Ich meinem Bekanntenkreis sind noch ältere PC-Systeme auf denen Windows XP läuft. Wie kann man das möglichst sicher weiterbetreiben ?
Microsoft reduziert ja seinen Support und nervt jetzt nach dem Booten dauernd mit der Meldung, dass das System unsicher sei, was Zeit kostet und nervt.
Ich benutze Internet Explorer nicht mehr (Chrome für XP wird ja weiterhin unterstützt) und hab auch einen Ad-Blocker, der die Werbungen gar nicht erst mehr lädt, aber da gibt es sicher noch mehr, was ich machen kann.
Tipps ?
Lohnt es sich einen Freeware-Virenscanner anstatt der Security Essentials zu installieren ? Wenn ja, welchen könnt ihr empfehlen ?
XP war nie auf Sicherheit designt. Deshalb gab es ja die Nachfolger Vista/Win7. Gerade ohne UAC/Benutzenkontensteuerung ist das extrem unsicher. Regelmäßig Browser Updates, Updates für Flash, Java etc. sind natürlich Pflicht. Genauso wie NoScript und Adblocker. Aber wirklich zu empfehlen ist ab jetzt ein XP Rechner nicht mehr für das Internet. Ein Virenscanner oder eine 0815 Firewall machen den Rechner auch nicht sicherer. Die 100% Sicherheit gibt es ab Vista auch nicht, heute reicht es ja schon aus eine gehackte Seite zu besuchen (kann jede sein, nicht nur Warez oder Porno Kram) um sich was einzufangen. Steig lieber auf Win7 um, oder laß den XP Rechner vom Netz.
Auf Windows 7 umsteigen ist keine Option. Da zahl ich mehr Microsoft-Steuer als die Systeme wert sind, hab Riesenarbeit und die alten Computer erfüllen gerade mal die Minimalvorraussetzungen bzw. nicht mal das.
Weiteren Sicherheitssupport gibt es jetzt nur noch für Firmen, die Geld dafür bezahlen. Jetzt werden bestimmt auch verstärkt Schadeware Programme speziell für XP geschrieben. Neue Hardware kaufen, oder vom Netz bleiben. Alles andere ist nur "sich in die Tasche lügen".
Machs wie ich - kauf einen neuen PC mit Windows 8.1. :D
Ich hab aber auch einen neuen gekauft, weil meiner schon 14 Jahre alt ist, langsam musste ich aufrüsten.
Wenn du Sicherheitsängste hast(kann ich verstehen), würde ich sonst notfalls auf Linux umsteigen.
Vor Jahren war ich mal bei einem Amiga Treff. Dort hat jmd. seinen Amiga zum Surfen benutzt.
Seine Devise: Dieses System greift keiner an. :lol:
Zitat von: Retro-Nerd in 14.04.2014, 20:45
Weiteren Sicherheitssupport gibt es jetzt nur noch für Firmen, die Geld dafür bezahlen. Jetzt werden bestimmt auch verstärkt Schadeware Programme speziell für XP geschrieben. Neue Hardware kaufen, oder vom Netz bleiben. Alles andere ist nur "sich in die Tasche lügen".
WinXP ist zwar noch recht stark verbreitet, aber trotzdem immer mehr am sterben. Deswegen werden da jetzt nicht so viel mehr spezielle XP Viren programmiert. Was allerdings passieren wird, ist, dass sobald ein Sicherheitsloch in XP bekannt wird, dieses gleich voll ausgenutzt wird. Ich erinnere nur mal an den guten Sasser, der, ohne bestimmtes Update, sich sofort wieder installiert hatte. Das ist die größte Gefahr für XP, aber keine 08/15 Viren, dafür lohnt sich das nicht mehr.
Deswegen kann ich nur anraten, eine gute Firewall drauf zu packen, weil die - wohlgemerkt manuell gepflegt! - der einzige echte Schutz heutzutage ist. Son Müll wie Virenscanner verbrauchen eigentlich nur unnötigen Speicher (den man auf den geräten nicht hat) und schützen selten vor solchen bösen Viren. Daher ist eine Firewall und kluges Vorgehen beim Programme ausführen noch die sicherste Methode.
Es gibt allerdings nur eine einzige echte DAU Methode und die heißt Upgrade auf Windows 7 (ist überraschend genügsam, auf meinem Laptop von 2007 lief es gefühlt besser als XP) oder 8.1! Auf kurz oder lang wird jetzt nämlich auch die restliche Software den XP Support einstellen, allein schon weil ab Vista sich einiges in der Architektur geändert hat und das Wegsterben von XP auch die restliche Software voranbringt. Zumal Internet ja inzwischen immer mehr zur Qual wird auf solch alten Kisten. Übergangsmäßig kann mans weitermachen, aber langfristig gibts keinen Ausweg - außer du bastelst gerne.
