Umfrage
Frage:
Ist ein Leben in (sexueller) Monogamie eine Lüge?
Antwort 1: Ja
Stimmen: 6
Antwort 2: Nein
Stimmen: 6
Ich sage ja.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, bevor er antwortet, den folgenden Zeit-Artikel zu lesen, welcher das Problem mit der Monogamie ganz gut zu beschreiben vernmag.
http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie
ich denke da gibt es keine übergreifende, für jeden zutreffende aussage.
die einen können und wollen, die anderen können und/oder wollen nicht.
eine genetische veranlagung sehe ich nicht - zumindets nicht mehr oder weniger als z.b. eine neigung zu mord/totschlag/körperverletzung.
Kann man sehen wie man will. Wer monogam lebt braucht auch keinen Menschen neben sich oder Freunde zum Kino gehen. Da jeder Vollhonk sogar irgendwo einen Freund/Kumpel hat, ist dies schon mal unmöglich.
Ob man eine feste Partnerschaft will, oder sein Leben mit Bettgeschichten füllt ist jedem selbst überlassen. Da ich das erste bevorzuge und vom zweiten nicht sehr viel halte kommt von mir ein klares ja. Monogamie ist eine Lüge um sich aus Angst von einer festen Bindung zu drücken, nur weil man denkt etwas besseres zu bekommen.
Wenn ich mich so in meinem Umfeld umschaue, dann kommt es mir wirklich so vor,als wäre die klassische Familie ein Modell,das bald ausgedient hat.Trennungen und Scheidungen wo man nur hinschaut.Massiv schon in der Generation meiner Eltern, aber noch viel extremer in meiner Generation.Trotzdem scheinen die meisten Menschen sich immer noch extrem schwer von dem lösen zu können, was vorherige Generationen, die aber noch mit ganz anderen Umständen zu kämpfen hatten, ihnen vorgelebt haben.Vieleicht nicht wirklich verwunderlich, in einer Gesellschaft in der selbst gebildete Menschen oft noch religiös sind.Rituale und Bräuche brauchen oft viele,viele Generationen um auszusterben.Ich denke selbst in "progressiven Beziehungen", in denen Polygamie bereits gelebt wird, läuft das oft nicht so rund, wie die einzelnen Parteien sich das vorstellen.Was ist denn,wenn der Eine beim fröhlichen swingen jemand findet, der ihm so gut gefällt, daß es plötzlich um mehr als nur Sex geht und sich überlegt, ob es nicht schöner wäre mit dem zusammen zu leben, als mit dem jenigen,der da zu Hause auf einen wartet.Den Gedanken hätte ich zumindest in einer polygamen Beziehung immer wie eine dunkle Wolke in meinem Hinterkopf.Ich denke daß so etwas sich immer mehr verbreiten und klassische Strukturen sich immer mehr auflösen werden, aber im Moment sind noch die wenigsten Menschen wirklich bereit dafür.
Hier gibt's ein interessantes Interview mit der Autorin des Artikels:
http://www.telezueri.ch/webtv/?&channel_id=84&video_id=181682
(Ist aber auf schweizerdeutsch....)
Ich habe es noch nicht ein einziges Mal geschafft, in einer Beziehung zu sein, und nicht dann auch noch woanders ficken zu gehen. Ich denke aber, dass es schön ist, sich nur für einen Partner frei zu halten. Zur Zeit stehe ich nur auf meine Frau. Auch, wenn ich auch die schon betrogen habe. Aktuell kann ich mir das allerdings nicht vorstellen. Ich bin sehr zufrieden und auch ganz glücklich. Ich schaue mir andere Frauen an, habe das Ein oder Andere Mal die Möglichkeit fremd zu bumsen, lasse es aber. Kann alerdings nicht beschwören, dass es immer so bleiben wird. Ich liebe einfach die Frauen. Will sie besitzen, in sie eindringen und die Nummer Eins sein. Allerdings, und dass ist leider so, auch ich werde älter, und bequemer. Entdecke die Bedeutung von Beziehung und lerne Vertrauen, welches mir entgegengebracht wird, schätzen.
Bitte die offenen Worte nicht missbrauchen, Ihr Tussies!
Merkwürdiger Artikel, besonders von einer Frau. Sex Freundschaften und echte Liebe sollte man in diesem Zusammenhang schon trennen. Zumal das wirklich alles so schon bekannt ist, was sie da schreibt.
Zitatsagte mir der Mann, in dessen Bett ich nach einer feuchtfröhlichen Nacht gelandet war.
Schon im ersten Satz wird klar was das für eine Person ist.
