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Kult-Bereich => Kult-Spiele => Thema gestartet von: -Stephan- in 07.12.2008, 12:11

Titel: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: -Stephan- in 07.12.2008, 12:11
Wie hat sich denn euer Spieleverhalten von der Zeit des Atari und C-64, über den Amiga und Konsorten bis zur heutigen Zeit denn so verändert, wenn denn überhaupt? Spielt ihr heutzutage andere Genres, oder seit ihr eigentlich immer noch im gleichen Bereich?

Der erste Punkt der mir dazu einfällt, ist sicherlich der Zeitfaktor. Damals ging man halt nach der Schule (wenn man überhaupt da war ;)) erst ein mal an den C-64 bzw. Amiga (war jedenfalls bei mir so ;)), Zeit genug war ja da. Wenn ich alleine bedenke, wieviel Monate ich alleine an Spielen wie Civilization oder Sensible World of Soccer dran gehangen habe und die wirklich tagtäglich gespielt habe, das wäre im heutigen Berufslegen einfach undenkbar. So sitz ich dann meist am WE, meist Sonntags immer noch ein paar Stunden und spiel ein wenig; wenn man aber bedenkt das allein solche Spiele wie die Final-Fantasy Reihe mal locker so eben 30 - 40 Stunden dauern können, zieht sich das ganze dann doch ein wenig in die Länge :D

Kommen wir mal zu dem Genres: Damals hab ich fast alles gespielt, egal ob jetzt Jump´n´Runs wie Giana Sisters oder auch Shooter. Nicht fehlen dürfen natürlich auch Fußballspiele wie Microprose Soccer und International Soccer oder auch Simulationen wie Silent Service. Dann kamen später noch die Adventures und Echtzeitstrategiespiele dazu, wobei ich gerade bei ersterem erst mit den LucasArts Klassikern Maniac Mansion, The Secret of Monkey Island warmgeworden bin. Deutsche Übersetzung war außerhalb der LucasArts Spiele ja nicht unbedingt selbstverständlich, und damals war mein Englisch, wenn denn überhaupt vorhanden, noch nicht sonderlich gut. So dürfte ich da wohl schon die ein oder andere Perle verpasst haben ;) Auf den Konsolen kamen nachher noch die ganzen Survival-Horror Spiele ala Resident Evil und Konsorten dazu.

Womit ich eigentlich nie warm geworden bin, sind 3-D Shooter. Ich habs ein paar mal probiert, aber weder Wolfenstein, noch Doom oder auch Duke Nukem 3D konnten mich wirklich fesseln. Einzig Half Life hatte ich da ganz gern gespielt, aber das wars aus der Ecke auch schon. Flugsimulationen hab ich damals auch noch ganz gern gespielt, aber da kommt ja inzwischen kaum noch brauchbares raus, ebenso wie im Bereich Jump´n´Run, die Mario Spiele vielleicht mal ausgenommen. Aber mit den meisten 3-D Jump´n´Runs kann ich nicht wirklich was anfangen.

Heute spiele ich eigentlich hauptsächlich Adventures, Strategiespiele, Sportspiele und Rollenspiele, wenn gleich ich die auch längst nicht mehr so intensiv spiele wie damals, sondern vieles auch nur kurzweilig anteste. Das letzte Spiel was ich zum Beispiel durchgespielt habe dürfte Geheimakte: Tunguska oder auch Resident Evil 4 gewesen sein.

Woran liegt es? An der Qualität der Spiele sicherlich nicht. Auch wenn ich weiterhin der Meinung bin das ein Spiel wie Monkey Island von der Atmosphäre nach unerreicht ist, so gibt es heute denke ich auch viele gute Beispiele, wie man einen Klassiker von damals sinnvoll weiterentwickeln kann. Als Beispiel sei da mal die Civilization Reihe genannt, die, bis auf Teil 3, eigentlich konstant verbessert wurde. Auch erscheinen wie ich finde weiterhin auch innovative Spielideen, auch wenn man das natürlich nicht mehr mit den Anfängen der Computerspielzeit vergleichen kann. Auch wenn ich denke das man nun bald wirklich alle virtuellen Schlachtfelder des 2ten Weltkrieges auf den Computern und Konsolen wiedergegeben hat, aber der Masse scheint es wohl zu gefallen, sonst würden sich die Spiele wohl nicht so gut verkaufen lassen ;)

Heutzutage gibt es einfach wichtigeres im Leben. Erstmal das Thema Arbeiten, von irgendwas muss der Mensch schließlich leben; noch wichtiger natürlich noch die Familie; ich hab schon ziemlich viel spielerischen Freiraum, aber irgendwo wollen natürlich die werte Frau als auch meine Kater auch noch ein wenig Aufmerksamkeit haben ;) Und wenn ich dann in der Woche abends je nachdem erst um 18 Uhr wieder zu Hause bin, dann muss natürlich auch noch was in den Magen rein, ein wenig Sport, und schnell haben wir wieder 20 Uhr. Ab und an spiele ich auch in der Woche noch, aber meist hab ich das ganze wirklich aufs Wochenende verlagert. Die Zeit wie damals, alles Facetten von Spielen wie Civilization, Silent Service oder auch Sensible World of Soccer kennenzulernen ist heute einfach nicht mehr gegeben. Auch wenn ich nach wie vor immer noch gern an meinem Computer oder einer der Konsole spiele, nur halt nicht mehr ganz so intensiv.

