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Kult-Bereich => Kult-Filme/Serien => Thema gestartet von: HorstSchlemmer am 26.12.2007, 19:55

Titel: Das Horrorgenre
Beitrag von: HorstSchlemmer am 26.12.2007, 19:55
Ja, Saw 2 war noch gut! Saw 3 war aber schrott!!

Jup sehe ich genauso.
Wenn einer ein paar gute Horrorfilme kennt, die es wert sind angeschaut zu werden, nur nicht zögern. Ich werde gerne berichten wie die Filme gewesen sind. ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 26.12.2007, 23:25
Ich hatte im Zobiethread schon die wundervolle Kommödie "Fido" erwähnt.Außerdem habe ich demletzt einen sehr coolen Psychothriller,von William Friedkin gesehen :"Bug".
Darin geht es um einen gestörten Golfkriegsveteranen,der überall Ungeziefer sieht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 26.12.2007, 23:39
Hab's irgendwo schon mal gepostet: "Die Stunde, wenn Dracula kommt". Grandioser 60er Jahre-s/w-Klassiker, der IMHO bisher noch absolut verkannt ist. Wenn Du mit sowas was anfangen kannst, absolut empfehlenswert!!!  :worship: :worship: :worship:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 01:06
"Gepostet"? "IMHO"?  :ks: Heieiei, selsbt auf die Deutschpolizei ist kein Verlass mehr.

Zu den Horrorfilmen. Meine Favoriten sind, ohne bestimmte Reihenfolge

Das Ding aus einer anderen Welt (John Carpenter Remake)
Der Exorzist
Die Körperfresser kommen (1978er Remake)
Rosemary's Baby
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Halloween
Fürsten der Dunkelheit
The Serpent and the Rainbow
The Others
Event Horizon
Das Omen
Die Vögel
Sieben
Shining
Es
Frenzy
Die Fliege (David Cronenberg Remake)
Die Zärtlichkeit der Wölfe
Angel Heart
Suspiria
Und auch den jüngst erst gesehenen "Schrecken der Medusa" kann ich weiterempfehlen.

Auch Jacob's Ladder, Cube und Blair Witch Project werden ja stets hochgelobt, wobei ich von allen dreien nur den Anfang gesehen habe - der sah aber zumindest jeweils sehr vielversprechend aus.

The Wicker Man, The Haunting Der Mieter, Die Diabolischen (kenne nur die Neuauflage), Profondo Rosso (Deep Red), Opera, Tenebre, Vertigo, Les Yieux sans Visage (Augen ohne Gesicht), Audition, The Ring, Dressed To Kill, Sisters (Schwestern des Bösen) und Peeping Tom (Augen der Angst) sollen ebenfalls allesamt sehr empfehlenswert sein, gesehen habe ich aber keinen von denen.

Allerdings gilt hierbei zu beachten, dass ich eher ein Freund des psychedelisch angehauchten Psychohorrors bin und nicht ganz so sehr auf die plumpe Holzhammermethode stehe. Nicht verwunderlich saher, dass die meisten meiner Nennungen Filme aus den 70er Jahren sind.
Die unvermeidlichen "Psycho", "der weiße Hai", "Das Schweigen der Lämmer", "Saw" oder "Carrie" finde ich ehrlich gesagt eher überbewertet.
Die "Nightmare On Elm Street" Filme finde ich beispielsweise auch höchst unterhaltsam, allerdings hat das für mich mit Horror nur bedingt zu tun, für mich ist das pures Unterhaltungskino. Ebenso Filme wie "Chucky", "Freitag der 13.", "Hellraiser", "Texas Chainsaw Masacre" und Konsorten.
Auch die "Alien"-Reihe, die ich in höchstem Maße verehre wird in der Regel gerne in diesem Genre eingeordnet, aber die würde ich auch eher ausklammern.
Und dann gibt's natürlich noch den Splatterhorror wie "Tanz der Teufel" oder "Dawn Of The Dead". Auch tolle Filme, aber nicht wirklich gruselig, wie ich finde.

Für wen es auch gerne mal etwas trashiger zugehen darf, dem kann ich durchaus noch Streifen wie Brain Damage ("Elmer"), Basket Case, Kinder des Zorns oder Über dem Jenseits ans Herz legen.
Einen Geheimtipp bilden dann auf jeden Fall noch die TV-Kurzgeschichten, allen voran die "Tales From The Crypt"-Reihe, aber auch bei "Tales From The Darkside" oder "Creepshow" findet sich die ein oder andere echt gute Geschichte. "Masters Of Horror" soll ja auch eine gute Reihe sein.

Letzten Endes ist es aber natürlich auch im Horrorgenre immer das subjektive Empfinden und der persönliche Geschmack entscheidend - grusele ich mich lieber klassisch? Wenn ja, was ängstigt mich am meisten? Oder will ich Blut spritzen und Eingeweide fliegen sehen? Muss eben jeder selbst wissen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 27.12.2007, 09:25
Hab's irgendwo schon mal gepostet: "Die Stunde, wenn Dracula kommt". Grandioser 60er Jahre-s/w-Klassiker
Sehe ich auch so! Habe fast alle Dracula Filme daheim! :sabber:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.12.2007, 10:30
Der originale Chainsaw Massacre,war aber richtig fieser Psychoterror,der von Anfang an eine verdammt bedrohliche Atmosphäre aufbaut und den Dracula in "Die Stunde wenn Dracula kommt" hat der deutsche Übersetzer in den Titel des alten Films von Mario Bava reingetrickst.
Dracula kommt darin nicht vor.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 12:18
Ja, ich weiß, dass viele Leute das "Texas Chainsaw Massacre" richtig bedrohlich und klaustrophobisch fanden. Ich hab' damit ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten, zumal ich in jugendlichen Jahren auch genre so manchen meiner Mitmenschen mit einer Kettensäge zerteilt hätte. Leatherface war da eher Identifikationsfiguar für mich, als Schreckgestalt, ähem...  :D Na ja, wie ich schon schrieb, das Empfinden von FIlmen ist eben immer subjektiv.

"Cube" habe ich mir gestern endlich mal zu Ende anschauen und muss sagen, dass der wirklich gut ist. Ein sehr ungewöhnlicher Film vor allem.

Zu meiner Liste oben möchte ich noch "Funny Games" ergänzen.

Außerdem wollte ich die ganz alten Klassiker zumindest mal angeschnitten haben. "Nosferatu - Symphonie des Grauens" (1922) und "Freaks" (1932)fand ich beide recht beeindruckend, vor allem, wenn man das Alter bedenkt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 27.12.2007, 13:00
 aber Texas Chainsaw Massacre: the beginning  fand ich total schlecht; ein unlogischer überdrehter Metzelfilm  :ks:
      Allerdings fand ich the Hills have eyes (Hügel der blutigen Augen) toll,obwohl er auch unnötig brutal war.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.12.2007, 14:11
Ach,die Chainsawmassacre-Fortsetzungen und Remakes kannst du allesamt in die Tonne treten.
Da ist höchstens noch der zweite Teil von Tobe Hooper interessant und der auch höchstens als Kuriosität.
Die Klasse des Originals,hat keiner mehr erreicht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: HorstSchlemmer am 27.12.2007, 14:29
Uii ich hab einen Thread eröffnet...
Das ging aber schnell, da muss ich gleich mal meine Online-Videothek aktualisieren ;)
Einiges was Herr Bradley aufgelistet hat kenne ich ja... Exorzist(aber nur das Original, der andere ist schrott), Halloween, Sieben, Shinhing, Es, The Cube, Die Fliege, Nightmare um ein paar zu nennen, alles klasse Filme. Die Filme die ich nicht gesehen habe, werde ich mir nach und nach anschauen, wie es meine Zeit erlaubt. Und ob dass Splatterhorror oder Horror-Thriller ist, ist mir eigentlich egal. Der Film muss eben gut sein, so einfach ist es ;) Beginnen werde ich mit "das Omen", ein Film der mich schon immer interessiert hat, und ich leider noch nie gesehen hab.
Vermisst in der Auflistung hab ich den Film Psycho(auch wieder das Original) von Alfred Hitchcock. Seven days to live fand ich eigentlich auch guter Horror.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 14:33
Vermisst in der Auflistung hab ich den Film Psycho(auch wieder das Original) von Alfred Hitchcock.
Oh contraire mon chere!!

Denn:

Die unvermeidlichen "Psycho", "der weiße Hai", "Das Schweigen der Lämmer", "Saw" oder "Carrie" finde ich ehrlich gesagt eher überbewertet.

Was nicht heißen soll, ich finde diese Filme schlecht. Zumindest nicht alle. Nur die echten Höhepunkte des Genres sind für mich eben andere Namen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: HorstSchlemmer am 27.12.2007, 14:51


Die unvermeidlichen "Psycho", "der weiße Hai", "Das Schweigen der Lämmer", "Saw" oder "Carrie" finde ich ehrlich gesagt eher überbewertet

Was nicht heißen soll, ich finde diese Filme schlecht. Zumindest nicht alle. Nur die echten Höhepunkte des genres sind für mich eben andere Namen.
Das Schweigen der Lämmer finde ich auch total überbewertet. Da war ich damals sogar etwas enttäuscht, weil irgendwie jeder von dem Film begeistert war, und ich ihn mir deshalb Jahre später doch angeschaut hab. Der beste Film aus der Reihe ist für mich "Roter Drache". Der weisse Hai und Carrie kann man sich anschauen, aber damit hat es sich dann auch. Wobei ich Carie etwas besser finde als der weisse Hai. Hingegen Saw, wie schon erwähnt, gefällt mir richtig gut, vom dritten Teil mal abgesehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.12.2007, 15:16
Ihr habt einen Geschmack,dass es eine Sau graust. :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 27.12.2007, 15:54
Guck mal auf den Thread-Titel...  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 16:18
Ihr habt einen Geschmack,dass es eine Sau graust. :ks:
Sogar noch konstruktiver ( :eek: ) wäre jetzt ja, an dieser Stelle mal DEINE Favoriten hören zu lassen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 27.12.2007, 18:06
Also ich finde die neuen Texas Chainsaw Massacre-Filme besser als den Alten. Der Alte ist mir zu harmlos und eine soooo tolle Atmosphäre hatte der meiner Meinung nach auch wieder nicht. Er präsentiert sich zwar in bestimmten Farben, die die Atmosphäre in eine bestimmte Richtung lenken, aber vom Hocker gehauen hat´s mich nicht. Das Remake fand ich da besser, und Texas Chainsaw Massacre The Beginning in der US-Version vielleicht sogar nochmal ein Stückchen besser.

Was ich an Horrorfilmen besonders gut finde, sind Filme wie "The Grudge - Der Fluch". Wirklich ein absoluter Spitzenfilm! Natürlich sind die japanischen Versionen "Ju-On" und so weiter nicht minder zu verachten, aber speziell "The Grudge" ist top! Der zweite Teil von "The Grudge" ist auch super, aber ich finde den Ersten besser. Auch sehr gut sind die "Ring"-Filme, wobei ich da ebenso die japanischen Fassungen ganz klar bevorzuge. Ein weiterer Tip wäre "Dark Water", der in dieselbe Richtung geht. Sowas ist für mich die beste Art an Horrorfilmen! :oben:

Was ich auch sehr mag ist der Film "28 Days Later". Wirklich genial gemacht und auch nicht gerade unrealistisch. Könnte mal passieren. Nix mit Zombie-Krempel, Vampiren und so, sondern mit einer durchdachten Geschichte. Von sowas müsste es mehr geben.

Was bei mir in dieser Richtung in meiner Sammlung zu finden ist:
Tanz der Teufel
Tanz der Teufel 2
Armee der Finsternis
Texas Chainsaw Massacre (2003)
28 Days Later
Land of the Dead
Dawn of the Dead (2004)
The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen (2006)
The Amityville Horror - Eine wahre Geschichte (2005)
Amityville - Das Böse stirbt nie (1996)
Psycho
Ring
Ring 2
Ring 0
Ju-On
The Grudge - Der Fluch
Die Nacht der Reitenden Leichen
Die Rückkehr der Reitenden Leichen
Das Geisterschiff der Reitenden Leichen
Braindead
Shining
Ghost Ship
ES
Poltergeist
Poltergeist II

Filme wie "Der weiße Hai", "Silent Hill" und so ebenso, allerdings sind das für mich reine Spielfilme, keine Horrorfilme, auch wenn´s offiziell in die Richtung geht. Armee der Finsternis ist für mich auch ganz klar eine Komödie, kein Film aus dem Horrorgenre. Sonst könnte man auch sagen, daß beide Teile von "Underworld" und alle 3 Teile von "Blade" in dieses Genre schlagen. Aber nein, beim besten Willen nicht... :lehrer:

Wie auch immer, ich bin eh nicht so der Horrorfreak, auch wenn ich schon so manchen Film gesehen habe. Schließlich guckt einer meiner besten Freunde fast ausschließlich Horrorfilme und besitzt auch zu 99% nur Filme aus diesem Genre. Da bekommt man schon was mit... :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 18:14
Von THE GRUDGE habe ich neulich mal ein paar Minuten im Fernsehen erhascht, allerdings riss mich das Gesehene jetzt nicht wirklich vom Hocker. War mir irgendwie nicht verstörend genug.

Aber gut, aus dem Zusammenhang gerissen verliert ja jede Szene an Wirkung, daher möchte ich mich mit einer Bewertung mal zurückhalten.

Das Remake von TEXAS CHAINSAW MASSACRE, ich schrieb es bereits, gehört mit zu dem Schlechtesten, was ich jemals gesehen habe.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.12.2007, 19:32
The Grudge war im Original ein wunderbar mysteriöser Geisterfilm mit einer verschachtelten Erzählstruktur und wilden Zeitsprüngen.In der US-Kopie musste das ganze dann natürlich für den doofen Durchschnittsami alles schön geglättet und jeder Detail 3x erklärt werden.Zu allem über besetzte man den Film dann auch noch mit dieser unsäglichen Pestbeule Sara Michelle Gellar.Der hat mich schwer entäuscht.Da war das Ring Remake doch besser.
Die neuen Chainsaw-Filme mögen zwar den gröberen Splatter enthalten,aber das ist gerade das was ich dem alten zu gute halte,das er unter die Haut geht,ohne zu viel grobes Rumgematsche.Das tun diese Hollywood-Hochglanzremakes mit ihren faden,ersetzbaren Teeniedarstellern nämlich nicht im geringsten.Dann doch schon lieber The Hills have Eyes.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: suk am 27.12.2007, 20:39
@Greg: Einige Deiner aufgezählten Titel würde ich nur bedingt als "Horrorfilm" bezeichnen, aber ansonsten bin ich schon erstaunt, dass ich über die Hälfte Deiner Empfehlungen sogar schon gesehen habe. Waren auf jeden Fall fast alles wirklich sehr gute Filme - ob nun Horror oder nicht.

CUBE fand ich ja etwas zwiespältig am Ende, aber wenn er Dir wirklich gefiel dann ein guter Rat - lass um Himmelswillen die Finger von den anderen Cube-Teilen!! Ganz, GANZ übel...

Keine direkte Empfehlung... aber mir hat "Der Exorzismus von Emily Rose" - nun vielleicht nicht gefallen, aber man könnte als Sympathisant des Genres mal nen Blick riskieren.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 27.12.2007, 21:02
Ja, die Genrezuordnung ist immer schwierig. Merkt man alleine schon daran, dass bei imdb.com immer gleich fünf, sechs unterschiedliche Angaben zum Genre vermerkt sind.

Und natürlich hast Du Recht: "Event Horizon" oder "Das Ding" - mehr Science Fiction oder mehr Horror? Oder "Frenzy" - ist das nicht in erster Linie ein Krimi? Ähnlich könnte man sich bei "Zärtlichkeit der Wölfe" streiten. Allerdings habe ich alle diese Titel schon in namhaften Auflistungen der besten Horrorfilme oder in Literatur über Horror gefunden, kann sie also guten Gewissens hier führen.

Ich möchte mich aber nicht seitenlang darüber streiten, was denn nun Horror zu nennen ist und was nicht, von der sinnlosen Schöpfung völlig neuer Genreschubladen mal ganz abzusehen.

@ Retrofrank

Mich würde immer noch interessieren, was denn Deine Favoriten sind.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: suk am 27.12.2007, 21:18
Ich möchte mich aber nicht seitenlang darüber streiten, was denn nun Horror zu nennen ist und was nicht...

Nicht? Achso... na gut. (http://www.dub-inc.net/s/buhu.gif)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.12.2007, 23:51

@ Retrofrank

Mich würde immer noch interessieren, was denn Deine Favoriten sind.
Ach,ich schau mir auch immer wieder mal gerne was deftiges an,aber mittlerweile schätze ich die Psychoschiene eigentlich mehr.Filme,die ich sehr mag sind z.B.Ich lasse jetzt mal die Filme,wie Braindead,mit Fun-Effekt,die ich auch sehr schätze,aus und nehme nur den ernsteren Horror.

Jacob´s Ladder
Event Horizon (der meiner Meinung nach nix anderes ist als ein Spukhausfilm ins Weltall projeziert.)
Ju-On und The Ring
Der originale Dawn of the Dead
Chainsaw Massacre
Die Fliege von Cronenberg (der trotz allen Effekten für mich eher ein Drama,als ein Horrorfilm ist.)
Picknik am Valentinstag (lange nicht mehr gesehen,fand ich aber als Kind Haarsträubend weil er der Fantasie so viel Raum lässt.)
Wenn die Gondeln Trauer tragen.

Tja.Mir fällt gerade auf,daß es ganz schön schwer ist sich die ganzen Sachen ins Gedächtnis zu rufen,wenn man unbedingt will.

Einen Großteil von Greg´s Liste könnte ich auch so abhaken,außer vieleicht "Die Fürsten der Dunkelheit",der meiner Meinung nach nun wirklich kein Bravourstück von Carpenter ist und Schweigen der Lämmer,der mir schon damals,als er ins Kino kam gut gefallen hat.Die Neuverfilmung von Roter Drache finde ich übrigens nich annähernd so gut,wie den alten Film,namens "Manhunt" aus den 80ern.Da wollte man wohl nur aus der Popularität,die A.Hopkins in der Kannibalenrolle gewonnen hatte nochmal Geld schöpfen.
Schön finde ich,daß Greg auch "The Serpent and the Rainbow" erwähnt,einen Film,den sicherlich nicht viele kennen werden,den ich aber für den besten halte,den Wes Craven jeh gedreht hat.

Zum Schluß vieleicht noch ein Paar außergewöhnliche Filme als Empfehlung.

Dellamorte Dellamore : Bizarre Mischung aus Zombiefilm,Kommödie und Liebesdrama.Hat sogar Freunden von mir Gefallen,die sich dieses Genre sonst überhaupt nicht anschauen,weil er halt einfach Stil hat.

Spider:Weniger Horrorfilm,als viel mehr surrealistisches Psychodrama von David Cronenberg mit Ralph Fienes,der superb einen Schizophrenen Mann spielt,der an die Städte seiner Kindheit zurückkehrt.

