Alles vergessen habend, was ich über Teil 1 und 2 mal wusste, beginne ich also quasi als unwissender Newbie ganz von vorne. Zumal dieses Spiel früher von mir nicht beendet wurde.
Session 1
Ich spiele hier die unzensierte, englische Originalversion in Windows XP.
Nach dem immer noch und immer wieder imposanten Intro entscheide ich mich dafür, meinen Charakter selber zu kreieren. Leider (oder zum Glück) weiss ich nicht mehr so genau, was hier Vorteilhaft wäre, daher gehe ich intuitiv und nach persönlicher Vorliebe vor.
Es ist bei den Credits im Intro natürlich interessant zu sehen, dass das Spiel tatsächlich von Brian Fargo ist, den man durch seinen Kickstarter-Erfolg mit Wasteland 2 inzwischen ja fast als Star bezeichnen muss. Damals war mir sein Name nicht weiter aufgefallen. Auch Tim Cain hat mitgewirkt, ebenfalls ein Name, der bei Black Isle und nun Obsidian (Project Eternity) mehrfach auftauchte.
Da nur wenige Punkte zu verteilen sind kommt dabei ein ziemlich wenig eindrucksvoller, ausgewogener Durchschnittscharakter heraus. Ich entscheide mich dafür, mich auf Schusswaffen zu spezialisieren, ausserdem erste Hilfe, so dass ich also auf mich alleingestellt in der postnuklearen Wildnis durchkommen sollte. Ausserdem habe ich irgendwie immer einen Protagonisten vor Augen, der durch Charisma und clevere Beeinflussung Anderer zum Erfolg kommt, der auch in der Lage sein muss, Mitstreiter zu führen, daher geht meine dritte Skill-Spezialisierung auf "Speech".
Die wichtigen Eigenschaftswerte senke ich nirgends ab, so dass alles auf 5 und 6 verbleibt, "Good" und "Average".
Der Wassertank meines Vaults ist also hin, ein passendes Ersatzteil muss gefunden werden. Dafür verbleiben 148 Tage, einziger Anhaltspunkt ist der nächste Vault im Osten. Dort könne man mir und meinen Leuten vielleicht helfen.
Also mache ich mich, beinahe unbewaffnet (Pistölchen) und natürlich gänzlich unbedarft (und ungepanzert!), auf den Weg. Schon die Ratten am Ausgang der Schleuse bringen mich in ernsthafte Bedrängnis und ich muss den ersten Stimpac (chemische Heilkeulen-Spritze oder etwas in der Art) verbraten.
Auf der Landkarte angekommen wandere ich geradewegs nach Osten. Dort stoße ich jedoch nach mehrfachem Nichts auf eine kleine, friedfertige Siedlung (Shady Sands). Meine Pistole stecke ich wunschgemäß ein und trete durch das kleine Tor.
Die meisten Einwohner haben den Ort nie verlassen, sie leben von Viehzucht und handeln mit gelegentlich vorbeiziehenden Fremden, wie auch ich einer bin. Meine Geschichte, ein aus einem Vault stammender Untererdling zu sein, der auf der Suche nach Wasser für seine Leute nun erstmals die Ödnis betritt, wird mir vom Dorfältesten nicht geglaubt. Jedoch verhindert meine geschliffene Sprache hier schlimmeres. Schnell kommt das Gespräch auf marodierende Banden aus dem Süden und das größte Problem der Gegend hier, riesige Skorpione.
In diesem Gespräch fällt mir auch auf, dass ich bei der Charaktergenerierung wohl das Namensfeld übersehen haben muss. Zumindest sage ich an einer Stelle: "My name is None." Aber besser hätte ich den ohnehin nicht aussuchen können.
Ich lasse mich zur Skorpionshöhle führen und beginne meine Säuberungsaktion. Im Grunde komme ich mit den stacheligen Freunden gut zurande, jedoch lassen sich deren Treffer nicht vermeiden, so dass ich recht bald vergiftet bin. Mit Hilfe meiner Erste-Hilfe-Skills und meiner Stimpacs überstehe ich das alles aber und exakt 8 tote Skorpione später ist die Höhle und somit die Gegend um Shady Sands Skorpionbefreit. Dafür gibt es einen schönen Schwall Erfahrungspunkte.
Aufgestiegen war ich in der Höhle beim Kämpfen zuvor bereits, ich entschied mich, auch einige Skill-Punkte auf Schlösser Knacken zu verwenden - wer weiss, wofür das noch mal gut sein könnte.
Im Nordosten der Stadt läuft mir auch ein Abenteurer über den Weg, der sich hier von einer Verletzung erholt hat. Schiessen kann er nach eigener Aussage, so dass ich ihn Frage, ob er sich mir nicht anschliessen wolle. Klar will er und auf geht's.
Das hätte mir ja auch vor den Skorpionen mal jemand sagen können...
Der Arzt im Südwesten des Dorfes ist so frei im Tausch gegen einen Skorpionsschwanz samt Stachel ein Gegengift zu entwickeln und an mir zu testen, so dass ich mich nun auch wieder bester Gesundheit erfreue.
Weiter geht es also gen Osten, auf unserer weiteren Reise passiert erstmal nichts weiter besonderes und so erreichen wir Vault 15.
Meine schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich unmittelbar, als ich das verrottete und offen stehende Schleusentor sehe. Hier wohnt schon lange niemand mehr - zumindest kein Mensch. Dafür aber freundliche, bullengroße Ratten. Zu zweit kämpft es sich deutlich leichter auf dem Rundenbasierten Hexfeld-Boden, so dass hier keine große Gefahr droht. Ich finde jedoch auch nichts weiter - ausser der Gewissheit, dass es so einfach mit der Wasserpumpe wohl doch nicht werden wird.
