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[Anna L.]

Auf jeden Fall, der Soundtrack bringt Pluspunkte. Der Russe als Bösewicht lag ja auch voll im Trend. Dolp Lundgren zieht die perfekte Visage hin dafür. Ein farbenfroher, bunter Rocky-Film mit einer gewissen Härte.

[cassidy]

Ja. Den Vierten werde ich mir auch noch mit der Familie anschauen. Alleine wegen den superfiesen Russen! Dann ist aber Schluss. Den Fünften, und dann die anderen Dinger, die da noch kamen, holen mich absolut nicht ab. "Creed" hab ich schon dreimal kein Bock drauf!

[invincible warrior]

Creed 1+2 sind super Boxer-Filme, da verpasst du eindeutig was!

Wir haben am Wochenende "Rocky III" geschaut. Ihr wisst schon, "Clubber Lang" alias "Mr.T" ! "Totes Fleisch" zur Begrüßung im Ring und Hulk Hogan im Kampf mit Rocky!
Ich war, leider, etwas enttäuscht. In meiner Erinnerung war er der Beste der Rockyfilme. Ist er aber nicht. I und II sind schon wesentlich stärker und geprägter durch die nachvollziehbarere Handlung und die ausgefeilteren Charaktere. Es ist schon ein netter Film, aber er kickt mich nicht mehr so. Damals fand ich den total klasse. Er ist aber auch ein richtiges Produkt der Achtziger. Bisschen koksnasenmäßig  fehlt ihm eine gewisse Tiefe und Liebe zum Detail!
Immer noch besser als Anderes, aber nicht so gut, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

Für mich wird Teil 3 immer der beste bleiben, weil einfach unterhaltsamsten. 1+2 sind die eindeutig besseren Filme, weil viel gehaltvoller, aber Teil 3 kann man sich immer und immer und immer wieder anschauen. Und das Ende ist auch toll!

Civil War: Nachdem der Präsident sich zu viel Freiheiten genommen hat, rebellieren einige der Staaten, dabei hat das Bündnis aus Texas und Kalifornien sogar die Oberhand über die US Army. Eine Gruppe von Journalisten begiebt sich nun auf den Weg nach Washington um ein letztes Interview mit dem Präsidenten zu führen bevor er aufgiebt.
Wirklich intensiver Film, der überraschend wenig politisch sein möchte. Viele der Bilder sind angelehnt an Szenen aus Dokumentationen aus dem Ukrainekonflikt oder anderer Konflikte. Die Journalisten als 4. Macht sind teils größenwahnsinnig auf ihre Neutralität berufend. Das gelang imo zB für uns Zuschauer besser in Whiskey Tango Foxtrot mit Tina Fey, aber zusammen mit den intensiven Bildern und dem Sound hinterlässt der Film definitiv einen bleibenden Eindruck. 7 von 10 Kameras.
Fallout: Serie zu den Spielen, dabei überraschend nah an der Vorlage mit vielen kleinen Anspielungen. Dadurch, dass man über den Walter Goggins als Ghul auch eine Brücke zur Vorkriegszeit schlagen kann, gibt es auch einige neue Infos zu den Ereignissen, die zum Ende der Welt führte. Allerdings werden auch so einige Fragen durch Inkonsistenzen erzeugt, selbst innerhalb der grade einmal 8 Folgen. Trotzdem gebe ich der Serie immer noch 7 von 10 Punkte, da zumindest einige der Logiklücken auch noch gestopft werden könnten in Staffel 2. Und in Staffel 2 geht es dann auch wohl nach New Vegas, nachdem Mr House schon einen Cameo Auftritt in der Serie hatte.

[mark208]

Ich denke Teil 3 passte einfach gut als Fortsetzung, weil nicht die gleiche Geschichte aufgewärmt wurde. Das fand man damals hat ansprechend. Wenn man den dann mal isoliert sieht, bleibt dann nicht mehr so viel. Teil 4 war dann für meinen Geschmack auch zu dick aufgetragen.

[cassidy]

Der Dritte war ja nicht schlecht.  Aber nicht so gut,  wie ich ihn in Erinnerung hatte.

[Oh Dae-su]

"The Fall Guy"
Hab seit dem dritten Teil von "Matrix" keinen so überflüssigen Film mehr gesehen. Der Trailer war bereits kacke, aber ich ging rein, weil ich Gosling und Emily Blunt mag. Und weil "Ein Colt für alle Fälle" halt für viel Vergnügen in meiner Kindheit sorgte.

Ryan Gosling schlägt sich als leicht vertrottelter Stuntman zwischen diversen (!) weiblichen Bossen durch. Angeblich soll es zwischen ihm und der Regisseurin Jodie "knistern," aber davon hab ich nix mitgekriegt, weil sie emotionslos aneinander vorbei reden, wenn sie mal zusammen sind.
Die Scherze verstand ich auch nicht, aber immerhin haben ein paar Leute im Kino verschämt aus Pflichtgefühl gekichert.

Der erste "Stunt" war bereits CGI-lastig. Und trotzdem nicht besonders spektakulär. Ich weiß nicht, ob es bei diesem Stuntman-Film einen zweiten Stunt gibt, weil ich nach etwa 100 Minuten das Kino verlassen hab. Statt cooler Action wird hauptsächlich alte Musik geboten: Drehbuch schreiben ist mühsam, also lasst uns "Thunderstruck" von ACDC einbauen, und ein paar andere abgeranzte Songs, die selbst die TikTok-Generation kennt.
Aber das reicht nicht, denn auch populäre Musik wird erwähnt: "Du hörst Taylor Swift?" Und dann liefert Emily Blunt etwas lauwarme Karaoke, die fast eine Viertelstunde lang dauert.
Naja, dann verließ ich den Kinosaal.

[Anna L.]

Gestern spät nachts mal auf Netflix den Beverly Hills Cop angeworfen. Das Ding hat nichts eingebüßt! Welch ein Feuerwerk an coolen Liedern und einem Humor, der dennoch im Rahmen eines gewissen Ernstes bleibt. Ist jetzt auch gar nicht so ne Vollblöd-Komödie. Der Axel Foley will gar nicht witzig sein, der ist halt einfach so drauf, was witzig wirken kann. So einen coolen Film kriegt man nicht jeden Tag hin.