Was guckst du?

[invincible warrior]

Och, im Gegensatz zu Kick-Ass 1 fand ich Kick-Ass 2 ganz gelungen. In Teil 1 funktionierten meiner Meinung nach nur Big Daddy und Hitgirl, der Rest war unnötiger Ballast. Teil 2 war dann viel mehr over the top, dadurch konnte man den Film besser genießen.

[Retrofrank]

Mir waren beide Filme zu sehr auf ein Publikum zugeschnitten, das mehr als 20 Jahre jünger als ich ist.Aber denen gönne ich es halt auch.Wohl eher ein Fall, von "falsche Zielgruppe".

[berghutzen]

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Ich hab gestern abend endlich mal "Spawn" geschaut. Soll ja ein - naja - Kultfilm sein. Ich fand ihn einfach nur schlecht gemacht. Die größte Strahlkraft hatte da noch Martin Sheen. Die Effekte waren durch die Bank lächerlich, die Story anfangs verwirrend und mindestens ebenso bescheuert, die deutsche Synchronarbeit hat wohl der Azubi im 2. Lehrjahr verbrochen (*) und die Maske ... hatte wohl einen schlechten Tag (oder das Budget was nach den vielen Explosionen zu Beginn verbraten). Ich hab die letzten 10 Minuten an meinem Handy gespielt und mir das peinliche Spektakel nicht weiter angesehen. Wobei die Idee hinter dem Helden vielversprechend klingt - die Umsetzung mit diesem Fremdschäm-Clown und den hölzernen C-Schauspielern war nicht gut. Erbärmliche Umsetzung, aber zwischendurch ein paar gute Oneliner. Ich kenne den Comic nicht, daher 3 von 10 Spawnlarven.


*) Stichwort Synchronisation: Die Tage habe ich Dredd mit Karl Urban gesehen. In einer Szene gegen Ende sagt er zu seiner sprachgesteuerten Knarre "Doppelsplittergranaten". Ich habs versäumt, mir den englischen O-Ton anzuhören, hat einer von euch den Film zuhause? Ich bin mir sicher, dass er irgendwas bowling-/pokermäßiges mit "Double Split" sagt, was mit der Synchro nichts bis gar nichts zu tun hat.

[Retrofrank]

Kult ist bei dem Film eigentlich nur der Soundtrack.Der Rest ist gequirlte Sch*.

[Gunlord]

Von Spawn soll doch ein Remake in die Kinos kommen - hoffe dann holt man mehr aus der eigentlich guten Vorlage raus.
Dredd habe ich zwar im O-Ton und mit der dt. Synchro gesehen, kann mich an die entsprechende Stelle aber auch nicht mehr erinnern.

[Edgar Allens Po]

Ich sah kürzlich unverhofft "The Reef - Schwimme um dein Leben".
Spannend fand ich ihn! Beim Hai handelt es sich um ein lebendes Exemplar, das recht überzeugend ins Bild reinkopiert wurde.
Krass, dass am Ende fast alle gefressen waren. Nur die Frau überlebte.

[cassidy]

Ich sah kürzlich unverhofft "The Reef - Schwimme um dein Leben".
Spannend fand ich ihn! Beim Hai handelt es sich um ein lebendes Exemplar, das recht überzeugend ins Bild reinkopiert wurde.
Krass, dass am Ende fast alle gefressen waren. Nur die Frau überlebte.

Was ein mieser Drecksack Du doch bist!

[berghutzen]

Jüngst gesehen "Here comes the Boom" - auch "Das Schwergewicht" genannt. Wesentliche Faszination übte der Streifen wegen der im Trailer guten Kampfszenen auf mich aus. Dazu mag ich Kevin James ganz gerne, auch wenn er rollenmäßig meines Erachtens limitiert ist.

Die Handlung im Kurzabriß:

[SPOILERALARM!!!]
Lehrer "Dick und sympathisch" freundet sich mit anderem Lehrer "älter und freundlich verwirrt" an, und erfährt, dass dieser a) wieder Vater wird, und b) seine Stelle gekürzt werden soll. Übermutig verspricht er der Schule, das Geld (48 T$) reinzuholen. Dabei begegnet er einem alten MMA-Kämpfer und findet heras, dass man sogar mit Verlieren gutes Geld verdienen kann. Es kommt, wie es kommen muß in einem Hollywoodfilm: Der untrainierte chipsliebende Lehrer entdeckt sein Talent und fightet sich über Hinterhofkämpfe und dank Youtube in den Dunstkreis der UFC (DIE MMA-Liga, im übrigen real!). Dort bekommt er die Gelegenheit zu einem Vormatch vor einem Titelkampf um die noch fehlenden 6 Tausend $ zu verdienen. Leider erfährt er kurz vorher, dass der Kerl, der das Geld treuhänderisch verwahrt hat, mit den 42 T$ durchgebrannt ist. Also muß er den Kampf gewinnen - auch wenn er durch die Wiederentdeckung seiner Motivation, die Begeisterung seiner Schüler und die Chance bei der schon lange angebaggerten Schulsanitäterin (Salma Hayek) eigentlich schon lange gewonnen hat.
[/SPOILERALARM!!!!!]

