9 (ohne 1x Auftritte)?
Davon abgesehen ist FF6 auch nicht mein Favorit, das Spiel hatte imo seine ganz eigenen Probleme. Der Abschnitt ging wohl eher an Retro-Nerd, falls der Lust hat, FF6 zu "verteidigen".

Das ist nur leider im krassen Gegensatz zum Entwicklungsziel eines RPGs: je größer der Umfang, je besser die Handlung, je mannigfaltiger die Möglichkeiten, umso näher kommt das Rollenspiel seinem Ziel, den Spieler in die Welt und die Handlung eintauchen zu lassen.


Nicht unbedingt. Ein RPG besteht nicht nur aus Story. Man kann ein System auch so kompliziert machen, dass es unspielbar wird. Das ist dann auch mehr Umfang, aber sicher nicht das Entwicklungsziel des Genres. Zudem wird eine Story durch zunehmende Komplexität nicht automatisch besser. Da gibt es noch andere Kriterien wie z.B. Glaubwürdigkeit und allgemeiner Aufbau (toller Anfang, aber lahmes Ende).
Ich bleibe dabei, dass mehr Quantität insgesammt auch weniger Qualität bedeuten kann (nicht muss! ). Ausserdem wüsste ich auch nicht warum die allgemeine Mini-Game Welle seit einigen Jahren im Entwicklungsziel eines RPGs stehen sollte. Meine Vorstellung eines perfekten RPGs sieht da anders aus.

Wie kann es je negativ sein, mehr Möglichkeiten zu haben, aber nicht zu ihrer Nutzung gezwungen zu sein?


Ob du's glaubst oder nicht, selbst das KANN sich imo negiv auswirken.
Beispiel wären die von mir erwähnten Multi-Ending/Multi-Story Spiele (ich hätte bei Bedarf noch weitere ).
Oft unterscheiden sich diese Enden eh nur minimal. In jedem Fall habe ich keine Lust ein gerade beendetes RPG mit ca. 40h Spielzeit nochmal von vorne zu spielen, nur um am Ende halt eine andere Sequenz zu sehen. Da hab ich einfach besseres zu tun. Umgekehrt möchte ich aber wenn ich mir ein Spiel kaufe auch möglichst alles sehen, und nicht ggf. mit einem Bad Ending abgespeisst werden.
Fazit ist einfach, dass jeder die Prioritäten anders setzt und das ist auch gut so, denn nur so entwickeln sich verschiedene Ableger innerhalb des Genres (z.B. das System von Breath of Fire 5, das speichern bestraft und sich so an Hardcore-Zocker richtet). DAS RPG, dass wirklich allen vorbehaltlos gefällt wird es nie geben.

Wenn Chrono Cross dieselbe Menge an spielbaren Charakteren hätte, diese aber auch in die Handlung eingebnden und vernünftig charakterisiert worden wären wäre auch das ein Riesenvorteil. 50 tolle Charaktere sind besser als 10 tolle Charaktere. Das das in der Praxis, gerade bei jenem Spiel nicht geklappt hat, lag an einer grundsätzlichen Schwäche in der Charakterisierung; selbst wenn es nur Serge, Kid und Lynx gewesen wären, wäre es noch schwach gewesen, weil sie in Sachen Persönlichkeit nicht viel getaugt haben. Da macht es keinen Unterschied ob 3 oder 50.


Doch, macht es. Schon mal ganz einfach deshalb, weil das menschliche Gehirn nur begrenzte Kapazitäten hat. Bei 1000 bis ins Detail ausgearbeiteten Charakteren könnte garantiert niemand mehr den Überblick behalten. Wo nun die Grenze liegt entscheidet jeder selbst, mir sind 100 aber definitiv zu viel des Guten. Ausserdem schreiben sich Stories nicht von selbst. Eine komplexe Story, welche 100 gut ausgearbeiteten Charas einbezieht, gibt's daher meines Wissens nach weder in Romanen noch Filmen - wird also auch in RPGs weiterhin eine (nicht unbedingt erstrebenswerte) Utopie bleiben.

FF VII war der Beginn einer neuen, BESSEREN Generation der JRPGs. Ein großer Bruch, ein Sprung zu ungekannter Qualität rundum. Kein einziges 16-Bit-RPG kann imho mit FF VII und dem Gros der Spiele, die darauf folgten mithalten.


Viele der Neuerungen in FF7 sind auf die Möglichkeiten der neuen Hardware zurückzuführen. Aber selbst hier ist nicht alles positiv.
Mich nervten bei PC-Engine, PSX und Saturn grundsätzlich die CD Ladezeiten und CD-Wechsel. Auch wenn Square viel getan hat, um sie bei FF7 erträglich zu halten, spielten sich die Modul-RPGs hier imo einfach "flüssiger".
Davon abgesehen finde persönlich, dass die Grafik in 3D-Spielen viel schneller altert, als die der 2D-Spiele. Selbst bei vielen 8-bit Spielen kann ich noch einen "künstlerischen" Aspekt erkennen. Die Grafik eines Virtua Fighter 1 finde ich dagegen heute einfach nur noch hässlich (was nichts ueber die Qualität des Spiels sagt).

