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Turok: Dinosaur Hunter
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Bisher 29 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 7.24
Nintendo 64
Entwickler: Iguana Entertainment   Publisher: Acclaim   Genre: Action, 3D, Comics, Dinosaurier, Sci-Fi / Futuristisch, Shooter   
Ausgabe Test/Vorschau (5) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Man!ac 3/97
Testbericht
81%
76%
85%
Nintendo 64
64 MBit Modul
36Christian Blendl
Mega Fun 3/97
Testbericht
81%
86%
92%
Nintendo 64
64 MBit Modul
231Ulf Schneider
PC Games 11/97
Testbericht
93%
88%
85%
PC CD-ROM
1 CD
45Florian Stangl
PC Player 11/97
Testbericht
--4/5
PC CD-ROM
1 CD
297Volker Schütz
Video Games 3/97
Testbericht
89%
81%
90%
Nintendo 64
64 MBit Modul
803Wolfgang Schaedle
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Serie: Turok: Dinosaur Hunter, Turok 2: Seeds of Evil, Turok 3: Shadow of Oblivion

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Videos: 2 zufällige von 3 (alle anzeigen)
Kategorie: N64, Spiel
Kategorie: N64, Spiel
User-Kommentare: (52)Seiten: [1] 2 3 4   »
14.03.2024, 11:36 Trondyard (986 
@ Commodus: Viel Spaß dabei, wünsche ich! Kannst ja mal schreiben, wie es dir so ergangen ist, in den "Lost Lands".
14.03.2024, 06:22 Commodus (6218 
Die Erfahrungsberichte von Trondyard machen richtig Lust auf das Spiel. Ich werde Turok Remastered daher als nächstes zocken, wenn ich mit Quake - Dimension of the Machine durch bin.
13.03.2024, 20:21 Trondyard (986 
Es ist geschafft, heute Nachmittag habe ich TUROK - DINOSAUR HUNTER auf der SWITCH durchgespielt!
Das vorletzte (siebte) Level steckte nochmal so richtig voller Dschungel-/Natur-Atmosphäre. Auch einige Lavaseen boten einen schönen Anblick und gefährliche Ausflüge. Und es ging teils richtig hoch hinaus, so vertikal war noch kein Level zuvor. Auch da war der weiter entfernte Nebel sehr vorteilhaft und die Landschaft schön anzusehen. Auch einige neue Gegnertypen gaben ihren Einstand. Hat mir sehr gut gefallen, das Level. Auf Anhieb entdeckte ich auch alle Schlüssel und Chronozepter-Teile.
Das Finale fand dann in sehr ungewohnter Umgebung statt und war regelrecht eine Tour de Force. Auch hier wieder neue Gegnertypen und bis dahin wohl das längste Level - gut 1,5 Stunden habe ich bis zum Ende gebraucht. Belohnt mit einer kurzen, animierten Schlusssequenz kann ich nun endlich das Fazit ziehen:

TUROK ist toll! Ein wirklich spielenswerter Ego-Shooter, der auf ganz eigenen Pfaden wandelt. Ich wurde in den letzten 10 Tagen super unterhalten und bin jetzt fast schon traurig, dass es vorüber ist. In dieser Form, also ohne den penetranten Nebel, war es ein echter Genuss und ich werde sicher irgendwann wieder das Böse als TUROK bekämpfen. Vielleicht gebe ich dem zweiten Teil auch nochmal eine Chance, sollte der mal für fünf Euro im Sale auf der SWITCH zu haben sein. Für knapp 20 Euro allerdings werde ich ihn mir sicher nicht zulegen. Zu schlecht sind die Erinnerungen daran. TUROK (1) jedoch übte ja schon immer eine gewisse Faszination auf mich aus und ich bin sehr froh, dass ich die Arbeit der Entwickler nun auch endlich zu würdigen weiß. Und hier die Note 8 für dieses tolle Ego-Abenteuer vergebe!
Kommentar wurde am 13.03.2024, 21:58 von Trondyard editiert.
11.03.2024, 23:49 Trondyard (986 
Der Indianer TUROK nähert sich dem Ziel, Level 6 ist geschafft! Im Übrigen das erste Level, bei dem der Nebel wie im Original dargestellt wurde. Das hat aber nicht wirklich gestört, es scheint aber aufgrund der speziellen Architektur dort absichtlich so umgesetzt worden zu sein!?