Übrigens, der Artikel an sich ist ja wohl echt mies.
In erster Linie ist er tendenziös, und er erweckt den Eindruck, dass da Jemand sein eigenes Lebensmodell vor einer Öffentlichkeit rechtfertigen möchte.
Der Inhalt ist nicht wirklich was Neues, wobei mir die Argumentationslinie beim "pro" doch bissweilen etwas konstruiert vorkommt.
Ansonsten, jeder soll es halten, wie er will.
Zitat von: TheRetroNerd in 23.07.2012, 01:20
Zitatsagte mir der Mann, in dessen Bett ich nach einer feuchtfröhlichen Nacht gelandet war.
Schon im ersten Satz wird klar was das für eine Person ist.
Verwerflich finde ich das nicht.
Der Mann, der daran beteiligt ist, wird wahrscheinlich in seinem ganzen Freundeskreis mit High Five abgeklatscht werden.
Bei Frauen die so handeln sieht es anders aus.Die landen dann ruck zuck in der Schlampen-Schublade.
Mir ist die Thread-Überschrift zu ungenau.
Was soll jetzt die Lüge sein?
Daß Menschen monogam sind?
Das wäre allerdings auch zu pauschal.
In der Theorie ist jeder Mensch polygam, in der Praxis sind trotzdem viele monogam.
Und dann gibt es noch die asexuellen Ausnahmen, die per Gedankenkraft ihre Sexualität ausschalten und nackte Frauen so erotisch finden wie Lego.
Aber das wisst ihr ja alle schon.
Was ich allerdings nicht mag, ist Urteile fällen und mit dem Finger zeigen.
Monogamie ist nicht "besser" als Polygamie oder umgekehrt.
Monogamie ist halt Monogamie und Polygamie ist Polygamie, Ende.
Außerdem wollen wir alle doch alles, oder?
Alle wollen gleichzeitig die geilsten Bekanntschaften beglücken dürfen und eine liebevolle, ewige Partnerschaft.
Ich frage mich, ob Sex vor zehntausend Jahren einfacher war, oder ob es damals schon dieselben Dramen gegeben hat.
Dieses Ideal "heterosexuell, monogam, ewig" verdanken wir ja offenbar der Kirche, und die belästigt uns damit ja erst seit 2000 Jahren; davor soll es recht bisexuell zugegangen sein.
Zitat von: Herr Planetfall in 23.07.2012, 15:47
Mir ist die Thread-Überschrift zu ungenau.
Was soll jetzt die Lüge sein?
Daß Menschen monogam sind?
In erster Linie ist das vor allem gewollt polemisch, um die Gemüter zu erhitzen und Diskussionen zu entfachen.
Des Weiteren behaupte ich aber tatsächlich (natürlich immer nur ausgehend von mir selbst - was die Überschrift ja so polemisch macht) das Folgende:
Der Mensch ist insofern monogam, als dass das Zusammenleben, die Liebesbeziehung, die Familiengründung mit nur einem einzigen Menschen realisierbar ist. Es ist möglich, sich geistig darauf einzulassen, sein Herz und seine restliche Lebenszeit nur einem Partner zu schenken, sich gefühlsmäßig an diese Person zu binden, ohne sich dabei selbst betrügen, überlisten oder zusammenreißen zu müssen.
Was aber nicht geht, das ist sich sexuell nur auf einen Menschen zu fokussieren. Man kann sich dazu zwingen, treu zu bleiben (bzw. es versuchen), aber es geschieht immer gegen den eigenen Willen.
Eine gewisse zeitlang, eventuell sogar ein paar Jahre, mag das sogar funktionieren, bietet der eigene Partner Abwechslung und Reiz genug, um von den anderen Reizen um einen herum zumindest abzulenken. Früher oder später aber wird die Treue zur reinen Pflichterfüllung. Ist das dann nicht eine Lüge?
Naja, die lebenslange Monogamie wird eher selten sein, sowas ist verstärkt bei Tieren anzufinden. Die sogenannte serielle Monogamie, in der man hintereinander im Leben mehrere monogame Beziehungen führt, ist doch Realität. Obwohl diese "Friends with Benefits" Nummer heute immer verstärkter gelebt wird.
Zitat von: Retrofrank in 23.07.2012, 15:04
Zitat von: TheRetroNerd in 23.07.2012, 01:20
Zitatsagte mir der Mann, in dessen Bett ich nach einer feuchtfröhlichen Nacht gelandet war.
Schon im ersten Satz wird klar was das für eine Person ist.
Verwerflich finde ich das nicht.
