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Akte Europa
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Entwickler: Virtual X-citement   Publisher: Eidos   Genre: Strategie, 2D, Multiplayer, Echtzeit, Kriegsspiel   
Ausgabe Test/Vorschau (4) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Games 11/97
Testbericht
75%
70%
Solo: 76%
Multi: 40%
PC CD-ROM
2 CDs
119Petra Maueröder
PC Joker 12/97
Testbericht
66%
70%
63%
PC CD-ROM
2 CDs
187Rüdiger Rinscheidt
PC Player 11/97
Testbericht
--4/5
PC CD-ROM
2 CDs
119Philipp Schneider
Power Play 11/97
Testbericht
65%
70%
Solo: 69%
Multi: 67%
PC CD-ROM
2 CDs
51Fritz Effenberger
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Videos: 2 zufällige von 1
Kategorie: PC, Spiel
User-Kommentare: (14)Seiten: [1] 
22.02.2021, 08:12 DaBBa (3187 
Wie geschrieben: Die Entwickler sind deutsch, die Schauspieler sind auch deutsch, sprechen aber Englisch. Vermutlich hatten die Leute eine geniale Idee:
"Hey, Leute, wir drehen auf Englisch. Stimmen und Akzente der Schauspieler sind aber völlig egal, denn wir synchronisieren mit professionellen Sprechen auf Deutsch und Englisch einfach drüber! "
Dann kam die Realität - im Gegensatz zu einer englischen Version, die kam nie.

Wenn man so möchte, eine von vielen Ideen in dem Spiel, die zwar originell sind, aber nicht so richtig zünden wollen. Hier sieht man die in den Reviews kritisierte UN-Akademie mit den Laken und den angeklebten Flaggen. Eine spätere Szene wurde vermutlich in einer Privatwohnung gedreht.
Da muss ich einerseits sagen, dass es ambitioniert ist, so etwas nicht einfach mit Greenscreen zu machen, wie es viele andere Genre-Kollegen gemacht haben, sondern echte Sets zu bauen. Wenn man Kopfnoten geben möchte: 6 von 10 Punkten für den Mühen, 2 von 10 Punkten für das Resultat.

PS: Die Entwickler, Virtual X-citement, wollten dann einige Jahre später noch die PC-Fassung von "Sternenfahrer von Catan" realisieren. Das wäre eigentlich irrelevant, denn die Entwicklung wurde schließlich doch nicht von Virtual X-citement durchgeführt, zumindest findet sich auf der Packung des fertigen Spiels kein Hinweis darauf; eher auf Inhouse-Entwicklung ("Ravensburger interactive", "Catan Spiele").
Auch das wäre eigentlich irrelevant, aber das Interessante ist: Die Website, mit der Virtual X-citement damals die Sternenfahrer ankündigte, ist aus irgendeinem Grund immer noch online:
http://www.sternenfahrer.de/
Gruselig.

Ich sag mal: Da verdient ein Webspace-Anbieter gutes Geld mit, vor allem, falls der Vertrag seit 2000 nie einen anderen Tarif bekommen hat.
Kommentar wurde am 14.03.2022, 15:25 von DaBBa editiert.
22.02.2021, 04:48 invincible warrior (1902 
Brrr, habe mal die Zwischensequenzen, die auf Youtube verfügbar sind, angeschaut. Gruselig, Entwickler vor die Kamera gestellt und dann mit Hörspielprofis übersprochen. Das hat den Charme von "Warum liegt da Stroh".
21.02.2021, 20:52 DaBBa (3187 
Gunnar schrieb am 21.02.2021, 20:43:
DaBBa schrieb am 17.06.2017, 20:18:
Wenn ein Metallschrank einen aufgeklebtem Kartenleser hat und mit dem Soundeffekt eines Tresors schließt, wirkt das zu trashig.
*staun*
Genau dieses Detail schreibt auch Frau Maueröder im ihrem Testbericht nieder. Bist du's etwa, Petra?
Bei Petra ist es ein Fingerabdruck-Scanner. Das kann übrigens auch sein.

Wenn ich mich entsinne, kommt der Schrank in einer relativ frühen Video-Sequenz. Vielleicht ist mir die Szene im Gedächtnis geblieben, gerade weil ich sie mit dem Satz aus der PC Games asoziiert habe. Sonst kann ich mich nämlich kaum an die Story erinnern. Man hat in den Videos immer ein paar Soldaten gesehen, die gemeinsam eine Story runtergespielt haben, die wenig Zusammenhang mit den Ereignissen im Spiel hatte - und am Ende haben sie gewonnen (die Soldaten, nicht die Ereignisse).
21.02.2021, 20:43 Gunnar (4890 
DaBBa schrieb am 17.06.2017, 20:18:
Wenn ein Metallschrank einen aufgeklebtem Kartenleser hat und mit dem Soundeffekt eines Tresors schließt, wirkt das zu trashig.

