Sowas fehlt hier glaube ich noch... :cen:
Empfehlen möchte ich euch heute den Film "Feed".
Geile Mischung aus diversen Sparten! :oben:
Thematik ist die Sexualität des Menschen mit dem Hintergrund Ernährung (um´s mal in ganz wenige Worte zu fassen), verpackt in eine Art Thriller nach Art von "Schweigen der Lämmer". Für den Film spricht auch die Tatsache, daß er kein Hollywood-Film ist, ja, er ist noch nicht mal amerikanisch... B)
Hatte ich bis zum heutigen Tage noch nicht von gehört. Ein sehr unbekannter, australischer Thriller aus dem letzten Jahr und wohl auch durchaus dazu gedacht, das Publikum etwas zu ekeln.
Hab' mir jetzt mal einige Rezensionen dazu durchgelesen und musste feststellen, dass der Film meistens eher schlecht wegkommt.
Das Fazit, welches man so heraus lesen konnte, ist, dass kaum versucht wird, der "Feeder"- und "Gainer"-Problematik wirklich auf den Grund zu gehen, sondern diese wohl eher nur als Vehikel für eine provokante Darstellung möglichst ekliger Szenen verwendet wird. Des Weiteren soll er auch nur bedingt spannend, nicht wirklich gut recherchiert sein und alles in allem (Schauspieler, Regiearbeit, Kameraführung...) recht billig wirken.
Es gab aber auch einige sehr positive Stimmen dazu, die den freakigen Charakter des Films loben. Klar, Geschmäcker sind immer verschieden.
Nun gut, letzten Endes muss man sich wohl immer selbst ein Bild machen. Mir persönlich haben die Beschreibungen ehrlich gesagt nicht so viel Lust auf den Film gemacht, aber vielleicht schaue ich ihn mir ja doch mal bei Gelegenheit an.
der film taugt schon was für zwischendurch.
seit ein paar wochen steht auch "chasing sleep" in der videothek, den ich freunden subtiler kost durchaus empfehlen kann. beklemmendes kammerspiel mit einem hevorragenden jeff daniels, der einen besorgten ehemann spielt, dessen frau nicht nach hause kommt und er deswegen nicht partout nicht schlafen kann. und wenn man erstmal lang genug wach ist, kann einem die realität den ein oder anderen streich spielen ;)
Habe mir gestern auch mal wieder Strange Days angesehen.
Ich muss sagen, der Film beeindruckt mich immerwieder. Wer Zukunftsfilme mag, die groß in RIchtung Blade RUnner gehen, wird hier seinen Spaß haben.
Der Film spielt zwar in sehr naher Zukunft, aber die Atmosphäre und die Story sind wirklich beeindruckend.
Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert :oben:
Jep, Strange Days ist cool. Mir fehlt bei dem Film zwar das gewisse Etwas, aber cool ist er auf jeden Fall. Hab ihn aber nur auf VHS, für einen DVD-Kauf ist er mir noch nicht gut genug, aber vielleicht kommt das irgendwann mal beim nächsten Wahn-Anfall (Kaufwut).
Was ich auch empfehlen kann ist "The Grudge". Ist zwar nicht realistisch, aber wer ein Anhänger des Mysteriösen ist, wird hier erstklassig bedient. Im grunde soll das ganze eine Art Horrorfilm sein. Spielt in Japan (Buffy spielt auch mit) und ist auch soweit ich weiß ein japanischer Film (trotz Buffy). Naja, jedenfalls geht´s da um ein Haus, in dem ein Vater seinen Sohn und seine Frau aus Eifersucht umgebracht hat. Nun wird das (mittlerweile seit langem leerstehende) Haus an amerikanische Einwanderer verkauft. Dumm nur, daß JEDER, der in dem Haus mal war, auf unerklärliche Weise stirbt... Gruselmäßig ist der Film jedenfalls schon gut gemacht. Wer eher der Splatter-Fan ist und mit Grusel nix anfangen kann, ist hiermit jedenfalls nicht so gut beraten (FSK 16 :cen:), aber wer sich gerne mal gruselt (wenn man das bei einem Film überhaupt noch kann) sollte sich den auf jeden Fall mal angucken. Es ist auf jeden Fall ein Film, der in Sachen Horror so manchen FSK18-Blutstreifen in den Schatten stellt...
