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Black & White
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Bisher 16 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 4.93

Entwickler: Lionhead Studios   Publisher: Electronic Arts   Genre: Simulation, 3D, Echtzeit, Fantasy   
Ausgabe Test/Vorschau (2) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Player 4/2001
Testbericht
90%
80%
93%
PC CD-ROM
1 CD
296Thomas Werner
PC Player 6/2001
Testbericht
90%
80%
Solo: 91%
Multi: 70%
PC CD-ROM
1 CD
177Thomas Werner
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Serie: Black & White, Black & White: Insel der Kreaturen, Black & White 2

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Kategorie: Spiel, PC
Kategorie: Intro, PC
User-Kommentare: (62)Seiten: [1] 2 3 4 5   »
08.07.2023, 09:31 mark208 (1173 
Ich kann ja nur für mich sprechen, ich hatte es mir mit viel Vorfreude gekauft und war dann doch sehr enttäuscht, wie Bearcat schreibt, man läuft rum und hat irgendwie keinen Plan und das Haustier erziehen war ebenso uninspirativ, irgendwie kam man nicht voran.

Nun ist es ein grundsätzliches Problem, dass hohe Erwartungen auch sehr enttäsucht werden können, aber mir hat es einfach nicht gefallen, ich konnte keinen Spaß entwickeln und habe es dann nach kurzer Zeit verschenkt.
08.07.2023, 09:18 Bearcat (3858 
Bei Black & White geht es nicht allein um das Spiel als solches, sondern immer auch um die Relation zwischen den tatsächlichen und den angekündigten Inhalten des Spiels und wie Chefdesigner Peter Molyneux letztere bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Welt posaunt hat. Bald meinte man bei seinen Jubelarien, Black & White wäre das endgültige Spiel, würde alle anderen Spiele beenden. Tja, und dann liefen wohl auch die Kosten aus dem Ruder und jede Menge bereits von ihm als gegeben präsentierte, aber eben noch unfertige Inhalte landeten zum Schluss in Ablage P. Ja, so manches Spiel war völlig überambitioniert geplant (Gothic 3, Stalker, DayZ, kennt noch jemand Star Citizen...), aber bei keinem hatte der Chefdesigner auf den Pauken und Trompeten so lautstark musiziert wie eben der gute Peter bei seinem als endgültiges Meisterwerk geplanten Black & White. Herausgekommen sind dann letztendlich nur weitgehend zusammenhanglose Bruchstücke des geplanten großen Ganzen. Bisschen Echtzeitstrategie, bisschen Aufbau, bisschen Tamagotchi, bisschen Populous, bisschen Rollenspiel und gesungen wird auch - ein Spiel zwischen allen Stühlen (die irgendwie auch nicht an einem Tisch versammelt sind, nur um mal das Bild zu vertiefen).
Die Kritik an Black & White ist auch dann immer noch gerechtfertigt, wenn man die ganzen Trolle und Flamer und sonstige Ärsche herausgefiltert hat. In meinem Bekanntenkreis damals gab es solche Deppen nicht und ausnahmslos alle wussten mit Black & White nicht wirklich etwas anzufangen: eine nette Atmosphäre im Spiel, ja, aber irgendwie klickt man nur ziellos herum und sucht den roten Faden. Ein guter Indikator für ein gutes oder belangloses Spiel ist immer auch die Langzeitwirkung; sprich wie groß die Community ist und was sie für neue Inhalte erstellt. Und bei Black & White sieht es da zappenduster aus. Auf Nexusmods wie auf Moddb finden sich ganze fünf Einträge und im herrlichen Gemischtwarenladen Gamepressure sieht es kaum anders aus.
08.07.2023, 04:22 Katalysator (86 
Also ich fands damals ok und bin glaube ich bis zur dritten Welt vorgestoßen, insgesamt gab es meine ich fünf (?) Welten, ab der dritten kam ich dann nicht mehr weiter und deinstallierte daraufhin das Spiel. Das Magiesystem habe ich irgendwie nie so richtig gecheckt, man musste ja immer Zeichen mit der Hand bilden, Zeichen für Schneckenhaus zum Beispiel für mehr Getreide, hat bei mir aber nicht immer gefunzt, ob das ein Bug war oder ich zu blöd ? Jedenfalls hatte das Spiel schon interessante Ansätze und finde ich ehrlich gesagt schon frech, dass Leute kaum das Spiel spielten oder nur das erste Level für eine Stunde und dann hier mit 5 oder schlechter bewerten, finde ich gegenüber dem Staff, die an der Entwicklung dieses Spiels beteiligt waren, nicht gerecht, denn man sah schon, dass sie bemüht waren ein gutes Spiel zu entwickeln. Blockbuster wie es damals in den Magazinen angepriesen wurde, war es sicherlich nicht, aber schlechter als 6/10 auch nicht.
18.06.2021, 05:00 invincible warrior (1902 
Wurde letztens im Auf ein Bier Podcast gut aufgeklärt. Da hat Jochen Gebauer erzählt, dass er Harald Fränkel nach dem Test mal "zur Rede stellte", wieso das Spiel so ne hohe Wertung bekam. Der erzählte dann wie sehr er von der ersten Insel geflasht war, wo man so viel machen konnte. Das stimmte auch, die erste Insel hatte noch Spaß gemacht. Erst ab Insel 2 merkte man, dass es aber eigentlich um ein maues Strategiespiel geht und vermutlich wegen Zeitdrucks wurde nicht so viel drüber hinaus gespielt.
17.06.2021, 18:02 GameGoon (350 
Grausam überbewertet. Die Idee dahinter war absolut super, die Umsetzung furchtbar, und das Gameplay dröger als Valium. Ohne das Schoßtier hätte ich noch früher abgebrochen. Selbst wenn man mit Absicht versucht hat, ein böser Gott zu sein, gelang das kaum.Eine Mordsenttäuschung, hab es irgendwann verschenkt.
28.05.2021, 21:55 TrickMcKracken (525 
mark208 schrieb am 27.05.2021, 09:35:
Ich denke auch, dass hier ein Dynamik entstanden ist. Lieber sich vorwerfen lassen, sich angesteckt zu haben anstatt ein Meisterwerk nicht erkannt zu haben. ...