Und vor kurzem erst gesehen:"Bug" von William Friedkin,über einen Golfkriegsveteranen,der ein Trauma hat und über all Insekten sieht.Eine junge Frau,die ihn bei sich aufnimmt steigert sich langsam immer mehr mit in seinen Wahn hinein.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: HorstSchlemmer am 28.12.2007, 15:35
Was ich an Horrorfilmen besonders gut finde, sind Filme wie "The Grudge - Der Fluch". Wirklich ein absoluter Spitzenfilm!
Das war doch der Film mit Sarah-Michelle Gellar in der Hauptrolle? Nein, also der Film fand ich alles andere als gut. Ist allerdings auch schon etwas her, als ich ihn gesehen habe, deshalb kann ich jetzt nicht auf Details eingehen. Hab aber auch kein Bedürfnis den ein zweites Mal zu sehen.
Was ich auch sehr mag ist der Film "28 Days Later". Wirklich genial gemacht und auch nicht gerade unrealistisch.
Bei dem Film gebe ich dir wieder recht. Der hat mir auch gefallen. Habe ich mir kürzlich erst gekauft, und werde ihn mir bei Gelegenheit wieder zu Gemüte führen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 28.12.2007, 16:03
Einer der Besten Horrorfilme ist für mich "the Shining" von Stanley Kubrick.
 Stephen King hat ja den Film als Schund bezeichnet,da Kubrick nicht sehr nah an der Romanvorlage drehte,aber genau das macht den Film für mich attraktiv. Die Athmosphäre ist unglaublich,man spürt schon zu Beginn des Films eine unheimliche Spannung.Die Athmosphäre wird durchgehend aufrechterhalten,obwohl man nie wirklich ein Monster oder Ähnliches sieht. Außerdem gefällt mir auch die Kameraführung,z.B. wenn sie dem kleinen Jungen durch die Gänge folgt.
 
   
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 28.12.2007, 16:07
(...)
Filme,die ich sehr mag sind z.B.Ich lasse jetzt mal die Filme,wie Braindead,mit Fun-Effekt,die ich auch sehr schätze,aus und nehme nur den ernsteren Horror.

Jacob´s Ladder
Event Horizon (der meiner Meinung nach nix anderes ist als ein Spukhausfilm ins Weltall projeziert.)
Ju-On und The Ring
Der originale Dawn of the Dead
Chainsaw Massacre
Die Fliege von Cronenberg (der trotz allen Effekten für mich eher ein Drama,als ein Horrorfilm ist.)
Picknik am Valentinstag (lange nicht mehr gesehen,fand ich aber als Kind Haarsträubend weil er der Fantasie so viel Raum lässt.)
Wenn die Gondeln Trauer tragen.

Tja.Mir fällt gerade auf,daß es ganz schön schwer ist sich die ganzen Sachen ins Gedächtnis zu rufen,wenn man unbedingt will.

Einen Großteil von Greg´s Liste könnte ich auch so abhaken
(...)
Sieh mal einer an, da gehen wir geschmackstechnisch doch durchaus d'accord. Was sollte das also mit dem "Geschmack, dass es eine Sau graust"?

Der 80er Jahre "Manhunt", hierzulande ja unter "Roter Drache" vermarktet, soll tatsächlich, jedenfalls sind sich da viele einig, die beste der Thomas Harris-Verfilmungen sein. Leider habe ich bislang nur einmal fünf Minuten davon im Fernsehen mitgekriegt, die sahen aber wirklich vielversprechend aus.

Richtig baff bin ich jetzt aber, dass Du auch den hier erwähnst:
Dellamorte Dellamore : Bizarre Mischung aus Zombiefilm,Kommödie und Liebesdrama.Hat sogar Freunden von mir Gefallen,die sich dieses Genre sonst überhaupt nicht anschauen,weil er halt einfach Stil hat.
Wirklich ein ganz ungewöhnlicher Film, der, obwohl für allerniedrigste Kosten gedreht, eine unglaublich faszinierende Atmosphäre hat, stellenweise fast schon märchenhaft. Die Szene, in der auf dem Friedhof diese Geisterscheinung aus der Asche auftaucht, ist mit die stärkste des ganzen Films.
Ein Titel jedenfalls, den ich eigentlich auch noch meiner Aufzählung von B-Horrorfilmen beifügen wollte. Obwohl man dem Streifen sein geringes Budget wie gesagt kaum ansieht.

außer vieleicht "Die Fürsten der Dunkelheit",der meiner Meinung nach nun wirklich kein Bravourstück von Carpenter ist
Hm, ich weiß, dass viele mit diesem Film ein Problem haben. Irgendwie ist es ja auch schon arg gewagt, eine Bedrohung, die die ganze Welt ins Verderben reißen soll, in ein derart poeliges Kammerspiel zu packen. Davon abgesehen, Satan als grünliche Masse in einem Bottich im Kellergewölbe und Insekten und Penner (!!), die von ihm gelenkt werden, das verleiht dem Film schon einen unheimlich trashigen Beigeschmack. Dennoch gibt es in "Fürsten der Dunkelheit" wiederum einige (schreiberische) großartige Einfälle und auch regietechnisch finde ich den Film unheimlich stark. Szenen wie die, als die Asiatin am Computer sitzt und unentwegt "I live" tippt oder die, als der eine Kerl im Hof auftaucht, um eine Nachricht zu überbringen, sind doch absolute Gänsehautgaranten. Und die Carpenter-eigene Musik fügt sich auch wie immer grandios in den Gesamteindruck ein. Ich finde den Film genial. "Sie empfangen diese Nachricht wie einen Traum... wie einen Traum..." :sabber: :oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: suk am 28.12.2007, 19:45
Hab gerade "The Deaths Of Ian Stone" gesehen... naja.

"Ian Stone ist ein vorbildlicher, amerikanischer Jugendlicher, der ein zufriedenes Leben führt und sich ganz der Liebe zu seiner Freundin Jenny widmet. Als er nach einem verlorenen Eishockey-Spiel in der Nacht nach Hause fährt, bemerkt Ian eine unheimliche Gestalt, leblos am Bahnübergang liegend. Während er sich nähert, packt ihn etwas Furchtbares und stürzt Ian direkt vor den Zug.

Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Großraumbüro. Jenny ist nicht mehr seine Freundin sondern nur eine Kollegin. Ein komplett anderer Ian Stone in einem komplett anderen Leben. Doch der wirkliche Wahnsinn beginnt, als er jeden Tag zu selben Zeit wieder und wieder getötet wird und jedes Mal in einem neuen Leben erwacht. Ian muss sich dem monströsen Etwas, das von seinem bizarr-vielfältigen Leben Besitz ergriffen hat, stellen, um sein wirkliches Leben wieder zurückzubekommen."


Fängt sehr interessant an, fällt hinten runter aber leider ab.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 28.12.2007, 20:21
Klingt wie "Und täglich grüßt das Murmeltier" für Erwachsene. :ka:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: suk am 28.12.2007, 20:27
Jein. Olle Bill erlebte ja immer das Selbe, wohingegen Ian ja ständig in was neues rein"rutscht".
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 28.12.2007, 20:50

Sieh mal einer an, da gehen wir geschmackstechnisch doch durchaus d'accord. Was sollte das also mit dem "Geschmack, dass es eine Sau graust"?


Damit bezog ich mich eher,im leichten Ironiemodus,auf Horst´s vorherigen Post.
Shining bin ich auch etwas zwiegespalten.
Im Gegensatz zum Buch (das mir von allen King Romanen am besten gefällt) wird der Wahnsinn hier nicht langsam aufgebaut.Nicholson benimmt sich ziemlich von Anfang an wie ein Irrer und Shelly Duval hat eine denkbar undankbare Rolle,die sich eigentlich fast nur auf hysterisches Kreischen beschränkt.Was mir an der Story halt so gut gefallen hat ist,daß die Hauptfigur halt ein von Jähzorn geplagter Alkoholiker ist,der Versucht sich im Zaum zu halten und ein guter Ehemann und Vater zu sein,was genau der Punkt ist,an dem das Hotel ihn angreift,und das kommt eben im Film so gut wie nicht rüber.Optisch ist er sicher ein Meisterwerk,aber inhaltlich,meiner Meinung nach,keine von Kurbriks besseren Arbeiten,sondern leider etwas platt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 29.12.2007, 13:33
Hhmm, also ich finde schon das sich der Wahnsinn im Film langsam aufbaut,was Nicholson 
toll rüberbringt (vor allem mit seiner Frisur  ;) ).und was die Rolle der Frau angeht: Ihr bleibt wohl nichts anderes übrig als zu kreischen  :ka: ... außerdem hat sie ja eine engere
 Beziehung zu ihrem Sohn als ihr Mann,was auch gut rüber kommt.
Allerdings hab ich das Buch noch nicht gelesen,sondern nur mal die neuere Miniserie aus den 90ern gesehen.Deswegen ist Kubricks Fassung für mich das nonplusultra  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 29.12.2007, 14:47
aber inhaltlich,meiner Meinung nach,keine von Kurbriks besseren Arbeiten,sondern leider etwas platt.
Ja, mag durchaus sein, aber ungeheuer wirkungsvoll ist der Film eben trotzdem.

Von den Stephen King Büchern habe ich ehrlich gesagt noch keines gelesen. Überhaupt war Horrorliteratur bislang überhaupt nicht mein Fall. Komisch, denn im Film stehe ich total darauf.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 29.12.2007, 21:03
aber inhaltlich,meiner Meinung nach,keine von Kurbriks besseren Arbeiten,sondern leider etwas platt.
Ja, mag durchaus sein, aber ungeheuer wirkungsvoll ist der Film eben trotzdem.

Von den Stephen King Büchern habe ich ehrlich gesagt noch keines gelesen. Überhaupt war Horrorliteratur bislang überhaupt nicht mein Fall. Komisch, denn im Film stehe ich total darauf.
Hast du es denn schon mal ausprobiert?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 29.12.2007, 22:31
 Stimmt, das einzige Horrorbuch,das ich gelesen hab, war Lovecrafts Schatten über Innsmouth. Ist ja eher eine Kurzgeschichte,aber trotzdem verdammt gruselig und spannend. Vor allem der Schluss war super,das blöde war nur,das ich das Buch genau zu dem Zeitpunkt durchgelesen hatte,als ich noch in nem Ein Mann Kino arbeitete und vollkommen alleine den Saal saugen musste  :angst: ;)

 Hat jemand schon Call of Cthulu gelesen?
 
 PS: Die 2 Metallica Lieder " Call of Cthulu " und "the thing that should not be" ,basieren auf Geschichten von Lovecraft, da vor allem Cliff Burton ein großer Fan war. Außerdem sind die Alone in the Dark Spiele, vor allem der zweite Teil stark von Lovecraft beeinflusst.( Wir haben schonmal auf der Hauptseite diskutiert)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Deathrider am 29.12.2007, 22:54
Lovecraft ist wirklich ein Genie. Bis jetzt habe ich auch nur wenige Kurzgeschichten gelesen, aber die sind fantastisch. Er schreibt alles sehr detailliert auf, manchmal wirkt es schon fast langweilig, doch der Leser wird immer auf den letzten Seiten für seine Geduld belohnt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 30.12.2007, 00:39
Ich habe ziemlich alles von ihm gelesen (was leider nicht viel ist :()
Call of Cthullu ist auch ein Teil einer Kurzgeschichtensammlung und sehr gut.
Empfehlen würde ich dir noch die Storys :Der Fall Charles-Dexter-Ward,Die Farbe aus dem Weltraum,Das Grauen von Dunwich,Berge des Wahnsinns,Der leuchtende Trapezoeder und die für ihn eher ungewöhnliche Fortsetzungsgeschichte :Herbert West-Der Wiedererwecker,um nur mal ein paar besonders Empfehlenswerte zu nennen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 30.12.2007, 12:47
Das war ein Programmkino  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 30.12.2007, 14:12
Es gibt da für Konsole und PC das Spiel "Call of Cthullu:Dark Corners of Earth" ist nur bedingt gelungen.Spielt in Insmouth und hat teilweise schon eine schön bedrohliche Atmosphäre,aber zum einen ist die Grafik nicht so doll und zum Anderen ist das ganze Bockschwer.Man könnte es eigentlich als "Fluchtspiel" bezeichnen,weil man eher wegrennt,als zu kämpfen.Sehr,sehr nervenaufreibend.Im Kino,gab es einige Versuche Lovecraft zu verfilmen.Das sind Teilweise für sich gesehen recht gute Filme,die aber eher weniger von der Atmosphäre der Vorlagen haben und diese teilweise recht frei behandeln.Empfehlen kann ich davon die Filme:Re-Animator und Dagon (eine Verfilmung von "Schatten über Insmouth") von Stuart Gordon und "Die Mächte des Wahnsinns" von Carpenter,der zwar auf keiner Story von Lovecraft basiert,aber sich eindeutig,an dessen Erzählungen orientiert.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 30.12.2007, 14:39
Und, ich betone es immer wieder sehr gerne, der letzte richtig gute Carpenter Film ist!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 30.12.2007, 16:32
Hast du es denn schon mal ausprobiert?
Um ehrlich zu sein, nein. Bis zum heutigen Tage reizt mich die Vorstellung, mich anhand eines Buches zu gruseln nur bedingt. Ich kann Dir nicht sagen, warum.

Lovecraft ist in der Tat eine Institution in Sachen Horrorliteratur, obwohl bisherige Verflimungen seiner Werke allesamt in den Bereich des B-Kinos einzuordnen sind und wohl auch kaum dem Original gerecht werden. MOUTH OF MADNESS, obwohl nur sehr lose auf Lovecraft basierend, wird ja wirklich oft noch als bester Versuch eingeschätzt, Lovecraft zu verfilmen. Und auch cassdiy kann ich beipflichten, dass das Carpenters letzter richtig guter Film war.
Dennoch war Lovecraft für die Horrorfilmwelt ein sehr entscheidende Inspirationsquelle, alleine wenn man sich anschaur, wie oft sein Mythos vom "Necronomicon" (z. B. in TANZ DER TEUFEL) aufgegriffen wurde.

Ansonsten habe ich mal H. P. LOVECRAFT'S NECRONOMICON gesehen, eine recht interessante, wenn auch vielleicht nicht immer überragende DSammlung von Horrorkurzfilmchen nach Lovecraft.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 12.01.2008, 15:36
Hab's irgendwo schon mal gepostet: "Die Stunde, wenn Dracula kommt". Grandioser 60er Jahre-s/w-Klassiker, der IMHO bisher noch absolut verkannt ist. Wenn Du mit sowas was anfangen kannst, absolut empfehlenswert!!!  :worship: :worship: :worship:

Den da unten meinte ich:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 23.01.2008, 12:42
Ist der denn wirklich auch gruselig oder einfach nur kultiger Trash, über den man heute eher schmunzeln mag?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 23.01.2008, 16:28
Also sehr trashig,finde ich den nicht.
Aber extrem atmospärisch.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 23.01.2008, 16:31
wie findet ihr die ganzen Stephen King Verfilmungen?
   Ich denke da an Tommyknockers,Es usw.
   

 mein kleiner Bruder (Retrofan im Horrorbereich) hat Tommyknockers nichtmal ganz angesehen,da er ihn so schlecht fand.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 23.01.2008, 17:06
Den Letzten, den Room 1481 (oder so), den fand ich ganz Gut!
Im Groben waren die meisten Verfilmungen aber eher grottig, bis schwach!
Bin jetzt mal auf die Verfilmung der Kurzgeschichte, "Der Nebel" gespannt!
Die Geschichte fand ich damals Klasse, lasse mich mal überraschen, wie sie die umgesetzt haben!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 23.01.2008, 17:11
Ich weiß nicht, bei Herrn King wurde der Horror in seinen Büchern ja letztendlich immer alberner und alles wiederholte sich immer mehr. Tieffliegende Kühlschränke etc. Das kann doch kein Schwein ernst nehmen.  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 23.01.2008, 17:14
Ist nicht Ganz richtig!
Finde, er hat schon ein paar ganz gute Geschichten geschrieben, auch abseits von Monstern etc.!
Alleine sein Roman "Todesmarsch" ist lesenswert und den wünschte ich mir auch mal verfilmt!
Im Großen bin ich allerdings wohl aus dem Lesen solcher Geschichten rausgewachsen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 23.01.2008, 17:37
wie findet ihr die ganzen Stephen King Verfilmungen?
   Ich denke da an Tommyknockers,Es usw.
   

 mein kleiner Bruder (Retrofan im Horrorbereich) hat Tommyknockers nichtmal ganz angesehen,da er ihn so schlecht fand.
Tommyknockers fand ich nicht so besonders.
Ist aber auch kein besonders gutes Buch von King.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: OpaMauri am 24.02.2008, 11:50
Ich finde die Filme "ES" & "Misery" sowie "Der Sturm des Jahrhunderts" gut.

Friedhof der Kuscheltiere & Dolores sind nett

Cujo und Langoliers kann man meiner meinung in die Tonne kloppen ist aber alles eine sache des geschmacks !!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 24.02.2008, 12:21
Der Nebel war recht gut.Shining ist zwar ein Klassiker,sagt mir aber nicht so recht zu.Friedhof der Kuscheltiere fällt trotz guter Schauspieler leider stark gegenüber dem Buch ab.
The Dark Half hat mir noch recht gut gefallen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Deathrider am 24.02.2008, 16:49
In einer kleinen Stadt ist für mich einer der besten Horrorfilme von Stephen King.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 20.07.2009, 20:50
Mal'ne Frage an die hiesigen Horrorfilm-Kenner:
Wie ist denn das Remake von Halloween? Lohnt sich der Film?

Meines Erachtens sind ja bislang alle Remakes ziemlich gut geworden. Ob von Dawn of the Dead, The Hills Have Eyes, Freitag der 13. oder Texas Chainsaw Massacre. Alles Filme, die ich in der Sammlung hab und muss. Ich war allerdings noch nie ein Fan von Halloween oder Nightmare On Elm Street, daher frage ich mich eben, wie das Remake ist. Ich mein, das Original von The Hills Have Eyes ist ja auch grottig. Allerdings sind die Originale von Texas Chainsaw Massacre und Freitag der 13. dagegen gut. Also, wie schaut's aus?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 20.07.2009, 20:57
Ist Geschmackssache. Das Remake von Rob Zombie ist halte eine moderne Version, in der Michael im "White Trash" aufwächst. Die Figur wird viel genauer (psychologisch) durchleuchtet als im Original.  Der Streifen kommt aber nicht an die rauhe und bedrückende Atmosphäre der 70er Fassung von Carpenter ran. Ansonsten ein solides Reboot der Serie.

Klar besser als z.B. der neue Freitag der 13 Film. Bay und Nispel können zwar optisch glänzen, aber die Inszenierung ist schwach.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 21.07.2009, 10:16
So gerne ich Zombie und seine Filme mag, das Halloween Remake ist für´n Arsch. Das, was man mehr über Myers erfährt, will man nicht wissen und der Rest, ungefähr die zweite Hälfte, ist schon recht plump nachgedreht...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: iceman am 21.07.2009, 11:20
Was  haltet ihr eigentlich von Saw?
Mir persönlich hat Teil 1 super gefallen , ist auch einer meiner Lieblingsfilme. Teil 2 fand ich auch super , aber nicht so gut wie Teil 1.
Teil 3 war mega schlcht. Teil 4 und 5 etwas besser aber auch nicht so gut.