Wie sieht es bei auch aus? Wie denkt ihr über die Spiele damals und heute? Welche Genres vermisst ihr?
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: death-wish in 07.12.2008, 12:38
Früher hab ich am liebsten Aufbau Strategie gespielt.
Hab früher während meiner Schulzeit auch verdammt viel gespielt; Mittagessen,schnell das nötigste der Hausaufgaben und dann PC an (außer meine Mom oder meine Geschwister machten mir einen Strich durch die Rechnung). Dann kam ne Zeit (des war so 9. bis zur 11. Klasse, in der ich garnicht mehr gespielt hab. Mein PC ist kaputt gegangen und ich hatte auch keine Motivation zu zocken.
  Heute spiel ich eigentlich alle Genres, vor allem spiel ich neue Ego-Shooter lieber als alte.
Dann hab ich meist Phasen, in der ich nach einem Genre verrückt bin, und ich nach ner Zeit wieder auf was anderes scharf bin. Deswegen versuch ich nach jedem druchgespielten Game das Genre durchzuwechseln.
   Komisch ist auch das ich heute nichtmehr so lange spielen kann wie früher. Ich zock maximal 2 Stunden an nem Spiel und dann hab ich keine Lust mehr.Nur ganz selten kann ich da ein Spiel länger spielen, Ausnahmen waren Baphomeths Fluch,MGS2 und Shining Force).
Witzig ist auch das ich mir meistens fürs Woe vornehm mal wieder ordentlich zu zocken, und dann meist nur im Internet surfe.  :D
Ansonsten spiel ich meist unter der Woche abends per Lappi ein paar Emus.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Herr Planetfall in 07.12.2008, 12:49
Ich hab früher immer nur bei anderen gespielt, weil's zu Hause keinen Rechner gab. Damals wie heute hab ich auch am liebsten Spiele gespielt, die man schnell begreift, was schonmal die meisten Spiele ausschließt, welche einen mit einem Haufen Icons auf dem Bildschirm begrüßen (Wirtschaftsspiele, Flugsimulationen etc.).
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: ShadowAngel in 07.12.2008, 17:02
Zitat von: death-wish in 07.12.2008, 12:38
Komisch ist auch das ich heute nichtmehr so lange spielen kann wie früher. Ich zock maximal 2 Stunden an nem Spiel und dann hab ich keine Lust mehr.Nur ganz selten kann ich da ein Spiel länger spielen, Ausnahmen waren Baphomeths Fluch,MGS2 und Shining Force).
Witzig ist auch das ich mir meistens fürs Woe vornehm mal wieder ordentlich zu zocken, und dann meist nur im Internet surfe.  :D
Ansonsten spiel ich meist unter der Woche abends per Lappi ein paar Emus.

Die Aussage könnte von mir sein. Spiele packen mich heute längst nicht mehr so wie früher (Wenn ich daran denke, das ich früher ein Spiel auch schon mal 10 oder mehr Stunden am Stück spielen konnte...)
Gerade bei aktuellen Spielen ist es so, das ich meist reinschaue und verliere dann schnell das Interesse. Seit 2 Wochen nehm ich mir vor, endlich mal Black fertig zu spielen...aber ich hab kein Interesse.
Das einzige Spiel, in letzter Zeit das mich wirklich fesseln konnte, war Fire Pro Wrestling Returns.
Ansonsten spiel ich wenn dann nur noch richtig lang mit Freunden online. Entweder Homm3 oder irgendwas per Emulator (Netplay ist die beste Erfindung seit langem)

Ich denke das ist aber normal. Ich spiel seit fast 18 Jahren, hab in den Jahren so viel gesehen, einerseits hab ich bei neuen Spielen nur noch ein Deja-vu nach dem anderen und man ist eben nicht mehr so begeisterungsfähig. Als Kind fand man selbst die größten Schrottspiele geil, heute wandern solche Titel eher schnell in die Tonne und es fehlt einfach die Begeisterung.
Das ganze Wochenende jetzt, hab ich außer 1 1/2 Stunden Homm3 nichts gespielt (Und das auch nur, um die Zeit bis zum Eishockey totzuschlagen). Früher hätte es sowas nicht gegeben  :lol:
Das ist auch eine Feststellung die ich jetzt gemacht habe: So ein Spiel allein spielen, macht mir kaum noch Spaß. Wogegen ich mit meiner Freundin oder anderen Freunden stundenlang irgendwelche alten Videospiele spielen kann. Mit Diablo 2 hat das dieses Jahr auch wieder funktioniert.

Von den Genres her, spiele ich eigentlich alles - außer Japano RPGs, "Partyspiele" und Hardcore-Simulationen. Auch wenn ich Spielen schon mehrfach Chancen gegeben habe. Aber es macht mir keinen Spaß, für ne Flugsimulation 300 Tasten auswendig zu lernen und dann 50 davon zu drücken, ehe das Flugzeug mal abhebt.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Lemmy07 in 11.12.2008, 15:01
Zitat von: -Stephan- in 07.12.2008, 12:11
Wie hat sich denn euer Spieleverhalten von der Zeit des Atari und C-64, über den Amiga und Konsorten bis zur heutigen Zeit denn so verändert, wenn denn überhaupt? Spielt ihr heutzutage andere Genres, oder seit ihr eigentlich immer noch im gleichen Bereich?