"Kognitive Dissonanz"? - Klar, kann schon verstehen, dass, wenn wer "branchenrelevantes", eine "Übergröße", was rausbringt, darüber ausführlichst berichtet wird, in der Fachpresse. Denn dafür ist sie ja, schließlich, da...

Hab gerade in den gescannten Tests nach den Bewertungen für "Spielspaß" gesucht. - Gibt es nicht.... Allerdings 3 Kultköpfe, bei "Molyneux -Meilensteine", in der PC-Player, was scheinbar die Höchstwertung war, oder ist...

Fände ich mal cool, als Interview, diejenigen, die das damals geschrieben haben, zu fragen: "Wie kam es denn dazu?", und: "Wie siehst Du das heute?"

27.05.2021, 17:22 Frank ciezki [Mod] (3803 
Pat schrieb am 27.05.2021, 14:19:
Gothic 3 ist an dessen Ambitionen zugrunde gegangen. Leere Welt, zu viele sinnlose Dörfer. Eine Hauptquest, die generell aus "finde 12 Kelche" besteht. Schlechte Umsetzung von Charakteren, und so weiter, und so weiter. Da nützen alle Patches der Welt nichts, um daraus ein wirklich gutes Spiel zu machen.
(Zum Glück haben sie sich dann bei Risen wieder zurückbesonnen.)


Vor allem musste man für zwei der drei Enden eigenhändig jeden Ork-Besatzer im Land erschlagen.
Theoretisch half einem zwar der Widerstand beim Sturm auf die Dörfer, aber die schlappen Menschen waren gegen die Ork-Horde absolut chancenlos und nach einer Minute alle tot.
Danach hat man die komplette Garnison nach dem "Zuschlagen und dann zum Heilen wegrennen" Prinzip selbst plattmachen können.
Wer sich das ausgedacht hat, gehört in die Spielspaß-Hölle.
Kommentar wurde am 27.05.2021, 17:23 von Frank ciezki editiert.
27.05.2021, 16:20 Waka (282 
Pat schrieb am 27.05.2021, 14:19:
Die Bugs waren auch meiner Meinung nach nicht das schlimmste Problem von Gothic 3. Bugs kann man beheben. Gute Spiele erkennt man auch durch die Bugs hindurch (siehe Vampire: Bloodlines oder Arcanum zum Beispiel).