Der Mann, der daran beteiligt ist, wird wahrscheinlich in seinem ganzen Freundeskreis mit High Five abgeklatscht werden.
Bei Frauen die so handeln sieht es anders aus.Die landen dann ruck zuck in der Schlampen-Schublade.
Für mich ist Sie auch eine. Aber ja, der Mann ist auch kein Stück besser.
Zitat von: Herr Planetfall in 23.07.2012, 15:47
Außerdem wollen wir alle doch alles, oder?
Alle wollen gleichzeitig die geilsten Bekanntschaften beglücken dürfen und eine liebevolle, ewige Partnerschaft.
Die Aussage pauschalisiert aber auch denke ich.
Zitat von: Retro-Nerd in 23.07.2012, 23:10
Obwohl diese "Friends with Benefits" Nummer heute immer verstärkter gelebt wird.
Was soll das sein? Die Frau als guter Kumpel, den man von Zeit zu Zeit flach legen kann?
Zitat von: GregBradley in 23.07.2012, 22:58
Eine gewisse zeitlang, eventuell sogar ein paar Jahre, mag das sogar funktionieren, bietet der eigene Partner Abwechslung und Reiz genug, um von den anderen Reizen um einen herum zumindest abzulenken. Früher oder später aber wird die Treue zur reinen Pflichterfüllung. Ist das dann nicht eine Lüge?
Will der Herr Bradley über irgendwas sprechen?
Soll ich mir mein emphatisches Schürzchen umbinden, Dir tief in die Augen schauen und Dich fragen, was Dich so umgibt. Jetzt so, wo die Sonne wieder rauskommt, die Röckchen der Mitmenschen wieder kürzer werden und die Palme im lauen Sommerwind hin und herwedelt!? :wat:
Aber cassidy!
Bradley ist kalt wie Eis und hart wie Stein.
Aber von mir glaubt man das ja auch nie, obwohl es so ist.
Zitat von: cassidy in 24.07.2012, 10:05
Will der Herr Bradley über irgendwas sprechen?
Ja. Ich wollte darüber sprechen, ob Monogamie im sexuellen Sinne ein Selbstbetrug ist.
Wenn es Dir dann besser geht, kannst Du Dir aber natürlich auch Dein empörendes Schürzchen umbinden, mich an den Augen operieren, bis Herr Planetfall sich übergibt, dem duke unter's Röckchen fassen und Dir dabei einen von der Palme wedeln. :ka:
"Selbstbetrug" ist Monogamie aber auch nicht.
Schließlich ist sich jeder monogam lebende Mensch seiner polygamen Phantasien bewusst.
Wenn er dann mal nicht monogam ist, tut er nur das, woran er die ganze monogame Zeit hindurch gedacht hat.
Ein Selbstbetrug wäre dann eher, hinterher zu sagen, "Ich bin doch so monogam, wie konnte das passieren?"
Kein Selbstbetrug wäre der Standpunkt, "Ich habe das getan, was ich immer wollte."
Optimal wären parallel mehrere monogame Beziehungen und dazu ein Harem.
Dann ist man zufrieden und man kann sich wieder anderen Themen widmen. :cen:
Du bist ein weiser Mann, Commodus.
Muss man aus Sex ein Hobby machen, das stets nach neuem Fleische giert?
Eine monogame Beziehung ist ein tolle Sache und lebt auch davon, dass man einen Treuevertrag einzuhalten hat.
Das macht doch die Magie einer treuen Beziehung aus, kurbelt Fantasien an.
Man verspricht einem Menschen, nur ihn voll und ganz zu lieben, denn man würde ihn verletzen, wenn man es nicht täte.
Ich finde das schön!
Übrigens bin ich der Meinung, dass Sex nie langweilig werden kann, denn mindestens schön ist er immer.
Soweit die Theorie, ja.
Nix da, Theorie. Schieb dir deine abgefuckte Theorie sonst wo rein.
Die Menschheit geht echt den Bach runter, wenn noch mehr Leute so denken wie du.
Dir und euch geht es zu gut, du und ihr kennst bzw. kennt zu wenig Grenzen.
Irgendwann wird das Öl alle sein, dann werdet ihr wieder kleinlaut, garantiert.
Um die Ecke gedachte Verständnisfrage an dieser Stelle: Schöbe ich sie in Dich hinein - wäre sie dann dort, wohin Du mich sie gerne hättest hinschieben lassen?
Die Frage ist doch, in wie weit die Herren, die so denken bereit sind dies den Frauen genau so zuzubilligen.Nicht selten ist es nämlich so, daß "Mann" sich als Besitzer eines Freivögelscheines sieht, aber Zustände bekäm, wenn Frau das genau so handhaben würde.
