Rubrik "Computer & Konsolen"?

Begonnen von -Stephan-, 17.05.2008, 01:41

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Clemenza

Zitat von: Pearson in 30.11.2009, 21:13
Zitat von: Clemenza in 30.11.2009, 10:50
Habe es mal durch die Rechtschreibprüfung laufen lassen, soweit müsste das jetzt in Ordnung sein!!
Die technischen Daten müssen noch gecheckt werden.



Hersteller: Atari
Modell: 800XL
Speicher: 64kB RAM, 24kB ROM
Chip: MOS 6502C (1,77Hz PAL bzw. 1,79Hz NTSC) 8 Bit
Betriebssystem: Atari BASIC
Gebaut: 1983-1987 (meiner ist von 1985 und kostete damals 249,- DM) kann mich aber an Preise von 999,- DM erinnern.
Textmodus: 40 Zeichen in 24 Zeilen (Internationaler Zeichensatz durch POKE-Befehl darstellbar)
Grafikmodus: Maximal 320x192 (Monochrom), 160x200 (16 Farben),  11 Grafikstufen
Farben: 256 davon 16 gleichzeitig darstellbar
Sound: 4 Stimmen Mono Sound, 3 1/2 Oktaven
Tastatur: QWERTY mit 5 Sondertasten (Reset, Option, Select, Start und Help)
Schnittstellen: 2x Joystick, 1x SIO, Serial, Parallel, 16 KB Steckmodul Schacht an der Oberseite, Monitor, TV Out, Systembus

Besonderheiten:

Grafischer Selftest für Speicher, Sound und Tastatur kann mit dem Befehl BYE im BASIC bzw. bei gedrückter OPTION Taste beim einschalten aufgerufen werden.
Man konnte auch im BASIC Modus problemlos Grafiken programmieren mit dem GRAPHICS-Befehl (nicht so umständlich wie beim C64)


Peripherie:

- Diskettenlaufwerk 1050 (5 1/4" DD Laufwerk 19.200 Baud), DOS 3.0 (127kB Pro Seite), DOS 2.5 (88kB Pro Seite), 1x Schreib- Lesekopf)
- Datenrekorder 1010 (600 Baud, 100kB bei C60 Kassette)
- Farbdrucker 1020 (40 Zeichen Rollenpapier, kann 4 Farben gleichzeitig drucken, 64 Schriftgrößen)
- Matrixdrucker 1025
- Typenraddrucker 1027
- Matrixdrucker 1029
- Maltafel CX75
- Lichtgriffel CX77
- 10er Tastenblock
- Trackball (360°)

Besonderheiten: An dem SIO-Port wurden alle Geräte angeschlossen. Die Geräte (Datenrekorder, Diskettenlaufwerk und Drucker) hatten 2 SIO Ports, an die man am Freien Port andere Geräte anschließen konnte. Man kann bis zu vier Diskettenlaufwerke an den Computer anschließen, die mit einem Doppelschalter an der Rückseite als Laufwerk 1,2,3 oder 4 gestellt werden konnten.

Der Atari 800XL war vor Amstrad/Schneider und Spektrum die größte Konkurrenz zum C64.
Er ist voll kompatibel zu allen Atari 8 Bit Computern (400/800, 600XL, 800XL, 800XE, 130XE).
Man kann mit ihm nicht nur ältere Hardware anderer Atari 8 Bit Computer benutzen, sondern auch die der neueren XE-Reihe.


Sonstiges:

Steve Jobs arbeitete bei Atari bevor er Apple gründete. Viele Leute wechselten von Atari zu Apple.
Jay Miner wechselte von Atari zu Commodore/Amiga und Jack Tramiel von Commodore übernahm 1984 Atari.

Retro-Nerd

Zitat von: Clemenza in 30.11.2009, 21:23
Zitat von: Pearson in 30.11.2009, 21:13
Zitat von: Clemenza in 30.11.2009, 10:50
Habe es mal durch die Rechtschreibprüfung laufen lassen, soweit müsste das jetzt in Ordnung sein!!
Die technischen Daten müssen noch gecheckt werden.



