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Legend
Four Crystals of Trazere, The
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Bisher 4 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 7.75
Amiga
Entwickler: Mindscape   Publisher: Mindscape   Genre: Rollenspiel, 2D, Fantasy, Rätsel   
Ausgabe Test/Vorschau (6) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Amiga Joker 7/92
Testbericht
73%
69%
85%
Amiga
2 Disketten
720Max Magenauer
ASM 7/92
Testbericht
9/12
-10/12
PC
2 Disketten
331Heinrich Stiller / Hink
ASM 7/92
Testbericht
8/12
-9/12
Atari ST
2 Disketten
97Heinrich Stiller / Hink
ASM 7/92
Testbericht
9/12
-10/12
Amiga
2 Disketten
114Heinrich Stiller / Hink
PC Joker 4/92
Testbericht
72%
61%
85%
PC
Diskette
52Max Magenauer
Power Play 7/92
Testbericht
59%
56%
59%
29%
29%
26%
69%
69%
69%
Atari ST
PC
Amiga
2 Disketten
2 Disketten
2 Disketten
331Anatol Locker
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Serie: Legend, Worlds of Legend: Son of the Empire

Auszeichnungen:




Videos: 2 zufällige von 2
Kategorie: PC, Intro, Spiel
Kategorie: Intro, Amiga
User-Kommentare: (12)Seiten: [1] 
06.01.2015, 10:18 Pat (6201 
Ich konnte mit Shadowlands nie etwas anfangen aber das hier, das war wirklich ziemlich gut.

Schade halt, dass es so aussieht, wie es aussieht. Nicht wirklich schlecht aber die eher kontrastarme Grafik war auf dem Niveau von 1989 - das muss man leider ehrlich zugeben. 1992 kamen ja bereits Grafikbomben wie Ultima 7 auf dem Markt.
Die PC Version sieht dabei genau gleich aus, klingt aber nicht ganz so gut (sofern man das bei der mageren Soundauswahl des Spiels überhaupt sagen kann), was meiner Meinung nach die Amiga-Version zur besseren Version macht.

Das Spiel hätte halt einfach ein/zwei Jahre früher auf den Markt kommen sollen, denn es ist eigentlich ziemlich gut.
Die vier Helden sind zwar mehr oder weniger vorgefertigt, es lassen sich Elementzuordnungen, Geschlecht und Namen noch personalisieren. Immerhin.

Dann gibt's eine schöne Weltkarte, wo man Städte bereisen und Informationen sammeln kann (Städte sind wie zum Beispiel Legend of Faerghail leider nur Menus).
Und dann gibt es selbstverständlich die Dungeons. Die sind nett isometrisch dargestellt, haben ein Automapping wie bei Cadaver und neben Monsterbegegnungen auch jede Menge Rätsel - vor allem natürlich Schalter und Schlüssel.

Dabei kann meine seine Charakter individuell steuern, es folgen aber automatisch alle, wenn man den Raum verlässt (Gott sei Dank!).
Kämpfe laufen leider mehr oder weniger automatisch und recht hektisch ab. Das ist ein bisschen Schade, währe da doch Potential dank der Iso-Ansicht gewesen.

Was das Magiesystem angeht: Nun, so begeistert, wie viele andere bin ich nicht. Zwar kann man selber Sprüche zusammenbasteln, eine einfacher Spruchliste wäre mir persönlich aber lieber gewesen.