Oder eben Gothic 1. Das hatte in der Releaseversion auch einige üble Bugs. Das fing damit an, dass der Held nach dem Neuladen seine Fähigkeiten "vergessen" hat, bis hin zu Abstürzen, die einen ohne Fehlermeldung auf den Desktop zurückgeschickt haben. Von den irre langen Ladezeiten gar nicht zu sprechen. Ich hab's trozdem gerne gezockt, und als ich dann endlich den Patch auf einer der vielen Heft-CDs hatte, kam es einer Offenbarung gleich...
27.05.2021, 15:13 DaBBa (3187 
Knispel schrieb am 27.05.2021, 13:50:
68% ist ja auch keine schlechte Wertung ; Und selbstverständlich müssen massive Bugs Einfluss auf die Wertung haben! Das wäre ja noch schöner
Wie geschrieben: Dann musst Du...
a) ...schnell sein, bevor die ersten Patches kommen und Dein Review zum bösen Geschichte aus der Vergangenheit machen.
b) ...eigentlich alle paar Wochen nachtesten, denn wenn jemand drei Monate nach Release Dein Review liest, interessiert der sich nicht für längst gefixte Bugs.


Abgesehen davon, dass Reviewer häufig vor Release Test-Vorabversionen bekommen, mit der Aussage: "Bis zum Release fixen wir die restlichen Bugs ganz bestimmt noch."
27.05.2021, 14:19 Pat (6202 
Die Bugs waren auch meiner Meinung nach nicht das schlimmste Problem von Gothic 3. Bugs kann man beheben. Gute Spiele erkennt man auch durch die Bugs hindurch (siehe Vampire: Bloodlines oder Arcanum zum Beispiel).

Gothic 3 ist an dessen Ambitionen zugrunde gegangen. Leere Welt, zu viele sinnlose Dörfer. Eine Hauptquest, die generell aus "finde 12 Kelche" besteht. Schlechte Umsetzung von Charakteren, und so weiter, und so weiter. Da nützen alle Patches der Welt nichts, um daraus ein wirklich gutes Spiel zu machen.
(Zum Glück haben sie sich dann bei Risen wieder zurückbesonnen.)

Und in die gleiche Kerbe schlägt Black & White: Da hätte man noch so Patchen können, aus den Zutaten wäre nie ein wirklich grandioses Spiel geworden.
27.05.2021, 13:50 Knispel (623 
DaBBa schrieb am 27.05.2021, 13:37:
Knispel schrieb am 27.05.2021, 10:05:
mark208 hat schon recht mit der „Dynamik-Theorie“. Da wollte sich keiner die Blöße geben. 2006 bei Gothic 3 gab es dann ähnliches zu beobachten. Erinnere mich noch, wie damals alle auf den einzigen, sehr kritischen Test bei 4Players (68%) einschlugen: „Clickbait“, „Wichtigtuer“, „Ahnungslose“….

So eine Angst schwingt beim Testen sicher durchaus mit
Gothic III war aber doch kein schlechtes Spiel, wenn auch nicht überragend. Die 68 % von der 4Players kamen damals wegen der verbuggten und unfertig wirkenden Release-Version.

Die Frage "Wie bewertet man Spiele, die bei Release unfertig sind?" ist nicht neu. Man kann sie als Reviewer ein Spiel wegen Bugs abwerten. Das hat aber den Nachteil, dass die Wertung mit der Zeit veraltet: Einige Wochen oder Monate später ist das Spiel "fertig" gepatcht und der Abwertungsgrund ist faktisch nicht mehr vorhanden.
Gerade heutzutage hat man zudem die Situation, dass viele Käufer die Verkaufsversion gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, weil Entwickler schnell übers Internet Day-0-Patches veröffentlichen können. Steam, Origin, PlayStation, Xbox etcpp. laden dann vollautomatisch den neuesten Patch mit, d. h. wer nicht zu Release kauft, muss die Version 1.00 niemals ertragen, sondern kann direkt mit einer gepatchten Version loslegen.
Wer in seinem Review die Programmversion 1.03 testet und Bugs kritisiert, der muss damit rechnen, dass kurz nach Veröffentlichung des Reviews die Version 1.05 rauskommt und alle Bugs erledigt sind. Dann meckern wiederum die Fans des Spiels: "Bei mir sind die Fehler nicht aufgetreten!!"

Bei Black & White waren eigentlich nicht die Bugs das Problem, sondern dass das Spiel als solches nie wirklich extrem gut funktionieren wollte.