Auch hier war das Gebiet riesig, viele Plattformen, einige Sprungpassagen und versteckte Bereiche, nach denen ich ordentlich suchen musste. Ich stelle fest, dass ich zu Anfang immer denke, wie das denn gut zu meistern sein soll. Bin dann immer froh, wenn ich den ersten Speicheraltar gefunden habe und im Verlauf des Levels merke ich dann, dass es alles sehr gut zu meistern ist und weiterhin einen Heidenspaß macht. TUROK ist echt ein tolles Spiel! Habe auch hier wieder alle Schlüssel gefunden, nur das Chronozepter-Teil musste ich suchen und dafür noch einmal durch das ganze Level gehen. Habe es dann entdeckt und gemerkt, wie leichtfertig ich es beim ersten Besuch übersehen habe.

Weiter geht es jetzt im siebten Level. Und dann kommt schon das Finale. Mal sehen, was micht dort erwartet. Ich bin hoch motiviert, das Spiel zu Ende zu bringen.

Toll im Übrigen auch, es jetzt auf der SWITCH OLED zu spielen. Von der normalen Version der Konsole kommend wirkt der Bildschirm eine ganze Ecke größer, das ist schonmal sehr gut. Auch die Bildqualität ist toll. Nur erscheint mir das Weiß nicht so weiß zu sein, wie auf meinen anderen Geräten. Hat irgendwie einen leichten Gelb(?)-Stich. An der Farbtemperatur kann man in den Einstellungen aber nicht schrauben, auch die Farbintensitätsoption ("Lebhaft" oder "Standard") brachte keine Veränderung. Ist auch nicht tragisch, ich habe es nur im Vergleich bemerkt. Dennoch eine tolle Kiste, mit der ich bis zum Erscheinen der SWITCH 2 (so wird sie sicher nicht heißen, oder doch!?) glücklich sein werde.

Nun gut, ich schnupper jetzt mal in Level 7 - "The lost Land" - hinein!
10.03.2024, 10:27 Gunnar (4889 
Trondyard schrieb am 09.03.2024, 17:13:
@ Gunnar: Vielleicht verleitet die Tatsache, dass bei TUROK einfach nicht solche Massen an Gegnern auf einmal auftauchen, wie bei den anderen genannten Vertretern, zu solchen Aussagen!?

Ja, kann sein, dass bei "Turok" anteilig weniger oft geballert wurde/werden konnte. Ich kenne das Spiel ja auch nur vom Über-die-Schulter-schauen bei einem Kumpel mit N64, insofern kann ich da zum Inhalt eigentlich gar keine Aussage treffen. Die Formulierung, in "anderen" Ego-Shootern stünde Ballern im Vordergrund, finde ich aber eben nicht unbedingt zutreffend. Die eigentliche Entwicklung, die das Genre in jener Zeit machte, war das recht schnelle Aufkommen von viel fortschrittlicherer, detaillierterer Grafik, die damit einigermaßen brauchbare Darstellungen realistisch wirkender Levels ermöglichte - man vergleiche z.B. den Strip-Club gleich zu Anfang von "Duke Nukem 3D", die verfallenen Städte aus "Terminator: Future Shock" oder die ganzen Western-Szenarien von "Outlaws" mit der Fantasie-Architektur von "Doom" oder gleich den geraden Gängen und eckigen Flachbauten der frühen Raycasting-Shooter. Da bot "Turok" mit seinen Dinosauriern und den Außenlevels natürlich ebenfalls einen gewissen neuartigen Schauwert, der den Eindruck erweckte, hier sei etwas sehr, sehr fortschrittlich.
09.03.2024, 17:13 Trondyard (986 
@ Gunnar: Vielleicht verleitet die Tatsache, dass bei TUROK einfach nicht solche Massen an Gegnern auf einmal auftauchen, wie bei den anderen genannten Vertretern, zu solchen Aussagen!?

