Die 60er

[Herr Planetfall]

Der Sänger hat ein Jahr später sein Debutalbum aufgenommen.
Das klang weitgehend genauso scheiße, bis auf "Maybe I'm amazed".

[Edgar Allens Po]

Muss ich mir anhören, vielleicht kenne ich es sogar.
Hättest ruhig einen Link linken können.

[Herr Planetfall]

Da, Du Naseweiß:

[Edgar Allens Po]

Willst du mich zum Sniefen animieren?
Morgen ist Montag, das geht heute nicht.
Sonst habe ich wieder Augenringe, die mein Selbstwertgefühl arg beschneiden.

[Herr Planetfall]

Pink Floyd: The Piper at the Gates of Dawn

Die gilt ja als Quintessenz des Psychadelich Rock und als duftes Album.
Ich lasse sie immer nur im Hintergrund laufen und höre nie richtig hin, weil ich die Songs nicht so burner finde.

Gibt es einen unter Euch, der die kennt und mega findet?

[Retrofrank]

Schön entspannt und die Songs haben teilweise nen kindlichen Charme,aber als DAS Album des psychedelischen Rock würde ich sie sicher nicht bezeichnen.Gibt auch von Floyd einige Alben, die ich wesentlich öfter höre.Das Ganze hängt wohl ein bisschen mit dem Hype um den in die Schizophrenie abgedrifteten ersten Sänger Syd Barrett zusammen, den Pink Floyd auch immer wieder selbst geschürt haben.Seine zwei Solo-Alben mag ich übrigens recht gerne.

[Herr Planetfall]

Psychadelich

Meine Herr'n.
Also richtig sieht das nicht aus.

Kindlich-charmant fand ich die Platte stellenweise auch. Daß die DAS Psycho-Album sei hab ich irgendwo gelesen, aber vielleicht hat der Autor sich da auch nur davon inspirieren lassen, daß das ganze von Syd Barrett, aus London und von 1967 ist. Muß ja dann der König der Psychedelic-Platten sein...

Durchgängig überzeugt hat mich bisher keine Floyd-Platte, ich pick mir bei denen schon sehr die Rosinen raus.
Aber die Syd-Barrett-Geschichte ist wirklich beeindruckend. Der Frontmann und Songschreiber einer Band macht mit dieser ein vielbeachtetes Debutalbum, zieht sich Drogenrationen, die er für eine Woche bekommt, an einem Tag rein (und das über Monate) und verbringt den Rest seines Lebens verrückt.
Krasser geht's nicht, sehr einmalig.

[Retrofrank]

Ach,abgeschmierte Drogenopfer gibt es viele, nur sind das nicht alles prominente Musiker.
Unter den Musikern würde mir da noch Brian Wilson einfallen, der zumindest später noch halb die Kurve gekriegt hat.

[Herr Planetfall]

Ja, natürlich gibt es mehr Drogenopfer als Syd Barrett.
Das einmalige ist eben, daß er ein Promi-Rockmusiker war, und sein Absturz-Timing.
Auf der ersten Platte ist fast alles von ihm, auf der zweiten nur noch ein Track.
Brian Wilson hat ja erstmal zehn Platten gemacht und ist dann versumpft.

[Retrofrank]

Kennst du seine beiden Solo-Scheiben, : "The Madcap laughs" und "Barrett" ?

[Herr Planetfall]

Ich weiß, daß es sie gibt, aber gehört hab ich sie nicht.

[Retrofrank]

Schön psychofolkig versponnen.Hör mal in ein paar Sachen auf youtube rein.

[Edgar Allens Po]

Three cool cats, three cool chicks.
Der Gesang ist ja nicht immer total schrägfrei, aber das juckt doch wirklich keine verdammte Sau.
War übrigens ein Cover, also nicht von den Beatles geschrieben.
Von wem genau? Müsste ich nochmal nachschauen, irgendein Typ aus den 50ern.
Ich mag die Nummer, die dreht sich so lustig im Kreis irgendwie.

[Retrofrank]

Dann könnten dir auch die Zombies gefallen.

[Edgar Allens Po]

So sehr ich mich auch darüber freue, leider kenne ich das Lied schon.
Kennst du die Fassung von Santana? Auch geil.
Mit cooler Hammond und geilem Bass.