68% ist ja auch keine schlechte Wertung ; Und selbstverständlich müssen massive Bugs Einfluss auf die Wertung haben! Das wäre ja noch schöner
Gothic 3 bleibt für mich auch nach Beseitigung der größten Bugs nur Mittelmaß, kein Vergleich mit Teil 1+2.

Mir ging es eher darum, dass auch bei diesem Mega-Hype-Spiel scheinbar alle Angst hatten, dass Kind beim Namen zu nennen. Da fühle ich mich als Leser halt veralbert.
27.05.2021, 13:37 DaBBa (3187 
Knispel schrieb am 27.05.2021, 10:05:
mark208 hat schon recht mit der „Dynamik-Theorie“. Da wollte sich keiner die Blöße geben. 2006 bei Gothic 3 gab es dann ähnliches zu beobachten. Erinnere mich noch, wie damals alle auf den einzigen, sehr kritischen Test bei 4Players (68%) einschlugen: „Clickbait“, „Wichtigtuer“, „Ahnungslose“….

So eine Angst schwingt beim Testen sicher durchaus mit
Gothic III war aber doch kein schlechtes Spiel, wenn auch nicht überragend. Die 68 % von der 4Players kamen damals wegen der verbuggten und unfertig wirkenden Release-Version.

Die Frage "Wie bewertet man Spiele, die bei Release unfertig sind?" ist nicht neu. Man kann sie als Reviewer ein Spiel wegen Bugs abwerten. Das hat aber den Nachteil, dass die Wertung mit der Zeit veraltet: Einige Wochen oder Monate später ist das Spiel "fertig" gepatcht und der Abwertungsgrund ist faktisch nicht mehr vorhanden.
Gerade heutzutage hat man zudem die Situation, dass viele Käufer die Verkaufsversion gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, weil Entwickler schnell übers Internet Day-0-Patches veröffentlichen können. Steam, Origin, PlayStation, Xbox etcpp. laden dann vollautomatisch den neuesten Patch mit, d. h. wer nicht zu Release kauft, muss die Version 1.00 niemals ertragen, sondern kann direkt mit einer gepatchten Version loslegen.
Wer in seinem Review die Programmversion 1.03 testet und Bugs kritisiert, der muss damit rechnen, dass kurz nach Veröffentlichung des Reviews die Version 1.05 rauskommt und alle Bugs erledigt sind. Dann meckern wiederum die Fans des Spiels: "Bei mir sind die Fehler nicht aufgetreten!!"

Bei Black & White waren eigentlich nicht die Bugs das Problem, sondern dass das Spiel als solches nie wirklich extrem gut funktionieren wollte.
Kommentar wurde am 27.05.2021, 13:39 von DaBBa editiert.
27.05.2021, 10:05 Knispel (623 
In dem Meinungskasten von J. Nettelbeck klingt ja bereits eine Vorahnung an, dass hier scheinbar doch eher heiße Luft drinnen ist…

mark208 hat schon recht mit der „Dynamik-Theorie“. Da wollte sich keiner die Blöße geben. 2006 bei Gothic 3 gab es dann ähnliches zu beobachten. Erinnere mich noch, wie damals alle auf den einzigen, sehr kritischen Test bei 4Players (68%) einschlugen: „Clickbait“, „Wichtigtuer“, „Ahnungslose“….

So eine Angst schwingt beim Testen sicher durchaus mit
27.05.2021, 09:35 mark208 (1173 
Ich denke auch, dass hier ein Dynamik entstanden ist. Lieber sich vorwerfen lassen, sich angesteckt zu haben anstatt ein Meisterwerk nicht erkannt zu haben. Der Fail wäre beim letzteren größer, über ein überzogene Wertung spricht man weitaus seltener und wenn wie hier alle falsch lagen lässt sich das nicht mal am Namen festmachen, aber wenn man ein Meisterwerk falsch bewertet hat, gilt man noch 30 Jahre später als unfähig.
27.05.2021, 07:11 Frank ciezki [Mod] (3803 
Zumal Peter Molyneux´s Legende damals noch nicht so befleckt war wie heute.
Bei Vorschauen für die Presse stand er im Vordergrund und versprach
aus dem Stehgreif die fantastischsten Features für seine kommenden Spiele, während im Hintergrund seine Entwickler standen und sich die Haare rauften.
Kommentar wurde am 27.05.2021, 07:12 von Frank ciezki editiert.
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