Ich denke, daß wir auch heute noch in Zeiten leben, in denen Männer mit hohem "Bodycount" anerkennend auf die Schulter geklopft bekommen, Frauen die das selbe tun aber schnell als Schlampe abgekanzelt werden.
Und das ist auch gut so :lehrer:
Endlich hat mal jemand den Mut, die Wahrheit auszusprechen!
Zitat von: whitesport in 13.08.2012, 17:37
Und das ist auch gut so :lehrer:
Finde ich auch.
Ich müsste euch das so vorstellen:
Eine Frau sammelt den Dreck in ihrer Vagina an, ein Mann kann den Dreck mal eben schnell von der Eichel spülen.
Im Zuge der Emanzipation meinen wohl einige Frauen, sie müssten den Männern alles nachmachen.
Aber Männer wollen doch den Frauen auch nicht alles nachmachen.
Zitat von: Edgar Allens Po in 11.08.2012, 23:27
Muss man aus Sex ein Hobby machen, das stets nach neuem Fleische giert?
Eine monogame Beziehung ist ein tolle Sache und lebt auch davon, dass man einen Treuevertrag einzuhalten hat.
Das macht doch die Magie einer treuen Beziehung aus, kurbelt Fantasien an.
Man verspricht einem Menschen, nur ihn voll und ganz zu lieben, denn man würde ihn verletzen, wenn man es nicht täte.
Ich finde das schön!
Übrigens bin ich der Meinung, dass Sex nie langweilig werden kann, denn mindestens schön ist er immer.
Jetzt mal nochmal im Ernst zu diesem Beitrag, denn ich finde ihn gut.
Bloß ist er auch hoffnungslos romantisch. Die Erfahrung und die Realität (und damit meine ich bei Weitem nicht nur mich selbst!!) zeigt doch, dass dieses (zweifelsohne sher schöne) Idealbild eigentlich niemals umgesetzt werden kann.
Und selbst meine Großeltern, die nunmehr 60 Jahe verheiratet sind - ob die sich immer treu waren? Oder bedingungslos glücklich? Nach außen hin sieht es aus, ja. Aber ich bin ein Misanthrop, ich glaube nicht an das Gute im Menschen.
Und kannst Du Dir nicht vorstellen, dass sich Beziehung, Treue und Sex voneinander abkoppeln lassen und trotzdem im Einzelnen noch funktionieren?
Ich glaube, Vieles hängt auch vom eigenen Sexualtrieb ab. Meiner z. B. ist fürchterlich ausgeprägt und ich kriege nie genug. Vielleicht bin ich zu gierig, zu fordernd und mache mir damit selbst alles kaputt. Kann sein; es spricht Einiges dafür. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sind mit einem Mal Sex im Quartal vollkommen glücklich und zufrieden. Es gibt ja sogar Menschen, die tatsächlich, wirklich und wahrhaftig asexuell sind. Früher dachte ich immer, die simulieren doch hundertprozentig, weil sie eh keinen abkriegen. Aber ich habe neulich einen Fernsehbericht darüber gesehen und darin wurden Tests gemacht, bei denen die Hirnaktivität auf sexuelle Stimulation hin getestet wurde und siehe da: Die wollen echt nicht, der Trieb ist einfach nicht da. Selbst das Zeugen eines Kindes ist für echte asexuelle nur mit künstlicher Befruchtung denkbar. "Boah, arme Schweine" werden vielleicht einige denken. Ich halte die im Gegenteil für äußerst beneidenswert - denn denen fehlt ja absolut nichts.
Warum ghet eigentlich keiner ernsthaft auf die Frage ein, ob Frauen genau so vielficken dürfen, wie Männer ?
Ist das ein wunder Punkt ?
Schau, ich würde grundsätzlich eine Frau niemals ernsthaft als Schlampe oder Ähnliches bezeichnen, die für sich den Weg der, wie Du sagst, "Vielfickerei" gewählt hat. Ich finds persönlich nicht sonderlich schön. Eine Frau, die sich an jeden verschenkt, ist für mich einfach nicht interessant. Ich mags einfach nicht. Bin, was das angeht, recht konservativ. Ich bezweifle allerdings auch, dass Kerle, die überall ihr Ding reinhalten, tatsächlich als so positiv wahrgenommen werden, wie bereits angedeutet!