Also ich spiele jetzt seit ca. 25 Jahren, also seit meinem 10. Lebensjahr. Damals haben wir eine Atari VCS 2600 Konsole bekommen und ich bin stundenlang an Pacman, Berzerk und Vanguard gesessen. Hatte da richtig Ehrgeiz entwickelt, weiter zu kommen oder einen neuen Highscore aufzustellen. An andere VCS-Spiele kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, vielleicht hatten wir auch nur die 3?
Dann kam mit ca. 14 Jahren mein Atari 520 ST, da hab ich dann wie verrückt World Games und Kaiser gezockt, an die Spiele kann ich mich hauptsächlich erinnern. Hab da in erster Linie das gespielt, was ich auf dem Pausenhof in der Schule kopiert bekommen habe, am liebsten aber Jump and Runs und Wirtschaftssimulationen (Fußballmanager!). In der anschließenden Amigazeit war es nicht anders, ausser dass vielleicht noch Rollenspiele und Adventures dazu kamen. Am PC waren es dann immer noch die WiSims, Fußballmanager, Rollenspiele, Adventures und auch die ersten Shooter (Doom, Duke Nukem) und viele Strategiespiele. Jump and Runs hab ich ab da eigentlich überhaupt nicht mehr gespielt.
Seit dem Berufseinstieg sind es eigentlich nur noch Rollenspiele, Adventures und Wirtschaftssimulationen bzw. Strategiespiele. Wobei ich von Rollenspielen aufgrund des enormen Zeitaufwandes von teilweise 80 oder mehr Spielstunden nur wenige ausgewählte Titel spielen kann. In den letzten 10 Jahren waren das DSA 1 und 2, Gothic 1 und 2 (+ Erweiterung), Diablo 1 und dann noch ein paar Oldies wie Dungeon Master, Black Crypt, Eye of the Beholder 1-3, die ich aber nie durchgespielt habe. Bei Adventures waren es Kings Quest 5 und 6, Monkey Island 1 und 2 (den 3. Teil mal angefangen, aber dann keine Lust mehr gehabt) und Black Crypt... Ach ja, und Hexuma, aber nur mit Lösung, das war einfach viel zu schwer! Gibt halt inzwischen Frau und Kind, die viel Zeit wollen (und ich ihnen auch geben mag) und die leidige Arbeit. Wenn ich von Montag bis Donnerstag einmal für vielleicht 2 Stunden spielen kann, dann bin ich schon froh! Meistens spiele ich auch nur noch an Wochenenden oder im Urlaub und dann auch nie so lange am Stück wie früher. Auch ist es so, dass mich nur noch wenige Spiele begeistern können (haben ja andere auch schon bei sich festgestellt). Oft fange ich ein Spiel an und dann hab ich keine Lust mehr es weiter zu spielen. Aber manche alten Klassiker wie z.B. Civilization und Heroes of Might and Magic 2 oder 3 begeistern mich auch heute noch immer wieder mal und dann spiele ich einen ganzen Monat lang nur dieses eine Spiel, so oft es halt geht...
Hab inzwischen ja den Nintendo DS, weil ich mir dachte, ich sitze ja jeden Arbeitstag insgesamt 1 Stunde in der Bahn, da kann ich doch die Zeit zum Spielen nutzen, aber so recht ist das Fieber noch nicht ausgebrochen. Werde wohl mal demnächst Panzer Tactics oder Civ Revolution ausprobieren, da müsste dann schon die Lust aufkommen... Wenn der kleine Bildschirm nicht stört...
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: kultboy in 11.12.2008, 18:31
Zitat von: Lemmy07 in 11.12.2008, 15:01
Werde wohl mal demnächst Panzer Tactics oder Civ Revolution ausprobieren, da müsste dann schon die Lust aufkommen... Wenn der kleine Bildschirm nicht stört...
Kann ich nur empfehlen! Jewel Master und Unsolved Crimes würde ich dir auch an Herz legen, letzteres habe ich heute durchgespielt.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Lemmy07 in 12.12.2008, 08:13
Jewel Master hab ich auch auf meiner Wunschliste, aber eines muss erst mal reichen...
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: phlowmaster in 11.01.2009, 21:42
Ich habe durch Arbeit leider auch lange nicht mehr die Zeit zum Spielen wie früher.Als Jugendlicher habe ich fast täglich stundenlang gespielt.Hauptsächlich Jump&run´s,Shot em up´s,Adventures und Wirtschaftssimulationen.
Heute spiele ich in erster Linie Onlinerollenspiele.Wie im moment Warhammer Online,und davor Herr der Ringe Online.
Singelplayerspiele sind irgendwie für mich uninteressant geworden.
Ab und zu starte ich,wie an diesem Wochenende die Dos-box,um die alten Perlen,welche mir als Jugendlicher durch die Lappen gegangen sind,zu zocken.

Naja,was solls.Irgendwann sind wir Rentner,dann haben wir wieder Zeit ein Spielverhalten wie damals an den Tag zu legen  :lol:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Lemmy07 in 12.01.2009, 07:48
Zitat von: phlowmaster in 11.01.2009, 21:42
Naja,was solls.Irgendwann sind wir Rentner,dann haben wir wieder Zeit ein Spielverhalten wie damals an den Tag zu legen  :lol:

Ist irgendwie ne komische Vorstellung... Aber ob man Angesichts des nahenden Todes noch Zeit für Spiele verbraucht oder nicht doch lieber den ganzen Tag mit der Suche nach dem Sinn verbringt? ;)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Wurstdakopp in 12.01.2009, 08:21
Zitat von: Lemmy07 in 12.01.2009, 07:48
Zitat von: phlowmaster in 11.01.2009, 21:42
Naja,was solls.Irgendwann sind wir Rentner,dann haben wir wieder Zeit ein Spielverhalten wie damals an den Tag zu legen  :lol:

