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Deadly Skies (GBA)
AirForce Delta Storm
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Bisher 1 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 3.00

Publisher: Konami   Genre: Action, 2D, Shooter   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Man!ac 1/2003
Testbericht
64%
67%
59%
Nintendo Game Boy Advance
Modul
31Colin Gäbel
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Videos: 2 zufällige von 1
User-Kommentare: (1)Seiten: [1] 
19.11.2022, 11:06 Gunnar (4894 
Schau an, es wurden ja doch wieder einige Wünsche erfüllt. Leider bin ich wegen Arbeit, Dienstreise und anschließender Erkältung bislang nicht zum Kommentieren gekommen, aber so langsam kann ich ja mal damit anfangen.

Also, "Deadly Skies": Das hatte ich mir im Sommer 2003 quasi unbesehen zugelegt, weil mich die Screenshots auf der Rückseite so sehr an das heißgeliebte Top-Down-Actionspiel "Tank Arena" (immer noch eine Empfehlung wert, zumal ja Freeware) erinnerten. Alberner Grund, ja, aber damals, kurz vor dem dreiwöchigen Schwedenurlaub mit 50€ in der Tasche vor der Wand mit den GBA-Modulen im Multistore stehend, war das offenbar das überzeugendste Argument für dieses Spiel.

Natürlich war es genau das dann gerade nicht, sondern herausgekommen ist ein meines Erachtens eher halbgarer Versuch, das "Airforce Delta"-Franchise (Konamis rückblickend wenig erfolgreicher Versuch, Trittbrettfahrer zu Namcos "Ace Combat"-Serie zu werden) an die Möglichkeiten des GBA anzupassen. Kern ist natürlich diese Mode-7-Engine aus der Draufsicht. Das läuft soweit auch ganz gut, krankt spielerisch aber daran, dass sich Dogfights dabei einfach nicht einstellen wollen. Um hier treffen zu können, muss man sich natürlich immer auf die mehr oder weniger gleiche Höhe wie das Ziel begeben (+/- 100 Fuß Differenz reichten aus, wenn ich mich richtig erinnere). Aufgrund des Blickwinkels hatte man dieses Ziel jedoch in der Regel überhaupt nicht im Blick, sondern musste dort dann immer fummelig nach dem Radar orientieren, um dann irgendwann die Chance zu haben, es irgendwie in die paar Meter Bildausschnitt vor dem eigenen Flieger zu bekommen. Diesen potenziell spannenden Aspekt hat diese Engine also schon mal zunichte gemacht - nötig war's natürlich auch nicht, weil der Spieler immer mit einem großzügigen Vorrat an Raketen losgeschickt wurde... die aber wiederum nur gezielt abgefeuert werden konnten, wenn der Spieler in viel größerer Höhe als das Ziel unterwegs war und es somit unter sich sah. Äh, ja, auch nicht die praktischste Lösung - und irgendwie glaubwürdig schon gar nicht.

Blättern wir noch mal zurück und schauen uns an, wie im GBC-"Airforce Delta" damit umgegangen wurde: Da hatte Konami damals eine Rennspiel-artige Scaler-Engine verwendet, bei der Ziele von vorne auf den Spieler zukamen. Ungewöhnlich, aber sehr viel brauchbarer und actionreicher. Und sowas hätte man doch hier auch per Mode 7 umsetzen können, oder etwa nicht?! Eigenartig, eigenartig. Spielerisch blieb "Deadly Skies" damit jedenfalls ein merkwürdiges Spiel, das unterm Strich leider nur die häufigen Vorbehalte gegen moderne Flugsimulationen (obwohl es natürlich gar keine war) bestätigen konnte: Mehr als Knopfdrücke für die Zielauswahl und das Abfeuern der Lenkrakete hatte man eigentlich nicht zu tun. Okay, Manövrieren musste man hier sonst noch mal, um feindlichen Raketen auszuweichen. Aber auch das war eigentlich keine große Kunst.

Weitere Designschnitzer: Es gab nur die Kampagne, sonst nix, und dann auch noch zu jeder Mission einen neuen Flieger. Tolle Kombination! Besagter Flieger war dann immer der, der am besten zu dieser Mission passte, sodass die Auswahlmöglichkeit mit eventuellen Vor- und Nachteilen auch Schmu war. Dazu waren die Missionen auch nicht abwechslungsreich - 90% der Zeit musste einfach nur irgendwas abgeschossen oder kaputtgemacht werden. Neben der Spur lagen nur die zwei skurrilen "Indoor"-Missionen (in denen man die Höhe nicht verändern konnte): Einmal mit der A6M Zero einen engen Canyon entlangfliegen, um am Ende mit einer ungelenkten (!) Bombe ein Geheimlabor zu plätten, und dann wiederum mit der regelrecht um die Kurven "slidenden" Harrier aus einer explodierenden Untergrund-Basis fliehen. Das war's, mehr hatte "Deadly Skies" nicht zu bieten. Kurzum: Mit den saftigen 44,95€, die das Spielchen damals gekostet hat, hätte ich weitaus bessere Sachen anstellen können.
Seiten: [1] 


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