Insgesamt - auch wenn es vielleicht etwas negativ klingt - macht das Spiel aber wirklich Spaß und ich kann es eigentlich wirklich nur empfehlen.
04.01.2015, 02:40 drym (4215 
Danke für diese ausführlichen Gedanken zu beiden Spielen
Ich gebe zu: ich kenne das Spiel (Legend) nicht und erinnere mich nur dunkel an den Test etc. Was ich aber noch weiss ist folgendes: der Screenshot erinnerte mich derart stark an die Versoftung des Brettspiels Hero Quest, dass ich niemals auch nur eine Sekunde daran dachte, das Spiel anzufassen.
Nun, ca. 22 Jahre später, habe ich erstmals das Gefühl, dass dies ein Fehler gewesen sein könnte.
Ob ich es deswegen noch mal anspielen sollte? Ganz schwer zu sagen...um es nicht zu vergessen kommt es aber auf jeden Fall mal auf die Liste

Edit: ach! Ich liebe mein vergangenes Ich. Das Spiel steht schon drauf. Kann ich mich mal wieder komplett nicht dran erinnern, andererseits: so sehe ich ja dass es funktioniert. Alle paar Jahre beschäftige ich mich zumindest kurz mit den Titeln. Bis ich sie entweder spiele oder abhake.
Kommentar wurde am 04.01.2015, 02:43 von drym editiert.
31.12.2014, 18:05 Bren McGuire (4804 
Sowohl das hier besprochene "Legend" wie auch "Shadowlands" zählten für mich zu den innovativsten Spielen des Jahres 1992! Natürlich konnten beide Titel keinen Stich gegen die damals vorherrschende RPG-Elite, bestehend aus z.B. "Eye of the Beholder II", "Ultima VII" oder gar "Ultima Underworld", machen. Doch während bei diesen drei Programmen die Stärke ganz klar in der Präsentation lag, waren die Qualitäten der Mindscape/Domark-Iso-Abenteuer eher im Verborgenen zu finden...

Im Falle von "Shadowlands" wurde die äußerst innovative Idee jenes Games erst im zweiten Level enthüllt, nämlich das seinerzeit völlig neuartige Konzept, Licht und Schatten auf vorbildliche - und vor allem sinnvolle - Weise ins Spiel zu integrieren. Hinzu kommt, dass das die ganze Angelegenheit darüber hinaus auch noch beeindruckend aussah! Gewisse "Umstrukturierungen" waren zusätzlich beim Magie-Haushalt zu finden, konnte entsprechend fehlendes Potential doch auch aus Nahrungsmitteln, wie etwa Äpfeln, gewonnen werden, woraufhin der Nährwert eines solchen natürlich gen Null tendierte...

"Legend" wiederum sah auf den ersten Blick recht "gewöhnlich" aus, trotzdem bot dieses RPG ebenfalls eine Besonderheit: das Zaubersystem. Im Grunde genommen lehnte sich dieses ein wenig an die jüngeren "Ultima"-Teile an, in denen man sich spezieller Ingredienzen bedienen musste, um damit effektvolle Zaubersprüche zu wirken. Beim Mindscape-Produkt wurde man aber sogar leibhaftiger Zeuge einer solchen (animierten) Zubereitung bzw. deren Erfolg oder Misserfolg. Bei entsprechender Experimentierfreudigkeit war es sogar möglich, ganz neue Spells zu mixen, die über das Regelbuch hinausgingen! Für mich bis heute eines der innovativsten Zaubersysteme überhaupt!

Doch auch sonst konnte "Legend" mit einer sehr zuvorkommenden Bedienerfreundlichkeit aufwarten, inklusive Automapping im Stil von "Cadaver", der "Feigen Huhn"-Funktion, welche die gemeinsame Flucht der Party zum Dungeon-Ausgang ermöglichte, den Spezialfähigkeiten der vier Charaktere (z.B. "Hide in Shadows", Berserker-Wut oder flottes Barden-Liedchen) sowie der LucasArts-mäßigen Befehlsleiste am unteren Bildschirmrand. Mit all diesen Komfort konnte "Shadowlands" leider nicht mithalten, entpuppte sich dessen Bedienung doch als ziemlich umständlich...