Ist irgendwie ne komische Vorstellung... Aber ob man Angesichts des nahenden Todes noch Zeit für Spiele verbraucht oder nicht doch lieber den ganzen Tag mit der Suche nach dem Sinn verbringt? ;)

Ist das nicht der Sinn?  :conf: :lol:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Lemmy07 in 12.01.2009, 08:30
Hmmm, jetzt wo du es sagst.... Du hast den Sinn des Lebens entdeckt!!!  :cucumber:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Clemenza in 12.01.2009, 19:06
Zitat von: Lemmy07 in 12.01.2009, 08:30
Hmmm, jetzt wo du es sagst.... Du hast den Sinn des Lebens entdeckt!!!  :cucumber:

:juhu: :juhu:

Ich werde auch noch im Rentenalter zocken, wenn die Augen, die Finger und die Reflexe das dann noch zulassen B)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Retrofrank in 12.01.2009, 22:05
Hmmmm.Am besten rechtzeitig auf Adventures und rundenbasierte Strategie umsteigen.
Ego-Shooter werden mit Arthritis wohl nicht mehr so toll spielbar sein. :(
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Clemenza in 12.01.2009, 22:07
Und mit Sportspiele ist dann auch nichts mehr!! :angst:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: lonely-george in 12.01.2009, 22:12
Zitat von: Retrofrank in 12.01.2009, 22:05
Hmmmm.Am besten rechtzeitig auf Adventures und rundenbasierte Strategie umsteigen.
Ego-Shooter werden mit Arthritis wohl nicht mehr so toll spielbar sein. :(

da bin ich jetzt schon drauf umgestiegen :cen:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Clemenza in 12.01.2009, 22:14
Zitat von: lonely-george in 12.01.2009, 22:12
Zitat von: Retrofrank in 12.01.2009, 22:05
Hmmmm.Am besten rechtzeitig auf Adventures und rundenbasierte Strategie umsteigen.
Ego-Shooter werden mit Arthritis wohl nicht mehr so toll spielbar sein. :(

da bin ich jetzt schon drauf umgestiegen :cen:

Was, du hast jetzt schon in deinem zarten Alter Arthritis? :troest: ;)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: lonely-george in 12.01.2009, 22:30
Zitat von: Clemenza in 12.01.2009, 22:14
Zitat von: lonely-george in 12.01.2009, 22:12
Zitat von: Retrofrank in 12.01.2009, 22:05
Hmmmm.Am besten rechtzeitig auf Adventures und rundenbasierte Strategie umsteigen.
Ego-Shooter werden mit Arthritis wohl nicht mehr so toll spielbar sein. :(

da bin ich jetzt schon drauf umgestiegen :cen:

Was, du hast jetzt schon in deinem zarten Alter Arthritis? :troest: ;)


ja im Grunde schon seit ich 12 bin oder so :lol:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: phlowmaster in 13.01.2009, 14:22
Zitat von: Lemmy07 in 12.01.2009, 07:48
Zitat von: phlowmaster in 11.01.2009, 21:42
Naja,was solls.Irgendwann sind wir Rentner,dann haben wir wieder Zeit ein Spielverhalten wie damals an den Tag zu legen  :lol:

Ist irgendwie ne komische Vorstellung... Aber ob man Angesichts des nahenden Todes noch Zeit für Spiele verbraucht oder nicht doch lieber den ganzen Tag mit der Suche nach dem Sinn verbringt? ;)
Wenn schon nach dem Sinn des Lebens suchen,dann aber bestimmt nicht im Rentenalter wo eh alles schon zu spät ist.Da dann doch lieber die Spiele unserer jugend zocken.
......oder Streit in der Nachbarschaft suchen(der ewig nörgelnde Rentner :lol:)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: PsychoT in 13.02.2009, 02:17
Wie hat sich mein Spieleverhalten geändert?

1. Früher habe ich relativ oft bis tagtäglich gezockt, heute zocke ich so gut wie gar nicht mehr. Die fehlende Zeit ist das Hauptmanko. Aber ich muss sagen, daß ich auch gar keine Lust mehr habe, zu umfangreiche Spiele zu zocken oder gar durchzuzocken.

2. Früher habe ich 2D-Spiele gezockt, heute sind´s überwiehend 3D-Games

3. Früher habe ich fast alles gezockt, heute zocke fast ausschließlich Spiele, die man mal kurz und ohne groß drüber nachzudenken zocken kann. Heute bevirzugt Rennspiele (NFS Carbon), Horrorspiele (Resident Evil) oder Ballerspiele (bevorzugt 3D-Egoshooter oder "Weltraumgeballer" )
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: GregBradley in 14.02.2009, 13:36
Kann mich jedem einzelnen Satz genau so anschließen.

Lediglich mit der Lust ist das bei mir etwas anders. Ich würde schon gerne mal wieder eine bewusstseinserweiternde Rollenspielerfahrung wie anno AMBERMOON machen oder mir für ein hochkomplexes Strategiespiel alle Zeit der Welt nehmen - nur, die habe ich nicht. Und ich sehe auch nicht, wann und wie es mal dazu kommen sollte. Ein Lottogewinn vielleicht, das wäre meine einzige Chance.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Herr Planetfall in 14.02.2009, 13:42
Ich hab jetzt auch schon wieder Golden Axe Warrior abgebrochen, es hat einfach keinen Sinn. Wenn ich sowas anfange, will ich's auch durchspielen. Geht aber nicht.