Ich habe ja auch so meine Phasen gehabt, in denen ich einfach nicht anders konnte, als ständig die Frauen zu bescheissen und auf jeden, für mich interessanten, Reiz anzuspringen. Habs zur Zeit ganz gut im Griff. Was aber auch mit Einsicht und einem gewachsenen, mittlerweile, sehr starkem Gefühl für die Frau zusammenhängt. Ein Mix aus Loyalität und Respekt vor der Frau. Ein Empfinden dafür, wie sehr ich die Frau verletzen würde. Irgendwann muss man sich entscheiden und Verantwortung übernehmen. Nicht zuletzt auch für sich selber.
Asexuell is the new metrosexuell!
Hab gerade versucht, mir über all Eure Punkte da oben den Kopf zu zerbrechen und komme zu dem Schluss, daß ich von nichts ne Ahnung sowie keine Meinung hab, niemanden verurteilen will und besser die Klappe halte.
Ach, verurteilen muss - nein sollte - man sowieso niemanden. Was auf den einen zutrifft, kann für den nächsten wieder komplett falsch sein.
Irgendwann war mal ein Paar im Fernsehen, da war er hetero und sie bi.
Sie ist völlig eingegangen, weil sie nicht mehr an Frauen randurfte.
Irgendwann haben sie sich jeweils eine weibliche Nebenfrau zugestanden und lebten glücklich bis ans Ende der Sendung.
Zitat von: cassidy in 16.08.2012, 07:56
...Ich habe ja auch so meine Phasen gehabt, in denen ich einfach nicht anders konnte, als ständig die Frauen zu bescheissen und auf jeden, für mich interessanten, Reiz anzuspringen.
Mein Problem ist, dass ich andere Menschen nicht bescheissen will, das versaut mir alles.
Ich springe auch auf jeden Reiz an, will aber nicht meine Seele an den verlogenen und untreuen Teufel verkaufen.
Zitat von: Herr Planetfall in 23.07.2012, 15:47
...Dieses Ideal "heterosexuell, monogam, ewig" verdanken wir ja offenbar der Kirche...
Stell dir mal vor, dein Vater wäre schwul und/oder deine Mudda lesbisch gewesen, oder stell dir vor, dein Vater hätte deine Mutter vor deiner Zeugung betrogen, sie hätte es erfahren und hätte vorzeitig, also vor deiner Zeugung, Schluss gemacht.
Dann hätte es dich nie gegeben.
Es ist also schon okay, wenn nicht-schwul und treu die Regel ist, damit halt Menschen wie du dabei herauskommen (das klingt etwas schleimig, sorry).
Und sag jetzt ja nicht, du wärst das Produkt eines Seitensprungs, dann wäre nämlich der ganze Beitrag für den Arsch.
Ich bin das Produkt eines Klapperstorchs, der mich in ein Weidenkörbchen gelegt und dieses sanft auf den Rhein gesetzt hat.
Im Hafen von Krefeld schlug ich darob mein Nest auf.
Daß Heterosexualität für Fortpflanzung sorgt, hat der Lauf der Natur nunmal so entschieden, da braucht man nicht noch extra eine Kirche, die sich Homosexuelle in die Hölle denkt.
Und die Strafen, die es einst auch im Sinne der Kirche für Ehebruch gab, waren so überzogen, daß sie angesichts der menschlichen Sexualität schon weltfremd waren.
Ich will hier nur zum Ausdruck bringen, das jeder selbst mit seiner Sexualität klarkommen dürfen sollte, ohne, daß eine Institution von außen definiert, ob die betreffende Person nun gut oder böse handelt.
Aber darüber haben wir hier eh Konsens, vermute ich.
Die Treue, die man von'ner Frau verlangt, sollte man auch selbst befolgen. Alles andere ist charakterlos.
Da können die Reize noch so groß sein. Wenn man in'ner Beziehung ist, sollten alle anderen Frauen sexuell uninteressant werden. Bei mir ist das jedenfalls so, und das ist auch gut so. Denn wenn man in einer Beziehung anfängt den anderen zu bescheißen ist es nur eine Frage der Zeit, bis man selbst beschissen wird. Und somit ist die Beziehung wertlos. Eine Beziehung ist nur etwas wert, wenn Treue, Liebe und Vertrauen vorhanden sind. Und da ist es mir scheißegal, wenn die Steinzeitmenschen am liebsten nur die Frauen mit den dicksten Titten gefickt haben, weil sie als fruchtbarer galten, und erst die Kirche diese "Monogamie" eingeführt hat. Fehlt einer der drei genannten Punkte, ist die Beziehung quasi beendet.
Das war das Wort zum Sonntag.
So ungern ich dir recht gebe, ich sehe das sehr ähnlich!