Es sind in der Zwischenzeit bereits 6 Tage vergangen. Gute Zeit um abzuspeicherun und für heute Feierabend zu machen.
Nach dem immer noch und immer wieder imposanten Intro entscheide ich mich dafür, meinen Charakter selber zu kreieren. Leider (oder zum Glück) weiss ich nicht mehr so genau, was hier Vorteilhaft wäre, daher gehe ich intuitiv und nach persönlicher Vorliebe vor.
Es ist bei den Credits im Intro natürlich interessant zu sehen, dass das Spiel tatsächlich von Brian Fargo ist, den man durch seinen Kickstarter-Erfolg mit Wasteland 2 inzwischen ja fast als Star bezeichnen muss. Damals war mir sein Name nicht weiter aufgefallen. Auch Tim Cain hat mitgewirkt, ebenfalls ein Name, der bei Black Isle und nun Obsidian (Project Eternity) mehrfach auftauchte.
Da nur wenige Punkte zu verteilen sind kommt dabei ein ziemlich wenig eindrucksvoller, ausgewogener Durchschnittscharakter heraus. Ich entscheide mich dafür, mich auf Schusswaffen zu spezialisieren, ausserdem erste Hilfe, so dass ich also auf mich alleingestellt in der postnuklearen Wildnis durchkommen sollte. Ausserdem habe ich irgendwie immer einen Protagonisten vor Augen, der durch Charisma und clevere Beeinflussung Anderer zum Erfolg kommt, der auch in der Lage sein muss, Mitstreiter zu führen, daher geht meine dritte Skill-Spezialisierung auf "Speech".
Die wichtigen Eigenschaftswerte senke ich nirgends ab, so dass alles auf 5 und 6 verbleibt, "Good" und "Average".
Der Wassertank meines Vaults ist also hin, ein passendes Ersatzteil muss gefunden werden. Dafür verbleiben 148 Tage, einziger Anhaltspunkt ist der nächste Vault im Osten. Dort könne man mir und meinen Leuten vielleicht helfen.
Also mache ich mich, beinahe unbewaffnet (Pistölchen) und natürlich gänzlich unbedarft (und ungepanzert!), auf den Weg. Schon die Ratten am Ausgang der Schleuse bringen mich in ernsthafte Bedrängnis und ich muss den ersten Stimpac (chemische Heilkeulen-Spritze oder etwas in der Art) verbraten.
Auf der Landkarte angekommen wandere ich geradewegs nach Osten. Dort stoße ich jedoch nach mehrfachem Nichts auf eine kleine, friedfertige Siedlung (Shady Sands). Meine Pistole stecke ich wunschgemäß ein und trete durch das kleine Tor.
Die meisten Einwohner haben den Ort nie verlassen, sie leben von Viehzucht und handeln mit gelegentlich vorbeiziehenden Fremden, wie auch ich einer bin. Meine Geschichte, ein aus einem Vault stammender Untererdling zu sein, der auf der Suche nach Wasser für seine Leute nun erstmals die Ödnis betritt, wird mir vom Dorfältesten nicht geglaubt. Jedoch verhindert meine geschliffene Sprache hier schlimmeres. Schnell kommt das Gespräch auf marodierende Banden aus dem Süden und das größte Problem der Gegend hier, riesige Skorpione.
In diesem Gespräch fällt mir auch auf, dass ich bei der Charaktergenerierung wohl das Namensfeld übersehen haben muss. Zumindest sage ich an einer Stelle: "My name is None." Aber besser hätte ich den ohnehin nicht aussuchen können.
Ich lasse mich zur Skorpionshöhle führen und beginne meine Säuberungsaktion. Im Grunde komme ich mit den stacheligen Freunden gut zurande, jedoch lassen sich deren Treffer nicht vermeiden, so dass ich recht bald vergiftet bin. Mit Hilfe meiner Erste-Hilfe-Skills und meiner Stimpacs überstehe ich das alles aber und exakt 8 tote Skorpione später ist die Höhle und somit die Gegend um Shady Sands Skorpionbefreit. Dafür gibt es einen schönen Schwall Erfahrungspunkte.
Aufgestiegen war ich in der Höhle beim Kämpfen zuvor bereits, ich entschied mich, auch einige Skill-Punkte auf Schlösser Knacken zu verwenden - wer weiss, wofür das noch mal gut sein könnte.
Im Nordosten der Stadt läuft mir auch ein Abenteurer über den Weg, der sich hier von einer Verletzung erholt hat. Schiessen kann er nach eigener Aussage, so dass ich ihn Frage, ob er sich mir nicht anschliessen wolle. Klar will er und auf geht's.
Das hätte mir ja auch vor den Skorpionen mal jemand sagen können...
Der Arzt im Südwesten des Dorfes ist so frei im Tausch gegen einen Skorpionsschwanz samt Stachel ein Gegengift zu entwickeln und an mir zu testen, so dass ich mich nun auch wieder bester Gesundheit erfreue.
Weiter geht es also gen Osten, auf unserer weiteren Reise passiert erstmal nichts weiter besonderes und so erreichen wir Vault 15.
Meine schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich unmittelbar, als ich das verrottete und offen stehende Schleusentor sehe. Hier wohnt schon lange niemand mehr - zumindest kein Mensch. Dafür aber freundliche, bullengroße Ratten. Zu zweit kämpft es sich deutlich leichter auf dem Rundenbasierten Hexfeld-Boden, so dass hier keine große Gefahr droht. Ich finde jedoch auch nichts weiter - ausser der Gewissheit, dass es so einfach mit der Wasserpumpe wohl doch nicht werden wird.
Es sind in der Zwischenzeit bereits 6 Tage vergangen. Gute Zeit um abzuspeicherun und für heute Feierabend zu machen.