Sonst hab ich noch nicht so viel in Sachen Horror gesshen. Nur ein paar Filme zb. Sieben , Cube und Hostel , Resident Evil , Creep usw.
Besonders die älteren horror Filme , kenne ich überhaubt nicht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 21.07.2009, 14:07
hab von Saw die Teile 1,2 und 4 gesehen.
 Teil 1 fand ich ziemlich gut, Teil 2 verdammt schlecht und Teil 4 wieder etwas besser.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Majordomus am 23.07.2009, 13:13
Saw finde ich schon ganz schön heftig, auch wenn ich die Story als echt gelungen empfinde.
Bei Horrorfilmen bin ich eher zartbesaitet. Habe mich schon bei "Wenn die Gondeln Trauer tragen" total gegruselt.
Übrgens ein Spitzenfilm, bei dem sich der gesamte Horror im Kopf abspielt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 23.07.2009, 20:12
Horror ist ja auch nicht gleich Horror. Ich finde Filme wie "The Grudge - Der Fluch" weit "gruseliger" als die härtesten Splatter-Motörsägen-Sonstwas-Filmchen. Sowas wie Texas Chainsaw Massacre ist für mich nur Unterhaltung, kein Horror. :cen:

Selbst "Der weiße Hai" ist weit krasser als die meisten Filme, die sich "Horrorfilm" nennen...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 21.08.2009, 18:01
Irgendwie interessiere ich mich gerade so ein bißchen für Hellraiser. Welche Teil lohnen sich da? Hab erst einen einzigen Hellraiser-Teil gesehen (war irgendein recht Neuer) und fand den recht durchschnittlich, aber die Alten sollen weit besser sein. Ich schätze mal, Teil 1 und 2 sind gut, der Rest baut ab - oder?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 21.08.2009, 18:05
Teil 1 und 2 sind genial. Der dritten kann man noch ganz gut anschauen, aber ab Teil 4 geht es bergab...sehr steil.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 21.08.2009, 18:38
Teil 1 ist echt super! Wobei mir Teil 5 (Inferno) noch einen Tick besser gefällt. Vor allem der Schluss war genau meines.  :ballon
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 21.08.2009, 19:34
Ich kann sogar dem ungeliebten vierten Teil was abgewinnen, ebenso Teil 6. Teil eins und zwei sind schon etwas angestaubt, haben aber durchaus noch Charme.

Teil drei ist wohl so der platteste, trumpft aber mit jeder Menge Action und abgefahrenen Cenobiten auf. Was nach 6 kam, ist eigentlich ziemlicher Schrott, da hatte ich manchmal das Gefühl, daß einfach irgendwelche Horrorfilme notdürftig mit Hellraiser-Elementen versehen wurden  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 21.08.2009, 23:07
Ich mag den 2. am liebsten. Der erste ist zwar auch ganz nett, aber hat mir zu wenig Zenobiten. Fand die Idee sehr geil, dass der Doc zu nem Zenobiten wird. Bei den restlichen Filmen fand ich höchstens noch die Szenen mit den Zenobiten unterhaltsam, der Rest war eher mau. Hellraiser 8 wird aber finde ich zu häufig unterschätzt, der Film ist eigentlich ganz nett - nur als Hellraiserfilm ist der fehlplaziert.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Wurstdakopp am 22.08.2009, 00:43
Ich habe nur den Roman gelesen, aber der war super.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 23.08.2009, 12:50
Hmm, also ich hab mir jetzt mal ein paar Ausschnitte auf youtube angesehen. Überzeugt hat es mich nicht unbedingt. Zumindest wurde mein Appetit auf den Film nicht gestärkt. Ich meine: Was macht den Film denn aus? Die Dialoge bzw. die Hintergundthematik, die Effekte (wohl eher weniger, oder? :cen:), die Atmosphäre oder was? :ndenk:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 24.08.2009, 09:14
Ich kenne nur Teil 1 bis 3 (voll retro halt!!), die sind aber echt gut - und zwar in der Reihenfolge: 2 -1 - 3.

Die anderen haben es ja schon weitestgehend geschrieben, ich fasse nochmals kurz meine Meinung zusammen.
Teil 1 ist ein eher klassischer Horrorfilm, auf Grund des geringen Budget auch mehr ein Kammerspiel. Grusel und Spannung stehen im Vordergrund, aber auch der Ekelfaktor wird bedient.
Teil 2 trumpft auf mit mehr Fantasyelementen (spielt sich zu großen Teilen direkt in der Hölle ab). Es wird (in der ungekürzten Fassung, versteht sich) gesplattert ohne Ende. Zwei, drei markige Sprüche des mutierten Doktors à la Freddy Krüger sorgen sogar noch für ein paar Lacher. Ansonsten ein unheimlich düsterer Film. Wie whitesport schon bemerkte, sieht man aber auch dem zweiten Teil sein Alter noch an. Die Splatterszenen sind hart und sehr gut gemacht, die sonstigen visuellen Effekte und das Set Design kamen bei der Budgetverteilung etwas zu kurz - ein Umstand, über dann man jetzt, zwanzig Jahre später, erstmal generös hinwegsehen können muss. Leider sind viele Filmfreunde heutzutage dermaßen effektverwöhnt, dass sie sich nur noch 120 Millionen-Dollar-Computerspektakel anschauen können.
Teil 3 lässt es dann richtig krachen. Die Cennobiten räumen auf, metzeln, was das Zeug hält und zwischendurch wird eine eher fadenscheinige Geschichte rund um die Figur des Pinheads erzählt. Die Effekte sind moderner, der Film legt mehr Wert auf die Optik, denn auf den Grusel oder die Geschichte, trotzdem ist er nicht schlecht.

Insgesamt ist die HELLRAISER Reihe Horrorkult, an dem man als Genreanhänger nicht vorbeikommt. Trotzdem finde ich, dass man die - zweifelsohne geniale - Idee Barkers nicht ganz so ausgereitzt hat, wie es möglich gewesen wäre. Es fehlt den Filmen der allerletzte Schliff, um für mich ganz oben mitzuspielen.

Mal'ne Frage an die hiesigen Horrorfilm-Kenner:
Wie ist denn das Remake von Halloween? Lohnt sich der Film?

Meines Erachtens sind ja bislang alle Remakes ziemlich gut geworden. Ob von Dawn of the Dead, The Hills Have Eyes, Freitag der 13. oder Texas Chainsaw Massacre.
Bitte w...? :glubsch:

Also das TEXAS CHAINSAW MASSACRE Remake ist so ziemlich das Schlechteste, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Manche Szenen grenzen schon an unfreiwillige Komik und nachdem ich eine Dreiviertelstunde lang völlig entnervt zugeschaut habe, wie einer der größten Horrorklassiker aller Zeiten auf stümperhafteste Weise besudelt wird, habe ich dann ausgeschaltet. DAWN OF THE DEAD hat mich dagegen positiv überrascht. Absolut keine Atmosphäre der Film, verglichen mit seinem Original, aber immerhin gutes Popcorn-Kino. Ajas THE HILLS HAVE EYES fand ich auch nur höchst durchschnittlich. Den habe ich mir auch nicht mal mehr zu Ende angeschaut. Keine rechte Spannung, kein wirklicher Grusel, irgendwie ein ziemlich uninspirierter Mist das Ganze. Jedenfalls nichts, womit ich 90 Minuten meiner wertvollen Zeit verbringen muss. Allerdings muss ich gestehen, hiervon das Original auch nicht zu kennen.
Ein FREITAG DER 13. Remake auch schon? Nach 10 oder mehr Teilen Jason? Na Prost Mahlzeit, da weiß ich, was ich auf gar keinen Fall angucke...

Saw finde ich schon ganz schön heftig, auch wenn ich die Story als echt gelungen empfinde.
Bei Horrorfilmen bin ich eher zartbesaitet. Habe mich schon bei "Wenn die Gondeln Trauer tragen" total gegruselt.
Übrgens ein Spitzenfilm, bei dem sich der gesamte Horror im Kopf abspielt.
Ja, predige ich immer wieder. Wer echten Grusel kennenlernen will, soll sich solche Filme anschauen - den ganz besonders. Danach hat man so dermaßen eine Gänsehaut, dagegen ist diese ganze SAW-Kacke (völlig überbewerteter Film, übrigens) ein großer Kindergeburtstag.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 24.08.2009, 12:30
Thema Neuauflagen:

Habe Gestern abend das Remake von "Hitcher" gesehen! Kaum Empfehlenswert! Schon mal gar nicht für Jemanden, der das Original mag!
Keine Athmosphäre und mäßig interessante Schauspieler!

Eine Schande!
Hoffentlich gibbet mal irgendwo eine vernünftige DVD-Fassung des Originals!

Ich liebe Rutger Hauer!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 24.08.2009, 17:17
Zum Thema TCM: Das Original ist ein absolut grottiger Streifen von Tobe Hooper. Ich habe absolut keine Ahnung, warum der als Kult gilt. Dank "NoBuget" alles schlecht, da war John Carpenter mit seinem Erstling Dark Star 10x besser. Außerdem war TCM sowieso an Hitchcock's Psycho angelehnt, der widerum den Massenmörder Ed Gein zum Vorbild hatte. Nichts bahnbrechendes also.

Natürlich ist das TCM Remake besser als das Original, hätte sogar Uwe Boll geschafft. Trotzdem sind beide Streifen schrott. Tanz der Teufel sehe ich eher als klassischen Kulthorror. Aber wie immer: Alles Geschmackssache.  :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 24.08.2009, 17:43
Zitat
Natürlich ist das TCM Remake besser als das Original, hätte sogar Uwe Boll geschafft. Trotzdem sind beide Streifen schrott. Tanz der Teufel sehe ich eher als klassischen Kulthorror. Aber wie immer: Alles Geschmackssache. 

Geht mir dabei genauso!
Liegt aber vllt. daran, dass ich das Original erst sehr Spät gesehen habe!
Hätte ich es als Knirps in schlechter Qualität auf nem alten VHS und klammheimlich gesehen, wäre es wahrscheinlich ganz Oben auf meiner Hitliste!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 24.08.2009, 18:21
Das Remake ist Schrott, der zweite Teil "The Beginning" ist dagegen Splatter vom feinsten, die Unrated-Fassung lässt genremässig da so ziemlich alles stehen  :oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 24.08.2009, 18:51
Schaut euch auch auf keinen Fall das Remake zu "The Last House on the Left" an! Ganz furchtbarer Film...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 24.08.2009, 18:51
Das Remake ist Schrott, der zweite Teil "The Beginning" ist dagegen Splatter vom feinsten, die Unrated-Fassung lässt genremässig da so ziemlich alles stehen  :oben:
The Beginning von was jetzt genau?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 24.08.2009, 19:30
TCM - The Beginning
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 24.08.2009, 19:58
Meinst Du jetzt den (meiner Meinung nach legendären) zweiten Teil mit Denis Hopper von 1986 oder gibt's jetzt schon vom Remake die Dreingabe? :ka:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 24.08.2009, 20:31
...oder gibt's jetzt schon vom Remake die Dreingabe? :ka:

So siehts aus, genau wie bei Halloween, verkehrte Welt, ich weiss  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 25.08.2009, 22:45
Der neue "Freitag der 13te." ist die größte Mogelpackung.
Könnte genau so gut ein x-beliebiger Teil aus der Reihe sein.
Da ist nichts,was ihn irgendwie als "Relaunch" auszeichnet,
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.09.2009, 00:46
gerade tcm: the beginning fand ich sowas von dermaßen dämlich.  :puke:


Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 01.09.2009, 08:00
Was genau war dämlicher als an anderen Splatter-Streifen?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.09.2009, 12:27
naja, das Mädl läuft auf die Straße und sagt dem Rocker das die Leute in dem Haus seine Freundin gefangen halten und sie foltern. Er packt seine Knarre aus und stürmt in das Haus.
 Was würdet ihr logischerweise tun?
    natürlich jeden, der mich angreift oder der etwas verdächtiges in der Hand hält, sofort wegballern.
 Was macht der Rocker?
     schaut verwirrt durch die Luft und lässt sich von Leatherface zersägen.

Und genau diese Realitätsferne stört mich bei den meisten neuen Horrorfilmen, wobei ich es bei the beginning extrem finde.
Außerdem finde ich den Film einfach so übertrieben brutal, das er schon ins Ekelhafte abdriftet.

 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 01.09.2009, 13:11
Naja, das mit dem nachvollziehbaren Verhalten der Opfer in Horrorfilmen, das war vor 30 Jahren auch nicht anders, quasi eines der Hauptmerkmale des Slasher/Splatter-Films. Insofern kann ich das Schwachpunkt natürlich nicht gelten lassen  :D Die viehische Brutalität von "The Beginning" schon eher....
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 01.09.2009, 13:12
Kann ja so ultrabrutales Zeug echt nicht mehr sehen.
Ist der echt so Schlimm?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.09.2009, 13:45
@ whitesport:

   die "reinen" alten Splatter hab ich noch nicht gesehen, aber z.B. bei den Originalen von last house on the left und the hills have eyes ist das nicht so oder zumindest nicht so extrem. Man kann natürlich wieder darum streiten ob man die als Splatter bezeichnen kann.

@ cassidy:
   
    Mit der Brutalität von Saw zum Beispiel hatte ich keine Probleme, aber bei tcm: the beginning ist das was anderes. Vielleicht nicht merklich brutaler sondern einfach ein anderes Level.


@Kulty:
    hast du das Original von last house auch gesehen? Ist der ähnlich oder ganz anders?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 01.09.2009, 16:34

Und genau diese Realitätsfairness*  stört mich bei den meisten neuen Horrorfilmen, wobei ich es bei the beginning extrem finde.
Außerdem finde ich den Film einfach so übertrieben brutal, das er schon ins Ekelhafte abdriftet.

Darf ich diese geniale Wortschöpfung im nächsten Werk verwenden?  ;)  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.09.2009, 17:32
hahaha wie komme ich denn auf sowas  :ndenk:

 bin echt verwirrt zurzeit
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 01.09.2009, 17:35
@ whitesport:

   die "reinen" alten Splatter hab ich noch nicht gesehen, aber z.B. bei den Originalen von last house on the left und the hills have eyes ist das nicht so oder zumindest nicht so extrem.

Also die beiden Bullen beim "Last House..." Original sind ja so mit die dümmlichsten Charaktere der Filmgeschichte, in dem Fall keine Opfer, klar, aber halt mindestens genauso schlecht nachvollziehbar.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 01.09.2009, 18:22
hahaha wie komme ich denn auf sowas  :ndenk:

 bin echt verwirrt zurzeit

Zur Zeit? B) ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 01.09.2009, 18:43
Ich mochte schon das Original von "Last House Left" nicht.
Bei diesen "Rape and Revenge"-Filmen stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
Das ist doch plumper Populismus.
Ich finde es ziemlich derb aus diesem Konzept einen kompletten "Unterhaltungsfilm" zu stricken.
Außerdem ist "Der Freie Wille" mit Jürgen Vogel wesentlich differenzierter als diese Machwerke und geht dabei 10 x mehr an die Nieren.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 01.09.2009, 18:50
@Kulty:
    hast du das Original von last house auch gesehen? Ist der ähnlich oder ganz anders?
Original kenne ich nicht, aber meistens ist es doch so das das original das bessere ist...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 01.09.2009, 18:54
Meistens,aber bei "The Hills have Eyes" fand ich es genau anders herum.
Da sind mir beim Original eher die Füße eingeschlafen.
Der Regisseur des Remakes hat da das Potential,das in der Geschichte steckt gut erkannt  und die Terror-Schraube kräftig angezogen.
Gehört zu den härtesten Sachen,die ich mir anschaun,aber noch für gut befinden kann,weil die Atmosphäre einem einfach die Zehennägel aufrollt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.09.2009, 19:03
@ whitesport:

   die "reinen" alten Splatter hab ich noch nicht gesehen, aber z.B. bei den Originalen von last house on the left und the hills have eyes ist das nicht so oder zumindest nicht so extrem.

Also die beiden Bullen beim "Last House..." Original sind ja so mit die dümmlichsten Charaktere der Filmgeschichte, in dem Fall keine Opfer, klar, aber halt mindestens genauso schlecht nachvollziehbar.

hab gehört, das die Figuren von Wes Craven eingebaut wurden, um die Intensität und Brutalität ein bischen zu lockern.
Ich fand last house schon allein wegen der Musik genial, die perfekt das Horrorklischee brechen und doch eine Wirkung erzielen.
Ich mag es, wenn Regiesseure ihre Filme nicht nur durch Brutalität auszeichnen wollen, sondern sich dabei etwas gedacht haben.

speziell Wes Craven wollte mit Hills have eyes und last house on the left das Absurde darstellen, wie normale Menschen, die durch unglückliche Zufälle zu Opfern werden, sich rächen und so wiederum zum  Täter werden
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 01.09.2009, 19:50
Also das da eine Intention hinter war und die beiden nicht gerade um den Nebendarsteller-Oscar spielen habe sogar ich begriffen  B) es ging mir um die Nachvollziehbarkeit ansich, welche wie so oft nicht gegeben ist. Natürlich springt die Karre nicht an, das Handy hat keinen Empfang, der hässliche Mongoloide wollte in Wirklichkeit nur helfen, der beinharte Rocker stellt sich an wie ein Elefant im Porzellanladen usw. usf., der ganze Krempel gehört ja dazu.

Ich fand (werde ihn mir wahrscheinlich erstmal nicht mehr anschauen) "TCM-TB" ungemein perfide und wuchtig inszeniert, technisch/optisch sowieso einwandfrei und teilweise auch ganz ordentlich vom schauspielerischen.

"Last House..." ist übrigens im Original schon recht dreist vom grossartigen Ingmar Bergman-Film "Die Jungfrauenquelle" abgekupfert...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 06.09.2009, 11:02
Und ich habe neulich in einer Kritik gelesen, alle Remakes seien recht dreist von ihrem Original abgekupfert. Ist denn das zu fassen? :eek:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 06.09.2009, 15:17
hab mir letztens den ersten Dracula mit Christopher Lee angesehen und war danach doch sehr verwundert, das den viele für den besten Dracula Film halten. Ich fand ihn stellenweise doch arg langweilig.
  Der UrFilm mit Bela Lugosi war zwar auch stellenweise langweilig, wurde aber vom ganzen Flair des Films übertüncht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 06.09.2009, 15:19
Ich bin ja Fan von diesen Filmen und irgendwie finde ich alle Dracula Filme gut. Der kann so scheiße oder trashig sein.  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 06.09.2009, 15:22
ich fand ihn ja auch nicht schlecht, das Ende war sogar ziemlich geil, aber halt nicht so gut wie der Ur-Dracula.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 15.10.2009, 09:51
Ich hab irgendwie Lust, mir einen Film von Lucio Fulci anzusehen.
 Ich hab folgende Auswahl: 
      Ein Zombie hing am Glockenseil, das Haus an der Friedhofsmauer, Syndicat des Grauens und Woodoo

 welchen könnt ihr empfehelen?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 15.10.2009, 13:47
Irgendwie kann ich diese Filme Alle nicht mehr so sehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 15.10.2009, 14:45
Ich kann da auch nicht empfehlen. Die schaffen einfach nichts mehr. Ich habe z.B. "New York Ripper" als extrem pervers in Erinnerung. Sowas kann man sich schenken.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: phlowmaster am 15.10.2009, 15:35
Ich hab irgendwie Lust, mir einen Film von Lucio Fulci anzusehen.
 Ich hab folgende Auswahl: 
      Ein Zombie hing am Glockenseil, das Haus an der Friedhofsmauer, Syndicat des Grauens und Woodoo

 welchen könnt ihr empfehelen?
Die meisten habe ich im original auf VHS-Kasette.Sind zwar seit paar Jahren verliehen.Hoffe aber das ich sie mal iwan wiederbekomme.Ach ja,hab ja garkeinen Videorecorder mehr. :ks:
Das sind teilweise echt kranke Filme.Ich hab mir damals ne ganze menge davon reingezogen.Teilweise täglich.Bin wöchentlich zum Videodealer(war son Typ der inner Wohnung gewohnt hat,die Statt aus Wänden aus VHS Kassetten bestand)gefahren und hab mich mit dem ganzen oldschoolstuff eingedeckt.Der hatte einfach ALLES. :eek:
Die Preise waren zwar echt gepfeffert,aber mir war das egal.Die aussage meines Videodealers das Fulci selbst zum Schluss aufgrund der Ausgeburten seines Hirnes den Verstand verloren hatt,war für mich grund genug die Dinger sehen zu müssen.