Ich sehe das genauso wie invincible warrior!
Es interessiert sich eh kein Schwein mehr für dieses System und von daher geht die Chance, von einem Hacker angegriffen zu werden, gen Null!
Mein Papa hatte mich auch schon zwecks seinem XP-System gefragt und ich habe ihn auch diesbezüglich beruhigt. Auch ich möchte, dass er das drauflässt, da ich (wenn ich zu Besuch bin) immer mal wieder gerne ne Runde Anstoss 2 zocke! :) :P
Trotz alledem werde ich ab und an mal nach Foren googeln, ob es eventuell Probleme mit XP in den kommenden Wochen gibt. Man kann ja nie wissen! ;)
Das ist aber zu naiv gedacht. Wie gesagt, es werden demnächst noch mehr Lücken in XP bekannt werden die Microsoft jetzt nicht mehr patcht. Beruhigen sollte man da keinen, sondern schleunigst dazu raten auf eine halbwegs sicheres System wie Windows 7/8 umzusteigen. Allein schon UAC/Benutzerkontensteuerung macht es für den 0815 DAU sicherer. Die Qualität der Schadesoftware wird immer komplexer und gefährlicher, von Jahr zu Jahr. Weg mit XP vom Netz!
Wie ich sagte, an Firewall kommt man nicht vorbei, um möglichen Schaden durch einen Virus zu minimieren. Solange man die hat und nicht jede Exe klickt, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, läuft man sicher. Wer aber gerne Porno-, Kinofilmstream oder Crackseiten besucht, der sollte wirklich die Finger von XP lassen. Von surfen auf Spiegel Online und Co hat jedenfalls noch nie jemand (bewiesenermaßen) einen Virus bekommen. Mit Adblock (bei den alten Kisten sowieso Pflicht) sollte das Risiko sich sowieso minimieren.
Angst vor dem bösen Hacker muss man dann aber wirklich nicht haben, zumindest solange es keine Sicherheitslücke gibt, die wie einst Sasser massiven Schaden von allein ausführt. Paranoid sein muss man wirklich nicht.
Wie ich schon schrieb. Man muß heute keine Cracker oder Pornoseiten mehr besuchen um sich was einzufangen. Drive-by-Download (http://de.wikipedia.org/wiki/Drive-by-Download)nennt sich das. Wenn eine deine bevorzugten "seriösen" Seiten gehackt wird bringt dir auch keine diese 0815 Consumer Firewall was. NoScript oder Adblocker deaktiviert man ja überlicherweise, da man diese Seiten ja im vollen Umfang nutzen will. Diese "klicke keine unbekannte Exe an" Empfehlung ist längst eine veraltete Geschichte. Außerdem bleibt die Entwicklung bei der Schadsoftware ja nicht stehen. Ich jedenfalls ziehe keine Rückschlüsse aus dem, was mir bisher im Netz passiert ist. Denn morgen könnte es mich auch schon erwischen. Auch wenn ich noch so vorsichtig war.
Auch die aktuelle Sicherheitslücke in Open SSL läßt einen auch nicht gerade sicherer fühlen. Selbst Freenet schreibt schon seine Kunden an und rät die Passwörter zu ändern. Auch wenn die relativ schnell reagiert hatten.
Auch auf seriösen Seiten gab es schon Viren, sogar eine ganze Menge, gerade durch Werbung. Auch eine Firewall schützt nicht vor einer tiefen Lücke im Sytem und gerade da noch über 25% aller Rechner mit diesem System betrieben werden ist es ein tolles Angriffsziel um ein bequemes Botnetz aufzubauen oder Passwörter zu klauen. Sasser ist hier ein gutes Beispiel. Dieser Wurm hat in vielen Firmen mit einigermaßen gut konfigurierten Firewalls trotzdem durch ausnützen von Systemlücken Windows-Rechner befallen. Man muss nur in XP wieder eine derartige Lücke finden, dann nützt auch eine Firewall reht wenig. Klar ist sie besser als gar nichts und hilft gegen sehr viele Angriffe, aber nicht gegen alles, genauso ein Virenkiller.