Ach, einmal Ambermoon. :cry:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: lonely-george in 14.02.2009, 13:42
Also ich hab auch wenig Zeit zum Spielen, und das umgeben von tausenden von Spielen, welch martyrium :ks:

Vieleicht haben wir als Rentner wieder etwas Zeit.
Nur hab ich die befürchtung das ich da entweder krank oder doof bin :angst:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: GregBradley in 14.02.2009, 14:12
.
Zitat von: lonely-george in 14.02.2009, 13:42
Also ich hab auch wenig Zeit zum Spielen, un das umgeben von tausenden von Spielen, welch martyrium :ks:
Ja, allerdings. Das ist ein wenig, als säße man im Paradies mit 72 Jungfrauen und hätte keinen Schwanz mehr. :glubsch: :messer:
Zitat von: lonely-george in 14.02.2009, 13:42
Vieleicht haben wir als Rentner wieder etwas Zeit.
Nur hab ich die befürchtung das ich da entweder krank oder doof bin :angst:
Eher krank oder tot :angst:
Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wieviel Spaß mir TURRICAN II oder APIDYA mit voll verlangsamter Reaktionszeit und -8 Dioptrien noch machen würden. :ka:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Clemenza in 14.02.2009, 14:18
Zitat von: GregBradley in 14.02.2009, 14:12
.
Zitat von: lonely-george in 14.02.2009, 13:42
Also ich hab auch wenig Zeit zum Spielen, un das umgeben von tausenden von Spielen, welch martyrium :ks:
Ja, allerdings. Das ist ein wenig, als säße man im Paradies mit 72 Jungfrauen und hätte keinen Schwanz mehr. :glubsch: :messer:
Zitat von: lonely-george in 14.02.2009, 13:42
Vieleicht haben wir als Rentner wieder etwas Zeit.
Nur hab ich die befürchtung das ich da entweder krank oder doof bin :angst:
Eher krank oder tot :angst:
Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wieviel Spaß mir TURRICAN II oder APIDYA mit voll verlangsamter Reaktionszeit und -8 Dioptrien noch machen würden. :ka:

Das ist eine ganz schlimme Vorstellung!!! :angst: :eek:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Retro-Nerd in 14.02.2009, 14:21
Zitat von: GregBradley in 14.02.2009, 14:12

Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wieviel Spaß mir TURRICAN II oder APIDYA mit voll verlangsamter Reaktionszeit und -8 Dioptrien noch machen würden. :ka:

Ach was, das geht schon. Gibt doch Joysticks mit Slow Motion und Beamer.  :)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Wurstdakopp in 15.02.2009, 01:38
Für alle, die Rollenspiele für zu langatmig halten, gibt es jetzt aus Japan etwas tolles für die PSP:

Staunt selbst! (http://www.gametrailers.com/player/45569.html)  :D
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: -Stephan- in 15.02.2009, 09:52
 :lol2: :lol2:

Ne, lass mal, ich bleib da lieber bei den "normalen" J-RPGs, da hat man ja mehr Hektik als wenn einem bei Rick Dangerous mal wieder ein Stein hinterher rollt :D Aber nett gemacht das Teil :D
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Herr Planetfall in 15.02.2009, 11:57
Läuft bei mir nicht, was passiert denn da? Alle Charakterwerte in zehn Sekunden von 0 auf 100 hoch oder wie?
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Wurstdakopp in 15.02.2009, 12:07
So ungefähr. Hab mal den ersten Trailer auf YouTube gefunden. Bitte sehr! (http://www.youtube.com/watch?v=mr-NPObsvmM)

Man hat nur 30 Sekunden Zeit, um die Welt zu retten, daher ist das Gameplay etwas schnell. Sollten die 30 Sekunden nicht reichen, so muss man in Städten am Tempel die 30 Sekunden wieder auffüllen, wie bei Checkpoints. Sieht unglaublich schnell und satt aus, aber ist halt mal einen neue Idee, gerade für einen Handheld für zwischendurch eine gute Sache.  :)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Herr Planetfall in 15.02.2009, 12:33
Witzig. Daß da in 30 Jahren nicht früher einer drauf gekommen ist, Rollenspiele auf ein paar Minuten runterzukürzen. :oben: Respekt, ist mal was neues.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Commodus in 29.05.2010, 12:41
Die Jagd nach der Highscore

Das Durchschauen der Spielmechanik

Das Rad der Zeit



Komisch, die Euphorie ist zwar nach über zwanzig Jahren Zockererfahrung nicht mehr die gleiche, aber die Neugier auf neue Games ist genau die gleiche wie früher!
Das Entdecken der Spielewelten, die Belohnung neue Grafiken zu sehen, wenn man schwierige Abschnitte meistert, ist nach wie vor noch eine Freude, genau wie damals! Das hab ich mir ins Erwachsenenalter hinübergerettet!

Die Jagd nach der Highscore

Aber einige Sachen haben sich doch geändert! Der Ehrgeiz die Highscore-Listen nach oben zu treiben, ist bei mir völlig erloschen! Früher war es mir am wichtigsten, ganz oben auf der Tabelle zu stehen! ...und so oft wie möglich wieder zum Spielautomaten zu rennen (mitte 80er), um zu sehen wer mich geschlagen hat,
oder später am Amiga stolz meinen Punktestand herumzureichen! Das ist aus und vorbei! Zum einen interessiert mich heute nur, wie es weiter geht und was für Überraschungen, (besonders in grafischer Hinsicht) das Spiel noch zu bieten hat! Die heutigen Spiele richten sich auch nicht mehr primär nach den Punkten!