Ich bin gestern erfolgreich und wiederum mit allen Schlüsseln aus den Katakomben entkommen. Bisher durchaus das schwierigste Level, mit labyrinthartigen Gängen und vielen Teleportern. Auch die Munition wurde mal knapp für die Pistole, die ich immer noch am Häufigsten nutze. Dieser Umstand lehrte mich allerdings, viele kleinere Gegner mit dem Messer zu erledigen - ein gutes Training also!
Einen Boss gab es auch wieder. Die Animationen der Gegner finde ich übrigens auch heute noch sehr gelungen und kann verstehen, dass diese in den meisten Tests der damaligen Zeit so positiv hervorgehoben werden.
Und das Wichtigste: auch Level 5 hat unheimlich viel Spaß gemacht und in Level 6 geht es dann später weiter. Auf meiner brandneuen OLED-SWITCH. Ich freu mich doppelt!
09.03.2024, 11:08 Gunnar (4889 
Hm: "Im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern des Genres ist Turok kein wüstes Ballerspiel, in dem es nur um das Niedermetzeln der Gegnerscharen geht." - Das, Florian Stangl, halte ich für diskutabel, aber nicht mit Blick auf "Turok", sondern auf die phantomhaft benannte Genrekonkurrenz. Weder bei "Doom" noch bei "Quake", schon gar nicht bei "Duke Nukem 3D" und auch bei den "meisten anderen Vertretern des Genres" jener Zeit, also so illustren Spielen wie "Jedi Knight", "Outlaws", "Hexen 2", "Blood", "Redneck Rampage" oder "Terminator: SkyNet" ( ) und nicht mal bei Gurken wie "Last Rites" oder "Angst" geht es "nur um das Niedermetzeln der Gegnerscharen". Irgendwie war mit der Suche nach Schaltern, Schlüsseln, Ausgängen und den teils doch etwas verwinkelten Wegen zwischen selbigen doch immer etwas anderes das Spielziel, und die Gegner waren nie Selbstzweck, sondern meistens nur Hindernisse. Ego-Shooter, in denen es - ach, Copy & Paste ist praktisch - "nur um das Niedermetzeln der Gegnerscharen" geht, kamen erst später auf und trugen dann Namen wie "Serious Sam", "Painkiller" oder - ja - "Call Of Duty". Aber in der Ausprägung dieses Genres in den 1990er Jahren sah es doch noch vergleichsweise gesittet aus.
08.03.2024, 22:13 Trondyard (986 
@ kultboy: Toll, vielen Dank!

Gefällt mir gut, der Test von der PC GAMES. Ich kann dem eigentlich voll zustimmen. TUROK ist wirklich mehr als stupides Ballern, das habe ich ja selbst in einem der letzten Kommentare bemerkt. Sehr geil und sobald ich die Katakomben durch habe, werde ich auch davon hier berichten.

Und obwohl ich mir das heute frisch erschienene, neue Spiel von meinem heißgeliebten Entwickler VANILLAWARE (u.a. DRAGON'S CROWN *hechel, lechz, sabber* und ODIN'S SPHERE) namens UNICORN OVERLORD gekauft habe - sie haben angeblich 10 Jahre (!!!) an dem Titel gearbeitet - und dieses mir jetzt auch den finalen Grund gibt, mir morgen eine SWITCH OLED zu kaufen, zocke ich erstmal weiter TUROK. Das muss erst einmal beendet werden, bevor ich mich an die (Zitat von irgendwo) "Wiederbelebung des klassischen Rundenstrategiespiels" mache und wahrscheinlich wochenlang im traumhaft schönen UNICORN OVERLORD versinke. Eine kostenlose Demo zu diesem Spiel kann man sich für alle möglichen Plattformen herunterladen und selbst testen, ob es einem zusagt. Die ersten Testberichte sind voll des Lobes und der Wertungsdurchschniit liegt derzeit bei 88%.
08.03.2024, 20:54 kultboy [Admin] (11494 
Kleiner Fehler, alle Seiten nun lesbar!
08.03.2024, 20:38 Trondyard (986 
Ups, nur eine Seite vom Test der PC GAMES? Der Rest kommt hoffentlich noch!? Zustimmen kann ich dem Einleitungstext aber natürlich, wenn das abwechslungsreiche Gameplay angesprochen wird. Finde ich nämlich auch und gleich geht's auch weiter mit dem Spiel.
07.03.2024, 02:18 Trondyard (986 
Und damit ist das nächste Level abgeschlossen! Wieder einmal gab es nach Dienstschluss eine diesmal ca. dreistündige Session mit TUROK - DINOSAUR HUNTER.