Hersteller: Atari
Modell: 800XL
Speicher: 64kB RAM, 24kB ROM
Chip: MOS 6502C (1,77Hz PAL bzw. 1,79Hz NTSC) 8 Bit
Betriebssystem: Atari BASIC
Gebaut: 1983-1987 (meiner ist von 1985 und kostete damals 249,- DM) kann mich aber an Preise von 999,- DM erinnern.
Textmodus: 40 Zeichen in 24 Zeilen (Internationaler Zeichensatz durch POKE-Befehl darstellbar)
Grafikmodus: Maximal 320x192 (Monochrom), 160x200 (16 Farben),  11 Grafikstufen
Farben: 256 davon 16 gleichzeitig darstellbar
Sound: 4 Stimmen Mono Sound, 3 1/2 Oktaven
Tastatur: QWERTY mit 5 Sondertasten (Reset, Option, Select, Start und Help)
Schnittstellen: 2x Joystick, 1x SIO, Serial, Parallel, 16 KB Steckmodul Schacht an der Oberseite, Monitor, TV Out, Systembus

Besonderheiten:

Grafischer Selftest für Speicher, Sound und Tastatur kann mit dem Befehl BYE im BASIC bzw. bei gedrückter OPTION Taste beim einschalten aufgerufen werden.
Man konnte auch im BASIC Modus problemlos Grafiken programmieren mit dem GRAPHICS-Befehl (nicht so umständlich wie beim C64)


Peripherie:

- Diskettenlaufwerk 1050 (5 1/4" DD Laufwerk 19.200 Baud), DOS 3.0 (127kB Pro Seite), DOS 2.5 (88kB Pro Seite), 1x Schreib- Lesekopf)
- Datenrekorder 1010 (600 Baud, 100kB bei C60 Kassette)
- Farbdrucker 1020 (40 Zeichen Rollenpapier, kann 4 Farben gleichzeitig drucken, 64 Schriftgrößen)
- Matrixdrucker 1025
- Typenraddrucker 1027
- Matrixdrucker 1029
- Maltafel CX75
- Lichtgriffel CX77
- 10er Tastenblock
- Trackball (360°)

Besonderheiten: An dem SIO-Port wurden alle Geräte angeschlossen. Die Geräte (Datenrekorder, Diskettenlaufwerk und Drucker) hatten 2 SIO Ports, an die man am freien Port andere Geräte anschließen konnte. Man kann bis zu vier Diskettenlaufwerke an den Computer anschließen, die mit einem Doppelschalter an der Rückseite als Laufwerk 1,2,3 oder 4 gestellt werden konnten.

Der Atari 800XL war vor Amstrad/Schneider und Spektrum die größte Konkurrenz zum C64.
Er ist voll kompatibel zu allen Atari 8 Bit Computern (400/800, 600XL, 800XL, 800XE, 130XE).
Man kann mit ihm nicht nur ältere Hardware anderer Atari 8 Bit Computer benutzen, sondern auch die der neueren XE-Reihe.


Sonstiges:

Steve Jobs arbeitete bei Atari bevor er Apple gründete. Viele Leute wechselten von Atari zu Apple.
Jay Miner wechselte von Atari zu Commodore/Amiga und Jack Tramiel von Commodore übernahm 1984 Atari.
Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

berghutzen

Zitat von: moselspinner in 30.11.2009, 19:01
Da ich zur Zeit krank geschrieben bin und Leonies Herz zutiefst verletzt habe, werde ich mich morgen mal
an einen Bericht für diesen sagenumworbenen CPC setzen.
Trotzdem setze ich ja meine Hoffnung auf berghutzen, da ich kein kreativer Schreiberling bin.