Die meisten Experten raten, auch ohne finanziellen Grund, Windows XP den Rücken zu kehren, weil nichts wirklich hilft. Sei es jetzt ein Linux oder halt ein neuer Rechner mit einem neueren Windows. Es gibt viele Möglichkeiten, aber die Bequemlichkeit oder das vermeintliche "ich surfe ja nicht auf bösen Seiten, dann passiert nichts", "der User ist immer selbst Schuld" halten einem halt davon ab, bis es irgendwann zu spät ist und man sich doch was einfängt.
Sasser war ja für Privatuser noch harmlos. Hat dir den Rechner runtergefahren. Der dusseligen Post hat es damals wohl über nacht die Rechner aus gemacht, und die haben Geld verloren. Viel schlimmer sind z.B. Keylogger, die dir dann die PayPal, Amazon, eBay Konten knacken. Gibt ja genug Schlaumeier, die auch für ihre E-Mail Adressen die gleichen Passwörter benutzen. Dann wird gejammert. Wird eh Zeit mal das unsichere Benutzname/Passwort System zu überarbeiten. Das ist alles andere als sicher in der heutigen Zeit. Professionelle Internetkriminalität ist ein eigener Industriezweig geworden. Aber so wie Jan reagieren leider noch zuviele Menschen um Netz. Hat überhaupt nicht mit Paranoia zu tun, wenn man zumindestens versucht das sicherste Betriebssystem für sich zu nutzen.
Naja, man brauchte ihn nur mit Schadcode zu füllen. War nur als Beispiel gedacht, dass es ohne Aufruf einer Webseite oder einer E-Mail geht den Rechner zu befallen, sondern nur durch verbinden mit dem Internet. Bei den professionellen Gruppen heutzutage ist dann jede Art von Malware möglich, die bieten ja sogar nachladbare Module und Updates, mit denen man auf "Bedrohungen" reagieren kann ;)
Ich denke schon, dass es Spinner gibt, die dann aus Spass die Rechner lahm legen wollen.
Wer weiß, vielleicht will Microsoft ja auch endlich XP vom Markt haben und programmiert selbst Viren. XP hat ja wirklich lange genug gelebt und einige Versionen überlebt.
Also bin ich mit Win 7 relativ sicher? :conf:
Ja, du darfst MUSST auf die Pornoseiten gehen! :lehrer:
Eeeeeendlich!
Was habe ich wohl Alles verpasst!
Hoffentlich haben sie noch meine "behaarte Zwerginnen" Seite, die ich so gerne besucht habe!
Zitat von: Hohiro in 15.04.2014, 14:40
Naja, man brauchte ihn nur mit Schadcode zu füllen. War nur als Beispiel gedacht, dass es ohne Aufruf einer Webseite oder einer E-Mail geht den Rechner zu befallen, sondern nur durch verbinden mit dem Internet. Bei den professionellen Gruppen heutzutage ist dann jede Art von Malware möglich, die bieten ja sogar nachladbare Module und Updates, mit denen man auf "Bedrohungen" reagieren kann ;)
Nervig sind auch Rootkit Tronjaner, die sich im MBR der Festplatte festsetzen. Kaum entfernt sind die beim nächsten Start wieder da. Da hilft nur das löschen der gesamten Partition und eine Neueinrichtung bzw. danach ein Backup einspielen.
@Cassidy. Auf den großen Pornoseiten für "Jedermann" bist du heute fast sicherer aufgehoben als auf mancher seriöser. ;)
Ich habe aber doch so Nischenneigungen! :cry:
Mit Win 7 und Win 8.1 gehts die nächsten Jahre, keine Angst.
Was wären denn die großen P...Seiten für jedermann? Bravo Porno oder wat? :conf:
Zitat von: Retro-Nerd in 15.04.2014, 16:52
@Cassidy. Auf den großen Pornoseiten für "Jedermann" bist du heute fast sicherer aufgehoben als auf mancher seriöser. ;)
Naja, youporn zB ist glaube ich schon gefährlich, zumindest von Seiten virenverseuchter Werbung. Weiß jetzt nicht, ob da auch (wie bei Videostreamingseiten) manchmal auch behauptet wird, man müsse sein Flash/DIVX updaten.
Wieviel RAM brauche ich wohl, damit win7 flott läuft? Den ganzen Aero-Kram etc. abgestellt vorrausgesetzt...
Wenn du nur surfen & E-Mails machen willst reichen 1 GB. Für Grafik Bearbeitung und mehr eher ab 2 GB.
Aus Erfahrung weiß ich, dass 1GB wirklich für normales surfen ausreicht. Erst wenn man mehrere Tabs aufmacht und dann noch Flashvideos gucken will, kommt der Rechner in Probleme.