"Das Haus an der Fridhofsmauer" und "ein Zombie hing am Glockenseil"sind echt gut,besonders DHadF.Im moment fällt mir noch"Caniball Hollocaust"ein,der war auch echt derbe.New York Ripper sagt mir auch iwas,kann mich aber nicht mehr wirklich erinnern.
Die anderen Titel fallen mir imo leider nicht ein.Waren aber eine ganze menge,hatte so ca.15-20 Filme von Fulci.
Ich muss unbedingt bei meinem Kumpel anrufen,ob er die überhaupt noch hat.Leider haben wir uns schon seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen.
Die will ich auf jeden zurück.




Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 15.10.2009, 18:15
Cannibal holocaust hätte ich auch noch da.
 Ich hoffe nur das sie besser sind als zombi holocaust
 Mein Bruder, der Besitzer der Filme, meint übrigens, das alle bis auf Woodoo schlecht sind
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 15.10.2009, 19:42
Jo, von den Filmen  haett ich Woodoo auch am ehesten empfohlen.

Und zu "Cannibal Holocaust": Ekelerregender Film ueber Urwald-Kannibalen. Da wird sogar eine lebendige Riesenschildkroete aus ihrem Panzer geschnitten, lebend. Tierqaeulerei pur und auch die Kannibalenszenen sind sehr delikat (is quasi wie eine echte Reportage aufgemacht).

Also einmal gucken hat mir gereicht....
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Wurstdakopp am 15.10.2009, 22:49
Haben heute Abend Black Sheep gesehen, ein schöner, kleiner, kranker neuseeländischer Film. Eigentlich ein Zombiefilm, aber ohne Zombies, dafür mit Schafen. Richtig geil panne! :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: phlowmaster am 16.10.2009, 00:36
Jo, von den Filmen  haett ich Woodoo auch am ehesten empfohlen.

Und zu "Cannibal Holocaust": Ekelerregender Film ueber Urwald-Kannibalen. Da wird sogar eine lebendige Riesenschildkroete aus ihrem Panzer geschnitten, lebend. Tierqaeulerei pur und auch die Kannibalenszenen sind sehr delikat (is quasi wie eine echte Reportage aufgemacht).

Also einmal gucken hat mir gereicht....
Ja,hab mir den auch nur einnmal angwsehen.hat echt gereicht.Wie gesagt waren schon kranke Dinger.Die Riesenschildkröte war soweit ich mich erinnere sogar echt.Also nix Filmtrick.Die haben die da echt abgeschlachtet. :eek:
Ich kann mich noch an so einen perversen Film erinnern,in dem eine Gruppe Leute u.a.in Naziunuform eine Orgie gefeiert haben.War auch son Fulci Film,aber eher absolut geschmacklose Pornographie als Horror.kein Plan wie der hiess.
War ein totaler fehlkauf.Hab mich damals von dem Namen Fulci täuschen lassen,da ich damals davon ausging das er nur Horror gemacht hat.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 16.10.2009, 12:20
ich hab mich für "ein zombie hing am Glockenseil" entschieden und war enttäuscht.
   Der Plot, die Charaktere, die Dialoge und vor allem die Dialoge waren extrem schlecht.  :(
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Wurstdakopp am 16.10.2009, 13:05
Nicht zu vergessen, dass die Dialoge übel sind!  :lehrer:




 :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.10.2009, 14:59
Cannibal holocaust hätte ich auch noch da.
 Ich hoffe nur das sie besser sind als zombi holocaust
 Mein Bruder, der Besitzer der Filme, meint übrigens, das alle bis auf Woodoo schlecht sind

L´aldila oder "Über dem Jenseits" ist für mich Fulci´s bester und atmosphärischster Horrorfilm.
Ein Film mit Nazis ? Muhaha  :lol:
Das ist "Nightmare Concert" einer von Fulci´s letzten Filmen und absoluter Trash im Quadrat,wenn man nen Kasten Bier hat und das Gehirn ausschaltet.Kann man einfach den Kopf schütteln und sich amüsieren.
Fulci spielt sich selbst,in einer Story,dir an Gehirnverbranntheit kaum zu überbieten ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 16.10.2009, 20:17
Nicht zu vergessen, dass die Dialoge übel sind!  :lehrer:




 :D

das muss schon betont werden das die Dialoge schlecht sind  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Wurstdakopp am 16.10.2009, 20:45
Aber wehe es vergisst jemand diese beschissene Dialoge!  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 16.10.2009, 20:51
Gehts um Pornos?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 16.10.2009, 21:13
man kann den Film als Porno ohne Sex bezeichnen  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: lonely-george am 16.10.2009, 21:14
Man muss noch erwähnen das die Dialoge schlechter als in Pornos sind! ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 16.10.2009, 21:25
Wer gute Dialoge in Pornos und Zombiefilmen sucht, kann nur enttäuscht werden.  :D

Ich geh doch auch nicht nach Mc Donalds und beschwer mich ueber fehlendes Porzellangeschirr.  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 16.10.2009, 21:54
Wer gute Dialoge in Pornos und Zombiefilmen sucht, kann nur enttäuscht werden.  :D

Ich geh doch auch nicht nach Mc Donalds und beschwer mich ueber fehlendes Porzellangeschirr.  :lol:

Gibt's das bei Euch nicht?  :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 16.10.2009, 22:03
Gibt's das bei Euch nicht?  :conf:

Ich esse eh nur von Platintellern.  B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 16.10.2009, 23:14
Wer gute Dialoge in Pornos und Zombiefilmen sucht, kann nur enttäuscht werden.  :D

Ich geh doch auch nicht nach Mc Donalds und beschwer mich über das schlechte Essen.  :lol:

 B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 17.10.2009, 00:34
Das heißt zu  McDonalds, Herr Clemenza!  :lehrer:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 17.10.2009, 00:39
Ich habe nur zitiert, Herr Pearson!! :lehrer: :urteil:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 17.10.2009, 00:40
Weiß ich, aber der Herr Gundark hat hier noch Welpenschutz.  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 17.10.2009, 00:46
Stimmt wohl, außerdem war das nicht gegen Gundark gemeint!!
Aber das Mc Donalds kein gutes Essen macht, läßt sich doch nicht bestreiten!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 17.10.2009, 00:57
Ich würde das ja gar nicht erst als Essen bezeichnen.  :wat: :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 17.10.2009, 01:06
Aber das Mc Donalds kein gutes Essen macht, läßt sich doch nicht bestreiten!!
Definiere "gutes Essen"... :cen:

Wie auch immer, zurück zum Thema: Hab ich schonmal erwähnt, daß "The Descent" wirklich gut ist? Also für einen Horrorfilm, meine ich jetzt... B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 17.10.2009, 01:12
Definiere "gutes Essen"... :cen:

Selbst gekochtes, aus frischen Zutaten, Essen!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 17.10.2009, 02:26
Wieso ist Blair Witch Project eigentlich so schlecht?  :lol:

Naja bis auf das Ende im Haus, das hat mir komischerweise gut gefallen.  :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 17.10.2009, 04:33
Das ist "Nightmare Concert" einer von Fulci´s letzten Filmen und absoluter Trash im Quadrat,wenn man nen Kasten Bier hat und das Gehirn ausschaltet.Kann man einfach den Kopf schütteln und sich amüsieren.
Fulci spielt sich selbst,in einer Story,dir an Gehirnverbranntheit kaum zu überbieten ist.
Außerdem ist der Film wohl Hintergrund für diese urbane Legende:
Die aussage meines Videodealers das Fulci selbst zum Schluss aufgrund der Ausgeburten seines Hirnes den Verstand verloren hatt,war für mich grund genug die Dinger sehen zu müssen.

In Nightmare Concert spielt er selbst (und das übrigens sehr schlecht) einen Regisseur, der über den Ausgeburten seines Hirnes den Verstand verloren hat, alles klar? ;)

Im Übrigen ist "Nightmare Concert" wirklich der abstruseste Scheiß, den ich je ...nein, ich korrigiere mich, Dein Videohändler hatte Recht: Fulci hatte zuletzt den Verstand verloren. :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 17.10.2009, 13:55
Zitat
Wieso ist Blair Witch Project eigentlich so schlecht?

Ich weiß noch, was ich für Hassattacken geschoben habe, als ich bei dem Mist im Kino saß!
War ich Sauer! :flame:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 18.10.2009, 23:46
Zitat
Wieso ist Blair Witch Project eigentlich so schlecht?

Ich weiß noch, was ich für Hassattacken geschoben habe, als ich bei dem Mist im Kino saß!
War ich Sauer! :flame:

Jo. Beim Paris Hilton Movie hatt ich dann irgendwie voll das Deja Vu.  :D
"One Night in Blair Witch"
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Manhunter am 21.10.2009, 22:24
Hab grad eben "Drag me to hell" gesehen - Wahnsinn!! Wirklich einer der wenigen neuen Horrorfilme, der mich wirklich beeindruckt hat und wirklich genial ist!! Ansehen!!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 21.10.2009, 22:56
Aaah, der neue Raimi!!

Findet er endlich wieder zu seinen Wurzeln zurück, ja? :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 21.10.2009, 23:01
Auf den Fall.  :D

http://www.kultboy.com/smforum/index.php?topic=361.msg157268#msg157268
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 25.10.2009, 21:23
Ich bin ein großer Verehrer der Carpenter Filme "The Fog" und "Das Ding Aus Einer Anderen Welt".
So flauschig-flaumig inszeniert.
Ja das gefällt mir.
Und die kleine Newt aus Aliens gefällt mir auch.
"Übergeben Sie Ihr doch das Kommando"

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 26.10.2009, 15:51
Hehe,Bill Paxton,der alte Hosenschisser.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 26.10.2009, 16:07
Gestern gab's bei mir "Porn.Horror.Movie."
Gott, der war so schlecht, dass er schon wieder gut war!  :ks: Vollkommen absurde Handlung: Ein Blitz (Außerirdischer?) fährt in einen pinkelnden Pornostar, dessen 24 cm-Genital sich daraufhin selbstständig macht und alles totvögelt.  :lol2: :lol2: :lol2:
Sehenswerte Zweikämpfe mit dem würgenden Schwanz, ansonsten haben die aber auch wirklich jedes Klischee bemüht, das man von diesen Eine-Handvoll-Leute-kommt-nicht-von einem-abgelegenen-Ort-weg-und-wird-weggemeuchelt-Film kennt.  :ks:
Immerhin: Feine Bildqualität. Daher zwei von zehn Schwänzen; einer fürs Bild und einer für die originelle Idee.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 26.10.2009, 16:56
Wie obskur ist denn der Film?
Von wann ist denn der? Und woher?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 26.10.2009, 16:58
Muss ziemlich neu sein, ich glaube von 2008.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 26.10.2009, 20:32
Der Film hat ein FSK16, kann also nicht allzu viel von dem bieten, was man eigentlich erwartet.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 26.10.2009, 20:39
Kennt einer diesen Horrorstreifen, aus den 80igern glaube ich.
Da kommt auf einer Ölplattform irgend so´n Fiech hochgekrochen um sich dann keine Freunde zu machen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Manhunter am 26.10.2009, 21:15
Ich kenn nur einen mit einem Floß, wo so ein Ölfilm hochkommt oder so. Ist irgendein Stephen King-Episodenteil.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 26.10.2009, 21:26
Das wäre wohl Creepshow 1.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 26.10.2009, 22:29
Der Film hat ein FSK16, kann also nicht allzu viel von dem bieten, was man eigentlich erwartet.
Genau. Keine echte Fickszene. Oder was hast Du bei diesem Titel erwartet? Einfach nur Trash.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Manhunter am 28.10.2009, 18:18
Das wäre wohl Creepshow 1.  :D

Müsste es wohl gewesen sein  :oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 30.10.2009, 07:02
Das wäre wohl Creepshow 1.  :D
*räusper*

Die Episode mit dem Floß auf dem See, das war dochin CREEPSHOW 2, oder?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 30.10.2009, 09:32
Das wäre wohl Creepshow 1.  :D
*räusper*

Die Episode mit dem Floß auf dem See, das war dochin CREEPSHOW 2, oder?

Ja! Ist Richtig! (http://de.wikipedia.org/wiki/Creepshow_2)
Mochte ja die Geschichte "Das Floß", sehr gerne. Also jetzt die Kurzgeschichte, so zum Lesen halt!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 30.10.2009, 11:51
Habe mir vorgestern eine nette DVD-Box gekauft,die für manchen hier auch der pure Horror sein könnte. :rolleyes:
Helge Schneider,alle Filme von Texas bis Jazzclub für 14 Euro. :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 30.10.2009, 13:00
für mich ist das definitiv Horror  ;)

Ich hab mir letzte Woche "the wicker man" mit Christopher Lee gekauft. Dabei ist die Kino Version und der Director's Cut.
Irgendjemand hier hat mal von dem Film geschwärmt, ich glaube das warst du, Retrofrank.
 Welche der 2 Versionen hast du da gemeint?
Ich hab mir die Kino Version angesehen und war jetzt nicht soooo von den Socken.
Es ist definitiv ein origineller Film mit super Musik, aber für mich nicht der Genreklassiker, für den ihn anscheinend
die meisten halten (Imdb).
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 30.10.2009, 14:09
Auf jeden Fall die lange Version anschaun.
Die ist viel besser.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Manhunter am 30.10.2009, 18:25
Habe mir vorgestern eine nette DVD-Box gekauft,die für manchen hier auch der pure Horror sein könnte. :rolleyes:
Helge Schneider,alle Filme von Texas bis Jazzclub für 14 Euro. :D

Texas ist für mich mittlerweile irgendwie relativ totgelaufen, hat aber natürlich immer noch klasse. Schade, daß der Helge dieses Jahr nicht nach Rosenheim gekommen ist :( Null Null Schneider und Praxis Doktor Hasenbein sind für mich mittlerweile die größeren Filme :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: phlowmaster am 30.10.2009, 19:11
Wieso ist Blair Witch Project eigentlich so schlecht?  :lol:

Naja bis auf das Ende im Haus, das hat mir komischerweise gut gefallen.  :conf:
Ich fand,und finde Blairwitch Projekt absolut genial.
Aber ich habe schon von vielen gehört,das man diesen Film entweder total hasst,oder absolut gut findet.
Ich gehöre zu zweiterer Personengruppe.

Der zweite Teil war zwar ganz in Ordnung,hatte aber nicht mehr viel mit dem ersten zu tun.

Es gab auch zwei oder drei Blairwitchspiele für den Pc.Davon habe ich damals den ersten Teil ausprobiert.
Die Steuerung war  die absolut katastrophal,und mit Bw an sich hatte es ausser die Locations und dem Titel auch nicht viel zu tun.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 30.10.2009, 19:16
Blair Witch hat das Pseudo Reportagen Wackelkamera Genre quasi erfunden. Allein dafür gehört der Streifen schon  verbrannt. Grottenfilme wie Cloverfield haben das ja auf die Spitze getrieben.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 30.10.2009, 23:03
Es zwingt dich ja keiner dazu solche Filme zu schaun, aber es mag Leute geben (wie mich) die kein Problem mit diesem Stilmittel haben. Grade Cloverfield finde ich wegen der Wackelkamera gelungen, passt doch sehr gut in das Szenario.

PS: Ja, das Stilmittel wird leider heutzutage zu viel benutzt, bei Horrorfilmen passt es aber wirklich gut.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 30.10.2009, 23:11
Jaja, die Fans mag es sicher geben. Was aber an Cloverfield so toll gewesen sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Zumal der Kerl hinter der Kamera schon mehr als genervt hat. Dazu legt das Ding selbst in Todesgefahr nicht weg. Das kann man nicht mal unter Popkorn Kino/Gehirn ausschalten verbuchen.  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 31.10.2009, 00:07
Vielleicht hat der Typ ja gedacht, er kann damit Fett Kohle verdienen! So unrealistisch finde ich das nun wirklich nicht und meiner Meinung nach gibt es auch keine Situation im Film, wo der Kerl seine Kamera hätte vergessen können. Vor Angst verliert man ne Kamera auch eher selten, wenn man grade filmt. Da ist Blair Witch Project schon unrealistischer, wenn man will. Aber es gibt weit unglaubwürdigere Sachen in diversen anderen Filmen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 31.10.2009, 00:56
Der legt von der ersten Sekunde des Films bis/inklusive seiner Todesszene die Kamera nicht weg und das soll realistisch sein? Ich bitte dich.  ;)

Blair Witch war da schon sehr viel realistischer, denn ein unmittelbare Bedrohung war überhaupt nicht zu sehen. Zumal die Macher diesen Mockumentary Fake ja gezielt als echtes Film Material im Internet beworben haben. Die Auflösung kam dann ein paar Tage nach der Premiere. Hat den Film aber nicht besser gemacht hat.

Zitat
Aber es gibt weit unglaubwürdigere Sachen in diversen anderen Filmen.

Nenn mir 5, die mich überzeugen.  :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 20.11.2009, 13:04
Ich kenn nur einen mit einem Floß, wo so ein Ölfilm hochkommt oder so. Ist irgendein Stephen King-Episodenteil.

Leider falsch.
Das ist so ein splatteriger B-Movie aus den frühen 80igern.
Ein bisschen wie Carpenters "Das Ding a.e.a.W."
Mit so einem fleischigen, roten Fiech.
So ein typischer Film aus der Horror-Ecke der damaligen Videothek.

Also nochmal, auf einer Ölplattform kommt beim Bohren ein Fiech hochgekrochen.
Kennt den Film jemand?



Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 20.11.2009, 15:40
Mit so einem fleischigen, roten Fiech.



Fisch oder Viech?  :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 20.11.2009, 15:48
Danke Pearson,
hatte die ganze Zeit schon das Gefühl, daß "Fiech" nicht richtig ist.
Fiech, weder Fisch noch Viech.
Oder auch das Beste beider "Welten".

Also, nochmal zum mitlesen: Ich meinte "Viech"

Ein weiterer Hinweis: Einmal sieht man sogar Aale in dem Film.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 20.11.2009, 18:01
Kann mich an Aale nicht mehr erinnern, aber hier http://badmovies.de/soap/client.php/Targoor_-_Reise_ins_Grauen gehts um eine Bohrinsel und ein glibbriges Aliending.