erst seit kurzem gesehnn, und für sehr gut empfunden:
Jarhead
Spielt vor, während und kurz nach dem Golfkrieg´91. Der Anfang ist sehr Full Metal Jacket-ähnlich; zeigt aber, dass zwischen den 60ern und heute die Marines Grundausbildung gleich menschenverachtend geblieben ist. In Kuwait angekommen, macht sich schnell langeweile unter den Soldaten breit....
Schauspielerisch ausgezeichnet: Jake "Donnie" Gyllenhaal und Jamie Foxx portätieren das Soldatenleben absolut glaubwürdig!
Ein anderer guter "Golfkrieg´91" Film ist auch
Bravo Two Zero
..der von einer britischen SAS Einheit handelt, welche hinter feindlichen Linien eine Radarstation finden, und sprengen soll. Doch dazu kommts erst garnicht....
auch eine gute schauspielerische Leistung im Film von Sean "Boromir" Bean.
Paypack ist gut! Und "The Crow" ist ja wohl absoluter Kult! Ich liebe den Film. :)
Hab damals Payback im Kino gesehen. Auch dazu kann ich nur sagen, wie ich es mal über Tom Hanks gesagt hab. Hatte jemals Mel Gibson einen schlechten Film? Nein, die sind alle zwischen gut und "muss mir tausend mal anschauen"
Selbst Forever Young hatte irgendetwas.
Naja, Signs will ich mir weiß Gott nie mehr antun wollen! Was Frauen wollen und We were Soldiers muss ich mir auch nicht mehr unbedingt antun.
Jarhead ist wirklich ein guter Film und zeigt die Nutzlosigkeit des Krieges. Die werden in dem Boot Camp zu Kampfmaschinen ausgebildet und heiß auf die Feinde gemacht und dann kommen sie ins Krisengebiet und letzten Endes verschießen sie keine einzige Kugel, langweilen sich nur. Am Ende haben sie dann aber Probleme sich wieder ins normale Leben einzugliedern und werden zu gescheiterten Existenzen.
Muss ich ja auch nicht, aber die waren gut. Aber jetzt wo du es erwöhnst, ich fand the Patriot doch scheisse, hasse diesen Film!
Tach!
Also Kriegfilme sind nicht so mein Ding. Ziemlich erschreckend fand´ folgende 3 Klassiker:
- Die Brücke (Ich glaub´der hieß so, in dem ein paar deutschen Jungen eine Brücke verteidigen sollen)
- Soldat James Ryan
- Full Metal Jacket
Mein absoluter Lieblingskriegsfilm, also der einzige, den ich richtig gut finde ist:
THREE KINGS
Der hat genau die richtige Mischung zwischen Humor und Drma.
Kennt jemand Stalingrad? Steiner? Die Brücke von Arnheim? Das sind Filme die ich sogar heute noch gerne sehe. Liegt wohl auch daran mich der Weltkrieg schon als kleiner Bub faszinierte.
Also ich hab früher gerne Kriegsfilme gesehen, fand sie sehr informativ und es ging schon einem ans Herz.
@Kulty
Ist nicht die Brücke von Arnheim der Film wo auch Sean Connery mitspielt?
ZitatIst nicht die Brücke von Arnheim der Film wo auch Sean Connery mitspielt?
Ja da spielt er mit! :)
ZitatMein absoluter Lieblingskriegsfilm, also der einzige, den ich richtig gut finde ist:
THREE KINGS
Huch!! :eek:
Ganz ehrlich, das ist einer der wenigen Filme, die ich so unendlich scheiße fand, dass ich ihn noch nicht mal bis zum Schluss gesehen habe. Normalerweise gebe ich ja jedem Streifen noch eine Chance bis zum Ende, aber diesem Mumpitz konnte ich echt nichts abgewinnen. Tja, so verschieden können Wahrnehmungen sein...