Ich hab mit meinen 2GB Speicher schon bei XP das Gefühl, er ist gerne mal langsam. Allein das Hochfahren mit Anti-Vir etc. dauert ja ewig.
Gerade dieses Antiviren- Malware etc. Geraffel macht deine Kiste extrem langsam und bringt dir eh nicht viel. Da kannst du auch bei den MS Security Essentials bleiben. ;)
Ich hab vor Jahren(wahrscheinlich noch unter WIN98) mal Norton ausprobiert. Die Kiste hat gefühlte Stunden gebraucht, bis ich was mit der anfangen konnte
Wenn du dein Windows immer updatest und sorgsam umgehst, dann brauchste auch keinen Antivir. Hatte mir am Wochenende mal einen installiert (hatte blöderweise so ne scheiß malwareversuchte Software installiert und wollte sicher gehen) und hatte auch nach 2 Jahren immer noch keinen echten Virus an Bord, der ist nur bei Sachen angeschlagen, die 100% OK waren, aber wegen Hotkeyfunktion eben Keyloggerbestandteile hatten. Man muss halt nur wissen, was man tut und wie man notfalls die Sachen wieder runterbekommt.
PS: Norton ist der Teufel, 1000 mal schlimmer als jeder Virus, den ich jemals hatte!!! (OK, gelogen, hatte mal einen echt fiesen drauf, aber da hatte auch kein Virenprogramm den erkannt) Das Ding ist verhakt sich so tief im System, dass man es nie wieder raus bekommt und gut ist die Software sowieso nicht. Lieber was kleines wie Avira oder AVG nutzen.
Ich hab den Kaspersky!
Da sieht man wieder wie sehr der Ruf von früher ein aktuelles Programm schädigt. Norton ist seit 2009 (davor war er wirklich extrem schlimm und man konnte seinen Rechner in Zeitlupe beobachten) einer der besten und resourcenschonendsten Virenkiller und sehr bequem, was auch Tests in der ct immer wieder zeigen, obwohl diese zugegebenermaßen Norton feindlich sind. Sicher gibt es den ein oder anderen Fehlalarm, aber auch genug richtige. Auch bequem und schön die Browserüberwachung vor diversen Sachädlingen, die sich auf manchen Webseiten entweder in der Werbung oder durch mangelnde Wartung immer mal tummelten.
Der große Nachteil von Norton ist neben einem etwas längeren Systemstart (im Betrieb keine wirkliche Verlangsamung, außer bei Downloads), dass er online sein muss um hervorragende Scanergebnisse zu erzielen, aber das ist bei mir eh immer der Fall.
Dagegen haben zwei der von vielen hochgelobten Virenkiller mein System durch fehlerhafte Updates unbrauchbar gemacht, gut eine Systemwiederherstellung half und ein par h später war eine gefixte Version da, aber das half vielen Usern nicht wirklich, denen das auch passierte. Die Übeltäter waren Bitdefender und Avira ;)
Also darauf zu vertauen das XP kein lohnendes Angriffsziel mehr ist halte ich auch für ein wenig blauäugig - man muss sich nur mal anschauen auf wie vielen Rechnern das OS noch installiert ist und vor allem auch wo...stellenweise sicherlich noch lohnenswert.
Ich persönlich würde zweigleisig fahren und Windows/Linux parallel nutzen, nicht unbedingt als Dualboot-System aber bspw. Win 8.1 nutzen und darauf eine aktuelle Debian-VM betreiben. RAM kostet praktisch nichts mehr und so hat man im Zweifelsfall immer ein sicheres System mit welchem man sich im Netz bewegen kann. Im Notfall, falls man sich doch mal etwas eingefangen hat, spielt man einen Snapshot ein. Fertg.
Und hier schon eine echte Gefahr mit sich mit XP derzeit einen Drive-By-Download einzufangen. Betroffen sind IE 6-11.
LINK (http://winfuture.de/news,81436.html)
Grade gelesen, wäre womöglich auch eine Alternative: http://www.computerbase.de/2014-05/windows-xp-design-linux-q4os/
Zitat von: Gunlord in 17.04.2014, 18:11
Ich persönlich würde zweigleisig fahren und Windows/Linux parallel nutzen, nicht unbedingt als Dualboot-System
Wie funzt das ganze in etwa? Ich habe meine Festplatte partitioniert. Muss ich jetzt erstmal alles löschen um Linux zu installieren? Und kann ich alle Programme unter Linux weiter nutzen? Also auch Microsoft Office, oder gibt es da große Einschränkungen.