Klar bin ich in meiner Meinung stur, das weiß ich auch


Daran ist nichts auszusetzen. Sagt ja niemand, dass du deine Meinung ändern musst, nur weil es jemand anders sieht.
Offen sein für neues ist zwar eine Tugend, aber erzwingen kann man sie nicht.

Was den Nachteil hat, das meine Meinungen mitunter respektlos und wenig kompromisbereit erscheinen


Dagegen solltest du in eigenem Interesse etwas tun. Mit Respektlosigkeit erreicht man nie etwas. Du schreibst ja selbst, dass es nur respektlos "erscheint" (also nicht so gemeint ist), aber wie gesagt können die Leute nur das interpretieren, was du schreibst.
Also einfach an "kritischen" Stellen die eigene Meinung als solche kennzeichnen, dann stimmt eigentlich alles.
Damit kann man auch die meisten Streitereien vermeiden, denn deine Meinung ist subjektiv und nicht angreifbar, und wer anderen die Meinung verbietet disqualifiziert sich selbst.
18.08.2008, 17:58 Retro-Nerd (13465 
Die Teile sind storymäßig nicht miteinander verbunden, such dir einfach einen Teil aus. Ich kann dir nur dazu raten mal FF IV oder FF VI auf dem SNES auszuprobieren. Auf der PSX dann halt noch FF IX, welches in Tradition der alten Spielserie noch sehr viel Spaß macht. Weniger ist manchmal halt doch mehr.
Kommentar wurde am 18.08.2008, 20:03 von Retro-Nerd editiert.
18.08.2008, 17:15 DasZwergmonster (3273 
Interessant zuzusehen (und zu lesen), bei den Kommentaren hier. Scheint so nach dem groben Überfliegen der Kommetare so ein Spiel zu sein der Marke "lieb es oder hass es".

Muss zugeben, da nicht wirklich mitreden zu können, hab noch nie einen FF-Teil WIRKLICH gespielt. Hab für die PS2 FF X, aber hab mich noch nie intensiv genug damit befasst. Mich schreckt irgendwie auch die Vielzahl der Serienteile ab. Wie ist das eigentlich bei FF, sollte man alle Teile gespielt haben, um in die Story der späteren Teile "einzusteigen", oder ist das wurscht? Ich meine, führt die Story von Teil zu Teil weiter, oder ist das wie etwa bei "Zelda" (okay, der Vergleich hinkt gewaltig), wo jeder Teil quasi eine relativ eigenstgändige, abgeschlossene Story hat?
18.08.2008, 15:19 108 Sterne (648 
Also Ashura, mit meiner Art zu posten musst Du wohl oder übel leben ; das ist meine Art bei Themen, mit denen ich mich wirklich befasse....und ich meinte tatsächlich, das ich es absolut widersinnig finde, das weniger Features usw besser sein können als mehr. Damit musst Du nicht einverstanden sein, aber so ist meine Einstellung nunmal. Ich bin in der Beziehung Mr Spock: es ist nicht logisch, und die Denkweise, die zu solchen Vorzügen führen kann ist für mich völlig absurd.
Zumal die Bemerkung über die Du Dich so aufregst auf die ebenso plumpe "FF VII profitiert vom Nostalgie-Bonus des ersten FF für viele. Wer ernsthaft FF VI gespielt, der weiß was ich meine: Speilspaß pur"-Bemerkung von Retro-Nerd gemünzt war.

Zu Xenogears: Tja, selbst wenn die Charakterzeichnung noch so gelungen sein sollte, hilft das alles nichts, wenn der Rest des Spiels nicht besonders gut ist, wie es bei dem Spiel der Fall ist. Tödlich langweiliges KS und mit die häßlichste Optik eines PS1-Spiels; das sind die Gründe für mich gewesen, das ich Xenogears nicht lang genug ertragen habe, um die Story zu genießen. Aber fair bleibt fair, deshalb maße ich mir kein Urteil über die Story an.

