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Autor Thema: Die besten Alben aller Zeiten/Eure Inselscheiben  (Gelesen 52500 mal)

death-wish

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #210 am: 24.01.2008, 16:06 »

@ Retrofrank:
      möglicherweise ja,aber mich erinnert das Album schon immer sehr stark an das black album.

 
@ Lemmy:
       System of a down muss man ja auch zum Nu Metal zählen,und die sind für mich die beste Metalband seit 10 Jahren
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Guts

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #211 am: 24.01.2008, 16:08 »

Die schwarze Metallica (die ich übrigens abgöttisch verachte) ...

 :oben:
Seh ich genau so. Hab ehrlich gesagt nie richtig verstanden was so viele so toll an der Scheibe finden. Ich finde sie recht lasch und langweilig ...
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death-wish

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #212 am: 24.01.2008, 16:16 »

sehe ich garnicht so:
   Sie hat verdammt viel Kraft und verdammt geile Stücke.
     
   Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich net streiten  ;)
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Deathrider

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #213 am: 24.01.2008, 21:38 »

Klassik

 :worship: :worship: :worship:

Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit und suche mal ein paar beste Klassikalben aller Zeiten raus. B)
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I looked, and behold, an ashen horse; and he who sat on it had the name Death; and Hades was following with him.

Pearson

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #214 am: 24.01.2008, 22:53 »

And now for something completely different: Schorsch Ringsgwandl - "Das Letzte" und "Trulla Trulla". Grandios!


Ich zitiere hier mal aus ciao: "Erster Eindruck: die Stimme paßt genau in das Bild, daß Ringsgwandl auf dem Cover von sich selber zeichnet. Schrill, unangepaßt, nicht ausgebildet, freaky, eine vokale Leadgitarre, in bayrischem Idiom sich ausdrückend. Die Songs sind von dieser Stimme dominiert, instrumentiert sind sie eher spärlich, in der Regel von Rockgitarre und Bass geprägt. Charakterisieren würde ich sie (laienhaft) als erdigen Rocksound mit einer Prise Volksmusik versetzt. Auf mich wirkt sie eher wie ein Klangteppich für Ringsgwandls Stimme und seine Texte. Rockgeschichte wird hier nicht geschrieben. Ich wage den Ausdruck: Kabarettmusik.

In seinen Texten besingt Ringsgwandl den normalen Menschen, beinahe ein Untersuchungsgegenstand, von dem er sich mal mehr, mal weniger entfernt, den er allerdings nie aus den Augen verliert.
In "Papst gesehng" läßt er einen Pilger beim Papstbesuch zu Wort kommen. Der von Gottfried Fischer dirigierte Kinderchor rührt ihn wirklich zu Tränen, So richtig versteht er nicht, was ihm der Papst da erzählt (er hot ja aa recht/es is ja wirklich oft a bissl schlecht min Geschlecht"), doch der Papstbesuch ist für ihn ein großartiger Event ("der oane fliegt im Urlaub obe nach Teneriffa/a andr bloß nach Boarisch Zell/Ein dritta gibt sein Geld fürn Haschisch aus/ des is a Kiffa/ aba iatz här zua, wos i eich erzähl/i war in Altötting daußd und hots aa schlimm geregnet/ ich fühl mich trocken , ich bin warm/ mich hat der Papst gesegnet"). Und als er auch noch von ihm im strömenden Regen angesehen wird, ist seine Weltanschauung wieder gestärkt und der Tag in Ordnung ("pope seen, all right)

In "Marion vom Waschsalong" schildert ein Provinzgigolo eins seiner Liebesabenteuer. Ausgerechnet in einem Waschsalon werden er und eine Frau aufeinander aufmerksam ("sie holte eine Zigarette raus/na klar, ich gab ihr Feuer") und ziehen los in die Altstadt. Der Gigolo darf einmal richtig von seiner Eroberung schwärmen. ("Grazie in den Hüften/ihr Charme war edelherb/ihr Gang so hip, ihr Lachen so heiß/ diese Frau, sie war superb"). So richtig hatte man ihm sowieso nicht geglaubt und beim gemeinsamen Jägermeister stellt sich dann auch heraus, daß die Dame verheiratet ist. Egal: der Mann ist momentan weg, die Nacht wird gemeinsam verbracht. ("oh, yeah")
"Radarstrahl" schildert, wie ein richtiger Bayer auf politische Skandale reagiert. Angespielt wird hier offensichtlich auf einen Atomskandal ("wer bestrahlt mich da mit einem Gammastrahl/host Du denn ein Störfall, kloans AKW"), ein Thema, daß damals bei vielen aufgrund von Tschernobyl Angst auslöste. Auch ich kann mich noch gut daran erinnern, wie öffentlich geäußerte Warnungen vor der Anwendung von Atomenergie von der konservativen Regierung als "Panikmache linker Spinner" bezeichnet worden ist. ("Doch glei is ois vorbei, schon wieda wird entwarnt/des Land is guat beinand, ja so muß sei). Auch in Ringsgwandls Lied schellen beim Bürger die Alarmglocken, doch am Ende siegt die Angst vor der Autorität (Wer kriagt den Strafzettl, wer kriagt des Bilettl/wird do wer in Flenburg eitrogn?/ Tat i gern frogn, derf ma net frogn, awuuuuuuh").