"Proteus" kam Mitte der 90er, sieht allerdings aus wie Anfang 80er, also wer weiss...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.12.2009, 11:01
kennt jemand "zimmer 1408" mit John Cusack? 
  Super geiler Shocker vom Feinsten
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Wurstdakopp am 01.12.2009, 11:15
War krass, waren wir im Kino drin. Danach war einem auch ertsmal anders, schön Psycho.  :angst:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 01.12.2009, 12:48
kennt jemand "zimmer 1408" mit John Cusack? 
  Super geiler Shocker vom Feinsten

War das der mit diesem Hotelzimmer, in dem immer schreckliche Dinge passieren? Der war richtig shocking...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 01.12.2009, 14:47
ja genau der
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 01.12.2009, 15:23
Kann mich an Aale nicht mehr erinnern, aber hier http://badmovies.de/soap/client.php/Targoor_-_Reise_ins_Grauen gehts um eine Bohrinsel und ein glibbriges Aliending.

Das ist der Film!
Aale kommen nur mal kurz als "Schreck-Gag" vor, in einer Szene, in der die Crew eine Ladung "Gebohrtes" in einem Metall-Behälter begutachtet.
 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 03.12.2009, 23:42
Wie ist denn der (http://www.ofdb.de/film/160651,The-Last-House-on-the-Left) Film so? Mit was ist Der vergleichbar? Kennt Den wer?

Und ist Das Ding (http://www.ofdb.de/film/810,Das-Ding-aus-einer-anderen-Welt) wirklich so gut? Obwohl, mit Kurt Russell, das spricht schonmal dafür... :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 03.12.2009, 23:44
"Das Ding aus einer anderen Welt" ist wirklich klasse, kann ich nur empfehlen!! :worship:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 03.12.2009, 23:47
Unbedingt versuchen die Uncut-Version von "Das Ding" zu bekommen.
Nur dann lohnt es sich wirklich.
Gab sogar mal vor ein paar Jahren ein PC-Spiel dazu,das aber nur mäßig war.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 03.12.2009, 23:53
Beim guten PsychoT kommt doch sowieso nur uncut in Frage, oder?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 03.12.2009, 23:54
So isses! :D

Hab mir soeben "Das Ding", "Punisher War Zone" und "Crank 2" geholt.
Sicherlich alles lohnenswerte Filme.

Aber eine Frage bleibt noch: Wie ist der "Last House On The Left" (Remake)? Mit was vergleichbar?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 04.12.2009, 00:07
Ich fand den ursprünglichen "Last House on the Left" schon scheiße.
Miese Vergewaltiger werden von Vater mit der Kettensäge platt gemacht.
Was für eine reaktionäre Scheiße.
Ist War-Zone uncut ?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 04.12.2009, 00:21
Ist War-Zone uncut ?
Natürlich. Kam ja im November auch in Deutschland uncut raus. Kann man allerdings nicht offiziell im Laden kaufen, da gibt's nur die 18er-Version. Doch selbst bei Amazon bekommt man die Uncut-Fassung (http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=punisher+war+zone&x=0&y=0) über andere Händler.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 04.12.2009, 00:47
Schon das Original von "Last House on the Left" war schrott, wie alle Rape & Revenge Filme. Aber wenigstens effektiv genug um in den 70ern echt provozieren zu können. Das überflüssige Remake ist ein Witz. Glattpoliert (im Original wird psychisch und physisch weit härter gefoltert) und total unrealistisch erzählt. Kann man sich schenken.   
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 04.12.2009, 13:49
der Original Last house hat mir schon gefallen, fand vor allem den Soundtrack genial.
Das Remake hab ich noch nicht gesehen, hab aber von den meisten gehört, das es scheiße ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 04.12.2009, 17:45
Wird schlechter geredet, als er eigentlich ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 04.12.2009, 18:07
"Das Ding aus einer anderen Welt" muss ich auch loben!
Flauschig-Flaumiger Gruselklassiker.
Aber nicht das Schwarzweiss-Original, das Remake mit Kurt Russel ist um Welten besser.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 04.12.2009, 18:26
Ich mag die alten "Hammer"-Filme. Die sind oft so gemein!
Letztens war einer im TV, weiß nimmer, wie der hieß. Der spielte in einem Schloss. Irgendwann fuhr die Kamera zu einem alten Ahnenportrait in der Galerie.
Es zeigte einen grimmig dreinblickenden Mann. Das Bild blieb etliche lange Sekunden stehen, und man wusste, bald wird irgendwas passieren.
Nur was? Und wann?!
Und als man nicht mehr damit rechnete - TÄÄÄ!!! - schoss eine Hand aus dem Bild.  :eek:
Solche Schockmomente sind einfach nur gemein!   :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Leonie am 04.12.2009, 18:38
Ich mag auch "Schlangen-Filme".
King Kobra, Ssssnake Cobra, oder Die schwarze Mamba mit Klaus Kinski.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 04.12.2009, 19:13
Und als man nicht mehr damit rechnete - TÄÄÄ!!! - schoss eine Hand aus dem Bild.  :eek:
Solche Schockmomente sind einfach nur gemein!   :lol:

Dann zieh dir mal das aktuelle "Drag me to hell" rein.
Eigentlich ziemlich offensichtliche Story, aber dennoch zuckt man da oefters.

Und das quasi nach dem Uraltprinzip: Erst schoen leise Musik einspielen dass man ganz spitzhoerig wird und dann BAM. Man weiss ja quasi das was kommt, nur halt nicht wann genau. :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 04.12.2009, 20:37
hab mir letztens auch "the Beyond"  von Fulci reingezogen.
 Ich fand ihn zwar stellenweise langweilig und zum Teil echt ekelig, aber trotzdem um Welten besser als "Ein Zombie hing am Glockenseil".
 Ich war echt überrascht, das die Story keine einschlägigen Lücken hatte  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 11.12.2009, 02:43
Gerade mal Halloween 2 von RZ im englischen Original gesehen. Was soll sagen? Da bin ich sprachlos. Zuerst: Der Streifen hat inhaltlich absolut nichts mehr mit der Carpenter Fortsetzung von 1981 zu tun, allenfalls die Krankenhausszene am Anfang erinnert daran. Ansonsten zu 100% ein Rob Zombie Film. Das ist ja erstmal nicht wirklich schlimm, denn wer will schon miese 1:1 Remakes alter Filme sehen.

Myers als Hippie, oder auch als "Der Mann aus den Bergen" mit langen Bart, läuft durchs Land (oft auch ohne Maske) und metzelt als nieder was ihm in den Weg kommt. Dabei immer übertrieben brutal, ohne jegliche Spannung. Nichts davon trägt zur Handlung bei. Der ganze Film ist nur eine abwechselnde Aneinanderreihung von Metzelszenen und surrealen Bilder, in denen Myers seine Mutter und sich sieht als der klein war. Scout Taylor-Compton spielt hier fast talentfrei die übertrieben hysterische Laurie Strode.

Gefühlte 80% "please help me, fuck, fucking etc" Dialoge. Malcom Mc Dowell's Rolle als geldgeiler Buchautor ist komplett sinnfrei. Die Rolle des Dr. Loomis wird überhaupt nicht gebraucht. Einzig Brad Dourif als Sheriff Brackett hat ein paar nette Momente. Keine Ahnung was Rob Zombie sich dabei gedacht hat. Selbst Uwe Boll hätte das besser inszenieren können.

Ganz klare 0 Punkte, für nichts. Erwartet hatte ich natürlich auch nichts, aber unter dieser Messlatte schlüpft der Film noch elegant drunter durch. Respekt, selbst der Rohrkrepierer "Halloween Resurrection" war deutlich besser.   :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 11.12.2009, 18:04
Habe mir letztens einen Streifen namens "Braindead" angeschaut.
Und bevor jetzt alle "Na,Klar" schrein....Nein,es ist nicht der Braindead von Peter Jackson,sondern ein ziemlich schräges Trash-Filmchen aus den späten 80ern mit Bill Paxton und Bill Pullman in den Hauptrollen in dem es um Gehirnoperationen,Halluzinationen und Paranoia geht.
Muß sagen,daß ich mich wirklich nicht schlecht unterhalten fühlte.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 12.12.2009, 16:36
Bei mir war's letztens "The Fog" (aus den 80ern). Guter Film, auch wenn er mich weder schockt noch sonstwie beeindruckt. Plätschert so dahin, der Film, und dann ist er vorbei. Ziemlich unblutig und ohne "Erschreck"-Momente. Aber er hat was. Gehört wohl zu den besseren alten "Horror"-Filmen.

Na dann, zieh ich mir demnächst eben "Das Ding aus einer anderen Welt" rein und guck mal, ob das da genauso ist. Und "The Mist" wollte ich mir mal in der Ur-Fassung holen.

Aber ich muss schon sagen: Mir geben "neuere" Horrorfilme (wie z.B. "28 Days Later" oder "The Grudge") mehr als Alte (wie z.B. eben "The Fog" oder "Night Of The Living Dead"). Die Alten haben zwar alle irgendwo was für sich, aber es fehlt bei allen auch etwas.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 16.12.2009, 17:22
Gewisse Szenen aus dem Horror- und Thrillerbereich kann ich echt nicht mehr sehen:

Am Ende des Films liegt der Peiniger tot im Staub, und der erschöpfte Held, meistens eine Frau, richtet sich erleichtert auf.
Aber ist der Bösewicht wirklich tot...? -Nein, er hat sich die ganze Zeit nur tot gestellt. Mit dem Messer im Bauch o.ä.  :rolleyes:
Und mit geschlossenen Augen (!) packt er blitzartig nach dem Handgelenk des Helden. Oh nein!
Aber dann kommt die Rettung mit leichter Verspätung und verpasst ihm endlich die tödliche Kugel...

Ächz, solche vorhersehbaren Szenen kann ich echt nicht mehr sehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 16.12.2009, 17:52
Horrorfilme mit Happy End sind für mich keine richtigen Horrorfilme.  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 16.12.2009, 18:23
Horrorfilme mit Happy End sind für mich keine richtigen Horrorfilme.  :cen:
:oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.12.2009, 19:44
Dann schau dir mal Filme aus dem Genre an,das sich "romantische Hollywoodkommödie" nennt.
Ich sage dir......blanker Horror. :angst:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 21.07.2010, 21:58
hab mir grad Olaf Ittenbachs "Premutos" angeschaut und war doch etwas hin- und hergerissen.
 Teilweise gibt es sehr sehr lustige Slapstick Einlagen, die an Braindead erinnern. Dann gibt es  dumme und deswegen einfach nicht lustige Szenen, tausende von Rückblenden und übertriebene Splatterszenen.
 und ist euch schon mal aufgefallen, das Hugo im Gespräch mit der Schwarzhaarigen fast 1:1 den Monolog von Rocky (ich konnte seine Beine nicht finden") vom Stapel lässt?
 Aber ist das jetzt dreisste Kopie oder eine zitierende Hommage?  :ndenk:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 21.07.2010, 21:59
War Premutos das Ding mit der Höllen-Szene?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 21.07.2010, 22:02
nein, das ist der mit den Zombies, die die Geburtstagsparty stürmen
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 22.07.2010, 01:25
Den fand ich eigentlich ganz gut.
Kopiert zwar in Sachen Zombiegemetzel ziemlich Brain Dead,aber für einen deutschen Splatterfilm doch recht beachtlich und unterhaltsam.
Schön depperte Dialoge.
"Vater,der Jung hat sich beim Fußball verletzt".
"Wo denn  ? "
"Am Penis".
"Ouuuu!". :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 22.07.2010, 07:24
"Premutos" ging doch eigentlich!
War ganz witzig!

@death-wish:
Meinst Du nicht eher ein "Rambo" - Zitat, als ein "Rocky" - Zitat?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 22.07.2010, 11:33
Apropos Horror.
Sach ma Cassidy.
Behältst du deinen Avatar für´s aktuelle Wechselspiel unter dem Motto "Die Schönheit des aufgehenden Vollmondes" ?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 22.07.2010, 11:50
Apropos Horror.
Sach ma Cassidy.
Behältst du deinen Avatar für´s aktuelle Wechselspiel unter dem Motto "Die Schönheit des aufgehenden Vollmondes" ?

Sieht eher aus wie "Houston, wir haben ein Problem!".  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 22.07.2010, 12:52
"Premutos" ging doch eigentlich!
War ganz witzig!

@death-wish:
Meinst Du nicht eher ein "Rambo" - Zitat, als ein "Rocky" - Zitat?

kommt davon, wenn ma nurnoch Wahrscheinlichkeitsberechnungen im Kopf hat *patsch*
 natürlich meinte ich Rambo  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 22.07.2010, 16:51
Apropos Horror.
Sach ma Cassidy.
Behältst du deinen Avatar für´s aktuelle Wechselspiel unter dem Motto "Die Schönheit des aufgehenden Vollmondes" ?

Sieht eher aus wie "Houston, wir haben ein Problem!".  :lol:

Sieht viel eher nach einem Arschplaneten aus "Flesh Gordon 2" aus, wo die Kack-Menschen eine Verstopfung verursachten!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 22.07.2010, 17:28
nein, das ist der mit den Zombies, die die Geburtstagsparty stürmen

Habs dann wohl mit "Black Past" verwechselt  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Mindshadow am 22.07.2010, 17:41
Die ganzen Ittenbach-Filme fand ich immer zu trashig. Das einzige, was halbwegs professsionell rüberkam, waren die Splatter-Effekte. Aber mal ehrlich: die Dialoge sind doch für den Eimer, oder? Das wirkt mir alles zu unfreiwillig komisch. Ist jetzt natürlich die Frage, ob der gute Olaf das tatsächlich ernst meint. :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 22.07.2010, 20:20
eins muss man ihm lassen: er hat es geschafft, Filme im Stil seiner Idole Fulci und Argento zu machen.  :ka:
 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 22.07.2010, 22:09
Fulci vielleicht, Argento niemals, wenn man sich Suspiria etc. anschaut...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 22.07.2010, 23:33
von Argento kenne ich nur neuere Filme wie Aura, den ich tatsächlich ziemlich gut fand, und das Phantom der Oper, den ich wiederum sehr schlecht fand.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 23.07.2010, 11:13
Suspiria,Tenebrae und Deep Red sind noch ziemlich gute Filme von ihm.
Sein Problem ist,daß bei ihm die Optik immer über dem Inhalt steht.
Daß heißt,daß er in vielen seiner Filme storymäßig doch etwas schwachbrüstig unterwegs ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Boromir am 20.09.2010, 17:52
Was haltet ihr von den Klassikern von Universal:

Ich ab mir vor einiger zeit diese Monster legacy box mit Frankenstein, Dracula, Wolfman gekauft. Ausserdem waren da noch DVDs von der Mumie, black lagoon und der invisible man dabei. Also ich bin hellauf begeistert. Wesentlich höherer Gruselfaktor als bei den meisten modernen Horrorfilmen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 20.09.2010, 18:23
hab mir auch die Monster Legacy Box bestellt, ist aber immernoch nicht da  :cry:

ich von den Filmen Dracula und Frankenstein gesehen.
Dracula ist vor allem mit englischem Originalton richtig gut. Frankenstein fand ich eher mäßig.
Ich mag die Athmosphäre der alten Horrorfilme, aber gruselig finde ich die nicht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 20.09.2010, 20:50
Was haltet ihr von den Klassikern von Universal:

Ich ab mir vor einiger zeit diese Monster legacy box mit Frankenstein, Dracula, Wolfman gekauft. Ausserdem waren da noch DVDs von der Mumie, black lagoon und der invisible man dabei. Also ich bin hellauf begeistert. Wesentlich höherer Gruselfaktor als bei den meisten modernen Horrorfilmen.
Hab die Box auch hier stehen. Zeitlose Klassiker! Gefallen habe mir ja alle Filme, Wolfman vielleicht noch am besten.  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Boromir am 21.09.2010, 18:01
Wolfman war auf jedenfall der gehaltsvollste! Da steckte wirklich eine Art schicksal dahinter. Ich mag Dracula aber fast noch lieber: das exotische Flair, die phantastische Story und natürlich Bela Lugosi - einfach unschlagbar.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Teddy9569 am 22.09.2010, 10:47
Die Universal-Horrorfilme sind eigentlich schon ein Genre für sich, was die Atmosphäre und Ausführung angeht!  :oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 22.09.2010, 19:42
hab mir vor nem Jahr auch die Karloff & Lugosi Box (http://www.amazon.de/Boris-Karloff-Bela-Lugosi-DVDs/dp/B001AG57ZQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1285177210&sr=8-1) gekauft.
Die Filme sind auch genial, vor allem der Rabe und black cat
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 22.09.2010, 20:04
hab mir vor nem Jahr auch die Karloff & Lugosi Box (http://www.amazon.de/Boris-Karloff-Bela-Lugosi-DVDs/dp/B001AG57ZQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1285177210&sr=8-1) gekauft.
Die Filme sind auch genial, vor allem der Rabe und black cat
Sieh an, kannte ich noch gar nicht. Werde ich mir wohl auch besorgen müssen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Boromir am 23.09.2010, 17:32
Dito - ich hab mir vor ca 2 Jahren 2 Boxen mit Lugosifilmen aus den USA bestellen müssen. In Europa war sowas nur schwer zu bekommen. 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 01.10.2010, 20:27
Mir wurde jetzt von'nem Patienten (knapp 70 Jahre alt wohlgemerkt) High Tension empfohlen. Hatte den Namen schonmal gehört, konnte aber nix mit dem Titel anfangen. Jetzt hab ich rausgefunden, daß das wohl ein derber Horrorstreifen ist. Story wie immer, aber die Umsetzung soll richtig gut sein. Kann das jemand bestätigen? Der Film hat jedenfalls überwiegend gute Rezensionen und Bewertungen bekommen. Und laut dem Patienten ist der in Deutschland mittlerweile beschlagnahmt. Könnte also durchaus interessant sein... :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 01.10.2010, 20:31
Meinst du jetzt diesen (http://www.youtube.com/watch?v=3J0yc4ndZ3s) Film?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 01.10.2010, 20:36
Jep. Wüsste nicht, welcher das sonst sein könnte.
Sieht doch auch ganz danach aus, das die ungeschnittene Fassung in Deutschland beschlagnahmt sein könnte. :D
Ich vertraue seinem Wort, schließlich sind seine Söhne im Film- und Medienhandel tätig.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 01.10.2010, 21:54
Mir hat der Film nicht gefallen! :unten:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 01.10.2010, 22:54
Mir wurde jetzt von'nem Patienten (knapp 70 Jahre alt wohlgemerkt) High Tension empfohlen. Hatte den Namen schonmal gehört, konnte aber nix mit dem Titel anfangen. Jetzt hab ich rausgefunden, daß das wohl ein derber Horrorstreifen ist. Story wie immer, aber die Umsetzung soll richtig gut sein. Kann das jemand bestätigen? Der Film hat jedenfalls überwiegend gute Rezensionen und Bewertungen bekommen. Und laut dem Patienten ist der in Deutschland mittlerweile beschlagnahmt. Könnte also durchaus interessant sein... :cen:
Ach ja, das französische Schockerkino... Inside, Frontièrs, Haute Tension, Martyrs - dieser ganze Käse, der da auf der Saw & Hostel Welle mitzureiten versucht.
Selbst kenne ich von allen genannten nur Vorschauen. Kollege uno, dem ich - was Filme angeht - uneingeschränkt vertraue, fand Haute Tension nicht schlecht. Er meinte aber auch, dass der Streifen auf unsympathische Weise zu weit geht.
Ich für meinen Teil hasse Filme, die auf unsympathische Weise zu weit gehen und sich dann einzig und alleine dadurch aus der breiten Masse abheben. Der französische Horrorfilm hat in den vergangenen drei, vier Jahren eben dieses "Stil"mittel für sich entdeckt: Einfach immer noch weiter gehen als aller anderen. Was ich beschissen finde, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Dir wird er gefallen, schätze ich.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 02.10.2010, 13:04
High Tension hat ein abstruses Ende, das irgendwo auch ein paar Logiklöcher offenbart, ist aber ein ganz grossartiger Streifen, sehr atmosphärisch. Die ungeschnittene Fassung ist durchaus deftig.

