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Sherlock Holmes: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings
Sherlock Holmes: Secret of the Silver Earring
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Bisher 1 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 7.00

Entwickler: Frogwares Game Development Studio   Genre: Adventure, 3D, Detective   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Games 1/2005
Testbericht
83%
81%
76%
PC CD-ROM
2 CDs
147Thomas Weiß
Partnerseiten:

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User-Kommentare: (7)Seiten: [1] 
19.02.2023, 16:44 Lisa Duck (1861 
Habe es gerade nochmals kurz angespielt... Ist in meinen Augen nicht ganz so gut in die Jahre gekommen wie andere Adventures... Aber damals hat es mir eine gute Zeit beschert, das verbindet emotional.
11.02.2023, 17:45 Lisa Duck (1861 
Mit dem Adventure Das Geheimnis des silbernen Ohrrings verbinde ich sehr schöne Tage in meinem Leben, welche nun bereits mehr als 18 Jahre Vergangenheit sind.

Zwischen Weihnachten und Silvester im Jahr 2004 hatte ich bedingt durch Ferien vom Beruf und "Menschenarmut" in meinem Haushalt schon fast unglaublich viel freie Zeit für einen erwachsenen Menschen. Habe die Tage fast nur mit dem Bespielen von "The Moment of Silence" und diesem Werk verbracht (jeweils wenn ich irgendwo gehangen habe abwechselnd). Aus dieser intensiven Erfahrung ist wahrscheinlich die Qualität des Spiels (durch die verwaschen werdende Erinnerungen) besser im Gedächtnis bei mir - als es eigentlich in Wirklichkeit war.

"The Moment of Silence" gehört zu meinen großen Klassikern, da das Szenario, die Präsentation und die Synchronisation mich damals wie heute vollkommen eingenommen haben. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, welches ich gerne am Daseinsende im Film meines Lebens nochmals ein paar Gedankenstränge widmen würde.

Was ist aber mit diesem Sherlock Holmes-Spiel?

Nochmals kurz der Beginn der Handlung... Sherlock wird auf einen festlichen Empfang eingeladen, welcher ein Großindustrieller zu Ehren seines Töchterleins gibt. Es soll zur einer wichtigen Ankündigung kommen – doch bevor das passiert wird der Hausherr bei der Begrüßung mittels Schusswaffe bei einem Anschlag aus dem Diesseits verabschiedet. Wir starten darauf unsere Ermittlungen um den/die Schuldigen zu enttarnen und dingfest zu machen.

Bei dieser Ermittlung gilt es authentisch der Zeit gezeichnete Bildschirme abzuklappern, nach Indizien zu suchen, Personen zu befragen und seine Ermittlungen zu gegebener Zeit Revue passieren zu lassen und seine Folgerungen daraus zu ziehen. Dabei verläuft alles schön linear (wie ich es mag). Wenn man was übersehen hat – kommt man nicht weiter und kann somit auch keinen wichtigen Gegenstand vergessen oder eine entscheidende Handlung versäumen.

Der Handlungsablauf ist in fünf Tagen (sprich Kapiteln) unterteilt. Zum Ende eines jeden Tages werden die neuen Fakten und Dinge in einer Art Quiz abgefragt und man muss aus den Ergebnissen die korrekten Schlussfolgerungen ziehen. Gelingt das nicht auf Anhieb motzt Herr Holmes und wir müssen unsere Antworten hinterfragen. Solange bis alles passt und wir weiterspielen können.

Mir hat das damals mehr als gut gemundet… Jedoch mit der Ausnahme einer Stelle am vierten Tag des Abenteuers... Hier gibt es eine brennende Stelle und wir sollen diese Stelle mittels eines Eimer Wassers löschen… Dafür gibt es leider ein Zeitlimit und man muss in den Wegen der Umgebung erst nach einem Eimer, dann den Teich mit Wasser und dann den Weg zurück zur Feuerstelle finden. Das Zeitlimit war eigentlich fair – aber ich erinnere mich, dass ich durch Dusseligkeit relativ häufig gescheitert war.