"Jedermann": M.E. das programmatische Stück der ganzen CD. In 4 Strophen kommen Menschen, die gefährliche Hobbys haben (Drachenfliegen, Tiefseetauchen) zu Tode und eine Stimme singt von weitem "Jedermann, Deine Tage sind gezählt/Jedermann, Du hast viel zu lang gelebt". Ein Abgesang auf das Konzept biederer Normalität, wie man es noch aus den fünfziger Jahren kannte ("Otto Normalverbraucher") und der Befund, daß Normalität sich mittlerweile anders realisiert.
"Gut Nacht, die Damen": Das letzte Lied, der Vorhang schließt sich. Ringsgwandl, der abgefahrene Entertainer, verabschiedet sich mit dick aufgetragenem Charme. Ironisch wird ein Publikum vorgeführt, daß den Kapriolen des Kleinkünstlers abends erfreut zuhört (ohne auch nur das Geringste zu verstehen), um danach zu Hause amusiert und dekadent aufs "Kanapee" zu sinken und den Abend in eitel Orgasmus ausklingen lassen. ("ein paar Mal Tschau, Tschüs und Bussi/zu Susi, John and Lucy/ und ab dann mit dem Mann, den man so liebt").

Später wird man es Spaßgesellschaft nennen."

Für mich persönlich ist allerdings die Hendrix-Coverversion (aus "The wind cries Mary" wird "Der Wind schreit Scheiße") der geniale Höhepunkt der Scheibe.  :worship: :worship: :worship:

« Letzte Änderung: 27.01.2008, 16:03 von Pearson »
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GregBradley

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #215 am: 27.01.2008, 16:02 »

Du gräbst hier regelmäßig Scheiben aus, von denen ich noch nicht einmal im Ansatz gehört habe. :ka:

Die Frage ist jetzt nur: Bin ich tatsächlich so ein Banause oder Du einfach nur ein Freak? :ndenk:
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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #216 am: 27.01.2008, 16:06 »

Von Beidem etwas. Aber ernsthaft: Ich sehe diesen Fred auch als Mission, anderen die eine oder andere richtig gute Scheibe nahezubringen. Und der Herr Ringsgwandl ist beispielsweise einer, der mehr Öffentlichkeit verdient hat. Aber bei seinen Scheiben muss man tatsächlich erst mal sein Herz öffnen und sich auf das einlassen, was da passiert. Für all die Südlichter hier im Forum sollte das doch eigentlich Pflichtlektüre sein, ähnlich wie Haindling, die Biermösl Blosn oder Konstantin Wecker.
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Retrofrank

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #217 am: 27.01.2008, 16:12 »

Bin vor ner Weile auf Napster,auf ein wahres Schätzchen gestoßen.


White Noise - An electric Storm

Von 1968,eine Mischung aus dem Sound der Zeit und waghalsigen Experimenten auf den ersten Synthesizern,was die Scheibe teils eingängig und teils sehr,sehr schräg klingen lässt.
Habe sie mir direkt bei Amazon bestellt und zwei Tage später in meinen Händen gehalten.
Pearson,kennst du die?
« Letzte Änderung: 27.01.2008, 16:18 von Retrofrank »
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Pearson

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #218 am: 27.01.2008, 16:17 »

Nee, hört sich aber interessant an.  :)
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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #219 am: 27.01.2008, 16:24 »

Hier,wenn du interessiert bist.
http://www.myspace.com/whiteunderscorenoise

Der Song,der da läuft,klingt allerdings um einiges moderener(aber wie ich finde nicht weniger interessant) als das Album,das ich habe.
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Deathrider

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #220 am: 27.01.2008, 17:48 »

Weiß jetzt nicht, welche ich von denen nehmen soll, daher nehme ich mal alle.

Habe letztens sogar bei Bill und Teds verrückte Reiser gesehen, dass Play with me im Film gesungen wurde.

Extreme war eine Ausnahmeband.




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Retrofrank

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #221 am: 27.01.2008, 23:00 »

Oh Gott,die fand ich furchtbar fade und langweilig.
Kann mich an Rock am Ring 94 erinnern.
Da haben die auf der Bühne gespielt,aber kaum einer hat zugeschaut,weil ein haufen besoffener Irrer auf einem riesen Matschfeld ein Fußballspiel mit einem Kannister angefangen hatte.
Sogar die Kameras haben lieber das auf die Leinwände übertragen,als den Auftritt von Extreme. :lol:
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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #222 am: 27.01.2008, 23:22 »

Es geht hier auch nicht um den besten Auftritt, sondern um klasse Alben. Nightwish wäre sonst die schlimmste Schlaftablette.
1994 war Extreme kurz davor ihr letztes Album zu bringen.

Gerade die letzten beiden Alben sind schwere Kost, Musik die nicht zum EINMAL hören geeignet ist. Bei mancher hochwertiger technischer Musik kann es nach einiger Zeit langweilig werden, weil der Verstand einfach nicht mehr folgen kann.

Ist mir bei Dream-Theater Six Degrees of Inner Turbulence und Ligetys Etüden passiert.

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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #223 am: 27.01.2008, 23:23 »

Nightwish wäre sonst die schlimmste Schlaftablette.

Was heißt "wäre sonst"?
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Re: die besten Alben aller Zeiten
« Antwort #224 am: 04.02.2008, 22:10 »



 noch was schönes  :D
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