Das Durchschauen der Spielmechanik

Die zweite Änderung des Spieleverhaltens betrifft glaub ich jeden Zocker, der einige Jahre Spielerfahrung hat!
Man sieht ein Spiel und man kann mit einiger Sicherheit sagen, das ist gut, das hat Stil und abwechslungsreich ist es auch, oder das ist völliger Mist!
Man hat schon so viele Spiele gezockt, das man in Windeseile hinter die Spielmechanik kommt! Während ich mich früher ganz langsam, mit Gänsehaut Schritt für Schritt durch ein Eye of the Beholder gepirscht habe, rase ich heute durch die Ego-Shooter, als wenns kein Morgen gäbe! Man weiß heute genau, jetzt müßte ein Viech um die Ecke kommen, hier kommt gleich ne Falle oder es wird überhaupt nichts überraschendes mehr kommen!

Spiele, wie das damalige F.E.A.R. sind natürlich willkommende Ausnahmen!
Aber dieses Problem haben nicht nur Zocker, sondern auch Cineasten, Leseratten und andere, die sich auf etwas spezialisiert haben!

Das Rad der Zeit

Und zu guter letzt, weiß jeder der eine Familie hat, das die Zeit extrem kostbar ist und man doch lieber Zeit mit seinem Kind verbringt, als die Spielfigur im neuesten RPG hochzuleveln, obwohl es einem natürlich immer noch ständig unter den Fingern juckt! Tja, ist das Zockerherz entfacht, lässt es sich nicht mehr so leicht löschen!

Mein Fazit

Die Zeiten als man erwartungsvoll das Erscheinen des neuesten Spiele-Mags entgegenfieberte, um wieder auf den aktuellsten Stand zu sein und man sich unter allen Zockern beriet, wer was an Soft beschafft, oder wo man sich cool fühlte, weil man als erster ne lauffähige Lotus II-Version weit vor Erscheinen sein Eigen nennt, oder wo man kilometerweit gefahren ist, um zu einer Copy-Party zu fahren sind lange vorbei! Die Prioritäten liegen heute anders, aber man erinnert sich so gerne dran, weil es die Jugend prägte! Deshalb verweilt man auch so gerne hier bei kultboy.com
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Mindshadow in 29.05.2010, 13:08
Zitat von: Commodus in 29.05.2010, 12:41
Der Ehrgeiz die Highscore-Listen nach oben zu treiben, ist bei mir völlig erloschen!

Na dann schau doch mal hier (http://www.kultboy.com/index.php?site=arcade) vorbei. Vielleicht ist ja für Dich was dabei und Dein Ehrgeiz erstrahlt wieder von neuem Glanz!  ;)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Wurstdakopp in 06.06.2010, 22:36
Schönes Experiment von Harald Fränkel auf GamersGlobal. klick (http://www.gamersglobal.de/meinung/harald-und-der-bub)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: forenuser in 06.06.2010, 23:36
Zitat von: Wurstdakopp in 06.06.2010, 22:36
Schönes Experiment von Harald Fränkel auf GamersGlobal. klick (http://www.gamersglobal.de/meinung/harald-und-der-bub)

Ich habe es immer gewusst! Nur bei Frogger muss ich wohl schlechten Geschmack attestieren.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: -Stephan- in 07.06.2010, 10:45
Nicht schlecht :D
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: kultboy in 08.06.2010, 09:17
Zitat von: Wurstdakopp in 06.06.2010, 22:36
Schönes Experiment von Harald Fränkel auf GamersGlobal. klick (http://www.gamersglobal.de/meinung/harald-und-der-bub)
Netter "Testbericht".  :D
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: phlowmaster in 08.06.2010, 12:28
Wie verkrampft der kleine da mit der Spielepackung von Wizard of Wor steht. :lol:
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: cassidy in 08.06.2010, 14:01
Guter Artikel!
Gefällt mir!
Habe ähnliche Erfahrungen mit meinem großen Sohn gemacht!
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Commodus in 08.06.2010, 15:45
Dieses Thema finde ich auch spannend! Einmal war Besuch bei uns, dabei war ein sechsjähriger Lausebengel, dem es natürlich zu langweilig war, ein paar Stunden ruhig auf der Couch zu sitzen! Also tue ich dem Jungen was gutes und biete ihm schon aus Eigeninteresse Retrospiele an! Als erstes auf dem Sega Master System "Alex Kidd in Miracle World"! Das Spiel mochte ich damals sehr, da war ich schon 13! Die Reaktion war erst gar nicht so abwehrend! Zwar fragte er mich, wo denn noch Knöpfe zu finden sind, aber ich versicherte ihm, es gibt wirklich nur zwei!
Auch kam er nur äußerst schwierig voran! Zig mal starb er an denselben Stellen! Noch bevor er in den zweiten Level kam, wollte er nicht mehr spielen!

Jetzt die Frage:

1. Fehlte der unbändige Ehrgeiz, den ich damals hatte?
2. Fand er das Spiel alt & öde bzw. verstaubt & langweilig?
3. Hatte er noch keine Spielerfahrung?

Er meinte, er habe ein Nintendo DS & eine Playstation 2! Aha! Nr. 3 kann´s nicht sein!
Auf Frage 2 meinte er, "Ja, ist langweilig, weil es zu schwer ist!" "Man kann kaum Gegenstände einsammeln, die einem helfen könnten und nur zu boxen ist doch langweilig! Fliegen kann man nicht und mit zwei Knöpfen kann man auch nicht viel machen!" Ich meinte, das kommt noch! Aber nee! Er wollte was anderes!