*staun*

Genau dieses Detail schreibt auch Frau Maueröder im ihrem Testbericht nieder. Bist du's etwa, Petra?
13.02.2021, 18:36 Gunnar (4890 
Ob sich Stefan Piasecki auch hierzu noch mal äußern wird? Allem Anschein nach lässt sich 23 Jahre später wohl objektiv zumindest feststellen, dass das Spiel teils auch am Missverhältnis aus Ambitionen und Möglichkeiten (finanziellen, technischen und personellen) gescheitert ist. Ein paar findige Designer hätten z.B. den fitzeligen Wust an Bedienmöglichkeiten glattziehen können, mit mehr Budget wären dann auch professionellere Videos (gerade noch mal reingeschaut: Das ist bestenfalls das Niveau der damaligen "Raumschiff Gamestar"-/"Multimedia Leserbriefe"-Schnipsel...) und schönere Grafik möglich gewesen...
22.06.2020, 11:17 Riemann80 (1000 
Bearcat schrieb am 22.06.2020, 01:28:
Äh, kann hier jemand Gedanken lesen oder sowas? Genau das wollte ich heute Mittag auch schon schreiben! Es kam nur was dazwischen. G.R.U.S.E.L.I.G.!

Ich weiß nicht, ich hörte nur Stimmen in meinem Kopf.


ich hatte Akte Europa mal von dieser Eidos-Budget-Reihe "Premium Collection" o.s.ä., aber kaum gespielt. Es mag Leute geben, die sich tagelang in die fitzeligen Menüs reinfressen und ganz stolz darauf sind, alle Winzknöpfe auswendig zu kennen, obwohl sie am Ende auch nur die feindliche Basis platt machen. Kurz: Akte Europa ist ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Spiel durch haufenweise völlig nutzloser Features völlig sinnlos verkomplizieren kann.

Vielleicht kommen die Features erst zum tragen, wenn man das Spiel länger gespielt hat, auch wenn das keine Entschuldigung für schlecht konzipierte Benutzerführung ist.
22.06.2020, 01:28 Bearcat (3857 
Äh, kann hier jemand Gedanken lesen oder sowas? Genau das wollte ich heute Mittag auch schon schreiben! Es kam nur was dazwischen. G.R.U.S.E.L.I.G.!
Aber es stimmt. Die PC Games hatte 1997 eine Sonderbeilage zu Akte Europa mitsamt vieler Informationen von Chefdesigner Stefan Piasecki (u.a. Battle Isle 2) persönlich. Arbeitstitel von Akte Europa war "Colony Wars 2", aber bis auf den in beiden Spielen vorhandenen Einheitenbaukasten kenne ich keine Zusammenhänge. In der Beilage steht auch nur was von "Nachfolger", über Gemeinsamkeiten bezüglich der Story beispielsweise findet sich nichts (außer vielleicht, dass beide in der Zukunft angesiedelt sind). Colony Wars spielt im Weltraum, Akte Europa dagegen... in Europa! In Colony Wars 2492 ist man ein General, in Akte Europa Chef der UN usw..., viel scheinen die Spiele nicht gemein zu haben.
ich hatte Akte Europa mal von dieser Eidos-Budget-Reihe "Premium Collection" o.s.ä., aber kaum gespielt. Es mag Leute geben, die sich tagelang in die fitzeligen Menüs reinfressen und ganz stolz darauf sind, alle Winzknöpfe auswendig zu kennen, obwohl sie am Ende auch nur die feindliche Basis platt machen. Kurz: Akte Europa ist ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Spiel durch haufenweise völlig nutzloser Features völlig sinnlos verkomplizieren kann. Böse, böse: im selben Monat erschien Total Annihilation, und das ist das genaue Gegenteil von Akte Europa: sehr komplex, aber sehr einfach zu bedienen. Und damit hat "TA" die oberste/erste/goldene Regel überhaupt befolgt: je komplexer das Spiel ist, desto einfacher muss die Bedienung sein (Panzer General hat das auch perfekt drauf). Akte Europa dagegen erschlägt einen mit Menüs und Knöpfen und erstaunlichen Tastenbelegungen, erklärt aber mit keiner Silbe, warum alles so kompliziert ist, obwohl es doch viel einfacher gehen würde. Den Unterschied zwischen "komplex" und "kompliziert" kennen eben nicht alle, und ich bin schon geneigt zu sagen: so mancher deutsche Spieleentwickler am wenigsten.
21.06.2020, 23:41 Riemann80 (1000 
Mobygames führt das Spiel als Nachfolger von Colony Wars 2492. Auf den ersten Blick scheinen sie aber inhaltlich nicht zusammenzuhängen. Weiß es jemand genau?
Kommentar wurde am 21.06.2020, 23:42 von Riemann80 editiert.
19.06.2017, 11:59 Aydon_ger (890 
Die englische Fassung (mit der Original-Tonspur) ist nie erschienen.
Das ist in der Tat schon eine Überraschung. Denn der Fakt, dass die dt. Produktion in englisch aufgenommen wurde, spricht ja für den Wunsch der Entwickler, das Spiel international zu vermarkten.