Beiden Rollenspielen gemein war, dass Kämpfe hier gänzlich automatisch abliefen, man also so gut wie keinen Einfluss darauf nehmen konnte, was natürlich immer ziemlich ärgerlich ist. Von der Präsentation her lehnten sich beide Titel an den zwei Klassikern "Cadaver" sowie "The Immortal" an, wobei das Ergebnis unterschiedlich ausfiel. "Shadowlands" konnte zwar - genauso wie "The Immortal" - mit Scrolling aufwarten, nichtsdestotrotz kam Konkurrent "Legend" weitaus detaillierter, wenn auch "stillstehend" daher. Besonders die Inneneinrichtung der verschiedenen Räumlichkeiten (Tische, Schränke, Truhen, Statuen, Standuhren usw.) wurden mit viel Liebe zum Detail inszeniert - da konnte Domarks Game nicht mithalten!

Schade, dass beide Spiele aufgrund der damals hochkarätigen Konkurrenz mehr oder weniger sang- und klanglos untergegangen sind. Ein Grund dafür war wahrscheinlich das Fehlen eines großen Entwicklers hinter dem jeweiligen Produkt. SSI/Westwood wie auch Origin-Allvater Richard "Lord British" Garriot hatten seinerzeit zweifellos weitaus klangvollere Namen als Anthony "Tag" Taglione oder Teque Software! War ersterer zumindest einem kleinen Teil durch den Duett-"Dungeon Master"-Klon "Bloodwych" geläufig, so war das Londoner Entwicklungsteam in der Vergangenheit zwar um einiges öfter in Erscheinung getreten, jedoch dürften die meisten Titel jenes Softwarehauses bestenfalls als äußerst durchschnittlich im Gedächtnis der Spieler geblieben sein...

Was nun den geringen Erfolg dieser beiden, meiner Meinung nach, wegweisenden RPGs betrifft, so vermochten selbst die guten bis sehr guten Wertungen aus ASM, Power Play und Amiga Joker nichts daran zu ändern. Während der "Aktuelle Software Markt" "Shadowlands" mit einem wenig begeisterten "Gut" (Gesamtnote 9 Punkte) abtat (und auf gerade mal einer halben Seite testete), wurde "Legend" zwei Ausgaben später geradezu frenetisch bejubelt (auf satten zwei Seiten inklusive Auszeichnung mit dem "ASM-Hit" und insgesamt 10 bzw. 9 Punkten, da die Atari ST-Version etwas abfiel)! Die Power Play hingegen tendierte in Sachen Sympathie eher in Richtung "Shadowlands" ("Super", 85 Prozent plus Eintrag ins Sonderheft "Die 100 Besten Spiele 1992) und pappte obendrein noch das goldene "Sehr empfehlenswert"-Prädikat mit obendrauf! "Legend" wiederum wurde von RPG-Experte Michael Hengst, der im Übrigen beide Spiele testete, mit einem "Gut" (69 Prozent) quittiert. Der Amiga Joker traf es meiner Meinung nach am besten und vergab für beide Titel die interne "Joker-Hit"-Trophäe (86 Prozent für "Shadowlands" bzw. 85 Prozent für "Legend"). Auch ich erachte beide Iso-RPGs als äußerst spielenswert: Zwar mögen die "Schattenländer" das innovativere Konzept besessen haben, dies machten die "Four Crystals of Trazere" (Originaltitel) hinsichtlich optischer Ausführung und Benutzerfreundlichkeit aber locker wieder wett! Darüber hinaus bot "Legend" noch einen kleinen Vorteil: Fanden die Ereignisse beim Domark-Game hauptsächlich "unter Tage" statt, so konnte das Konkurrenzprodukt mit einer ausladenden Oberwelt aufwarten (sogar mit integriertem Tag- und Nachtwechsel), welche allerdings nicht frei begehbar war, sondern lediglich als "Wanderkarte" für die Reisen von Ort zu Ort diente...