Das Finale ist legendär. Gefühlt zwanzig Minuten Abspann mit allen Erklärungen von Holmes zu den Indizien, Zusammenhängen und Ermittlungen. Großes Kino!

Fazit

Das Spiel ist kein Jahrhundertabenteuer. Aber ich hatte die Zeit und Muße um intensiv darin einzutauchen. Aus diesem Grunde ist es vielleicht objektiv nicht das beste Spiel der Serie – aber mein Lieblingsspiel aus dieser!
Kommentar wurde am 11.02.2023, 17:47 von Lisa Duck editiert.
07.02.2023, 10:27 invincible warrior (1902 
Das war ja damals ein echter Erfolg fürs Adventuregenre. Erinnere mich, dass hier viele Leute interessiert zugeschlagen hatten und es dadurch ein Erfolg war. Frogwares war aber wie von Pat gesagt noch nicht fertig mit ihrer Entwicklung und änderten die Richtung immer mal wieder, aber arbeiten ja bis heute noch an ihren Sherlock Holmes Spielen.
Mir hatte es gefallen, da es von den Frogwares am ehesten einem klassischen Point and Click nahekam, Mystery of the Mummy war ja vom Gameplay und Qualität nur auf Cryo Niveau.
06.02.2023, 21:55 nudge (1821 
Das ist eines der wirklich sehr wenigen Spiele, die ich mit meiner Frau eine Zeit lang zu zweit gespielt habe. Ich fand es war sehr atmosphärisch. Die Kritikpunkte hat Pat schon alle erwähnt. Beim nächsten Teil, in voll 3D, haben wir dann nicht mehr lange durchgehalten. Die Thematik war nicht so mein Fall. Ich hoffe auf die Teile danach.
06.02.2023, 21:28 Washimimizuku (142 
Habe ich mir vor fünfzehn Jahre gekauft. Nie gespielt. Und das werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr.
06.02.2023, 18:21 Lisa Duck (1861 
Danke Michael für das schnelle Erfüllen des Wunschzettelwunsches! Das ist aus den Ausgaben der PC Games 2004+2005 das letzte Adventure, welches ich bespielt und hier sehnlich vermisst habe. Mehr an Ergüssen folgt...
06.02.2023, 10:54 Pat (6209 
Nach Mystery of the Mummy war dies das zweite der neuen Sherlock Holmes Spiele von Frogwares. Noch hatten sie ihren Stil nicht ganz gefunden, ging aber schon in die richtige Richtung. Das Spiel findet aber noch nicht die Balance zwischen "ich bin Sherlock Holmes" und "Sherlock Holmes ist viel besser als der Spieler und der Spieler darf eigentlich nur zuschauen."

Der Fall ist interessant und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Aber schlussendlich ist es fast nur ein Walking-Simulator ohne viel echte Adventure-Arbeit; Puzzles gibt es eigentlich fast keine und das Gameplay beschränkt sich auf die gute geschriebenen Dialoge abklappern.
Bis dann plötzlich beinahe Action-Sequenzen kommen, wo man sich verstecken muss und von Zeitlimits bedrängt wird. Das funktioniert leider nicht als Auflockerung sondern nervt einfach nur (mich zumindest).

Schlussendlich seien noch die Hat-der-Spieler-alles-verstanden-Fragen erwähnt, die immer wieder eingestreut werden und, hat er Spieler nicht alles verstanden, den Spielverlauf anhalten.
Später wird dies Frogwares mit den spannenden Deduction-Boards ersetzen, denn hier funktioniert das noch nicht wirklich gut.

Das klingt jetzt alles sehr kritisch aber insgesamt hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel. Sherlock geht halt immer, wenn er gut umgesetzt ist. Und, hey, manchmal braucht es eben ein bisschen, bis man eine gute Spieleformel entwickelt hat.
Seiten: [1] 


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