Final Fantasy VII war einfach rundum sehr gelungen, ein Meisterwerk. Es hat alles genommen, was FF VI ausgezeichnet hat und sowohl in Quantität als auch in Qualität gesteigert. Es gibt einfach keinen Punkt, in dem es das aus FF VI bekannte nicht gesteigert hätte. Wenn man diese Steigerung nicht schätzt, und es einem eventuell "zu viel" ist, dann würde ich sogar so weit gehen zu sagen, das man vielleicht schwächeren, "seichteren" Spiele-Erlebnissen bewusst den Vorzug gibt, da einem andere einfach zu anspruchsvoll fürs Spiel zwischendurch sind. Ein Merkmal des Retro Gamers, der oft die einfachen Spiele vermisst und für neue eben aufgrund gesteigerter Komplexität, was für meine Begriffe in 99% aller Fälle einer Steigerung der Qualität gleichkommt nicht die Geduld hat. Das ist nur leider im krassen Gegensatz zum Entwicklungsziel eines RPGs: je größer der Umfang, je besser die Handlung, je mannigfaltiger die Möglichkeiten, umso näher kommt das Rollenspiel seinem Ziel, den Spieler in die Welt und die Handlung eintauchen zu lassen. Ein simpleres RPG, das weniger bietet, wenn auch im Rahmen seiner Möglichkeiten in guter Qualität, kann deshalb keinem modernen RPG das Wasser reichen, wenn dieses nicht total verkorkst worden ist. Was bei FF VII kaum der Fall sein kann, baut es doch stark auf seinem Vorgänger auf.

Was sind denn die Beweggründe von Kefka gewesen? Wird die merkwürdig kurze Geschichte, wie Locke seine tote Freundin im Keller aufbewahrt auch nur halbwegs gut erzählt? Es ist ein Modul-RPG, da gab es nicht die Möglichkeiten zu dramaturgisch so guten Inszenierungen; aber auch wenn das Spiel nicht "schuld" daran ist ändert das nichts an der Schwäche an sich.
Inwiefern kann das simple Magie lernen und sie dann immer benutzen können mit dem geschickten, ständigen Umändern cleverer Materia-Kombos mithalten? Einfach jeden Feuer, Eis und Blitz geben kann man in FF VII auch, wenn man denn will; der springende Punkt ist, im Gegensatz zu FF VI kann man aber eben auch anders und das System viel weiter ausreizen. Du kannst in FF VII Deine Zeit im Gold Saucer mit Minispielen verbringen, aber Du musst nur ein einziges Rennen bestreiten. Wie kann es je negativ sein, mehr Möglichkeiten zu haben, aber nicht zu ihrer Nutzung gezwungen zu sein?

Wenn Chrono Cross dieselbe Menge an spielbaren Charakteren hätte, diese aber auch in die Handlung eingebnden und vernünftig charakterisiert worden wären wäre auch das ein Riesenvorteil. 50 tolle Charaktere sind besser als 10 tolle Charaktere. Das das in der Praxis, gerade bei jenem Spiel nicht geklappt hat, lag an einer grundsätzlichen Schwäche in der Charakterisierung; selbst wenn es nur Serge, Kid und Lynx gewesen wären, wäre es noch schwach gewesen, weil sie in Sachen Persönlichkeit nicht viel getaugt haben. Da macht es keinen Unterschied ob 3 oder 50.
Chrono Cross ist auch ein Nachfolger von Chrono Trigger, und bietet mehr als sein Nachfolger: Wie kann es dann nach meiner Argumentation schlechter sein? Weil es in keiner Weise auf CT aufbaut, sondern das Rad neu erfindet; und die neue Erfindung ist nicht furchtbar oder so, aber eben auch nicht toll; wenn nix von den vielen Features funktioniert, und alte Elemente nicht verwendet werden, kann es tatsächlich passieren, das das alte das neue schlägt.

In aller Regel würde ich aber jede neue RPG Generation (ebenso auch bei anderen Genres) der vorangegangenen vorziehen: Ich bin überzeugt davon, das die Entwicklung zu mehr Inhalt in 99% aller Fälle zu begrüßen ist und einen Mehrwert darstellen.

FF VII war der Beginn einer neuen, BESSEREN Generation der JRPGs. Ein großer Bruch, ein Sprung zu ungekannter Qualität rundum. Kein einziges 16-Bit-RPG kann imho mit FF VII und dem Gros der Spiele, die darauf folgten mithalten.
Einen ähnichen, etwas geringeren Effekt würde ich höchstens Morrowind noch zusprechen, dem GTA der RPG-Welt. Das im übrigen ebenfalls auf älteren Vorgängern aufbaut und sie in jeder Beziehung bei weitem übertrifft, wie FF VII seine Vorgänger übertroffen hat.

Klar bin ich in meiner Meinung stur, das weiß ich auch; ich bin ein sturer Mensch. Aber ich äußere solche Aussagen erst nach langer Beschäftigung mit dem Thema, sprich: wenn ich bereits eine feste Meinung habe. Was den Nachteil hat, das meine Meinungen mitunter respektlos und wenig kompromisbereit erscheinen. Das tut mir leid, aber ich bin unfähig, in diesem Fall das Weniger ist mehr-Prinzip zu verstehen. Wenn die neuen Elemente einem aufgezwungen würden vielleicht, wenn sie mies durchdacht wären garantiert, aber so nicht.
Kommentar wurde am 18.08.2008, 15:20 von 108 Sterne editiert.
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