Abschließend ist vielleicht noch erwähnenswert, dass beide Spiele - trotz ihres wohl recht überschaubaren Erfolges - jeweils einen, meiner Meinung nach, völlig überteuerten Nachfolger ("Shadoworlds" bzw. "Worlds of Legend") spendiert bekamen, den man bestimmt auch genauso gut als preisgünstige Data Disk hätte herausbringen können...
Kommentar wurde am 31.12.2014, 18:30 von Bren McGuire editiert.
29.07.2013, 08:06 TheMessenger (1647 
Ist an mir auch komplett vorbeigeangen - und das, obwohl ich "Bloodwych" echt gelungen fand. Schon komisch, dass es trotz fast eingaengiger guter Bewertung wohl aus der Versenkung nicht herauskam.
29.07.2013, 08:04 TheMessenger (1647 
Ist an mir auch komplett vorbeigeangen - und das, obwohl ich "Bloodwych" echt gelungen fand. Schon komisch, dass es trotz fast eingaengiger guter Bewertung wohl aus der Versenkung nicht herauskam.
29.07.2013, 07:20 LordRudi (781 
Gefällige PP-Wertung, Joker-Hit, ASM-Hit (ok, letzteres hat ja nicht viel zu bedeuten...) und auch an mir ist dieses Game vorbeigegangen. Kommt mal auf meine To-Do-Liste...
14.06.2013, 11:19 Mongoose (19 
Powerplay-Autor war doch Michael Hengst, wenn ich das richtig sehe? Nicht Anatol Locker
24.01.2012, 07:19 Stalkingwolf (722 
Das Ding ist komplett an mir vorbei gezogen.
Ich erinnere mich aber an den Amiga Joker Test.
88% und mir sagt es als RPG Liebhaber nichts
23.01.2012, 22:28 Bren McGuire (4804 
Vielleicht lag es mitunter an der mangelnden Werbung - zumindest in den deutschsprachigen Fachmagazinen war diesbezüglich überhaupt nichts zu finden. Aber der Hauptgrund für den mangelnden Erfolg des Spiels liegt wohl eher in dem stetig größer werdenden 3D-Boom begründet: Ab 1992 setzte so ziemlich jeder namenhafte Rollenspiel-Entwickler auf das "Mittendrin statt nur dabei"-Erlebnis und in diesem Jahr gab es mehr 3D-RPGs als jemals zuvor! Und nachdem das "herkömmliche" Schritt-für-Schritt-System aus Titeln wie "Eye of the Beholder II", "Might and Magic III", "Crusaders of the Dark Savant", "Ishar" oder "Knightmare" nicht mehr State of the Art war und Origin mit "Ultima Underworld" zu neuen 3D-Echtzeit-Ufern aufbrach, war der Trend endgültig gesetzt und "altbackene" 2D-Rollenspiele waren plötzlich - mehr oder weniger - out... zumindest wenn sie nicht gerade den Namen "Ultima" trugen, erfreute sich doch auch "Ultima VII" (Teil 1 und 2) nach wie vor einer ungebrochenen Beliebtheit...
23.01.2012, 19:28 docster (3389 
Wundert mich noch heute, daß "Legend" trotz der damals äußerst guten Wertungen sich nie so recht behaupten konnte.

Selbst lediglich durchschnittliche Genrevertreter erfreuten sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis höherer Beliebtheit.

Wurde wohl geradezu etwas verkannt, aber so etwas gibt es halt...

...dafür vielleicht nun mehr als nur Retro - Geheimtipp.
05.03.2008, 08:52 tschabi (2616 
passables rollenspiel mit netter grafik.nicht so das schwergewicht,aber angenehm flott zu spielen. kann man sich mal anschauen , vor allem wenn man vor schwergewichtern wie ultima oder bards tale abstand nehmen will.
03.03.2008, 14:00 Bren McGuire (4804 
Der inoffizielle 'Bloodwych'-Nachfolger vom gleichen Programmierer - diesmal aus der 'Puppenstuben-Perspektive', wie es die ASM seinerzeit so schön zitierte. Insbesondere das Magie-System war sehr gut. Bot auch eine sehr große Oberwelt zum austoben...
Seiten: [1] 


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