Und das zurückliegende Level 4, in dem ich abermals alle Schlüssel und den "Geheimgegenstand" (im Menü mit einem Unendlichkeitszeichen dargestellt) gefunden habe, war das bisher beste Level. Ein wunderbar ausgefeilt zusammenhängendes Gebiet, viele Teleporter und Sprungpassagen. Alles sehr fair, spannend und motivierend.
Hielt ich TUROK bisher und vor allem nach den Erlebnissen aus dem "ersten Leben" (sprich: die Stunden mit dem Spiel im Jahr 1997 auf dem N64) für einen tumben, platten Shooter ohne jegliche Finesse, musste ich heute, sozusagen bei der "Wiedergeburt" des Spiels in Form der Remaster-Version, vollständig erkennen, dass die Macher bei dem Spiel wirklich kreative und unterhaltsame Erlebnisse erdacht haben. Respekt, hätte ich ja nie gedacht!
Was den Spielspaß angeht, läuft TUROK auch dem kürzlich erschienen Remaster von DARK FORCES klar den Rang ab. Es fühlt sich absolut frisch und unverbraucht an, ich zocke und "suchte" es gerade weg, als wäre der Titel brandneu und aufregend. Super!
Loben muss ich auch die Kartenfunktion im Spiel, die sehr bei der Orientierung hilft. Und besucht man Level ein weiteres Mal, bleiben alle erforschten Gebiete auf der Karte verzeichnet.
Ich bin schon gespannt, was mich im fünften Level, die Katakomben, erwartet. Setting, Musik, Atmosphäre und Leveldesign passen wunderbar zusammen und sind auch erfrischend anders, als so viele thematisch gleichartige Shooter der letzten Jahrzehnte. Ich werde berichten, wie es weitergeht.
06.03.2024, 23:21 Trondyard (986 
Zum Thema "Sprungpassagen" in TUROK muss ich mich korrigieren: Ich bin aktuell im vierten Level unterwegs und dort gibt es schon ausgedehntere und häufigere Abschnitte mit Plattformen und dergleichen. Hüpf, Turok, hüpf!
05.03.2024, 14:03 Trondyard (986 
Bearcat schrieb am 05.03.2024, 06:01:
Trondyard schrieb am 04.03.2024, 01:28:
Vielleicht werde ich gar noch zum Fan!?

Man mag es sich kaum vorstellen wollen...
Nee, irgendwie werde ich mit dem Indianer nicht warm. Für mich ist Springerei im Ego-Shooter wie Ballerei in Tomb Raider: nervig. Ist aber nur meine persönliche Abneigung gegen Genrevermischung. Wer´s mag, der mag´s!


Die Abneigung gegen das Springen kann ich verstehen. Beim Gottvater DOOM kann man ja gar z.B. gar nicht springen, natürlich sind die Level auch dafür gebaut. Allerdings muss ich sagen, dass speziell beim Remaster von TUROK mit der verbesserten Steuerung das Springen kein Problem ist. Beim Orignal sah das sicher anders aus, keine Frage. Aber mit dem Blick leicht nach unten geneigt kann man eigentlich keine Plattform verpassen. Und so oft muss man auch gar nicht akrobatisch durch die Gegend hüpfen. Nerviger finde ich da die Sprungpassagen bei z.B. DUKE NUKEM 3D. Dort fühlt es sich auch bei den diversen Neuerscheinungen immer noch klobig und unpräzise an. TUROK wandelt da viel mehr auf den Spuren von Tarzan oder Samus Aran und beherrscht die Bewegung durch die Luft viel geschmeidiger als jeder DARK FORCES-Rebell und QUAKE-Marine zusammen und auch unser aller liebstes Babe Lara. Supernervig finde ich ja das Gehüpfe bei den neuen DOOM-Spielen. Die sind für mich nicht "kanon"!
Kommentar wurde am 05.03.2024, 14:51 von Trondyard editiert.
05.03.2024, 06:01 Bearcat (3856 
Trondyard schrieb am 04.03.2024, 01:28:
Vielleicht werde ich gar noch zum Fan!?

Man mag es sich kaum vorstellen wollen...
Nee, irgendwie werde ich mit dem Indianer nicht warm. Für mich ist Springerei im Ego-Shooter wie Ballerei in Tomb Raider: nervig. Ist aber nur meine persönliche Abneigung gegen Genrevermischung. Wer´s mag, der mag´s!
05.03.2024, 02:55 Trondyard (986 
Und noch einmal G'schichten aus dem Dino-Garten, nach einer weiteren knapp vierstündigen Session aus der Perspektive des Indianer-Kriegers TUROK:

Ja, echt der Knaller, wieviel Spaß das Teil macht! Hätte ich das gewusst, hätte ich mir das Remaster schon viel früher zugelegt. Danke also an DARK FORCES REMASTER, das in mir die "Geilheit" auf alte Shooter so richtig geweckt hat. Denn auch DARK FORCES habe ich nur im Releasejahr (1995) gezockt und dann fast 30 Jahre nicht mehr. TUROK habe ich damals, 1997, ja nur "angekratzt", wie sich jetzt zeigt...