Martyrs gehört irgendwie gar nicht ins Greg´s Aufzählung, finde ich, eher in die Irreversible-Sparte.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 02.10.2010, 13:51
Da wäre Martyrs gerne, aber diese Diskussion hatten wir ja schon. Finde die Engländer da besser, auch wenn z.B. "The Descent 2" das gute Level vom Vorgänger nicht halten konnte.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 02.10.2010, 14:13
Finde die Engländer da besser, auch wenn z.B. "The Descent 2" das gute Level vom Vorgänger nicht halten konnte.

Wie macht sich denn "Black Death"? Den hast ja bestimmt auch schon gesehen?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 02.10.2010, 14:32
Nein, da kann ich noch nichts zu sagen. Vielleicht nächste Woche.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 02.10.2010, 16:49
Ach ja, das französische Schockerkino... Inside, Frontièrs, Haute Tension, Martyrs - dieser ganze Käse, der da auf der Saw & Hostel Welle mitzureiten versucht. Selbst kenne ich von allen genannten nur Vorschauen. Kollege uno, dem ich - was Filme angeht - uneingeschränkt vertraue, fand Haute Tension nicht schlecht. Er meinte aber auch, dass der Streifen auf unsympathische Weise zu weit geht.
Ob's jetzt unbedingt an Saw oder Hostel liegt, sei mal dahingestellt. Übrigens, ich verkauf Hostel immer noch. Find den Film scheiße. Frontiers fand ich ganz ok (wenn nur wieder diese "bösen Deutschen" nicht wären) und den Rest deiner Aufzählungen (außer Saw natürlich) kenn ich nicht. Mich wundert's nur, daß mir ausgerechnet ein knapp 70jähriger einen solchen Film empfiehlt. Er ist da irgendwie über "True Romance" drauf gekommen, was ja wieder in'ne ganz andere Richtung geht. Wie auch immer, Horrorfilme sind eh nicht mein Gebiet. Aber die wenigen, die gut sind, sind dafür ziemlich gut. Ich glaub, ich kauf mir jetzt "The Eye". Fehlt mir noch in meiner Asien-Sammlung (und da kommen meines Erachtens nach noch die besten Horrorfilme her). Wie auch immer, High Tension wird auch gekauft. Jetzt will ich ihn sehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 02.10.2010, 22:42
Da wäre Martyrs gerne, aber diese Diskussion hatten wir ja schon. Finde die Engländer da besser, auch wenn z.B. "The Descent 2" das gute Level vom Vorgänger nicht halten konnte.

Ich will ja den Franzosen auch nicht Unrecht tun. Das Horrorgerne hat ja in fast jedem Land seine Vertreter, die mit allen Mitteln versuchen, diese Sparte neu zu beleben. Mal eher schwarzhumorig (z. B. Rob Zombie für die USA), mal ultrabrutal (siehe Olaf Ittenbach für Deutschland). Bezeichnend ist nur, dass die pure Freude am Sadismus, seit dem Überschwappen des Folterfilms nach Europa und in die Vereinigten Staaten, irgendwie überall Einzug gehalten hat. Die Meßlatte wird jedes Jahr höher gelegt und vor allem steigt auch die Toleranz im Mainstream-Kino auf - wie ich finde - unerfreuliche Weise.
Früher ging's ja auch schon wild zur Sache, wurde gesplattert, dass die Körperteile nur so flogen. Trotzdem sollte der Zuschauer damit eher geekelt werden. Bei neueren Filmen hatte ich häufig das Gefühl, dass man sich am gezeigten Leid der Figuren vielmehr aufgeilen soll - was ich echt widerwärtig finde.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 02.10.2010, 23:22
Das "Problem" dabei ist, das viele Filme vom Szenario her sehr real wirken. Auch die Splattereffekte sehen deutlich echter aus als z.B. in Romero's alten Filmen. Recht hast du schon, mit diesen Folterpornos kann ich auch nicht wirklich viel anfangen, gerade was Saw, Hostel und Nachäffer angeht.

Die Franzosen können das aber auch besser. "Them" ist z.B. ein spannender Streifen, der komplett ohne Splatterszenen auskommt. Sehr spannend bis zum Schluß. High Tension war ja bis zur Selbstdemontage am Ende auch einer der atmophärisch stärksten Slasher überhaupt. Die Amis? Naja, da kam seit Jahren nichts gutes mehr. Romero wiederholt sich nur und ist langweilig geworden.   
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 03.10.2010, 09:59
Them war Käse  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 03.10.2010, 11:01
Die Amis? Naja, da kam seit Jahren nichts gutes mehr. Romero wiederholt sich nur und ist langweilig geworden.
Zumindest in Hollywood ist echt Land unter, was den Horror angeht. Selbst das erfolgreiche SCREAM war ja, obwohl trickreich als Persiflage aufgebaut, nichts anderes als der x-tausendste Slasherstreifen gleicher Machart. Die nächste "Innovation" danach sollte dann schon SAW gewesen sein - den ich im Übrigen nicht halb so inspiriert oder innovativ fand, wie er von seinen Anhängern gerne dargestellt wurde und wird.
Ansonsten folgte ein Remake dem nächsten - aufgezählt habe ich die Teile hier schon zur Genüge. Nahezu alles, was an Gruselfilmen jemals erfolgreich war, ist bereits neu aufgelegt worden. Ginge es dabei tatsächlich einmal darum, eine altbekannte Geschichte neu umzusetzen und was ja z. B. Cronenberg mit DIE FLIEGE oder Carpenter mit DAS DING bereits vortrefflich gelungen ist, wäre dem auch überhaupt nichts entgegen zu setzen. Es scheint aber so, als wollte man seitens der Studios einfach noch den letzten Cent aus einer Filmidee herausquetschen, weshalb man auch dem untalentiertesten Regisseur Gelder zur Verfügung stellt - Hauptsache, er dreht damit ein Horrorremake.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: death-wish am 03.10.2010, 13:18
Von den "neueren" Horrorfilmen hat mir Bubba Ho-Tep (http://www.imdb.com/title/tt0281686/) am besten gefallen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 03.10.2010, 18:12
Yeah, Don Coscarelli!! :cucumber:

Hat mit 25 die PHANTASM (dt. "Das Böse") Reihe geschaffen, respektive damals den ersten Teil gedreht.

Die meisten 25-jährigen (mich eingeschlossen), die ich traf, waren eher damit beschäftigt, wo am Wochenende die geilste Party steigt. :ka:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Manhunter am 03.10.2010, 19:54
Hab auf eure Empfehluing hin High GTension geschaut. Fand ihn nicht schlecht, gar nicht übel! Hab allerdings die langweiligen Sgtellen übersprungen und nur die Action geguckt!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 03.10.2010, 20:10
Was ja wiederum nicht wirklich für den Film spricht. Wenn ein Streifen richtig gut ist, dann fasziniert er über die volle Spieldauer - von Anfang bis Ende.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 03.10.2010, 20:11
Wenn man 15 Minuten vorher abschaltet ist High Tension ja auch sehr gut.  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 03.10.2010, 20:25
Hab auf eure Empfehluing hin High GTension geschaut. Fand ihn nicht schlecht, gar nicht übel! Hab allerdings die langweiligen Sgtellen übersprungen und nur die Action geguckt!

Ich hoffe, du hast bei den guten Stellen auch oft genug zurückgespult  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 03.10.2010, 21:50
Hab auf eure Empfehluing hin High GTension geschaut. Fand ihn nicht schlecht, gar nicht übel! Hab allerdings die langweiligen Sgtellen übersprungen und nur die Action geguckt!
Hä? Also hast du ihn doch gar nicht geguckt. Bei einem Film muss man alles gucken, um ihn als geguckt bezeichnen zu können. Zockst ja auch nicht nur ein paar Stellen eines Spiels an und behauptest dann, es durchgespielt zu haben, oder?!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 07.10.2010, 20:36
Heute "Srpski Film" gesehen  :angst:
Ah, wieder einer dieser wir-versuchen-die-Schmerzgrenzen-auszureizen-Filme? Nur eben auf serbisch? Ein ganz klein wenig auf Anspruch getrimmt - nur für den Fall, dass eben dieser Vorwurf kommt? In Wahrheit geht's aber eigentlich doch nur darum, harte Bilder zu zeigen und zu schockieren? :cucumber:

Hab' mir eben mal einen Trailer angesehen. Sieht wirr aus.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 09.10.2010, 18:38
Heute "Srpski Film" gesehen  :angst:
Ah, wieder einer dieser wir-versuchen-die-Schmerzgrenzen-auszureizen-Filme? Nur eben auf serbisch? Ein ganz klein wenig auf Anspruch getrimmt - nur für den Fall, dass eben dieser Vorwurf kommt? In Wahrheit geht's aber eigentlich doch nur darum, harte Bilder zu zeigen und zu schockieren? :cucumber:

Hab' mir eben mal einen Trailer angesehen. Sieht wirr aus.
Neugier tötete die Katze, wie?

Danke jedenfalls, whitey, dass Du mich darauf gebracht hast, das musste ja sein. Und ich musste mir den Schinken selbstverständlich auch anschauen. Der menschliche Hang für morbiden Voyeurismus ist stets auf's Neue erstaunlich. Und erschreckend. Besonders, wenn man ihn immer wieder an sich selbst feststellt.

Wie dem auch sei, Srpski Film - Derbski Film.

Irgend jemand, der mitdiskutieren kann? Oder will?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 09.10.2010, 19:01
Ich kann mir den ganzen Gewalt - und Folterscheiss nicht ansehen.
Ich weiß nicht, was das soll!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 09.10.2010, 19:53
Irgend jemand, der mitdiskutieren kann? Oder will?

Hmpf.
Weiß nicht.
Zahlt sich die Kinderfick-Szene wenigstens aus...?  :rolleyes:

P.S.: Da hat Mister Die-verrohte-Jugend-von-Heute-macht-mir-Sorgen aber ganz schön schnell zugegriffen, was?  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 09.10.2010, 21:23
Ich find der Hauptdarsteller hat Ähnlichkeit mit Jörg Kachelmann....  :eek:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 10.10.2010, 15:26
Zahlt sich die Kinderfick-Szene wenigstens aus...?  :rolleyes:
Was um Himmels Willen auch immer mit "sich auszahlen" auf Kinderficken gemeint ist... :ka: :glubsch: :glubsch: :messer:

Und ja, um sich den Tag ordentlich zu vermiesen zahlt sich die Szene tatsächlich aus. :cucumber: Wobei jedem der Mitlesenden vorab gesagt sei, dass bei der Produktion des Films kein Kind zu Schaden kam und auch kein Kind beim Dreh pornographischer Szenen anwesend war. Das nur, weil dieser Eindruck angesichts Oh Dae-sus Kommentar entstehen könnte.

Ich, der ich einst glühender Splatter-Fan war, habe ja nach MEN BEHIND THE SUN für über ein Jahrzehnt fast vollkommen aufgehört, Splatter- und insbesondere Folterfilme gut finden oder auch nur anzusehen. Dieser widerwärtige Scheiß-Flick hat mir echt die Lust am Voyeurismus genommen. Und ich muss sagen, nachdem ich mir jetzt ein paar neuere Schinken wie SAW, HILLS HAVE EYES, TEXAS CHAINSAW MASSACRE oder eben SRPSKI FILM angesehen und mir von MARTYRS, THE HUMAN CENTIPEDE, ICHI THE KILLER und Konsorten zumindest Ausschnitte oder einen Schnelldurchlauf "gegönnt" habe, muss ich konstatieren, dass man die Scheißigkeit von MEN BEHIND THE SUN sowieso nicht mehr überbieten kann. Man kann versuchen, ein ähnliches Niveau zu erreichen, was einigen der hier genannten Vertretern ja auch durchaus gelingt, aber mehr eben auch nicht. Die Schlechtigkeit des Menschen wird darin auf so eindrückliche Weise dargestellt, dass es keiner weiterer Beweise bedarf - weder aus Asien, Frankreich, noch aus Serbien.


[Achtung Spoiler im Folgenden]


SRPSKI FILM gehört für mich aber sowieso nicht ausschließlich in die Horror- oder Splatterecke. Von der Machart her ist er beispielsweise nicht unähnlich zu BAISE-MOI - versucht der Film doch auch mit einer Vermischung von Pornographie und Gewalt zu punkten. Dann ist da noch die treibende elektronische Musik, die einen Großteil der Szenen unterlegt.
Das Grundthema, sprich der Snuff-Film, ist auch eher altbacken und wurde in zahlreichen anderen Streifen wie z. B. TESIS bereits zu Genüge abgehandelt. Die größte Ähnlichkeit hat er noch mit 8MM. Genau genommen war es auch das, was mich - neben der Tatsache, dass der Hauptdarsteller in Form seines Alias Dadan Karambolo seit nun schon über 5 Jahren meine Signatur ziert - am meisten an dem Film gereizt hat: Ich erkannte in der Vorschau eine nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeit zu 8MM, welchen ich zwar sehr gut, aber angesichts eines solch harten Themas viel zu Zahm fand (Hollywood halt) und fragte mich, wie es wohl ausgegangen wäre, wenn Joel Schumacher und Nicholas Cage sich richtig was getraut hätten.
Nun ist SRPSKI Film zwar erstaunlich aufwändig produziert, die Schauspieler und vor allem das Drehbuch aber doch eher dürftig. Alleine Srđan Todorović, der ja zuvor schon in einigen (von mir hochgeschätzten) Filmen Emir Kosturicas auftrat, liefert eine starke Darstellung ab.

Die verstörende Wirkung erzielt er eindeutig mit den Kinder- und Inzest-Vergewaltigungsszenen. Besonders hervorgehoben sei hierbei das Stichwort "Newborn Porn". Also diese Szene ist (wie eben der zuvor schon erwähnte MEN BEHIND THE SUN) eine cinaestische Grenzerfahrung, die es nicht braucht. Eine Mischung aus Abscheu, Fremdscham und Unglaube über das Gesehene überkommt einen dabei gleichermaßen. Wenig verwunderlich, dass der Darsteller dieser Szene nur mit Sonnenbrille agiert und fast nur von hinten zu sehen ist - ich wollte auf der Straße auch nicht als Protagonist eben dieser Filmsequenz wiedererkannt werden. :angst: Hier gehen die Serben echt eine Spur weiter, als gewohnt.
Ansonsten hatten wir alles schon mal: Rübe-ab-beim-Beischlaf-und-trotzdem-Weiterrammeln gab 20 Jahre zuvor (und besser gemacht!!) in NEKROMANTIK 2 schon zu sehen, ebenso das Thema Nekrophilie, während das Zusammenschlagen, Zähneziehen usw. ja dann eher wieder die Welt von HOSTEL, MARTYRS & Co. ist.

Andererseits finden sich dann Szenen wie die, in welcher der Hauptdarsteller dem letzten Bodyguard seinen Ständer durch die leere Augenhöhle ins Hirn rammt, die so selten dämlich sind, dass sie den Grad der freiwilligen Komik erreichen und einen Teil der düsteren Atmosphäre, die der Film vorher zweifellos auzubauen vermochte, wieder zerstören. So bemängelte unter anderem ein Kommentarschreiber in einem Filmforum, dass keine echten Penisse, sondern nur Attrappen zum Einsatz kämen. Erst musste ich schmunzeln, dann fand ich es aber auch auffällig: Da traut man sich so viel in diesem Film, nicht aber echten Sex oder Oralsex zu zeigen?

Das alles aber sind Nebensächlichkeiten. Viel spannender finde ich die Frage nach der Motivation des Regisseurs. Während eines Interviews auf einem Filmfestival behaupten die Macher nämlich von sich, dass SRPSKI FILM eine Metapher dafür sei, wie sich das serbische Volk fühlt: Von Geburt bis zum Tode vergewaltigt. Während des Krieges mussten die Menschen schreckliche Dinge erleben und erdulden, man fühlt sich von der eigenen Regierung in der Arsch gefickt. Vieles ergibt angesichts dieses Erklärungsansatzes nun einen Sinn. So könnte man die Inzestvergewaltigung verstehen als eine drastische Versinnbildlichung der Ausnutzung der Serben durch Vater Staat, der seine Kinder eigentlich schützen müsste. Der durchgeknallte Filmemacher Vukmir verkauft seine Werke auch nur ins Ausland, wo finanzkräftige Käufer sitzen. Vergleichbar könnte der Regisseur seine serbischen Landsleute als durch die Interessen anderer, mächtigerer Staaten ausgebeutet verstanden haben wollen. Auch begeht Hauptfigur Milos die Vergewaltigung an Frau und Sohn ja weder wissentlich noch willentlich - was wiederum als politische Anklage in Richtung Ausland verstanden werden kann. Der gezeigte Horror steht stellvertrentend für den Schrecken, den das serbische Volk erlebt hat. Wie auch immer man an den einzelnen Szenen und dem Film an sich nun herumdeutelt, finde ich die Intention des Regisseurs Srdjan Spasojevic und seines Co-Autors Aleksander Radivojevic gar nicht mal so doof. Und interessanterweise zeigt sich, dass ihre Landsleute, angefangen von den Darstellern bis hin zu serbischen Zuschauern, die ihre Meinungen in Filmforen kundtun, anscheinend weitestgehend wirklich verstehen und nachvollziehen können, was die Macher zum Ausdruck bringen wollten - während man sich im Ausland eigentlich ausschließlich über die gezeigten Grausamkeiten das Maul zerreisst.

Trotz allem würde ich nicht von einem metaphorischen Meisterwerk der Filmgeschichte sprechen wollen. Ich würde noch nicht einmal behaupten, dass man SRPSKI FILM überhaupt gesehen haben muss. Wenngleich er besser und klüger gemacht ist als viele der anderen billige Folter-, Splatter- und Gewaltfilme, die rund um den Globus kontrovers diskutiert werden.

Wer SRPSKI FILM denn dann doch sehen will, der kann dies derzeit übrigens nur im Originalton mit englischen Untertiteln tun.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 10.10.2010, 15:50
Da schaue ich demnächst mir lieber den dümmlichen Piranha 3D an. Der hat immerhin den Titten Bonus.   :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 10.10.2010, 17:38
Zahlt sich die Kinderfick-Szene wenigstens aus...?  :rolleyes:
Was um Himmels Willen auch immer mit "sich auszahlen" auf Kinderficken gemeint ist... :ka: :glubsch: :glubsch: :messer:
Och, ich wollte nur ein bissl provozieren. Hab von dem Film vorher nie was gehört und dann gleich gegoogelt. Tja, und dann hab ich gleich in einem Forum gelesen, dass es eine solche KiFi-Szene drin gibt. Und wenn die nächsten Poster dann Sachen schreiben wie: "Endlich! Auf den Film hab ich schon lange gewartet!" u.ä., dann weiß ich halt nicht recht, was ich davon halten soll.