Und es ist heute kaum noch nachzuvollziehen, mit welchem Furor das Genre der RTS-Spiele zu dieser Zeit bedacht wurde. The next big Thing, quasi. Jeder Publisher wollte mindestens einen C&C Clone in der Pipeline haben, mit der einen super Idee, die das ganze besser als das Vorbild machen sollte. Ich denke, wenn Du damals als Entwickler gesagt hast: "wir entwickeln gerade ein Spiel im C&C Stil", dann flog Dir das Geld nur so hinterher.

Genauso überhitzt, wie das Genre war, ist es auch schnell wieder abgekühlt. Und das in den Minusbereich. Der Markt war gar nicht so groß, wie erhofft wurde und das Interesse erlahmte schnell. Aber eine Zeitlang war das der Irrsinn... und Akte Europa war da eines der zahlreichen Beispiele für.
18.06.2017, 19:25 DaBBa (3187 
Fun Fact: Obwohl das Spiel in Deutschland entwickelt wurde, wurden die Videosequenzen mit deutschen Schauspielern auf Englisch gedreht und für die deutsche Version danach von professionellen Sprechern synchronisiert.

Die englische Fassung (mit der Original-Tonspur) ist nie erschienen.
Kommentar wurde am 18.06.2017, 21:25 von DaBBa editiert.
18.06.2017, 18:21 Gunnar (4890 
Deathrider schrieb am 18.06.2017, 16:04:
Als das Spiel rauskam wurde es vor allem wegen der vielen Videos hoch angepriesen.

Eigentlich kein Wunder - diese Videos haben ja schon beim Original-"C&C" einen Großteil des Charmes ausgemacht und dürften deshalb für die einschlägige Begeisterung verantwortlich gewesen sein (das dürfte glatt sowas wie der "Wing Commander"-Effekt gewesen sein). Komischerweise hat sich gerade auf diesen Aspekt aber kaum eines der "Clone & Conquer"-Spielchen gestürzt, sodass "Akte Europa" gerade in dieser Hinsicht aus dem Rahmen fiel. Das Video auf Youtube dürfte in dieser Hinsicht wohl Bände sprechen - selbst dieser Live-Nachrichten-Stil wird da kopiert.
18.06.2017, 16:04 Deathrider (1855 
Als das Spiel rauskam wurde es vor allem wegen der vielen Videos hoch angepriesen.

Ich hatte mit dem Spiel meinen Spaß, aber ne Kanone war es nicht gerade.

Dadurch dass man einige Einheiten immer mitnehmen konnte, waren die erfahrenen Panzer irgendwann so stark, dass sie alleine alles platt machten.

Für damalige Verhältnisse okay, heute kaum spielbar.
17.06.2017, 20:18 DaBBa (3187 
Heute ist irgendwie Tag der mittelmäßigen und deshalb heute (außer von mir) vergessenen Echtzeitstrategiespiele. Erst Mayday, dann Conquest Earth, jetzt noch Akte Europa.

Ok, was ist es? Antwort: Noch so ein maues Echtzeitstrategiespiel aus den zweiten Hälfte der 90er, bei dem Entwickler eigene Gameplay-Ideen mitgebracht haben, die
a) einerseits verhindern, dass es ein uninspirierter C&C-Klon ist
b) andererseits verhindern, dass das Spiel ähnlich gut spielbar wie C&C ist.
Hat einfach nicht wirklich Spaß gemacht.

In der PC Games wurde es recht groß angekündigt, es gab sogar eine Sonderbeilage. Die Videos wirkten billig gemacht. Wenn ein Metallschrank einen aufgeklebtem Kartenleser hat und mit dem Soundeffekt eines Tresors schließt, wirkt das zu trashig. Selbst für damalige Verhältnisse, in denen Westwood bei C&C mit seinen Low-Budget-Selfmade-Videos noch durchkam.
Kommentar wurde am 20.02.2021, 23:56 von DaBBa editiert.
17.06.2017, 19:37 Fürstbischof von Gurk (1559 
Die Gamestory muss man sich angesichts der aktuellen Weltlage mal auf der Zunge zergehen lassen.
Seiten: [1] 


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