Denn heute habe ich auch das dritte Level komplett abgeschlossen, alle Schlüssel ergattert, die es dort zu finden gab und auch den ersten Boss besiegt. Diese Begegnung habe ich früher nicht erlebt! Ich bin nichtmal sicher, ob ich überhaupt ein Level abgeschlossen habe!? Fest steht also, dass ich nun in ca. 27 Stunden mehr vom Spiel erledigt habe, als damals in den ganzen Wochen, in denen ich es immer mal wieder gespielt habe.

Und es bleibt dabei: Es macht wahnsinnig viel Spaß! Vor allem die enorm gestiegene Weitsicht im Vergleich zum Original macht, so glaube ich, den entscheidenden Unterschied. Wäre das damals auch schon so gewesen, ich hätte es bestimmt auch viel mehr gespielt. Wer will, kann in den Optionen auch die ursprüngliche Nebeldistanz einstellen, hin und wieder probiere ich die auch mal für einen Moment, nur um zu sehen, wieviel Übersicht und Atmosphäre verloren geht, wenn man nur ins graue Nichts blickt und das Level sich erst kurz vor einem urplötzlich aus dem Nebel pellt.
Level drei war wirklich stark, ein riesiges aztekisch anmutendes Gebiet voller Gebäude und tempelartiger Gebilde. Hier habe ich auch zum ersten Mal geschnallt, dass man an Palmen hochklettern kann. Auf der Suche nach dem Weg zu einem Objekt kam der erste "Aha!"-Moment: Ich wollte von einer Erhöhung aus auf eine Palme springen. Das hat geklappt, super! Doch der anschließende Sprung ging daneben. Also nochmal um die Gebäude rumrennen und auf die Palme drauf. Aber wieder den Sprung verkackt, aaarrhg! Also nochmal. Nach dem vierten oder fünften Versuch fiel mir dieser komische Moment auf, wenn man von der Palme abschmiert. Was war das? Halte ich mich an der Palme fest? Jaaa, verdammt! Ich kann sie einfach erklimmen. Geil! Klappt aber nur bei den etwas dickeren, nicht bei den dünnen Versionen.
Was mir auch gefällt: Wie die Musik sich immer wieder ändert. Wenn ich eine Höhle betrete, wird die Musik ruhig, spannend und "höhlenartig". Toll auch die Klänge, wenn man einen Tauchgang unternimmt. Sehr atmosphärisch und schön! Aber was den Hörgenuss betrifft, fand ich TUROK ja damals schon klasse. Und es hat nichts von seiner Wirkung verloren, ich mag den Soundtrack immer noch sehr gerne.
TUROK ist ein simples Spiel. Die Steuerung kommt mit wenigen Tasten aus, die Mechaniken sind einfach, aber alles ist toll verzahnt, die Level schön gestaltet und riesengroß und laden zum Erforschen und Erkunden ein. Und das macht soviel Spaß! Es hat schon fast etwas von METROID. Schön auch, dass man aus dem Hub genannten Gebiet immer wieder in die Level zurückkehren kann. Und bereits bereiste und bereinigte Gebiete sind dann auch fast frei von Gegnern. Auch das gibt dem Spiel eine gewisse "Lebendigkeit" und Glaubwürdigkeit. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf die nächste Session. Level zwei und drei sind beendet und nun stehen mir die Level vier und fünf zum Erkunden frei, Ich bin schon gespannt, was mich dort erwartet. Was ich bis vor wenigen Stunden noch für undenkbar hielt, scheint einzutreffen: Ich werde TUROK durchzocken. Und zwar fast schon im Rausch und mit soviel Spaß wie selten bei einem Spiel. Puh, was habe ich das Teil unterschätzt all die Jahre. Aber ehrlicherweise muss auch gesagt sein, dass ich es in dem technischen Originalzustand wohl kaum so genießen könnte. Manchmal muss man einfach nur ein paar Jahrzehnte warten, bis die Liebe sich offenbart!
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