An sich ist Office kein Problem: Office unter Linux installieren (http://linuxwelt.blogspot.de/2013/03/ubuntu-1304-microsoft-office-2010.html)
Allerdings ist LibreOffice eine nette Alternative, man muss sich halt nur mit dem Look and Feel abfinden, für Normalanwender gibt es aber keine großen Unterschiede.
Installieren von Linux ist dabei schon schwerer, weil die ein anderes Dateisystem nutzen. Allerdings hilft die Installationsroutine dabei, eine 20GB (o.ä.) Partition neu zu erstellen für die Linuxinstallation.
Scheinbar kann man sich mit einem Registry Trick doch noch aktuelle XP Updates holen. Auf eigene Gefahr (und macht XP auch nicht wirklich eine sichere Sache).
LINK (http://winfuture.de/news,81876.html)
Ja, ich benutze aber Office 2010 und es wäre schade um die Lizenz.
Gibt es bestimmte Linux Fassungen? Google gerade und lese etwas über Ubuntu. Ist es das?
Zitat von: Deathrider in 24.05.2014, 21:21
Ja, ich benutze aber Office 2010 und es wäre schade um die Lizenz.
Gibt es bestimmte Linux Fassungen? Google gerade und lese etwas über Ubuntu. Ist es das?
Ubuntu ist eine mögliche Linux Distribution und derzeit die beliebteste. Es gibt einige unterschiedliche "Versionen" je nach Benutzeroberfläche. Zum Testen gibt es von fast allen Linux Distributionen sogenannte Live CDs, wo man von CD bootet und noch nichts installiert wird, so dass man erst einmal testen kann, ob einem das System gefällt.
Eine recht gute Möglichkeit XP weiter zu nutzen, falls man einen doch recht starken Rechner mit gut Ram hat ist, XP in einer Virtuellen Maschine zu installieren. Sollte und Linux wie auch unter Windows 7 gehen.
Danke, dann schaue ich mir mal in den kommenden Tagen ein paar an.
Zitat von: Deathrider in 24.05.2014, 10:50
Wie funzt das ganze in etwa? Ich habe meine Festplatte partitioniert. Muss ich jetzt erstmal alles löschen um Linux zu installieren? Und kann ich alle Programme unter Linux weiter nutzen? Also auch Microsoft Office, oder gibt es da große Einschränkungen.
Wie gesagt, ich persönlich würde nicht mit einem Dualboot-System arbeiten. Einfach eine virtuelle Maschine unter http://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox installieren und dann ausprobieren. Ubuntu ist zum ausprobieren sicherlich eine gute Distribution :)
was spricht denn dagegen?
Prinzipiell spricht nichts dagegen. Ich nutze allerdings ein System mit UEFI und da ist es wohl, anders als mit einem klassichen BIOS, nicht mehr ganz so trivial ein Dualboot-System aufzusetzen - zumindest hatte ich mal so etwas gelesen. Weiterhin ist es für mich schon praktischer mit einer VM zu arbeiten wenn ich bspw. die 3D-Funktionen der Grafikkarte in der VM nicht nutzen sondern das System mehr zum ausprobieren, surfen, testen & Co. nutzen möchte.
Edit:
Und ja, mit Wine kann man schon einige Windows-Sachen unter Linux laufen lassen aber gerade im Office-Bereich würde ich mir mal die kostenfreie Alternative Libre Office anschauen. Wenn man nicht gerade der VBA-Crack vor dem Herrn ist und Makros zum Frühstück schreibt kamm man das durchaus mal ausprobieren.
Okay,
ich denke ich werde XP weiterhin mit Office benutzen und Online gehe ich mit Ubuntu. Anscheined kommt Ubuntu für mich am ehesten in Frage.
Werde aber noch ein wenig im Internet stöbern.
So, ich habe jetzt mal Ubuntu installiert, aber ich kriege es nicht zum Laufen. Bei Neustart kommt keine Bootauswahl. Wo ist es denn nun hin?
Vermutlich wurde Der Grub-Bootloader nicht richtig installiert bzw. liegt auf der falschen Partition/Festplatte. Schau Dir mal die folgenden Beiträge an:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/nach-installation-kein-grub-loader-autostart-/
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur#chroot-Methode
Und generell interessant: http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Partitionierung
Tausend und Ein Dänker. :ballon
Werde ich mal die Tage über nochmal ausprobieren.
Falls es immer noch Probleme gibt oder für zukünftigen Ärger...habe gerade diesen Artikel gelesen: http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2014/08/Bootmanager-und-mehr-reparieren-bei-Linux-und-Windows