Ja, okay. Der Film ist ganz gut (solche Tränendrüsendrücker mit epischer Musik am Ende funktionieren bei mir eigentlich immer, da bin ich wohl einfach gestrickt *schnief*)! Es ist jetzt zwar kein Bombenfilm, aber die Mixtur aus leichtem Drama mit echten Kampfszenen war neu. Für einen netten Abend mal auf die Ausleihliste setzen, aber kaufen - nö. Dennoch 6 von 10 Tupperdosen mit Apfelmus ( ).

[Retro-Nerd]

House of Cards:

Ist ja durchaus eine unterhaltsame Serie, aber nicht wirklich überragend. Das nervige Ferris Bueller Gequatsche in die Kamera hätte man sich sparen können. Den Spacey finde ich eh deutlich überbewertet als Schauspieler, ständig das gleich süffisante Grinsen. Scheinbar hat da auch einer einen Fußfetisch. Wie Underwood den Lehrerstreik beendet ist auch arg Hollywood.

Ich fand Boss mit Kelsey "Frasier" Grammer sensationell gut. Wurde leider nach 2 Staffeln abgesetzt. Hatte in keiner Szene Entertainment Einschlag und war noch deutlich ruchloser. Die Serie war für das normale Kabel TV Publikum in den USA wohl zu anspruchsvoll, im Pay TV bei HBO hätte man sicher überleben können. Schade.

[spatenpauli]

@ Retrofrank: Deine Signatur gefällt mir

Retrofranks Signatur ist die Beste.

...selling them whiskey and taking their gold...

[Gunlord]

Habe mir heute mal Das Schwergewicht angeschaut. Ist ein wenig wie die lustige Variante von "Warrior" und hat mir ziemlich gut gefallen. Kevin James hat im Okatgon gar keine schlechte Figur gemacht und die Geschichte war, trotz aller typischen Merkmale, sehr nett erzählt. Kann man sich für einen Couchabend ruhig mal anschauen. 7/10

[berghutzen]

Jüngst in meinem BD-Player: Looper.

Der Sci-Fi-Reißer mit Bruce Willis, der das gefährliche Thema Zeitreisen aufgreift. Die Hintergrundgeschichte ist zwar hanebüchen, die erzählte Story ist aber gut. Zudem gefällt mir das Setting und die wiederkehrenden Motive des Chaos (verwirbelnde Milch im Kaffee, Rauchschwaden...).

[SPOILERALARM]
Joe ist ein Auftragskiller in den dystopischen USA im Jahr 2044. Im Jahr 2074 sind Zeitreisen möglich und verboten. Dennoch schickt ein Verbrechersyndikat im Jahr 2074 unliebsame Personen 30 Jahre in die Vergangenheit, um diese dort töten und verschwinden zu lassen. Die Killer sind sogenannte Looper, da sie u.a. auch ihr älteres Selbst töten. Dies wird mit Gold und Silber belohnt, die den Opfern mit auf die Zeitreise gegeben werden. Joe wird eines Tages mit sich selbst konfrontiert (30 Jahre älter), doch dem älteren Joe geling die Flucht. Der ältere Joe ist auf der Suche nach dem "Regenmacher", einem Verbrechensobermafioso, der 30 Jahre früher noch ein Kind ist. Er schafft es auf der Flucht vor seinen Häschern aus der Looperorganisation und seinem jüngeren Ich, drei Kinder ausfindig zu machen, die in Frage kommen, später der Regemacher zu sein. Sein Ziel. Alle drei töten und damit der zukünftigen Verbrecherorganisation den Kopf zu nehmen.
[MEGA-SPOILERALARM!!]
Eines der Kinder ist es tatsächlich, doch das Kind wird erst aufgrund der Jagd und der in dem Zusammenhang getöteten Mutter zum Verbrecher, wie Joe in einer plötzlichen Vision erkennt. Er selbst ist verantwortlich für die Leiden der Zukunft und er erkennt, dass er diesen Loop nur durch Selbstmord durchbrechen kann. Er bringt sich um und löscht damit die potenzielle Zukunft mit dem Regenmacher als führenden Verbrecher aus.
[/MEGA-SPOILERALARM!!]
[/SPOILERALARM]

Alles in allem ein Film, der durch Story statt nur durch Schauwerte zu überzeugen weiß. Dazu wird das Thema Telekinese behutsam gestreift, um nachher Teil der Geschichte zu werden. Der Film lohnt auch, ein 2. Mal angesehen zu werden. 8/10 Blunderbusses.

[Retrofrank]

Vor allem verkörpern beide Hauptdarsteller ihre Rollen sehr glaubhaft.
Bruce Willis erinnert mich dabei ein wenig an seinen Charakter aus "Twelve Monkeys".

[berghutzen]

...ja, stimmt, die Parallele ist da.

[Gunlord]

Gestern Abend, aufgrund mangelnder Alternative, Monuments Men im Kino angeschaut. Hat mir nicht sonderlich gefallen, ist allerdings auch kein Film den man sich unbedingt im Kino anschauen muss...eher was für die Feierabendcouch. Die Darsteller waren nicht schlecht und die Geschichte vom Grundsatz her ganz interessant aber die Umsetzung derselben fand ich eher weniger gelungen...k.a. - irgendetwas hat gefehlt.