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Power Play 1/94



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Scan von Herr Planetfall


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18.08.2017, 16:43 Gunnar (4894 
Darkpunk schrieb am 18.08.2017, 15:42:
Der Kommentar von Michael Hengst ist klasse! Die gegnerischen Panzerfaustsoldaten sind tatsächlich mit das "Hinterhältigsten was der Feind zu bieten hat". Gerade in den fortgeschrittenen Missionen sollte man unbedingt über genaue Kartenkenntnisse verfügen sonst schießen die einen schneller zu Pixelbrei als einem lieb ist

Es gab doch diese Funktion, den Trupp in kleinere Verbände aufteilen zu können. Wäre das nicht wunderbar geeignet gewesen, um solche Stellen vorher mit "entbehrlichen" Kerlchen aus dem letzten Glied vorab auszukundschaften?
18.08.2017, 15:42 Darkpunk (2940 
Lesenswerter Power Play-Test. Der Kommentar von Michael Hengst ist klasse! Die gegnerischen Panzerfaustsoldaten sind tatsächlich mit das "Hinterhältigsten was der Feind zu bieten hat". Gerade in den fortgeschrittenen Missionen sollte man unbedingt über genaue Kartenkenntnisse verfügen sonst schießen die einen schneller zu Pixelbrei als einem lieb ist. Ich habe Cannon Fodder immer gerne gespielt - aber nie durch. In späteren Missionen hilft es, masochistisch veranlagt zu sein - bin ich nicht. Besitze noch das Amiga-Original. 8/10
18.08.2017, 15:08 drym (4220 
Hier noch mal das Ergebnis meines Playthrough-Versuchs:

ich spielte ebenfalls in WinUAE, gespeichert / geladen immer nur vor oder nach einer Einzelmission.

Neugeladen habe ich immer dann, wenn Jools oder Jops gestorben sind, so dass ich diese bis weit weit ins Spiel mitnahm. Aufgrund der Tatsache, dass zwar einige Rekruten starben, ich ja aber aufgrund der Schonung der beiden Kommandanten mit relativ moderaten Verlusten aus allen Missionen herauskam sammelten sich irgendwann so viele Rekruten, dass man die Neuankömmlinge längst nicht mehr sehe konnte.

Letzten Endes kam Cannonfodder anscheinend mit der Masse an unverbrauchtem Soldatenfleisch nicht mehr klar und der Spielstand war hinüber (bei Missionsstart stürzte er immer ab). Hätte mal öfter absichtlich einige der hinteren Rekruten sterben lassn sollen.

Mein Ziel war es, Jools und Jops lebendig ins Ziel zu bringen und gegegebenenfalls das SPEZIALENDE zu sehen, dass es dafür als Belohnung gäbe
Habe ich zumindest irgendwie geglaubt oder gehofft.
Der Preis war, dass ich das Ende nie sah. Also gar keins.

Weiß nicht mehr wie weit ich war, aber ziemlich weit, sollten so 80% des Spiels gewesen sein.

Und richtig hart ist Teil 2. Leider ansonsten kaum Neuerungen, eher eine Missionsdisk. Aber gut. Da Teil 1 damals indiziert war habe ich Teil 2 am Erscheinungstag gekauft, damit dass da nicht wieder passiert. Kein Fehlkauf, aber ich hatte mir etwas mehr erhofft.
18.08.2017, 14:50 Retro-Nerd (13465 
Richtig hart sind nur die 24 New Campaign Missionen für den Amiga. Da ist schon Mission 1 recht knackig.
18.08.2017, 13:52 SarahKreuz (10000 
Moment mal ... Cannon Fodder hatte ein Handbuch?


@Jan Du zitierst da meine Spiele-Session auf dem GameBoy Color. Auf dem Amiga hab ich das schon vor über 20 Jahren durchgespielt. Auf Konsolen ist es aber echt härter. Da hab ich kein Land gesehen.
18.08.2017, 08:48 90sgamer (792 
Lest Euch mal das eingedeutschte Handbuch durch, dann habt ihr noch mehr zu lachen.
Fairerweise muss man festhalten, dass fehlerfreie Übersetzungen '94 noch längst nicht Standard waren. Genaugenommen war ich froh über jede Übersetzung, die überhaupt kam!
18.08.2017, 01:26 Gunnar (4894 
jan.hondafn2 schrieb am 17.08.2017, 21:20:
* deutsche Version wurde von Laien übersetzt: Beispiel

