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Descent to Undermountain: The Flame Sword of Loth
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Bisher 2 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 7.00

Entwickler: Interplay   Publisher: Interplay   Genre: Rollenspiel, 3D, Fantasy   
Ausgabe Test/Vorschau (3) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Games 3/98
Testbericht
40%
73%
20%
PC CD-ROM
1 CD
79Harald Wagner
PC Joker 3/98
Testbericht
39%
68%
48%
PC CD-ROM
1 CD
236Reinhard Fischer
PC Player 3/98
Testbericht
40%
30%
46%
PC CD-ROM
1 CD
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Videos: 2 zufällige von 1
Kategorie: Spiel, PC
User-Kommentare: (18)Seiten: [1] 2   »
09.03.2022, 13:18 Sir_Brennus (909 
Bearcat schrieb am 09.03.2022, 10:24:
An Descent to Undermountain waren Kreativlinge wie Feargus Urquhart (ich liebe Copy&Paste...) und Chris Avellone beteiligt, deren Ludografie sich mit Fallout, Icewind Dale, Baldur´s Gate 2, Knights of the Old Republic oder auch Pillars of Eternity und Tyranny wie ein "Best of" des Rollenspielgenres liest, entsprechend wäre ein "DtU" mit passender Engine und ohne die 76123 Bugs dank seinen spielerischen Stärken durch die Decke gegangen und wer weiß, vielleicht würde wir heute ehrfurchtsvoll von diesem Spiel und seinen dann bestimmt erschienenen Nachfolgern flüstern und Interplay hätte an ein Baldur´s Gate nie gedacht. Zukunftsträchtiger war Descent to Undermountain durch seine Dreidimensionalität auf jeden Fall!


Ich zitiere mich mal selbst
Es ist wirklich traurig, wie schlecht DtUm tatsächlich ist, insbesondere wenn man die credits für das Spiel liest. Jede Menge Talent und eine wirklich vielseitige Engine wurden hier verbrannt.


Leider ist Descent to Undermountain zu lange in der Entwicklung gewesen und erschien in den Tagen des auseinanderfallenen Dragonplay-Teams von Interplay. Lt. Matt Barton war die Stimmung damals (vor der Einrichtung von Black Isle) extrem schlecht und das Team bekam die Engine von Parallax-Studios nie in den Griff. Die ersten Messebilder des Spiels sahen von Interface deutlich besser aus, die 3D-Engine wurde aber nie gezeigt, stattdessen die "tolle" Automap von Descent.

Ich war sehr traurig darüber, dass mir das Spiel so gar keinen Spaß machen wollte...
09.03.2022, 10:24 Bearcat (3871 
An Descent to Undermountain waren Kreativlinge wie Feargus Urquhart (ich liebe Copy&Paste...) und Chris Avellone beteiligt, deren Ludografie sich mit Fallout, Icewind Dale, Baldur´s Gate 2, Knights of the Old Republic oder auch Pillars of Eternity und Tyranny wie ein "Best of" des Rollenspielgenres liest, entsprechend wäre ein "DtU" mit passender Engine und ohne die 76123 Bugs dank seinen spielerischen Stärken durch die Decke gegangen und wer weiß, vielleicht würde wir heute ehrfurchtsvoll von diesem Spiel und seinen dann bestimmt erschienenen Nachfolgern flüstern und Interplay hätte an ein Baldur´s Gate nie gedacht. Zukunftsträchtiger war Descent to Undermountain durch seine Dreidimensionalität auf jeden Fall!
Kommentar wurde am 09.03.2022, 10:27 von Bearcat editiert.
09.03.2022, 09:49 Pat (6209 
Ja, die Grafik kann man echt nicht schönreden. Da sind die tiefen Wertungen durchaus berechtigt. Wobei mir persönlich verpixeln lieber ist, als der bilineare Matsch, der zu jener Zeit bei der 3D-Beschleunigung üblich war.

Dafür ist das Leveldesign dreidimensionaler als bei vergleichbaren Raycaster-Engine-RPGs jener Zeit - wobei die Raycaster-Spiele meiner Meinung nach schöner aussehen.
Die Vertikalität bringt aber dafür wieder mit sich, dass das Automap eher unübersichtlich ist. Die Level sind aber (bisher) so designt, dass mal sich ohne Karte eigentlich recht gut zurecht findet. Es wird viel mit Objekten gearbeitet, so dass man oft an Hand der Möbel und der Architektur gleich weiß, wo man sich befindet.

Das kann sich durchaus bei späteren Abschnitten ändern, sooo weit habe ich jetzt auch (noch) nicht gespielt.
06.03.2022, 19:40 Commodus (6222 
Auch wenn das Gameplay stimmen sollte, aber dieser grafische Pixelmatscv ust einfach zu unansehnlich.
06.03.2022, 18:39 SchwarzerGrufti (129 
Pat schrieb am 05.03.2022, 11:28:
Ich wollte das ja schon lange mal spielen und mich von der Qualität überzeugen. Vor einiger Zeit war es dann soweit: Meine Version lag in der Post und ich konnte es nicht erwarten, meine DOSBox anzuschmeißen.

