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Fahrenheit (2005)
Indigo Prophecy
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Bisher 6 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 7.00

Publisher: Atari   Genre: Action, Adventure, 3D, Detective, Sci-Fi / Futuristisch   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Man!ac 10/2005
Testbericht
79%
80%
85%
85%
80%
80%
Sony PlayStation 2
Microsoft Xbox
1 DVD
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Kategorie: PlayStation 2, Longplay
User-Kommentare: (25)Seiten: [1] 2   »
11.12.2023, 12:32 firebird007 (135 
Ich mag Fahrenheit. Jedoch fand damals nach Kauf Schade, dass in der Demo im Imbiss etwas Versprochen wurde, was so später im Spiel gar nicht mehr richtig vor kam. Im Imbiss hatte ich wirklich das Gefühl von Entscheidungen. Später im Spiel kam das meines Erachtens nach viel zu kurz. Da waren es eher Quick Time Events anstatt dem Treffen von Entscheidungen. Aber unterm Strich war Fahrenheit ein gutes Spiel, was mich gut unterhalten konnte.
25.01.2022, 13:40 advfreak (1534 
Pat schrieb am 25.01.2022, 08:35:
Guter Punkt, DaBBa! Ich stimme dir zu. Möchte aber noch dazu sagen, dass Dunkle Schatten ein Werbespiel vor allem für Schulkinder und Jugendliche ist, während Detroit für Erwachsene konzipiert ist.


In den 90igern ging die Ausländerfeindlichkeit eher gegen Menschen (Gastarbeiter) aus der Türkei, Ex-Jugoslawien, Rom usw... Da war das mit der Migration noch nicht so Thema wie wir es heute haben. Finde trotzdem das das Nazi-Thema im 2. Teil richtig gut heraus gearbeitet wurde. Zum Glück kommt es heutzutage eher selten vor das noch Häuser von Migranten bzw. Menschen einfach vom Mob abgefackelt werden. Es hat sich (zum Glück?) der ganze Hass eher ins Internet, Facebook, Telegram & Co. verlagert.
25.01.2022, 13:36 advfreak (1534 
Petersilientroll schrieb am 24.01.2022, 16:17:

Bei einer Skala von 1 - 100?! Das finde ich etwas arg kritisch.


Nur die Kultboy-Skala ist die wahre Skala!!!!

Hab aber gesehen das ich 2016 Omikron die 9 gegeben habe...
25.01.2022, 08:35 Pat (6202 
Guter Punkt, DaBBa! Ich stimme dir zu. Möchte aber noch dazu sagen, dass Dunkle Schatten ein Werbespiel vor allem für Schulkinder und Jugendliche ist, während Detroit für Erwachsene konzipiert ist.
24.01.2022, 21:09 DaBBa (3186 
Beyond ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil diese Zeitleisten-Springerei im Standard-Modus etwas verwirrt. Tipp falls Ihr es noch durchspielt: Auch wenn Euch das Spiel es nicht empfiehlt, spielt die Kapitel im chronologischen Modus durch. Es funktioniert besser. Die Idee, dass die Hauptfigur eine übernatürliche Spezialfertigkeit hat, wurde dann auch von Life is Strange (übrigens ebenfalls aus Frankreich) verwertet.

Pat schrieb am 24.01.2022, 13:54:
Es ist - ähnlich wie Beyond - immerhin sehr kompetent gespielt/gesprochen, nimmt sich selbst aber viel zu ernst und hält sich für überaus intelligent und gesellschaftskritisch.
Ein altes Problem: Wenn Gesellschaftskritik zu subtil und verklausuliert ist, dann versteht sie nur derjenige, der sie nicht braucht.

Ein gleiches Problem haben Spiele wie Dunkle Schatten. Dort ist jeder Antagonist der Einfachheit halber weiß/deutsch, jeder Migrant ist nicht böse. Weil man keine Lust hat, einen "bösen" Türken zu erklären.
So einfach ist es aber nicht. Themen wie Rassismus und Migration sind tatsächlich hochkomplex. Schlepper, Pull-Faktoren, demografischer Wandel, Integration, Abstiegsängste, Reichweiten-Journalismus... sind nur wenige der zahllosen Stichwörter, die man bedenken müsste, bevor man urteilt.
Kommentar wurde am 24.01.2022, 21:11 von DaBBa editiert.
24.01.2022, 19:25 Pat (6202 
Petersilientroll schrieb am 24.01.2022, 16:17:
advfreak schrieb am 24.01.2022, 16:10:
Nomad Soul: 7
Fahrenheit: 6
Heavy Rain: 8
Beyond: 5
Detroit: 9
Star Wars: 10?