Oh ja - und der Humor ging da teilweise auch flöten. Bestes Beispiel ist die Anzeige im "Haupt"-Bildschirm zwischen den Missionen, wo die getöteten Gegner gegen die eigenen Verluste aufgerechnet werden. Im Original stand vor der jeweiligen Punktzahl "Home" und "Away", also sowas wie die Spielstands-Anzeige im Sport für Heim- und Auswärtsmannschaft. Im Deutschen wurde daraus ein eher sinnfreies "Pro" und "Contra" gemacht... echtes Gespür für den Humor hatten die Übersetzer also nicht. Das müssen die selben Leute gewesen sein, die bei "Frontier: Elite 2" ein "David Braben stellt dar" auf die Packung geschrieben haben...
17.08.2017, 21:20 jan.hondafn2 (2405 
SarahKreuz schrieb am 26.03.2015, 11:02:
[...]
Glaub nicht, dass ich das Ende vom Spiel sehen werde. Zum Ende hin wird's haarig, weil mir die Rekruten ausgehen. :(
[...]

Ich habe genau das Gleiche gedacht, obwohl es bei mir eher der immense Schwierigkeitsgrad als das Schwinden der Rekruten (WinUAEs-Savestatefunktion sei Dank!) gewesen ist. Der von Sarah beschriebene große Umfang des Spiels tat (fast) sein übriges...
Dennoch habe ich mich reingebissen und etliche Stunden investiert, um das Spiel vollständig durchzuspielen. Tausend Tode, hunderte Savestates und mehrere Hindernisse (später dazu ausführlicher) später, konnte ich das Spiel dann doch noch bezwingen.

Ins humorvoll gestaltete Gefecht stürzte ich mich -wie so oft- mit WinUAE und seiner von mir heißgeliebten Savestate Option. Sicherlich ist das Spiel auch mit Speichern nach einer Mission schaffbar, doch ist es extrem demoralisierend/frustrierend, wenn einem in einer fortgeschrittenen Phase einer Mission die Rekruten ausgehen. Außerdem gelang es mir so, Jools bis zur 8 Mission am Leben zu halten. Übrigens ging ich der Annahme, dass ein Aufsteigen im Rank ein besseres Zielverhalten bzw. Erhöhung der Wurfstärke (Handgranaten) nach sich zieht. Davon hab ich in meinem Longplay herzlich wenig gemerkt.

Bis zur besagten 8 Mission spielte sich das Game recht zügig und unfaire Stellen zeigten sich bis dahin nur sehr selten. Doch dann kam es knüppeldick: Die Phase 1 der 9. Mission raubte mir den letzten Nerv. Unzählige Male musste ich neu ansetzen bzw. später dann vermehrt zwischenspeichern um hier Land zu sehen. Ein ähnlich schwerer (Missions-)Brocken wurde mir in der 6. Phase der 18. Mission kredenzt.
Auf meinem mich ständig begleitenden Spiele-Notizblock habe ich folgende wichtige Dinge festgehalten:

* Die Levelstruktur bzw. das Leveldesign sind allesamt gut durchdacht worden. Der Spieler wird immer wieder aufs Neue motiviert, wenn er nach Abschluss einer Mission sich ins nächste, interessante Gefecht stürzen darf. Wohlwollend nam ich zur Kenntnis, dass die verschiedenen und schön gemachten Levelsettings später sogar noch durch ein grafisch fein inszeniertes Design á la Chaos Engine getoppt wurden.

* Obwohl die Mannen sich gut steuern ließen, frustete immer wieder das Manövrieren mit Fahrzeugen, Panzern und Geschützen. Insbesondere das rollende Gerät sorgte für graue Haare, denn hier quittierte das Spiel nicht jede Eingabe exakt; ließ mich z. B. an Gebäudecken hängen.

* So richtig ätzend mutete der Beginn einiger Missionen an (wo wir nun auch beim Thema Unfairniss wären). Hier wurde man sofort bei Missonstart unter heftigen Beschuss genommen. Ein Zehntel zu spät reagiert -> mausetot!