Und nachdem das Spiel ja so viel Begeisterung hier bekam, habe ich mich auf das Schlimmste vorbereitet. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nein, ehrlich, ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht, denn das Spiel ist erstaunlich gut.

Zunächst einmal: Ja, die Engine ist wirklich ein Fehlgriff. Sie wirkt sehr ungeeignet für einen Dungeon Crawler. Ich denke, eine andere Engine hätte dem Spiel echt gut getan. Und, ja, auch die Steuerung - wohl der Engine geschuldet - ist etwas hakelig. Auch wenn es sich beinahe wie ein modernes Spiel steuern lässt, so ist es echt schwierig, das ganze so einzustellen, dass es sich nicht schwammig anfühlt. Ist aber in einem Rahmen einstellbar, mit dem sie sich dann durchaus akzeptabel spielt.

Der AD&D-Unterbau wirkt dabei gar nicht mal so vermurkst, wie es erst den Anschein hatte. Typisch D&D trifft halt der Charakter am Anfang nicht so oft und das wirkt vielleicht so, als wäre die Steuerung oder Hit-Detection scheiße - dabei ist es einfach nur der Charakter. Anfänger sollten unbedingt mit einem Kämpfer das Spiel ausprobieren.

Soweit ich gespielt habe, sind die Level erstaunlich gut designt und da scheint auch einiges gar nicht so schlecht durchdacht sein. Der Soundtrack ist sogar richtig klasse!

Ich muss das mal noch länger spielen aber mein Ersteindruck ist überraschend positiv und weit weg von diesem Totalausfall, von dem man bisher immer geredet hat.


Bin ich froh das es auch noch andere gibt die es nicht für so schlecht halten.
05.03.2022, 11:28 Pat (6209 
Ich wollte das ja schon lange mal spielen und mich von der Qualität überzeugen. Vor einiger Zeit war es dann soweit: Meine Version lag in der Post und ich konnte es nicht erwarten, meine DOSBox anzuschmeißen.

Und nachdem das Spiel ja so viel Begeisterung hier bekam, habe ich mich auf das Schlimmste vorbereitet. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nein, ehrlich, ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht, denn das Spiel ist erstaunlich gut.

Zunächst einmal: Ja, die Engine ist wirklich ein Fehlgriff. Sie wirkt sehr ungeeignet für einen Dungeon Crawler. Ich denke, eine andere Engine hätte dem Spiel echt gut getan. Und, ja, auch die Steuerung - wohl der Engine geschuldet - ist etwas hakelig. Auch wenn es sich beinahe wie ein modernes Spiel steuern lässt, so ist es echt schwierig, das ganze so einzustellen, dass es sich nicht schwammig anfühlt. Ist aber in einem Rahmen einstellbar, mit dem sie sich dann durchaus akzeptabel spielt.

Der AD&D-Unterbau wirkt dabei gar nicht mal so vermurkst, wie es erst den Anschein hatte. Typisch D&D trifft halt der Charakter am Anfang nicht so oft und das wirkt vielleicht so, als wäre die Steuerung oder Hit-Detection scheiße - dabei ist es einfach nur der Charakter. Anfänger sollten unbedingt mit einem Kämpfer das Spiel ausprobieren.

Soweit ich gespielt habe, sind die Level erstaunlich gut designt und da scheint auch einiges gar nicht so schlecht durchdacht sein. Der Soundtrack ist sogar richtig klasse!

Ich muss das mal noch länger spielen aber mein Ersteindruck ist überraschend positiv und weit weg von diesem Totalausfall, von dem man bisher immer geredet hat.
21.10.2018, 11:38 Bearcat (3871 
Das Rollenspiel im Spiel (sozusagen) war sogar sehr gut, aber es wurde durch die Technik kaputt gemacht. Nicht nur die unendlich vielen Bugs haben dem Spiel das Kreuz gebrochen, es war einfach die falsche Engine. Die verwendete Descent-Engine war in ihrem angestammten Spiel so flüssig und schnell, weil sie auf wenige Polygone ausgelegt war – bei Minenrobotern mit ihren Krallen, Ecken und Kanten passte das auch wie Arsch auf Eimer. Aber hier, wenn man plötzlich jede Menge organische Formen darstellen muss? Grausig! Dazu der plötzlich völlig veränderte Maßstab des Kollisionsverhaltens: wenn ich im Gleiter sitze und durch die Minenasteroiden fliege, merke ich gar nicht, das ich mich immer etwa einen Meter von der nächsten Wand entfernt befinde, wenn ich gefühlt dagegen dotze.
Und hier bin ich als kleines Wesen unterwegs und komme in der Taverne nicht zwischen Stuhl und Geländer hindurch, obwohl da doch mindestens ein Meter Platz ist! Genau das hat mich so aufgeregt, das ich gar nicht erst weiter gemacht habe. Wirklich ein so danebengegangenes („danebengegangenes“? Die Rechtschreibprüfung in Word will das so…) Spiel, das man es eigentlich komplett vergessen sollte.
21.10.2018, 11:17 polka (294 
Habs auch relativ gerne gespielt, bis dann irgendwann ein Gamebreakerbug kam. Im Spiel gibt es übrigens ein Musikstück(Taverne), das dann später in Baldurs Gate recycled worden ist.

