DaBBa schrieb am 23.01.2022, 09:22: Das zweite Spiel von Quantic Dream. Und das erste Spiel von Quantic Dream, welches den damals schon toten Interaktiven Film wiederbelebte.
Erstmalig konnte David Cage dem Rest der Welt sein Spiele-Konzept zeigen: In einer leicht übernatürlich angehauchten Welt wird eine leicht over-the-top Geschichte erzählt, die vom Spieler mehr oder minder zart beeinflusst werden und verschiedene Enden haben kann. Spiele wie Heavy Rain, Beyound: Two Souls und zuletzt Detroit: Become Human folgten dieser Formel. Fans freuen sich vor allem über die tolle Präsentation. Kritiker bemängeln, dass die Storys der Spiele teilweise doch ziemlich dünn und logiklöchrig sind und nur von ihrer Präsentation im Spiel getragen werden.
Wobei man durchaus erwähnen sollte, dass Cage seine Erzähltechnik und auch die Spielmechaniken mit jedem Spiel besser gemacht hat. Detroid ist in sehr, sehr vielen Bereichen besser als Fahrenheit (die blöden Rhythmuseinlagen GRRRRR)
flow246 schrieb am 23.01.2022, 16:48: Fand Fahrenheit an sich klasse. Allerdings nervten mich diese, nennen wir sie mal Actioneinlagen. Dazu fand ich es irritierend, dass man den Gesuchten, aber dann auch die Ermittler spielt und steuert. Habe das Spiel dann irgendwann aufgegeben.
Ja, das ist so eine typische Quantic Dream-Sache. Auch bei Detroit und bei Heavy Rain spielt man abwechselnd die verschiedenen Protagonisten der Geschichte.
Fand Fahrenheit an sich klasse. Allerdings nervten mich diese, nennen wir sie mal Actioneinlagen. Dazu fand ich es irritierend, dass man den Gesuchten, aber dann auch die Ermittler spielt und steuert. Habe das Spiel dann irgendwann aufgegeben.
Es kommt kein Segelschiff im Spiel vor? Och, das ist ja schade! Dann ist es wahrlich kein Spiel für mich... Gut das man hier stets kompetente Beratung in vielen Lebenslagen findet!
Das zweite Spiel von Quantic Dream. Und das erste Spiel von Quantic Dream, welches den damals schon toten Interaktiven Film wiederbelebte.
Erstmalig konnte David Cage dem Rest der Welt sein Spiele-Konzept zeigen: In einer leicht übernatürlich angehauchten Welt wird eine leicht over-the-top Geschichte erzählt, die vom Spieler mehr oder minder zart beeinflusst werden und verschiedene Enden haben kann. Spiele wie Heavy Rain, Beyound: Two Souls und zuletzt Detroit: Become Human folgten dieser Formel. Fans freuen sich vor allem über die tolle Präsentation. Kritiker bemängeln, dass die Storys der Spiele teilweise doch ziemlich dünn und logiklöchrig sind und nur von ihrer Präsentation im Spiel getragen werden.
Aktuell arbeitet Quantic Dream an Star Wars Eclipse und wird damit erstmalig ein komplettes Fantasy-Setting nutzen. Übrigens: David Cage täuscht mit seinem Pseudonym vor, Brite oder Amerikaner zu sein. Ist er aber nicht, kommt aus dem Elsass.
Zum Spiel Fahrenheit selbst zitiere ich doch einfach mal einen Text von mir aus dem Jahr 2008:
Vor allem am Ende wirkt die Story ein wenig wie ein großer Eintopf, in dem so ziemlich jedes bekannte Element aus dem Filmgenre reingeworfen wurde.
- Die Computer, die die Welt beherrschen wollen. (Terminator) - Die Gruppierung, die im Geheimen die ganze Welt regiert. (Illuminaten) - Das Kind mit der reinen Seele, natürlich Waise. - Die Polizistin, die sich in den scheinbaren Killer bzw. Helden verliebt. - Der Held, der stirbt, und wieder auferweckt wird - und quasi als Zombie zwar bei - 50°C mit einem einfachen, zerlumpten Oberteil draußen rumlaufen kann und einen kalten Atem hat aber trotzdem noch ein Kind zeugen kann. usw.
Das muss zwar nicht schlimm sein, wirkt aber am Ende IMHO ein wenig überfrachtet.
Und irgendwie hat die Story ein Loch: In der einen Szene auf dem Friedhof schließen Carla und Lucas einen Pakt, direkt darauf sind sie schon liiert. Diese Lücke geht auch aus den Datumsangaben in der Kapitelübersicht hervor, zwischen den beiden Szenen liegt fast ein ganzer Monat. Was ist dazwischen passiert? Hat Lucas einfach nur darauf gewartet, bis das Orakel das Kind aufgestöbert hat?
Und leider ist die Story ja so vielseitig nicht. Selbst wenn man scheinbar alles "falsch" macht (Tiffany wegschicken, Beziehung zu Markus beenden, Kind "Agatha" = Cyborg geben etc.), kann man am Ende immer noch gewinnen, in dem man am Ende einfach alle Bösen nacheinander plättet. Genau das hätte man bei optimalem Verhalten aber auch machen müssen.
Über ein Anspielen bin ich auch nicht hinausgekommen. Ist dann doch sehr schnell wieder auf dem Verkaufen-Stapel gelandet. Vielleicht lag es an der Steuerung?
Fürstbischof von Gurk schrieb am 22.01.2022, 20:37: Was hat Dir die arme Fr. Duck denn heute getan, Mensch?!
Na, gar nichts natürlich. Der Lisa Duck bin ich doch mit meinem Beitrag gar nicht in die Seite gescheddert. Meiner Meinung nach ist Fahrenheit einfach ein blödes, überflüssiges Spiel. Kommen ja nicht mal Segelschiffe drin vor!
Lasset die Gamestar sprechen! Mir persönlich war schon die Demo zu doof. Fahrenheit ist viel zu abgehoben. Will große Erzählkunst sein und versagt bei den Standards: Steuerung, Steuerung, deutsche Sprachausgabe, Steuerung, Kameraperspektiven, Steuerung, Umfang, Speichermöglichkeit, Steuerung und Steuerung. Ach ja, statt Rätsel gibt´s halt Quicktime. Und die Geschichte? Meine Fresse, es gibt tausende Bücher und Filme, die Geschichten hunderttausendmal besser erzählen als dieser möchtegernintellektuelle Furz aus Frankreich. Furz, weil meine damalige Prophezeiung voll eingetroffen ist: wie ein Leibeswind, der bekanntlich keine lange Lebensdauer hat, war Fahrenheit gefühlt drei Sekunden nach Verkaufsstart auch schon wieder vergessen. Ein kleiner Hype um gar nichts.
FAHRENHEIT jetzt hier auf kultboy.com! Wollte ich immer spielen... aber irgendwie hat es mich immer - wegen den Quicktime-Action-Events - abgeschreckt... Auch die Storyline scheint ja zum Ende hin durchaus abgedreht... Jetzt kann ich mich entspannt zurücklehnen und schauen was Ihr Leute hier darüber schreibselt und mich dann vielleicht neu orientieren. Es ist aber auf jeden Fall ein Spiel, welches auf diese Seite gehört... Kommentar wurde am 22.01.2022, 19:35 von Lisa Duck editiert.