Als nächstes folgte "Super Mario Bros" auf dem NES! Damit kam er etwas besser zurecht! Aber das schien ihm nach zehn Minuten zu langweilen, obwohl er noch Leben übrig hatte! Da dachte ich, ich biete ihm "Turrican" auf dem Amiga an! Das ist das Gegenteil von Langeweile, aber er wollte jetzt ein Disney Film sehen, den er ebenfalls nur zur Hälfte sah, bevor er seiner Mama auf den Geist ging, er wolle nach Hause!

Mein Fazit ist, das Spiele von damals, weniger zu öde oder langweilig sind, sondern schlichtweg zu wenig Optionen haben! Ein Pad muss viele Knöpfe haben, damit es Spass macht und am besten sind viele Möglichkeiten ein Spiel zu lösen, Hauptsache, es geht weiter! Viele Continues & Speicherpunkte müssen sein, um schnell voranzukommen! Ein Kind will heute weniger Frusterlebnisse durch unüberwindliche Stellen haben! Gibt es so eine Stelle, muss man nach zwei- drei Mal dran vorbeikommen, oder es muss einen anderen Weg geben! Dazu noch viele Sammelerlebnisse um seine Figur zu tunen oder andere integrierte Minispielchen um keine Langeweile aufkommen zu lassen!

Kinder können wahrscheinlich heute mehr Informationen aufnehmen als früher und zu wenig Input bedeutet dann Langeweile!

Die Spiele sind heute eben anders designt!
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Teddy9569 in 09.06.2010, 14:33
Zu seligen VCS-Zeiten liebte ich vor allem Shooter und Jump'nRuns.

Allerdings wurde da auch schon das Faible für Action Adventures gelegt: Adventure, Haunted House, Raiders of the lost Ark, ET, Riddle of the Sphinx!

Später endeckte ich die Vorliebe für Beat'emUps, Adventures und erst spät, etwa zu PSone Zeiten zu Rollenspielen.

Shooter und Jump'nRuns sind heute  A. eher Mangelware und B. mir persönlich zu hektisch - wohl eine Folge des Alters!  :rolleyes:

Den anderen o.g. Genres bin ich treu geblieben, sogar ein Adventure - wenn es gut ist - gönne ich mir von Zeit zu Zeit!
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Retrofrank in 09.06.2010, 15:37
Ich muß sagen,daß diese Sandbox-Spiele heute die Erfüllung meiner Träume sind.
Schon in den Zeiten von C64,war ich bei Ultima 5 ein begeisterter Entdecker,der gerne in die letzten Winkel der Welt gereist ist und alles ausprobiert hat.Das haben einige Spiele von Heute (z.B.Red Dead Redemption,oder Brütal Legend) fast bis zur Perfektion gebracht.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Lemmy07 in 09.06.2010, 18:07
Zitat von: Commodus in 08.06.2010, 15:45
Auch kam er nur äußerst schwierig voran! Zig mal starb er an denselben Stellen! Noch bevor er in den zweiten Level kam, wollte er nicht mehr spielen!

Jetzt die Frage:

1. Fehlte der unbändige Ehrgeiz, den ich damals hatte?

Ich glaube, das ist der Grund warum ich Fan von Adventures, Strategie- und Rollenspielen wurde...
Ich hatte auch damals schon nicht den Ehrgeiz an ein und der selben schwierigen Stelle ewig rumzuprobieren...
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Retrofrank in 09.06.2010, 21:10
Gerade Adventures konnten aber auch unglaublich frustierend sein,wenn man ein Rätsel nicht lösen konnte und jeden noch so abwegigen Weg probiert hat.
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: -Stephan- in 09.06.2010, 21:45
Wobei auch da meine Frustresistenz damals einiges höher war; heutzutage schaue ich nach einiger Zeit voll Frustration gern mal im I-Net vorbei; klar, ist nicht Sinn der Sache, aber meine Zeit für Spiele ist leider nicht mehr so viel wie sie es damals war, und zweitens ist es heutzutage auch so verdammt einfach :D Damals musste man richtig Glück haben eine der Spielezeitschriften zu ergattern, in der ne Lösung drin war für das Adventure, was man gerade spielte. Aus eigener Erfahrung: ein sehr seltenes Glück ;) Vielleicht hab ich aber auch deswegen so Spiele wie Monkey Island und Indiana Jones 4 so gut in Erinnerung; da gingen teilweise Stunden für ein Rätsel drauf um weiterzukommen.

Wie siehts eigentlich bei euch mit dem Durchspielen von Spielen aus? Hat sich da was verändert? Bei mir ist es eigentlich gleich geblieben; früher wie heute spiele ich eigentlich nur die wenigsten durch; antesten tue ich heute wie früher vieles, aber nur wenige Spiele können mich so stark begeistern, als das ich sie von Anfang bis Ende durchspiele..
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Oh Dae-su in 09.06.2010, 23:01
Zitat von: Commodus in 08.06.2010, 15:45
Kinder können wahrscheinlich heute mehr Informationen aufnehmen als früher und zu wenig Input bedeutet dann Langeweile!