Bei einer Skala von 1 - 100?! Das finde ich etwas arg kritisch.



Aber bei Nomad Soul stimme ich zu, das passt. Und Beyond finde ich auch recht gut gewertet.
24.01.2022, 16:17 Petersilientroll (1645 
advfreak schrieb am 24.01.2022, 16:10:
Nomad Soul: 7
Fahrenheit: 6
Heavy Rain: 8
Beyond: 5
Detroit: 9
Star Wars: 10?

Bei einer Skala von 1 - 100?! Das finde ich etwas arg kritisch.
24.01.2022, 16:10 advfreak (1534 
Nomad Soul: 7
Fahrenheit: 6
Heavy Rain: 8
Beyond: 5
Detroit: 9
Star Wars: 10?
Kommentar wurde am 24.01.2022, 16:10 von advfreak editiert.
24.01.2022, 15:00 DaBBa (3186 
Bearcat schrieb am 24.01.2022, 12:47:
Seltsam, dass hier noch keiner auf den Erstling von Quantic Dream zu sprechen kam. Omikron - The Nomad Soul (oder nur "The Nomad Soul") von Ende 1999 war ein super gelungener Start!
Weil das doch etwas anders ist. Die übrigen Spiele halten sich mehr oder minder an die Fahrenheit-Formel.
24.01.2022, 13:54 Pat (6202 
Naja, Bearcat, hier geht es ja auch um Fahrenheit und nicht um Omikron, das ich übrigens gar nicht schlecht fand. War ja auch ein Teil meiner Enttäuschung.

Und DaBBa, nein, ich finde nicht, dass Heavy Rain okay war. Auch das ist überladen von langweiligen stellen, idiotisch agierenden Protagonisten und einem meiner Meinung nach wirklich unterdurchschnittlichen Plot, der noch dazu total zerfällt.

Detroit, ja, das würde ich noch als okay durchgehen lassen. Teile davon funktionieren echt ganz gut. Es ist - ähnlich wie Beyond - immerhin sehr kompetent gespielt/gesprochen, nimmt sich selbst aber viel zu ernst und hält sich für überaus intelligent und gesellschaftskritisch.
Ist vermutlich ein Spiegel von David Cage.

Quicktime-Event ist nicht gleich Quicktime-Event. Bei Fahrenheit hatte ich nie das Gefühl, dass der Quicktime-Event in irgend einer Form das Bildschirmgeschehen wiederspiegelt.
24.01.2022, 13:40 Petersilientroll (1645 
Gerade eben diese hakelige Steuerung schreckte mich bei The Nomad Soul immer sehr ab. Schön finde ich dafür den David-Bowie-Soundtrack. Ich hätte es auch gern für meine Dreamcast; der Titel scheint ja mittlerweile einiges wert zu sein.
Bei Fahrenheit bin ich auch nicht übers Anspielen (auf meiner Xbox) hinausgekommen. Hab's mir trotzdem beim letzten Steam-Sale noch mal als Remaster geholt.
Heavy Rain gefiel mir nicht so gut; Detroit schon etwas besser (obwohl die Klischee-Dichte dort auch recht hoch ist). Beyond: Two Souls sprach mich vom Thema überhaupt nicht an; trotzdem konnte ich damit am meisten anfangen. Das liegt wohl an der guten Besetzung (Dafoe und Page).
Wenn ich die Wahl bei story-lastigen Spielen habe, dann ist es wohl weniger ein interaktiver Film von David Cage, sondern eher ein Point-and-Click-Adventure von Telltale bzw. Dontnod.
24.01.2022, 12:47 Bearcat (3856 
Seltsam, dass hier noch keiner auf den Erstling von Quantic Dream zu sprechen kam. Omikron - The Nomad Soul (oder nur "The Nomad Soul") von Ende 1999 war ein super gelungener Start! Okay, auch hier hackte es an Steuerung und Speicherkomfort, aber die frei begehbare Stadt, Omikron eben, war sehr belebt und die umfangreiche Geschichte mit der wandernden Seele bot viel Abwechslung, was durch den Genremix aus Shooter, Geprügel und Rollenspiel freilich noch verstärkt wurde. Auf jeden Fall mal ein reinschauen wert, die von GOG geforderten 1,49 Öcken sind ja auch nicht wirklich teuer.
24.01.2022, 12:11 DaBBa (3186 
Also Detroit und Heavy Rain fand ich in Ordnung. Bei Detroit hat man sogar wirklich viele Möglichkeiten, wie die Story ausgehen kann; selbst wenn man es mehrmals durchspielt und bewusst drauf achtet, wird man nicht restlos jede Szene sehen.