Edit: Sehe gerade wurde schon erwähnt
Kommentar wurde am 21.10.2018, 11:27 von polka editiert.
21.10.2018, 05:38 DungeonCrawler (604 
Pat schrieb am 06.10.2014, 23:25:
Ich habe das wirklich nie gespielt obwohl ich 1998 praktisch alles gekauft habe, was irgendwie Adventure oder Rollenspiel war.

Im Test und im Video sieht es leider wirklich eher über aus. Vielleicht werde ich ihm irgendwann mal eine Chance geben...


Etwas besser als Thunderscape. Fands garn nicht mal soooo übel.
07.10.2014, 17:11 TheMessenger (1646 
Danke, SirBrennus, für die Aufklärung! Nachdem die Musik wohl das Beste an diesem Machwerk bleibt, nehme ich das Recycling für das legendäre "BG" auch garnicht übel...
07.10.2014, 16:22 Sir_Brennus (909 
TheMessenger schrieb am 07.10.2014, 14:18:
Hah, hab jetzt gerade mal das Video ein bisschen angeschaut. Schon grausig... Aber besonders witzig ist das Recycling von Musik aus "Baldur's Gate". Hört Euch mal die Sequenz ab ungefährt 6:50 an. Diese Tavernenmusik kommt mir aber mal bekannt vor...


So wenig ich das Spiel damals und heute mochte: Die Musik stammt aus DIESEM Spiel und wurde für BG recycled!

Es ist wirklich traurig, wie schlecht DtUm tatsächlich ist, insbesondere wenn man die credits für das Spiel liest. Jede Menge Talent und eine wirklich vielseitige Engine wurden hier verbrannt. Auf der Box des Spiels (BTW: in Deutschland gekauft) wird sogar ein LAN-Modus beworben, der es niemals in das Spiel geschafft hat.

Heute löst das Spiel bei den meisten Menschen wohl Übelkeit aus, einerseits wegen des fehlenden 3D-Filterings (1998!!!!) und dem ständig aktiven "Tilting" aus Descent. Das hatte ja dort Sinn, weil man ja flog. In DtUM hatte man eher das Gefühl, dass der Spielercharakter trunken im Winde schwankt.

Aber spätestens wenn man fliegenden Goblins begegnet, die elegant an Wänden entlanggleiten, dann weiß man, dass das Spiel für die Tonne ist.

Allein die lange Entwicklungszeit und der Auslieferungszustand weisen daraufhin, dass das Projekt zu sehr in der Buchhaltung (billige Descent-Engine, da über Interplay vertrieben + gerade gekaufte D&D-Lizenz = unendlich viel Geld!) und zu wenig in den Kreativbüros entstanden ist. Da konnte auch Chris Avellone nix retten. Schade.
Kommentar wurde am 07.10.2014, 16:24 von Sir_Brennus editiert.
07.10.2014, 14:18 TheMessenger (1646 
Hah, hab jetzt gerade mal das Video ein bisschen angeschaut. Schon grausig... Aber besonders witzig ist das Recycling von Musik aus "Baldur's Gate". Hört Euch mal die Sequenz ab ungefährt 6:50 an. Diese Tavernenmusik kommt mir aber mal bekannt vor...
07.10.2014, 11:18 Boromir (637 
@pat: lass es! Du verpasst nur grausige grafik, fade kämpfe und ein spiel das nur mit einer original sounblaster läuft und ansonsten oft abstürzt. Ich hatte es mir mal vor jahren gekauft und es nach 2 wochen in die tonne getreten. Voll daneben - und eine vergebene chance den die story ist eigentlich ganz gut
07.10.2014, 09:31 TheMessenger (1646 
Also, ich hab jetzt noch mal ein bisschen geforscht und weiß immer noch nicht, woher dieser Untertitel kommt! Er steht nicht auf dem Cover, und bei Legacy und Mobygames bekomme ich unterschiedliche Angaben: Der eine kennt es, der andere nicht!

Na ja, wie dem auch sei: Es handelt sich wohl sicher nicht um ein Add-on, sondern um das gleiche, grottige RPG aus dem Hause Interplay!
06.10.2014, 23:33 Frank ciezki [Mod] (3803 
Zur Zeit, als der Joker es getestet hat, war es sowieso nur als Import erhältlich.Ist es denn jemals über den großen Teich gekommen ?
Ich kann mich nicht erinnern, das mal in den Regalen gesehen zu haben.
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