* Makaber ist der Abschuss von Eingeborenen, Schafen oder auch Robben, die sich ebenso in der Kriegszenerie aufhalten. Einiger der Ureinwohner sind sogar richtig agressiv und schleudern Speere unseren Söldner entgegen. Hier kommt so richtig schön der britische Humor der "vernünftigen" Programmierer durch.

Nach beendetem 21. Level war dann bei der Amiga-Version leider Ende im Gelände. Die gefallenen Krieger plus die Helden der aktuellen Mission wurden wie immer sauber aufgelistet und danach brachte mich dieser Anblick zur Weißglut. Hab es dann noch mit anderen Versionen aus dem Internet probiert. Auch diese führten zum gleichen, unbefriedigenden Ergebnis.

Ich griff nun zu Plan B, installierte die deutsche MS-DOS Version unter DOSBox. Zum Glück gibt es einen Cheat, der mich die Missionen (+ jede einzelne Phase) überspringen ließ und war nach gefühlten drei Stunden Weiterdrückprozedur bei der 22. Mission.

Meine Eindrücke zur Dosenversion im Kurzüberlick:

* farbenfroher (wäre hätte das gedacht? ) als die Amiga-Version
* die Musiken unter General-Midi (+ installiertem Sound-Font) klangen vereinzelt sogar besser als auf der Freundin
* Spiel scheint insgesamt fairer zu sein, Soldaten schießen mit geringer Frequenz und machen somit das überleben leichter
* Spiel läuft tendenziell schneller, d. h., die Soldaten und auch die Gegner wuseln flinker über den Screen
* Missionsbildschirm beim Laden der Missionen ruckelt ziemlich
* deutsche Version wurde von Laien übersetzt: Beispiel

Durch den faireren Schwierigkeitsgrad, hab ich mich ab der 22. Mission ohne Schummeln durch die Level gekämpft. Zwar war nach kurzer Zeit schon mein Friedhof mit etlichen Kriegsopfern gesäumt, doch schaffte ich es mit ein bisschen Übung zur letzten Mission Nummer 24. Hier gab es zu allem Übel 6 Phasen, die man überstehen musste. Nach wiederholtem Anlauf stieß ich bis zur letzten Phase mit dem lustigen Titel lest selbst vor. Hier gibt es ein sehr enges Zeitlimit und von daher muss jede Aktion genau getaktet werden. Letzten Endes konnte ich es (4 Sekunden Restzeit) bewältigen und das etwas maue Abschlussbild wurde mir dargeboten.

Sowohl Amiga als auch die Dos-Version konnten mich überzeugen. Cannon Fodder bietet viel Unterhaltung, Spannung, Taktik, aber leider auch viel Frustmomente und ist daher nur für hartgesottene Spieler gedacht. Für meinen Geschmack ist das Spiel zu lang. Man benötigt schon ein paar Wochen, um sich durch die einzelnen Gebiete zu spielen. Zumindest ein geringeres Phasenaufkommen hätte dem Schwierigkeitsgrad gut getan. Mir hat das Spiel trotz der Mankos auf jeden Fall gemundet. Nach diesen ganzen Missionen und Rückschlägen, die ich versionstechnisch hinnehmen musste, brach mir nach geschaffter finalen Mission ein lautstarkes "JAWOLLO" +aufspringen +Beckerfaust heraus.
Trefferaufnahme!
Ich zücke mein Gewehr, visiere die 10-er Ziel-/Punktscheibe an und versenke zielgenau den Schuss in der 8! Bis bald ihr knuddeligen Minisoldaten. Wir sehen uns irgendwann in Cannon Fodder 2 wieder.
Kommentar wurde am 17.08.2017, 21:31 von jan.hondafn2 editiert.
29.03.2017, 11:25 Herr MightandMatschig (530 
Was soll man sagen. Mitreißendes Titellied, sogar mit durchweg digitalisierter Gesangsstimme. Das fand ich damals sehr beeindruckend. Geniales Spielprinzip. Putzige Grafik und schwarzer Humor. Was will man mehr.