Die Quicktime-Events, die es bis heute gibt (wenn auch ohne dieses Senso-Spielchen), sind einerseits irgendwie dünn, andererseits wäre es sonst wirklich nur noch ein interaktiver Film und kein Spiel.

Man muss diesen Stil natürlich mögen. Ich verstehe jeden, der bei den Quantic Dreams-Sachen oder auch Spielen wie "Life is Strange" nicht zugreift und lieber richtige Adventures möchte.

Nein, die Storys sind nicht literaturnobelpreisverdächtig. Ja, die Gesellschaftskritik-Metaphern in Detroit sind a) nicht sehr feinsinnig und b) nicht sehr genau. Es geht u. a. verklausuliert um Rassismus - aber, anders als Menschen verschiedener Ethnien, sind KIs nun mal wirklich anders und werden mit Recht anders behandelt.
Aber hey, Star Wars ist objektiv ebenfalls nur eine Märchengeschichte, so wie Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel. Und auch der Tatort erzählt oft genug Geschichten, die beim Nachdenken auseinanderfallen.
23.01.2022, 20:35 Pat (6202 
Naja, "verbessert" bedeutet ja nicht, dass die Spiele jetzt gut sind.

Quantic Dream hat das typische J.J. Abrams Problem: Einfach mal was cooles anzufangen ist ja kein Problem. Man kann sich ja später überlegen, wie man alles zu einem kohärenten Ganzen formen könnte.
Leider passiert das nie.

Die Charaktere sind erstaunlich unnachvollziehbar, die Story zerfällt total, die Adventurepassagen sind entweder nervig und lahm, oder müssen ständig unter Zeitdruck vollzogen werden. Die Steuerung ist umständlich und reißt einem ständig aus der Immersion heraus. Per Gamepad geht es zwar am besten aber die ständigen Einblendungen helfen der Immersion auch nicht.

Die "Kämpfe" wären wohl aus damaliger Sicht recht nett inszeniert. Leider sieht man davon als Multitasking-unbegabter Mann absolut nicht, da man sich total auf die Quicktime-Einblendungen konzentriert.


Zusammengefasst: Keine gute Story, keine guten Charaktere, keine guten Rätsel, keine gute Steuerung und dazu Quicktime-Events und Zeitlimits.
Fahrenheit war damals schon eine rechte Enttäuschung und nun, da die Grafik nicht mehr blendet, eine Katastrophe.


Leider hat sich Quantic Dream nur marginal verbessert, was mich ein bisschen um Star Wars Eclipse zittern lässt. Ich kann nur hoffen, dass man da von Seite Lucasfilm Games den Jungs von QD etwas mehr auf die Finger schaut - und vielleicht den arroganten, selbst beweihräuchernden Narzisst Cage komplett rausgehauen hat.
23.01.2022, 20:15 ScroogeMcDuck (317 
Ich fand's damals durchaus in Ordnung, auch wenn die Story nach einem sehr gelungenen ersten Drittel mehr und mehr abfiel. Ab da eher an die FanFiction eines Amateurautoren erinnert, der einfach mal wild drauflos schrieb und dann irgendwann nicht mehr weiter wusste, um sich dann mit immer abstruseren Wendungen zu helfen versuchte. Mit der Steuerung hatte ich damals auf der Xbox eigentlich keine nennenswerten Probleme, die recht originelle Einbindung des rechten Sticks gefiel mir sogar. Auch die Inszenierung, inklusive Splitscreenszenen war durchaus gelungen. Von QTEs bin ich zwar auch kein großer Fan, sie waren für mich aber auch keine Gamebreaker.

Lobend erwähnen möchte ich noch den Soundtrack, sowohl die Stücke von Twin Peaks Komponist Badalamenti, als auch die Songs von Theory of a Dead Man.

Im Vergleich sind die Nachfolger Heavy Rain und Detroit zwar auch nicht perfekt aber eine ganze Ecke stimmiger(das eher schwache Beyond klammere ich mal aus), aber Fahrenheit ist als früher Prototyp dieser Spiele auch nicht ganz uninteressant, vor allem inhaltlich fehlts halt noch gewaltig an Feinschliff.
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