Lass mal, ich mach das schon. Kann aber ein paar Tage dauern. Denn meine Erinnerungen an den CPC beschränken sich auf viele Stunden Bomb Jack (am Grünmonitor  :cry:) und fragwürdige "Werner-Beinhart"-Vergnügungen. Aber der Text kommt, die technischen Daten sind ja nun Gott sei Dank schon da.
Lieben Gruß
berghutzen

"If there's more than one way to do a job and one of those ways will end in disaster, then somebody will do it that way. "

Retro-Nerd

Atari 130XE (von Sternhagel)



Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

Retro-Nerd

Atari 520ST+ (von Sternhagel)

Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

Retro-Nerd

Atari 800XL (von Sternhagel)

Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

lonely-george


Retro-Nerd

Wolltest du nicht mal deine FM-Tows Konsole fotografieren?  ;)
Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

Wurstdakopp

Der 130Xe sieht ja schick aus, kleiner Homecomputer!  :oben:

kultboy

Danke fürs ausschneiden!

Von 108Sterne habe ich heute noch den Atari Jaguar CD und Lynx bekommen. Texte folgen auch von ihm.  :)

berghutzen

#655
Schneider CPC (Amstrad CPC)

Hersteller:
Amstrad, Vertrieb in Deutschland durch die Schneider Computer Division (daher "Schneider CPC")

Speichermedium:
Kassetten, 3"-Disketten (rechteckig)

Veröffentlichung:
11.04.1984 - Vorstellung
Verkauf ab 21.06.1984 bis ca. 1990, evtl. auch 1993

Modelle:
CPC464
CPC664
CPC6128
später auch 464 Plus und 6128 Plus
als Konsole: GX4000

Verkaufte Geräte:
CPC464: 2 Millionen allein in Europa

Technisches:
Prozessor: Zilog Z80A
Taktfrequenz: 4 MHz
Betriebssystem: AmsDOS, CP/M
RAM: 128 KB in 2 Bänken a 64 KB (für BASIC ca. 42 KB frei)
ROM: 32 KB + 16 KB Disk-ROM
Textmodus: 20x25, 40x25, 80x25
Grafik: 640x200 monochrom, 320x200 mit 4 Farben, 160x200 mit 16 Farben
Farbauswahl: 27 Farben
Sound: General Instruments AY-3-8912, 3 Stimmen, Geräuschgenerator, stereo, interner Lautsprecher
Laufwerk: 3", 170 KB
Anschlüsse: Datenbus, Centronics, Kassette, Joystick
Tastatur: 74 Tasten, QUERTY, Ziffernblock
Spannungsversorgung erfolgt über den Monitor (Grün- bzw. Farbmonitor)


Allgemeines:
Der Amstrad CPC wurde als Konkurrenz zu den bestehenden 8-Bittern wie den C64 und den Atari XL entworfen, wobei Amstrad durch konsequente Auslagerung und Einbindung von Drittherstellern versuchte, den Preis möglichst niedrig zu halten. Dazu kam das integrierte Laufwerk und die Prozessorgleichheit zum Sinclair ZX, was den Beginn im Spielesektor durch Portierungen vom Sinclair verhältnismäßig einfach machte. Andererseits machten gerade diese Schnellschüsse den Einstand des CPC schwer, da die zusätzlichen Möglichkeiten unausgenutzt blieben und viele deshalb den CPC unterschätzten.

Die Erstveröffentlichung des CPC 464 mit integriertem Kassettenlaufwerk war ein Erfolg. Der CPC war besser zu programmieren als der Commodore-Konkurrent und das Kassettenlaufwerk bot durch eine hohe Baudrate einen "integrierten" Kopierschutz, da einfaches Kassettenüberspielen nicht immer funktionierte. 1985 kam bereits ein überarbeiteter Nachfolger, der CPC 664 auf den Markt, dessen wesentliche Änderung das nun integrierte Diskettenlaufwerk im ungewöhnlichen 3"-Format war. Auch dieser Rechner war aber nicht mit einer annähernden Ausdauer wie der C64 versehen, denn bereits im gleichen Jahr wurde der CPC 664 zum CPC 6128 - mit 128 kB RAM statt 64 kB.