Obwohl, an manchen Stellen gab es schon unfaire Fallen. Wie Speere, die aus dem Boden schießen. Die waren auch durch nichts vorher aus zu machen. Wenn ich mich richtig erinnere. Aber das gehörte wohl zum schwarzen Humor dazu. Also nicht so schlimm.
05.07.2015, 12:48 StephanK (1642 
Tiny Troopers geht auch so in die Richtung Cannon Fodder. Gibts momentan im PS Store für 2,50; man merkt dem Spiel aber ein wenig seine Handy/Tablet Herkunft an.
05.07.2015, 11:46 drym (4220 
Schade, sieht nicht aus wie ein Spiel, welches mir Freude bereiten würde.
05.07.2015, 02:45 DasZwergmonster (3273 
drym schrieb am 04.07.2015, 22:36:
Nur mal interessehalber: es gab doch vor nicht sooo langer Zeit mal ein Remake aus Russland (wohl nur für den dortigen Markt). Hat das in der Zwischenzeit seinen Weg zu uns gefunden oder hat das russische Original mal jemand anspielen können?

Und überhaupt: warum gibt es so ein Spiel eigentlich nicht in neu?


Cannon Fodder 3 gibts bei Steam, wurde wohl über Codemasters veröffentlicht. Hat aber eher verhaltene User-Wertungen.
04.07.2015, 22:36 drym (4220 
Nur mal interessehalber: es gab doch vor nicht sooo langer Zeit mal ein Remake aus Russland (wohl nur für den dortigen Markt). Hat das in der Zwischenzeit seinen Weg zu uns gefunden oder hat das russische Original mal jemand anspielen können?

Und überhaupt: warum gibt es so ein Spiel eigentlich nicht in neu?
26.03.2015, 11:02 SarahKreuz (10000 
Mittlerweile komme ich bis Mission 8 (die einzelnen Missionen bieten ja immer zig Levels - hab also bestimmt schon um die 20 bis 25 Stages gesehen). Aber die Steuerung mit Pad raubt mir voll die Möglichkeit, mal eben schnell zu reagieren, wenn da Raketen und Granaten auf mich zufliegen. Glaub nicht, dass ich das Ende vom Spiel sehen werde. Zum Ende hin wird's haarig, weil mir die Rekruten ausgehen. :(

Naja, wurscht. Irgendwann werd ich's dann doch mal wieder rauskramen und es erneut versuchen. Der Speicherstand ist dann allerdings unnütz. Mission 8 starte ich mit nem Kontingent von 7 oder 8 verbliebenen Soldaten.
Kommentar wurde am 26.03.2015, 11:03 von SarahKreuz editiert.
04.12.2014, 13:05 SarahKreuz (10000 
SarahKreuz schrieb am 08.11.2014, 12:47:
Haha, GEIL ! Obwohl ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, das ohne Maus anständig spielen zu können. Aber mal schauen.


Technisch ist das schon super gemacht. FMV-Intro, total verzerrte (aber digitale) Musik und ständige Kommentare der Gegner und auch der eigenen Recken. Besonders letzteres hätte ich mir auch für die Amiga-Version gewünscht. Das trägt schon viel zur absurden Stimmung bei ("Cup of Tea, anyone?" - oder "I wanna go Home!" wenn es mal schlecht läuft und gleich mehrere Rekruten eingeflogen werden müssen - zahlreiche Schreie, Warnungen und Angriffsparolen, wenn man auf Gegner trifft). Aber das war damals wohl nur ein Speicherproblem der Disketten, dass sie da keine Samples benutzt haben. Technisch hätte der Amiga so was ja locker stemmen können. Auf dem GameBoy (Color) mit so was konfrontiert zu werden ist dann aber schon Saucool. Und völlig unerwartet. Alleine schon das flüssig ablaufende Intro ist sensationell für diese Minimalst-Hardware.

Spielerisch...klar, da geht nix über eine komfortable Maussteuerung. Mit dem Steuerkreuz funktioniert das alles nur suboptimal - und ich hab mich schon öfters dabei erwischt, gar nicht so schnell reagieren zu können, wenn da (Pfeilschnelle) Granaten herumfliegen. Obwohl es Laune macht (und auch das scrolling gut gelungen ist), kann es da nicht mit dem Ur-Spiel mithalten.
Trotzdem alles sehr, sehr nett. Cannon Fodder-Fans können das ruhig mal mitnehmen, wenn sie das irgendwo auf einer Börse oder auf nem Flohmarkt erspähen.

Kriegt von mir 8 Kultboychen.
Kommentar wurde am 04.12.2014, 13:07 von SarahKreuz editiert.
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