Während eines Interviews auf einem Filmfestival behaupten die Macher nämlich von sich, dass SRPSKI FILM eine Metapher dafür sei, wie sich das serbische Volk fühlt: Von Geburt bis zum Tode vergewaltigt. Während des Krieges mussten die Menschen schreckliche Dinge erleben und erdulden, man fühlt sich von der eigenen Regierung in der Arsch gefickt.
Ach, Serbien musste also schlimmere Dinge erleben als andere Länder in ihren Kriegen, oder wie. Und sie müssen sich auch noch sooo viel von den Kosovo-Albanern gefallen lassen! Kann es sein, dass die Serben große Jammerlappen sind...?
Aber Metaphern sind immer eine günstige Ausrede für einen "Künstler."
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 10.10.2010, 18:47
Zitat
Aber Metaphern sind immer eine günstige Ausrede für einen "Künstler."

Gebe Dir im Groben Recht. Dass Problem heutzutage ist allerdings, dass Du Niemand erreichst, wenn Du einen ruhigen,sensiblen Kunstfilm machst, der mit Metaphern und einer anrührenden Geschichte glänzt.
Die Menschen sind so stumpf, dass sie so eine (wie oben geschilderte) erbärmliche Scheisse brauchen, um zu hinterfragen, was der Penner von Regisseur sich dabei angeblich dachte.

Ich hasse solche Filme aus ganzem Herzen. Noch mehr hasse ich allerdings dass, was solche Machwerke bei unreifen und nicht reflektierenden Hirnen anrichten. So eine Scheisse muss in meinen Augen nicht gemacht werden. Meine Meinung wird allerdings nichts daran ändern, dass es so nen Dreck gibt, und wahrscheinlich tagtäglich so ein Dreck passiert.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 10.10.2010, 21:31
Ich kann zu dem Film recht wenig sagen, auf der einen Seite kann man das alles natürlich als perverses Machwerk sehen, daß die Torture Porn Grenzen wieder ein Stück weit nach oben verschiebt, auf der anderen sind viele Szenen einfach so überspitzt, daß man sich ein (gleich wieder verschlucktes) Lachen kaum verkneifen kann und daß die Macher da vielleicht wirklich so eine Art Subtext oder (ziemlich kranke) Parodie im Kopf hatten.

Ich hatte den Streifen mit zwei Freunden aus der Balkan-Region geschaut und eine hat im Anschluß den Film schlichtweg als Schlag ins Gesicht bezeichnet, sichtlich wütend.

Naja, ich kann mich von so grenzwertigem Zeug sowieso immer schlecht fernhalten, obwohl ich weiss, daß das irgendwo schlecht für meine Seele ist.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 10.10.2010, 21:32
Martyrs solltest dir aber trotzdem (in Ruhe) anschauen Greg  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 10.10.2010, 21:34
Naja, ich kann mich von so grenzwertigem Zeug sowieso immer schlecht fernhalten, obwohl ich weiss, daß das irgendwo schlecht für meine Seele ist.
Willkommen im Club.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 10.10.2010, 21:36
Manche Sachen sind wahrscheinlich einfach in den Synapsen so verankert, wenn man sich in den prägenden Teenager-Jahren immer so einen Scheiss reingezogen hat. Ich glaube du hattest im Bezug auf das ganze Retro-Thema hier im Forum mal ein paar sehr interessante Zeilen dazu geschrieben.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 05.11.2010, 20:21
Ich könnte mit High Tension vielleicht doch noch glücklich werden. Gerade entdeckt, das es eine Fanedit Version gibt (Achtung, inklusive Spoiler). Liest sich so, wie ich mir den Film letztlich gewünscht hätte, als tolle Hommage an den 80er Jahre Slasher. Mal anschauen.

LINK (http://fanedit.org/29/)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Mindshadow am 22.11.2010, 21:59
Schon irgendwie seltsam: wir verurteilen die reale Gewalt, genießen aber die fiktive...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 22.11.2010, 22:48
Ich nicht.
Ich guck bei Gesplatter immer weg.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Clemenza am 22.11.2010, 22:53
Und dabei geniesst du die reale Gewalt... :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 23.11.2010, 00:35
Schon irgendwie seltsam: wir verurteilen die reale Gewalt, genießen aber die fiktive...

Net schämen deswegen....


....is Kunst,Du Doll.....
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 23.11.2010, 07:39
Und dabei geniesst du die reale Gewalt... :cen:


Fiktive gewalt ist nur peinlich für die massen gesselschaft, noch ist die gesplatter genauo oberstes schrott hoch 10, diesen müll solle sich keine antun.

Dann lieber Qualitäts reale gewalt wie z.b Chris Hülsbeck, oder Schiller, Kraftwerk, Harold Faltermayer, Michael Jackson, DJ Bobo, Robert Miles, Oliver Shandi Cosmic Baby Jarre Michel jarre Enigma Vangelis. Filmgewalt z.b John Williams Orgel Gewalt... Das höre auch an ist auch herrlich diese Gewalt, ich höre nur reale gewalt an
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Mindshadow am 23.11.2010, 08:10
Schon irgendwie seltsam: wir verurteilen die reale Gewalt, genießen aber die fiktive...

Net schämen deswegen....


....is Kunst,Du Doll.....
]

Kunst ist nur für denjenigen Kunst, dem sie gefällt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 23.11.2010, 08:11
Stimmt den?

Ich frage Alle....?


@planetfall:
Hihi... :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Pearson am 23.11.2010, 11:29
Ich zitiere da mal Herrn Krüger: "Ist das Kunst oder kann das weg?"  :hihi:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 06.12.2010, 20:03
Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hiess es ja Wulst.

 :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Teddy9569 am 06.12.2010, 21:33
Wunst! Ist doch vom unsterblichen Karl Valentin!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gast am 07.12.2010, 13:11
Ich finde ja aktuell "The Walking Dead" nicht schlecht :D
Und wie immer ist die deutsche Schnittfassung ... hmm ... deutsch.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 07.12.2010, 13:27
Ich finde ja aktuell "The Walking Dead" nicht schlecht :D
Und wie immer ist die deutsche Schnittfassung ... hmm ... deutsch.


Also, ich kann mich über die Schnitte nicht beklagen!
Blut fließt genug und Schädel platzen....
Von daher, so wild isset nicht!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gast am 07.12.2010, 13:47
Wie der Neubundesbürger sagen würde: Wennschon dennschon.  Oder auch: Keine halben Sachen, wir reden schließlich über Pay TV mit Möglichkeit zur Kindersicherung.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 07.12.2010, 18:08
Wunst! Ist doch vom unsterblichen Karl Valentin!

Ich find Wulst besser.
Was soll denn ein Wunst sein?

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Teddy9569 am 07.12.2010, 18:55
Musst Du Karl Valentin fragen!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: dennis am 16.03.2011, 20:03
Ich finde ja aktuell "The Walking Dead" nicht schlecht :D
Und wie immer ist die deutsche Schnittfassung ... hmm ... deutsch.


Ich guck die liber auf Englisch, Deutschland ist mir zu beschnitten. ;)
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 16.03.2011, 20:33
Naja, da war nur die Pilotfolge geschnitten. Den Rest hätte man schon in Deutsch schauen können.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 18.03.2011, 22:06
Leider war der Pilot erheblich gekürzt, habs mir gedubbt angeschaut, aber war schon nervig.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 19.03.2011, 10:26
Die ganze Serie hatte nicht wirklich viel mit dem Original zu tun...
Und über Zäune kletternde Zombies gibt es eigentlich auch nicht (im original Romero Zombie Universum).

Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 19.03.2011, 10:57
Im Original Romero Zombie Universum gibts reitende Zombie-Frauen, da sollte klettern mittlerwile drin sein...
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 19.03.2011, 11:07
Im Original Romero Zombie Universum gibts reitende Zombie-Frauen, da sollte klettern mittlerwile drin sein...

Is wie bei Lucas, man bezieht sich nur auf die jungen Versionen der Filmemacher.
Da wo sie noch rebellisch und frei waren und nicht alt, ideenlos und gierig nach Geld.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 19.03.2011, 11:35
Reitende Zombies?
"Die Nacht der reitenden Leichen" ist auch toll, so'n Siebziger-Horrorschinken halt.
Da wird einem noch richtiges Make-Up geboten!
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 19.03.2011, 13:47
Beim ersten Twilight-Film fand ich die Schminke auf den Vampir-Darstellern auch ziemlich spaßig.
Sowas gibt's doch sonst heute gar nicht mehr.

Und jetzt macht mal schön ein paar Twilight-Witze auf meine Kosten.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 19.03.2011, 16:54
Reitende Zombies?
"Die Nacht der reitenden Leichen" ist auch toll, so'n Siebziger-Horrorschinken halt.
Da wird einem noch richtiges Make-Up geboten!

Wo bleiben eigentlich die Aliens Zitate? Die fehlen mir irgendwie.  ;)
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 19.03.2011, 20:27
Um beim Thema zu bleiben:
"Die Nacht der reitenden Leichen" erinnert mich total an die Zeit, in der Quasi-Elvira-Abklatsch Hilde (immerhin leicht rötliche Haare) ihre "Hilde's wilde Horrorshow" auf RTL+ präsentierte.
Diesen Film hatte sie damals auch im Ärmel.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 19.03.2011, 20:55
Die war doch nur schlecht.

Erinnert mich an die Strungs (Al Bundy Abklatsch).

Da schüttelts mich. Ist also auch eine Art von Horror. :D
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 19.03.2011, 20:58
Klar war die schlecht.
Habe ich etwas anderes behauptet?  :conf:


EDIT: Ein Komma entfernt.
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 19.03.2011, 20:59
An sowas erinner ich mich halt nicht gerne, sowas verdräng ich. ;)
Titel: Re:Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 19.03.2011, 20:59
Ich kann nichts verdrängen.
Ich leide an allem für immer.  :(


EDIT:
"Ich leide an allem für immer" ist ein Schnellschuss.
Das kann man sicher noch edler formulieren.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 25.03.2012, 17:36
Die unvermeidlichen "Psycho", "der weiße Hai", "Das Schweigen der Lämmer", "Saw" oder "Carrie" finde ich ehrlich gesagt eher überbewertet.


Der weisse Hai ist ja wohl ein Meilenstein, auch heute noch total anschaubar, ohne unfreiwillig komische Momente. Es sei denn, man findet den Hai nicht echt genug. Ich finde ihn echt genug. Und die Schauspieler und Dialoge sind einfach umwerfend gut. Sowas kriegt doch heutzutage keiner mehr hin.
Aber: Nur die alte Synchro ist gut, die neue zerstört alles.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 25.03.2012, 18:36
Klar ist "der weiße Hai" gut. Aber es ist nicht der Überfilm, den manche Kritiker gerne aus ihm machen.

Bei der Szene, als der Hai Sam Quint verschlingt, friert's einen schon ordentlich an den Füßen - allerdings eher, weil sie unheimlich sadistisch gemacht ist. In Sachen allegmeiner Gruselfaktor bleibt der Film für mich hinter etlichen anderen Genrevertretern weit zurück.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 25.03.2012, 18:52
Als ich den als kleiner Bub das erste mal gesehen habe,ist mir aber schon der Arsch ganz schön auf Grundeis gegangen.
Die Szene mit der Leiche ohne Auge.....Brrrrrr.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 25.03.2012, 18:56
Damals führte der Film dazu, dass die Menschen weltweit Angst davor hatten, ins Wasser zu gehen.
Heute unvorstellbar, aber wenn das mal kein Gruselfaktor ist, den man würdigen kann.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 26.03.2012, 09:35
"Den weissen Hai" durfte ich damals nicht sehen, weil er zu brutal war! Aber mein Vater war wenigstens so nett, mir die heftigsten Szenen als Theaterstück vorzuspielen, so das ich es mir bildlich vorstellen konnte!
 :(

Ein paar Wochen später hab ich ihn dann doch heimlich sehen können, aber da fand ich ihn bei weiten nicht so gruselig, wie mein Vater es mir vorspielte!  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 26.03.2012, 13:31
Ich fand ihn langweilig.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 26.03.2012, 13:40
Ne,ne! Das ist schon ein guter Film. Auch einer von denen, die man gesehen haben musste. Alle hatten ihn gesehen und erzählten dazu.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 26.03.2012, 18:32
Ich fand ihn langweilig.

Ein Hai ist dir nicht viel genug, oder wie?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 26.03.2012, 19:43
In meiner Erinnerung ist der Film nur das:
Leute hängen am See ab.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 26.03.2012, 20:22
Das war ja das total abgefahrene an dem Film. Ne Horde Leute, die an nem Bergsee abhängen und ständig kommt da der weiße Hai rausgekrochen und zieht die Teenager in die dunkle Tiefe des von einer Klamm gespeisten Sees....
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 26.03.2012, 22:08
So sähe er wahrscheinlich aus,wenn Pro7 die Story verfilmt hätte.  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 27.03.2012, 01:32
Tja.
Ich fürchte, der Hai war mir doch zu selten im Film.
Aber schön groß ist er am Ende, das fand ich dann schon ziemlich klasse.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 27.03.2012, 01:48
Aber das war doch gerade das,was genau wie in  "Alien" den Horror ausgemacht hat.
Horror entsteht durch Andeutungen und nicht dadurch, daß man mit einem Plastikvieh möglichst oft vor der Kamera herumwedelt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 27.03.2012, 12:08
Ich fand Alien absolut gruselig und Kiefer, wie man "Jaws" hätte übersetzen können, nicht. :ka:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 27.03.2012, 17:38
Du gehst ja eh nie ins Wasser. Kannst du überhaupt schwimmen?
Sogar im Bodensee fürchte ich mich vor Haien.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 27.03.2012, 18:07
Ich schwimme sehr langsam.
Ein gefundenes Fressen eigentlich.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Rektum am 27.03.2012, 21:21
Bist du nahrhaft? Würde ich zunehmen, wenn ich dich früsse?

On-Topic:
Ich werde mir demnächst den 80er-"Blob" kaufen. Dieser Film ist herrlich.
Auch werde ich mir "Deep Blue Sea" holen. Auch herrlich.
"Deep Blue Sea" ist zwar nicht voll krass Horror und voll Popcorn, aber sooooooo gut.  :)

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 28.03.2012, 15:39
Ich schwimme sehr langsam.
Ein gefundenes Fressen eigentlich.

Für gewöhnlich fressen Haie keine Menschen. Die haben nur verdammt schlechte Augen und beissen die erstmal an, bevor siemerken dass die eklig schmecken. Daher hört man ja auch häufig von angebissenen Touristen.

Aber zurück zum Thema;
ich finde dass grade die 70er/ frühen 80er jahre die Glanzzeit des Horrorgenres war. Das mag jetzt altmodisch klingen, aber die damaligen Kameras hatten stets so einen "Griessellook" der die Atmosphäre enorm unterstreichte.

Bis auf wenige Ausnahmen habe ich heute auch das Gefühl dass die meisten FIlme des Genres entweder vorwiegend den Hausfrauengrusel bedienen oder nur die Gore-Schiene fahren. Sicher mag es wirklich gute Ausnahmen geben. An aktuellen guten Horrorstreifen fallen mir aktuell "The Descent" oder die ersten beiden Saw-Filme ein. Aber die Fülle an Genreklassikern der 70er/80er ist heute nicht mehr geboten.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Teddy9569 am 28.03.2012, 21:48
Zitat
Für gewöhnlich fressen Haie keine Menschen. Die haben nur verdammt schlechte Augen und beissen die erstmal an, bevor siemerken dass die eklig schmecken. Daher hört man ja auch häufig von angebissenen Touristen.

Schwacher Trost, wenn mir ein kurzsichtiger Brillenhai den Arsch abbeisst!  :angst:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 11.05.2012, 19:12
Supershark: "Das ist ein verdammt grosser Hai."  :lol:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Po84XI3B1rk[/youtube]
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 11.05.2012, 21:42
Was in letzter Zeit an Hai-Horror erscheint ist echt der Wahnsinn....
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 11.05.2012, 21:43
Hoffentlich bekommt der Super-Panzer auch noch seinen eigenen Film.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 11.05.2012, 21:46
Alien Haie, wir brauchen Alien Haie im Weltraum!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 11.05.2012, 21:57
Alien Haie, wir brauchen Alien Haie im Weltraum!

Batman vs. Alien-Hai ........das wollen wir!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: kultboy am 12.05.2012, 08:04
Robocop vs. Batman vs. alien Hai  :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 12.05.2012, 08:23
Ach. So wie ich die Japaner kenne, gibt es zu diesen Titelvorschlägen dort mindestens schon drei Fortsetzungen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 12.05.2012, 08:39
Robocop vs. Batman vs. alien Hai  :lol:
Ach. So wie ich die Japaner kenne, gibt es zu diesen Titelvorschlägen dort mindestens schon drei Fortsetzungen.

Ja, aber auch ....IM WELTRAUM?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 12.05.2012, 08:50
Sogar in der Plazenta des Teufels!!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 12.05.2012, 09:25
Alien-Robo & Bat-Hai vs. Devils Plazenta! ....im Weltraum ..und in 5D!






...und in Farbe!      :eek:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 12.05.2012, 23:25
Sieht mir von der Machart her aus wie ein Film der Marke Robo Geisha:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_M3sWGEp1AQ[/youtube]

Dass auch immer die friedlichen Haie durch Horrorfilme in den Schmutz gezogen werden müssen...
Haie fressen Menschen nicht mit Absicht, sondern nur, wenn sie sie mit Robben verwechseln. Menschen dagegen schneiden Haien bei lebendigem Leib die Flossen ab und werfen dann den verstümmelten Hai wie Abfall zurück ins Meer. :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 13.05.2012, 21:55
Hai gilt bei den Japanern auch als leckere Sushi-Delikatesse!  :lehrer: :lehrer: :lehrer: (das ist viel gefährlicher als die paar Idioten, die das beim Tiefseeangeln machen)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 14.05.2012, 20:38
Haie fressen Menschen nicht mit Absicht, sondern nur, wenn sie sie mit Robben verwechseln.

Oder mit Riesenschildkröten. So sehen nämlich händepaddelnde Surfer auf Ihren Brettern von unten aus.^^

Früher war ich oft schwimmen. Und wenn man am Ende des Tages ganz alleine im grossen Becken war, war es eine echte Überwindung da alleine quer drüber zuschwimmen.
Im Kopf brach für mich der Hai einfach unten durch das Becken. Praktisch nicht möglich, aber das interessiert die Fantasie eines kleinen Jungen ja nicht... :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 14.05.2012, 21:53
Nette Idee.
Moderner Schlock-Horror trifft altes Spiel.  B)


http://www.i-mockery.com/minimocks/human-centipede-game/
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 15.05.2012, 07:57
Früher war ich oft schwimmen. Und wenn man am Ende des Tages ganz alleine im grossen Becken war, war es eine echte Überwindung da alleine quer drüber zuschwimmen.
Im Kopf brach für mich der Hai einfach unten durch das Becken. Praktisch nicht möglich, aber das interessiert die Fantasie eines kleinen Jungen ja nicht... :)

Naja, wenn ich über nen Pool schwimme, denke ich eher an Poltergeist, wo die ganzen Leichen aus dem Indianerfriedhof durchgebrochen sind....  :eek:

Raketenwürmer wären rein theoretisch auch realistischer als ein Hai der durch den Poolboden bricht.