ZitatZitatMein absoluter Lieblingskriegsfilm, also der einzige, den ich richtig gut finde ist:
THREE KINGS
Huch!! :eek:
Ganz ehrlich, das ist einer der wenigen Filme, die ich so unendlich scheiße fand, dass ich ihn noch nicht mal bis zum Schluss gesehen habe. Normalerweise gebe ich ja jedem Streifen noch eine Chance bis zum Ende, aber diesem Mumpitz konnte ich echt nichts abgewinnen. Tja, so verschieden können Wahrnehmungen sein...
So ähnlich hab ich den aber auch in Erinnerung, ziemlich langweilig.
Naja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten :lol:
Also ich fand´ den gut. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Wie beim Alien-Thread tanze ich halt ein wenig aus der Reihe.
hab gestern den deutsch/österreichischen film "Angst" von gerald kargl aus dem jahre 1983 gesehen.
schwere, ja sehr schwere kost aber wer immer schon mal wissen wollte, wie es im kopf eines schwer geistesgestörten serienmörders aussehen könnte sollte sich das teil mal zu gemüte führen; das ding schockt auch nach jahren noch derbst.
die geschichte ist (wohl lose) an den fall des salzburger massenmörders angelehnt und wird vom hauptprotagonisten aus dem off kommentiert, was wirklich sehr beklemmend wirkt. der sprecher könnte auch gut den bordcomputer HAL aus 2001-Odyssee im weltraum synchronisiert haben :eek:
sicherlich nicht was für jeden aber das ding ist solide konstruiert (besonders die kameraführung) und wer "Funny Games" was abgewinnen konnte, liegt hier höchstwahrscheinlich richtig...
Hab' mich mal ein wenig über ANGST kundgetan und scheinbar scheint das ja echt eine kleine Perle des Psychothrillers zu sein.
In Kritiken wird er vom Stil her oft mit Michael Hannekes Werken ("Funny Games") oder mit "Herny - Portrait Of A Serial Killer" verglichen. Die Kameraarbeit soll stark an die Filme Stanley Kubrick erinnern - das klingt ja schon mal nicht schlecht.
Auch interessant, dass bis auf die Stimme des Erzählers gar nicht gesprochen wird. Die Mordszenen sollen teilweise echt unerträglich sein (vor allem die, in der ein zurückgebliebener Rollstuhfahrer ertränkt wird).
Alles in allem wohl einer dieser bedrückenden, kleinen B-Filme, denen internationale Beachtung schon auf Grund ihrer Thematik verwehrt bleiben wird.
Früher hätte ich mich sofort auf den Film gestürzt, mittlerweile fehlt mir aber sehr oft einfach die Lust auf solch schwere Kost.
Dafür hab' ich noch eine Filmempfehlung:
Gestern habe ich endlich mal Robert Altmans dreistündige Verfilmung von Raymond Carvers Kurzgeschichten, Short Cuts (1993) in voller Länge angeschaut.
Ich bin ja seit jeher ein großer Altman-Fan (M.A.S.H., 1968; The Player, 1992; Prêt-à-Porter, 1994; The Gingerbread Man, 1998), aber der hier ist für mich sein bester Streifen!!
Erzählt werden diverse Kurzgeschichten aus dem Leben ganz normaler Menschen und Familien in Los Angelses, die teilweise ineinander übergreifen. Da ist der Polizist, der fremdgeht und den Hund seiner eigenen Kinder entführt, die Angler, die eine Leiche im Fluß finden und trotzdem weiter fischen, die junge Mutter, die sich mit Telfonsex ihren Lebensunterhalt verdient, während sie nebenher ihre Kinder füttert oder der versoffene Limousinenfahrer, der scharf ist auf die Kellnerin des Imbissladens, die den Sohn des Nachrichtensprechers angefahren hat.
