Hannibal Staffel 1: Die Vorgeschichte zu roter Drache (da, wo Kannibale Hannibal noch auf freien Fuß ist) von Thomas Harris. Der Pilot war echt spannend und hatte mich schnell überzeugt. Leider plätscherte die Geschichte dann vor sich hin. Erst mit den letzten Folgen wurde es wieder spannend, in etwa mit dem Auftauchen von Gillian Anderson als Hannibals Therapeutin. Wirklich empfehlen kann ich die Serie aber noch nicht, mal schauen, wie sie sich entwickelt. Ich frage mich langsam nur wie das noch mit den Filmen in Einklang gebracht werden soll. 6,5 von 10 Lebern.
Jekyll: James Nesbitt hat eine gespaltene Persönlichkeit, tagsüber ist er Dr Jackman und Abends etwas anderes, gefährlicheres. Natürlich stellt sich heraus, dass er nicht zufällig diese Krankheit hat, zumal er genau so wie der berühmte Dr Jekyll aussieht, auch wenn dieser offiziell nie Kinder hatte. Doch nicht nur sein Mr Hyde bedroht Jackmans Familie, wie es aussieht will wohl auch eine andere Macht die Superkräfte des Mr Hyde bändigen. Sehr spannende Miniserie, die anfangs den Mythos nett neu interpretiert, aber am Ende doch etwas zu abgefahren wird. 7,5 von 10 Tränke.
Missing: Dazu muss man nicht viel sagen, die Serie will eindeutig auf der Schiene von Taken fahren, nur anstatt Liam Neeson ist jetzt Powerfrau Ashley Judd auf der Suche nach ihrem Jungen quer durch Europa. Leider kommt die Serie nichtmal in den besten Momenten an Taken 2 heran, die unvermeidliche Verschwörung im Hintergrund ist auch arg weit hergeholt. Und Ashley Judd ist verdammt alt geworden! Die Serie sollte sogar mehr als 10 Folgen bekommen, dankenswerterweise ist die aber gefloppt und es gibt ein befriedigendes Happy End. (naja, eigentlich mit Cliffhanger, der aber zumindest in der deutschen Fassung rausgeschnitten war, was man auch nicht merkte). 5 von 10 Fähnrich Lefler.
The Following Staffel 1: Kevin Bacon ist ein ehemaliger FBI Agent, der einst den sehr charismatischen James Purefoy fasste. Doch wie sich herausstellte hat Purefoy es geschafft, seine kleine Folgschaft von vor der Haft weiter zu fanatisieren und sogar weitere Anhänger um sich zu scharen. Somit unterwandert seine Sekte alle möglichen Behörden, weswegen er seine Rache an Bacon auch vom Gefängnis aus managen kann.
Ach, wirklich schade. Die Serie startete SO richtig gut, doch irgendwann hatte sich das One-Trick-Pony totgeritten, dass im Grunde jeder zweite Darsteller ein Sektenmitglied war. Deswegen wurden die Folgen auch immer redundanter und hanebüchener. Dadurch ist der Fall des einst strahlenden FBI Manns Bacon auch nur Nebensache und wird erst so richtig im Staffelfinale betont, da aber sehr. Naja, war aber auch schon zu spät, mal schaun, ob ich überhaupt Staffel 2 angucken werde. 5 von 10 Hallelujas.