Es stellt sich mir die Frage, ob das Spiel wirklich mal im Laden oder sonst wo für 20 DM groß verkauft wurde. Die wenigen Google-Treffer verweisen auf Spielemagazine, auf Amiga Future, sowie auf eine schweizerische News-Seite auf der zufällig die Wörter "Spielhölle" und "pro" hintereinander stehen.

Es gibt noch einen Vorgänger namens Spielhölle, der wurde als Shareware vertrieben und kostete in der Vollversion 10 DM. Von Spielhölle pro scheint es keine Shareware-Variante zu geben. Später hat der Entwickler dann die Vollversion von Spielhölle pro auf der Berliner Spielekiste #694 freigegeben.

Möglicherweise hat er das Ding zu den Magazinen geschickt, in der Hoffnung, einen Vertrieb zu finden. Aber es wurde ihm offenbar nicht aus der Hand gerissen. Weder von Publishern, noch von Direktkäufern.

Immerhin eine recht authentische Erfahrung. Man verlor 20DM ohne wirklich was dafür zu bekommen.

Naa, das ist ja mal eine "detailgetreue" Umsetzung, wenn man so an die alten Spielhallenautomaten denkt.
Kommentar wurde am 08.02.2023, 02:07 von schuster39 editiert.

Auch so etwas aus der Kategorie "überflüssig" ...

Aber interessant, dass der Entwickler sein Spiel in zwei Spielemagazinen als Review platzieren konnte.

Der Ausdruck "Sparkasseneinbahnstraßen" hat auch etwas. Den sollte man sich merken.

Ein klarer Fall von Mag vs. Mag - die Amiga Games hat sage und schreibe 28% besser bewertet.