Dabei gibt es keinen roten Faden, der sich durch alle Handlungsstränge zieht und diese werden auch nicht in einem aufklärenden Finale alle zusammengeführt - es gibt kein überhaupt kein echtes Ende. Wichtig ist auch weniger die Handlung selbst, sondern die Entwicklung und das Verhalten der Figuren. Dabei werden keine klischeehaften schwarz/weiß-Rollen gezeichnet, Altman gibt kein Gut oder Böse vor, sondern lässt dem Zuschauer allen Raum, die Entscheidungen bzw, das Handeln der Protagonisten selbst zu bewerten. Dadurch, dass viele der Stränge gar keinen echten Abschluss erfahren, bleibt auch der Ausgang der meisten Geschichten der Fantasie des Zuschauers überlassen.
Dass "Short Cuts" trotzdem eine so unglaubliche Wirkung entwickelt, liegt nicht zuletzt an dem großartigen Schauspielerensemble, welches hochkarätiger kaum besetzt sein könnte.
Keine Sekunde der knapp drei Stunden Spieldauer wird langweilig. Zu stark hat Altman dafür die Romanvorlage umgesetzt. Wer schon Filme in der Machart von "Smoke" mochte, wird diesen hier lieben. Versprochen!!
Möchte Euch nur empfehlen, die Finger von der Neuverfilmung zu "Pink Panther" mit Steve Martin zu lassen!
So eine Unverschämtheit und Zumutung, was die aus dem Erbe eines ganz Großen, nämlich Peter Sellers, gemacht haben! Echt beschissen! :flame:
Möchte mich an die Jarhead Empfehlung ranhängen! Für mich absolut überraschend ein klasse Film! Gut erzählt und toll gefilmt! B)
Mal wieder ein paar Empfehlungen:
Da wäre mal zum einen The Hills Have Eyes aus dem Jahre 2006 zu empfehlen. Ist echt ein gut gemachter Horror-Streifen ohne Zombies, dafür aber mit atomar verstrahlten Missgeburten, die Menschen fressen und auch sonst nicht zimperlich sind. Einen Vergleich zum Original kann ich nicht bieten, da ich das Original (noch) nicht kenne, aber abgesehen vom Original kann man sich den ruhig mal angucken. Zumindest, wenn man mit dieser Art von Film was anfangen kann. Ich fand den jedenfalls besser als das Remake von Texas Chainsaw Massacre und auch besser als das Remake von Dawn of the Dead.
Zum anderen wäre da noch Thursday zu empfehlen. Da geht´s um einen ehemaligen Kriminellen, der ehrlich geworden ist und sich nun als Architekt versucht. Auch sonst hat er so seine kleinen Problemchen, und zu allem Überfluss meldet sich sein alter Partner aus der Kriminellen-Szene und kündigt seinen Besuch an. Jedenfalls ist er dann auf einmal da, lässt einen Koffer im Haus des Architekten und los geht der Film. Alle wollen den Koffer und überhaupt... Ist irgendwie so "Snatch"- oder "Tarantino"-artig, aber doch irgendwie anders. Sehr cool gemacht! :D
Du findest das Remake von Hills have Eyes echt gut? Oh Mann, habe lange keinen so langweiligen Slasher gesehen, denn der Film läuft wirklich nach dem total abgenudelten Prinzip "Familie/Freunde auf Reise, Fremder kennt Abkürzung, folgen der und haben Panne". Und dann treffen die natürlich auf notgeile Mutanten (wobei selbst Leatherface ne bessere "Lovestory" bietet), die versuchen die Männer auszurotten. OK, der Rachefeldzug des Ehemanns ist schon ganz interessant am Anfang, als der dann aber um die 5. Ecke läuft und den 3. Zombie begrüßt, wirds doch langweilig.
Alles in allem fand ich den Film für einen heutigen Slasher einfach nur enttäuschend, in den 80ern hätte man den aber noch als gutes Mittelmaß durchgehen lassen können.
"The Fall"!!! Absolut empfehlenswerter Film!
Gut erzählt, aufwendige Bilder und ein Plot, der sich jederzeit ändern kann!
Einfach ein schöner Film!