Das Ende der eigentlich recht erfolgreichen CPC-Geschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat - wie so oft - seine Wurzeln in innerbetrieblichen Querelen. Schneider als Vertrieb für Amstrad-Produkte beendet den Vertrag zu Beginn 1988 und zwingt Amstrad damit, eigene Vertriebswege in den deutschsprachigen Ländern aufzubauen. Das ist mit Zeit und Kosten verbunden, die dem CPC im Endeffekt fehlen. Trotz weiterer Versuche von Amstrad, mit dem CPC 6128+ (bessere Grafik) oder der exotischen Spielekonsole GX4000, die nichts anderes als ein CPC 464+ war, 1990 erneut Fuß im Heimcomputermarkt zu fassen, war das Ende der CPC-Äre schon in Sicht. Die Rechner - insbesondere die Plus-Editionen - waren für 8-Bitter quasi das Beste, was gegen Ende der Achtziger auf dem Markt war. Allerdings kamen die Plus-Serien zu spät, denn die 16-Bit-Generation in Form von Atari und Amiga war schon lange auf dem Markt und hatte sich im Heimsektor und damit auf dem Spielemarkt längst etabliert.

Für den interessierten Fan kann ich nur empfehlen, einmal am CPC zu spielen. Turrican oder Bomb Jack am CPC haben schon ihr ganz eigenes Spielgefühl. Ob es einem dann gefällt ... das sei dahingestellt. In Erinnerung wird der CPC allerdings immer bleiben, allein schon durch seinen legendären Grün-Monitor.
Lieben Gruß
berghutzen

"If there's more than one way to do a job and one of those ways will end in disaster, then somebody will do it that way. "

lonely-george

Zitat von: Retro-Nerd in 02.12.2009, 21:22
Wolltest du nicht mal deine FM-Tows Konsole fotografieren?  ;)

Wird die noch gebraucht? mittlerweile hab ich nen anderen Photoapperat der besser photos macht... ;)

Retro-Nerd

Zitat von: lonely-george in 08.12.2009, 14:51
Zitat von: Retro-Nerd in 02.12.2009, 21:22
Wolltest du nicht mal deine FM-Tows Konsole fotografieren?  ;)

Wird die noch gebraucht? mittlerweile hab ich nen anderen Photoapperat der besser photos macht... ;)

Mach mal fein ein paar Fotos davon.  :)
Rollenspiel Experte Cassidy meint: "Ich stehe sogar nachts auf und zocke Dragon Age Origins im Kettenhemd am PC."
Rektum hat keinen Arsch in der Hose!
Herr Planetfall ist ein moderner Kaspar Hauser.
Greg weiß nix!

Leonie

Zitat von: berghutzen in 08.12.2009, 14:18

Das Ende der eigentlich recht erfolgreichen CPC-Geschichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat - wie so oft - seine Wurzeln in innerbetrieblichen Querelen.

Die CPC-Miezen waren insbesondere in Frankreich ein Hit!
Aus diesem Land kamen damals unzählige Grafik/Text-Adventures mit höllisch guter Grafik, meistens auf mindestens zwei Disketten verteilt.
Manchmal auch mit coolen Digi-Sounds und Sprachausgabe.
Natürlich alles komplett auf Französisch.
Ich habe leider kein Wort verstanden und konnte auch keines schreiben.
Ich war einfach machtlos!
Das wahre Genie schweigt an dieser Stelle.

berghutzen

Zitat von: Leonie in 08.12.2009, 23:17
Die CPC-Miezen waren insbesondere in Frankreich ein Hit!

Ja, das habe ich den unterschiedlichen Webseiten, auf denen ich recherchiert habe, auch entnehmen können. Ich hielt es allerdings für nicht so wichtig, da das ja nun ein Bericht für eine deutschsprachige Seite sein soll.
Lieben Gruß
berghutzen

"If there's more than one way to do a job and one of those ways will end in disaster, then somebody will do it that way. "