Dass Kinder heutzutage mehr Informationen aufnehmen können, stimmt mal garantiert nicht - eher müssen! Die kleinen Racker sind bestimmt nicht intelligenter als wir damals. Bloß wir hatten in unserer Kindheit eben kein Internet, kein Handy und nur ganz ganz wenige Fernsehprogramme zur Verfügung.
Und die Spiele waren natürlich auch viel simpler - aber meistens auch deutlich schwieriger als heute. Spiele, in denen man bei einmaliger Feindberührung sofort abkratzt, sind schon ziemlich selten geworden.  ;)
Dass sich heute ein Sechsjähriger für die alten Spieleklassiker nicht gerade begeistert, kann ich gut nachvollziehen - er ist ja "Besseres" gewohnt. Vielleicht ist der Bub, von dem Commodus sprach, aber auch nur ein verwöhntes Einzelkind, das immer kriegt, was es will. In dem Alter war mir jedenfalls nie langweilig (vielleicht fehlt ihm nur ein Altersgenosse zum Spielen)!

Bei Action- oder Geschicklichkeitsspielen war mein Frustpegel schon immer eher tief. "Probotector" z.B. hätte ich ohne den berühmten Konami-Cheat nie und nimmer geknackt. Das letzte Schloss in "SMB" hab ich auch nach zig Anläufen nie geschafft.  :( Und der vermaledeite Klingenturm des Hades in "God of War" hat mir auch etliche Haare gekostet, aber wenigstens da biss ich mich durch. Aber in der Regel meide ich zu schwierige Spiele immer noch, sofern sie nicht doch zu motivierend sind, um aufzugeben.
Auch sonst haben sich meine Gewohnheiten kaum geändert: Normalerweise spiele ich immer eins nach dem anderen durch. Jedenfalls passiert es mir nur selten, dass ich ein Spiel zugunsten eines anderen zwischendurch unterbreche und dann nie mehr anrühre.  ;)
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Commodus in 10.06.2010, 14:28
Zitat von: Oh Dae-su in 09.06.2010, 23:01

Dass sich heute ein Sechsjähriger für die alten Spieleklassiker nicht gerade begeistert, kann ich gut nachvollziehen - er ist ja "Besseres" gewohnt. Vielleicht ist der Bub, von dem Commodus sprach, aber auch nur ein verwöhntes Einzelkind, das immer kriegt, was es will. In dem Alter war mir jedenfalls nie langweilig (vielleicht fehlt ihm nur ein Altersgenosse zum Spielen)!

Aber in der Regel meide ich zu schwierige Spiele immer noch, sofern sie nicht doch zu motivierend sind, um aufzugeben.



Bei ersterer Aussage könnte ich vielleicht zustimmen, aber auch ich spielte anno 1990 nochmal Atari 2600 - Spiele, die mir der Vater meines Amigakumpel anbot! (...für den diese aber noch aktuell waren!) Auch ich war "Besseres" gewöhnt! Warum soll man sich bei schwierigen Spielen durchbeissen, die eine angegraute Grafik haben? Lange haben mich die Spiele auch nicht motiviert! Und "Retro" interessiert nur jemanden, der erst mal ein, zwei Dekaden lang, Spiele spielt, damit diese zu Retro-Spielen werden können! Aber zwischen 6-2? will man das Neueste vom Neuesten zocken! Ich glaube deshalb kann man die Begeisterung und den Willen einen "Klassiker", durchzuzocken, einfach nicht bei den heutigen Kids hervorlocken!

Es gibt aber auch Klassiker, die einfach genial waren, aber für die ich einfach zu "blöd" war! Auch fehlte mir die Reaktionsfähigkeit, um z.Bsp. die Shoot´em Ups wie "R-Type", "Apidya" oder "SWIV" durchzuspielen! (...nur mit Cheat) Also, nicht jeder Teen/Kid schafft auch die aktuellen Spiele zu beherrschen, da jeder andere Fähigkeiten hat! Einer der am PC bei den WirtschaftSimus alles abräumt & die Konkurrenz in Lichtgeschwindigkeit ausschaltet, stirbt vielleicht beim ersten Feindkontakt eines schnellen Shooters! Ebenso kann der schnellste Rätselknacker bei Adventures, bei der ersten Kurve eines "Racers" in die Bande knallen! Natürlich gibt es auch die Allrounder, die alles können, aber das sind die wenigsten!

Also was ich damit sagen wollte, ist, das Kids von heute, die die alten Spiele zocken sollen, auch damals vielleicht das Spiel langweilig gefunden hätten! Aber mMn sinkt auch die Motivation bei Teens/Kids, je älter ein Spiel ist!
Um herauszufiltern, ob derjenige Jungspund auch für einen Klassiker geignet ist, muss er auch ein Genre-Spezialist sein!
Titel: Re: Spielegewohnheiten damals und heute
Beitrag von: Teddy9569 in 10.06.2010, 14:57
In einer alten GEE setzten die auch mal ein paar Dreikäsehochs vor ein Atari 7800 und ernteten überwiegend die selben Reaktionen! Ich denke, dass es wirklich eine Frage des Gewohnten ist! Wer mit PS2 aufgewachsen ist, empfindet ein MS oder NES als Schnee von Vorgestern -vom Atari 2600 ganz zu schweigen.

In Commodus' speziellem Fall habe ich aber den Eindruck, dass der verwöhnte Bengel einfach keine Kinderstube hatte und und seinen Heimgehen-Sofort-Willen durchsetzen wollte. Zumindest ab dem Zeitpunkt, als die Schilderung auf den Disney-Film kommt, bin ich mir da ziemlich sicher. Mich hätte die Fürsorge unseres altrömischen Monarchen zum gegenteiligen Verhalten gebracht - Bleiben-wollen-ad eternam-Mama!  ;)