...mal davon ab, einen Horrorfilm mit furchtbaren Riesenschildkröten gibt es glaub ich nicht, oder? Bei der endlosen Geschichte war diese uralte Schildkröte, die Atreyu besucht hat, aber die war mMn nicht so der Schocker...  :ka: 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 15.05.2012, 08:04
Wer kennt eigentlich das Phänomen der "SCHUTZSCHILD-DECKE"? Als kleiner Bub dachte ich nachts immer, meine Decke schützt vor allem! ...und wenn die Füsse rausschauen, werden sie von ekelhaften Monstren abgefressen! Aber alles was unter der Decke ist ist geschützt!

Genauso das Phänomen der "WER-NÄHER-AM-EINGANG-IST-WIRD-ZUERST-ZERHACKT". Früher beim Grundschul-Zelten (FERIENLAGER) habe ich mein Zelt immer mittig zwischen anderen Zelten aufgebaut und mich meist im Zelt hinten quer, weit weg vom Eingang plaziert, in der Hoffnung das mich der verrückte Axtmörder nicht zuerst zerhackt! Dabei ist das aus heutiger Sicht gesehen, eher unrealistisch, da ein Axtmörder ja immer quer übers Zelt hacken könnte.

...waren eben rein Schutzmechanismen der kindlichen Psyche!

Ich habe damals zuviel heimlich Horrorfilme geschaut! Michael Myers, Freddy & Poltergeist! Brrrrr!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 15.05.2012, 16:51
Mir fällt da noch das japanische Filmmonster "Gamera" ein, das eine Art Riesenschildkröte war.

Wer denkt,das wären alles gemütliche,putzige Tierchen, die nicht für Horror taugen,der sollte sich vieleicht mal dieses Exemplar aus dem realen Leben ansehen.  :angst:

(http://www.bluechameleon.org/Forum%20Pics%202007/TONGUE%20OUT%20-%20Alligator%20snapper,%20face%20close-up.jpg)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 15.05.2012, 18:43
Naja, wenn ich über nen Pool schwimme, denke ich eher an Poltergeist, wo die ganzen Leichen aus dem Indianerfriedhof durchgebrochen sind....  :eek:

Den Film kannte ich damals noch nicht....  :P

Zitat
Raketenwürmer wären rein theoretisch auch realistischer als ein Hai der durch den Poolboden bricht.

Ich sagte ja: Komm nem kleinen Jungen nicht mit rationalem Realismus.  :P

Zitat
...mal davon ab, einen Horrorfilm mit furchtbaren Riesenschildkröten gibt es glaub ich nicht, oder? Bei der endlosen Geschichte war diese uralte Schildkröte, die Atreyu besucht hat, aber die war mMn nicht so der Schocker...  :ka:

Nunja, in "Cannibal Holocaust" wird eine echte Riesenschildkröte bei lebendigem Leib gehäutet. Ist jetzt zwar keine mordende Riesenschildkröte, aber auch als armes Opfer war die Szene der reine Horror.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 18.05.2012, 12:28
Nunja, in "Cannibal Holocaust" wird eine echte Riesenschildkröte bei lebendigem Leib gehäutet. Ist jetzt zwar keine mordende Riesenschildkröte, aber auch als armes Opfer war die Szene der reine Horror.

Ein echt beschissener Schweinefilm,mit seinen beiden Tiersnuff-Szenen.
Von wegen "no Animals where hurt".
So was kann mich echt auf die Palme bringen.
Genau wie wenn irgendwelche Filmseiten dieses auch ansonsten einfach nur auf Dumpfsplatter gemachten Mist heute noch als Klassiker loben.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gundark am 18.05.2012, 16:38
Zitat von: Retrofrank
Ein echt beschissener Schweinefilm,mit seinen beiden Tiersnuff-Szenen.

Ich bereue auch diesen Film gesehen zu haben, aber nachher ist man ja immer schlauer.
Welche andere Tiersnuff Szene meinst du noch? Kann mich so direkt nur an die Schildkröte erinnern...

Eine ernstgemeinte Warnung an alle die ihn noch ned gesehen haben: Ihr habt nichts verpasst, bitte nicht angucken. :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 19.05.2012, 14:41
Es gibt da noch eine Szene,wo sie ein kleines,nasenbärartiges Vieh mit dem Klappmesser abstechen.
Verdammte Schweine.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 19.05.2012, 22:40
Dafür hat Deodato (der Regisseur des Filmes) damals auch richtig Stress für bekommen.  :)
Der konnte einige Jahre GAR KEINE Filme mehr starten und musste sich auch vor Gericht verantworten.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.05.2012, 11:26
Die Kannibalen-Filme der 80er waren sowieso ein ziemliches Schrott-Genre, das wirklich nur noch auf pures herumgematsche setzte.
Da waren selbst die nicht immer glänzenden Zombie-Beiträge aus Italia fast alle besser.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 20.05.2012, 11:42
Alles snuffige ist Käse. Was soll der Schwachsinn auch? Selbstzweckhafte, erzwungen provokante Scheiße. Und selbst, wenn's nur Kleinsttiere sind, ich würde den jeweiligen Verantwortlichen dafür ein Leben lang über'n Zaun hängen. Mindestens!! Und seltene Riesenschildkröten abmurksen, nur zum Befriedigen der perversen Triebe von ein paar vertrottelten Sadisten oder damit man sich in der Presse deshalb sich das Maul zerreisst, das kann echt keiner gut finden.
Wobei CANNIBAL HOLOCAUST - ganz abgesehen von dem Gewaltscheiß - irgendwie schon eine gewisse Atmosphäre erzeugen kann; aus einem unbestimmten Grund fand ich den Film wirklich nicht schlecht.

Na ja, vielleicht sollte ich ihn mir heute, fast 15 Jahre später, mit etwas Abstand nochmal anschauen. Wahrscheinlich würde ich nur den Kopf schütteln.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Commodus am 20.05.2012, 20:00
Dafür hat Deodato (der Regisseur des Filmes) damals auch richtig Stress für bekommen.  :)
Der konnte einige Jahre GAR KEINE Filme mehr starten und musste sich auch vor Gericht verantworten.  :D

Dafür hätte er in den Knast gehen müssen....  :flame:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.05.2012, 20:29
Gebe ich dir recht.
Es ist schon extrem schäbig das Leid echter Kreaturen als Schockfaktor zu nutzen.
Fulci war zwar auch eine alte Wildsau, aber so weit hat er sich nier herabgelassen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 20.08.2012, 15:17
Kennt Ihr den da?
"Kinder des Korn", ZWINKER ZWINKER.
Da spielt die Dame aus Terminator mit:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Qs6z1D4gVp4[/youtube]
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 20.08.2012, 15:53
Ist doch erst just der 8. Teil erschienen  :cen:

Finde die Serie, genau wie Geschichte vom King recht dämlich.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.08.2012, 15:55
Acht Teile, von einer Serie, deren erster Teil schon kacke war.
Autsch !  :wall:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 20.08.2012, 15:59
Naja, gibt noch ´nen TV-Remake.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.08.2012, 16:12
Aber wie du schon so richtig bemerkt hast, war ja schon die Geschichte nicht so der Burner.

Da gibt es einige viel bessere Short-Stories von King, die man verfilmen könnte, z.B. "The Boogeyman", da ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen.
Gibt es bisher nur als schrottigen kleinen Indie-Kurzfilm.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 20.08.2012, 16:40
Was, es gibt acht "Korn"-Teile?
Der mit Frau Terminator ist dann aber der erste, oder wie?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.08.2012, 16:43
Ja, Patient X sozusagen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 20.08.2012, 16:46
Was ist "Patient X"?

"Children of the Corn" akzeptiere ich nicht als Antwort!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 20.08.2012, 16:50
Der mit dem die ganze Seuche begann. B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: whitesport am 21.08.2012, 10:06
Wäre das nicht Patient 0 ?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 21.08.2012, 14:59
Das hört sich aber nicht so schön unheilschwanger an.  B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 22.08.2012, 22:49
Patient Zero/0 wird das wohl genannt. Patient X kenne ich nur aus einer X-files Episode, ist aber wohl das gleich damit gemeint.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 22.08.2012, 23:29
Jedenfalls peile ich immer noch nicht, was das sein soll.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 22.08.2012, 23:43
Der erste Träger eines Virus, der Wirt sozusagen.

Indexpatient (http://de.wikipedia.org/wiki/Indexpatient)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 23.08.2012, 16:06
Was, es gibt acht "Korn"-Teile?
Der mit Frau Terminator ist dann aber der erste, oder wie?

Aaalso.....

Der Teil mit Frau Terminator war der Teil, mit dem die Seuche namens "Children of Corn" anfing, also Indexpatient X-0.

Boah,war sowieso kein besonders guter Scherz, ich geb´s zu.
Warum zwingst du mich auch noch ihn so zu ermorden, Planetfall ?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 23.08.2012, 19:06
Ich hab Dich zu gar nichts gezwungen.
Alles war ernst gemeint, und ich hab erst dank Retro-Nerd's letztem Beitrag alles verstanden.

Jetzt, wo ich den Begriff kenne, finde ich den Scherz eigentlich ganz gut. :oben:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 23.08.2012, 21:54
Höhö!
Ich auch!
Höhö!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 02.10.2015, 14:19
Um mal wieder auf Horrorfilmempfehlungen zurück zu kommen:

EIne Weile gab es eine Reihe von japanischen Horrorfilmen - die zusammen gefasst unter "J-Horror Theatre" liefen.
Die Filme sind allesamt voneinander unabhängig und haben neben ein paar Langeweilern, einige ganz gute Beiträge gebracht.

In dem Kontext würde ich einmal Kyofu empfehlen, der meiner Ansicht nach der beste Beitrag der Reihe war.
https://www.youtube.com/watch?v=3bNrPjRrFkI (https://www.youtube.com/watch?v=3bNrPjRrFkI)

Abgesehen von dem etwas enttäuschendem Ende, kann man sich auch Infection ganz gut geben.
https://www.youtube.com/watch?v=xyczeP0qBxU (https://www.youtube.com/watch?v=xyczeP0qBxU)

Abgesehen von dem eher lahmen Retribution, kann man sich die anderen Filme aus der Reihe auch ganz gut ansehen.
Aber Kyofu und Infection (den aber schon mit Abstrichen) waren da wirklich schon ziemlich gut.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 02.10.2015, 19:33
Super.Wieder zwei Filme, mit denen ich Cassidy quälen kann, wenn er zu Besuch kommt.
Er verabscheut nämlich so ziemlich alles, was aus Asien an Unterhaltung kommt, außer Bubble Bobble.  :D
Ein Film, den ich empfehlen kann, ist "Rigor Mortis", ein Vampirfilm aus Hong-Kong, der sich dem Phänomen des "Jiangshi", eines spezielen, chinesischen Vampirs, der sich springend fortbewegt annimmt. Klingt im ersten Moment eher lächerlich, aber nach diversen Kung Fu Schoten, hat man dem Mythos nun einen ernsthaften, atmosphärischen Film, der in einem heruntergekommenen Wohnblock spielt, gewidmet.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 02.10.2015, 20:24
Super.Wieder zwei Filme, mit denen ich Cassidy quälen kann, wenn er zu Besuch kommt.
Er verabscheut nämlich so ziemlich alles, was aus Asien an Unterhaltung kommt, außer Bubble Bobble.  :D

Man muss bei den Filmen mittlerweile echt suchen, bis man etwas wirklich Gutes findet.
Eine zeitlang hat sich der japanische Film zuu stark auf diese Geistermädchenwelle reduziert.
Glücklicherweise geht der Trend da wieder weg von. Ist halt ähnlich wie amerikanische Slasherfilme.
Es gab eine handvoll wirklich guter Titel, aber irgendwann ging einem der 1000. Vertreter des stumpfen
Schnetzlers doch auf die Nerven.

Ein Film, den ich empfehlen kann, ist "Rigor Mortis", ein Vampirfilm aus Hong-Kong, der sich dem Phänomen des "Jiangshi", eines spezielen, chinesischen Vampirs, der sich springend fortbewegt annimmt. Klingt im ersten Moment eher lächerlich, aber nach diversen Kung Fu Schoten, hat man dem Mythos nun einen ernsthaften, atmosphärischen Film, der in einem heruntergekommenen Wohnblock spielt, gewidmet.

Danke :)
Da halte ich auch mal AUsschau nach.
Mit den Jianhshis verbinde ich immer die hier.  :lol:

(http://www.kultboy.com/smforum/index.php?action=dlattach;topic=1948.0;attach=10447;image)


Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 03.10.2015, 10:00
Super.Wieder zwei Filme, mit denen ich Cassidy quälen kann, wenn er zu Besuch kommt.

Wie oft muss Cassidy groß, wenn er bei dir ist? Ich mag es gar nicht, bei anderen groß zu machen.
Aber man muss trotzdem...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 03.10.2015, 11:50
Na toll, noch ein Heimscheißer.  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 03.10.2015, 12:42
Stellt euch folgendes Szenario vor:

Ihr geht auf ein Klo, das ein paar Kabinen und Stehpinkelanlagen bietet.

- Ihr seid allein, also nutzt ihr die Chance: Ihr geht in die Kabine, setzt euch auf die Schüssel.
- Plötzlich kommen zwei rein und pinkeln
- Leider habt ihr schon abgedrückt, es macht "Plumps".
- Danach riecht man es.
- Ihr nehmt das Klopapier Stück für Stück und reinigt lautstark euren...na, ihr wisst schon.
- Die beiden Pinkler hören und riechen jeden eurer Aktivitäten

Findet ihr das toll? Seid ihr echt so drauf?
Warum nehmt ihr den Akt dann nicht auf Video auf und postet es auf Kultboy oder Facebook?
Wenn schon, denn schon.


P.S.: Ich beneide Menschen, denen das nichts ausmacht.  :(
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 03.10.2015, 12:52
Ts. Du hast vorhin von normalen Toiletten, z.B. bei Freunden, gesprochen. Keine öffentlichen Klos. Die sind natürlich eklig. :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 03.10.2015, 13:14
Ich bin ne Krankenschwester, liebe Anna.
Meine Ekel-Grenze liegt nahe bei unendlich.
Was öffentliche Toiletten angeht, ist mir ein strahlend weisser Ferguson natürlich auch am liebsten, aber jahrelange Festival-Erfahrung, hat mich abgestumpft.
Nur die Toilletten, ohne Türen in Venice Beach L.A. waren mir zu viel.
Die habe ich abgelehnt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 03.10.2015, 14:25
Ich meine Klos, wie man sie auch oft in Büros, Schulen usw. findet. Da ist man ja auch nicht allein, sondern immer mehrere Kabinen in einem Raum, die oben und unten offen sind. Also alles hörbar und riechbar.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 04.10.2015, 20:39
Ein Klo ist zum Scheißen da. Jeder, der eintritt, muss damit rechnen, dass gerade einer die übelste Suppe rausdrückt. Von daher: Raus damit!
Ist doch völlig egal wer sich da gerade noch so aufhält. :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 05.10.2015, 07:01
Eine zeitlang hat sich der japanische Film zuu stark auf diese Geistermädchenwelle reduziert.
Glücklicherweise geht der Trend da wieder weg von.

Definitiv. Man hat ja überall nur noch lange schwarze Haare und Sadakos gesehen und dabei unbestimmbare Rülpsgeräusche vernommen...
Irgendwann war man davon einfach übersättigt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 05.10.2015, 12:07
Ein Klo ist zum Scheißen da. Jeder, der eintritt, muss damit rechnen, dass gerade einer die übelste Suppe rausdrückt. Von daher: Raus damit!
Ist doch völlig egal wer sich da gerade noch so aufhält. :cen:

So will ich es ja auch sehen! Aber ich war auch noch nie jemand, der es lustig findet, andere mit seinen Fürzen zu ärgern. Da ist bei mir ein Gen einfach anders angelegt. Ich bin wohl zu Diva für diese Welt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 05.10.2015, 14:43
Ein Klo ist zum Scheißen da. Jeder, der eintritt, muss damit rechnen, dass gerade einer die übelste Suppe rausdrückt. Von daher: Raus damit!
Ist doch völlig egal wer sich da gerade noch so aufhält. :cen:

So will ich es ja auch sehen! Aber ich war auch noch nie jemand, der es lustig findet, andere mit seinen Fürzen zu ärgern. Da ist bei mir ein Gen einfach anders angelegt. Ich bin wohl zu Diva für diese Welt.

(http://www.kultboy.com/smforum/index.php?action=dlattach;topic=1948.0;attach=10451;image)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 05.10.2015, 16:48
Muhaha.Von der Band habe ich in den USA eine CD gesehen und gedacht : "Im Metal gibt es doch immer noch die besten Bandnamen".  :D
Zu Hause ein bisschen recherchiert und siehe da, "Furze" ist tatsächlich ein englisches Wort, dass eine Pflanze bezeichnet, die wir im Deutschen "Stechginster" nennen.

On Topic :
Habe eben den Film "Der Babadook" gesehen.
Der hat mir ausnehmend gut Gefallen, auch wenn ich mir in der ersten halben Stunde schwer vorstellen konnte, dass irgendein Monster schrecklicher sein könnte, als das Kind, das die zweite Hauptrolle spielt.  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 05.10.2015, 21:11

Habe eben den Film "Der Babadook" gesehen.
Der hat mir ausnehmend gut Gefallen, auch wenn ich mir in der ersten halben Stunde schwer vorstellen konnte, dass irgendein Monster schrecklicher sein könnte, als das Kind, das die zweite Hauptrolle spielt.  :rolleyes:

Den habe ich bisher noch nicht gesehen.
Der soll aber tatsächlich ziemlich gut sein.  :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 05.10.2015, 22:29
Eine zeitlang hat sich der japanische Film zuu stark auf diese Geistermädchenwelle reduziert.
Glücklicherweise geht der Trend da wieder weg von.
Also ich find's gut! Guck dir mal die Reaktionen an, die diese Filme bei Konsumenten in real auslösen:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kzeUV0NXUqU[/youtube]:lol: :lol: :lol:
Ist halt ähnlich wie amerikanische Slasherfilme.
Es gab eine handvoll wirklich guter Titel, aber irgendwann ging einem der 1000. Vertreter des stumpfen
Schnetzlers doch auf die Nerven.
Ja, aber bei echtem Horror ist das doch etwas anderes. Und wenn man mich fragt, dann ist jeder japanische "Geistermädchenfilm" tausend mal besser und gruseliger wie der blutigste und brutalste Ami-Slasher, und das sogar ohne einen Tropfen Blut. Die Atmosphäre macht's! Ein Film, der in diesem Bereich meiner Meinung alles toppt, ist "The Grudge - Der Fluch". Eine amerikanisch-japanische Produktion und das "Remake" von "Ju-On", der auch ziemlich gut ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 05.10.2015, 23:16
Sorry, diese japanischen Geisterfilme sind so gruselig wie Hui Buh. Davon ab ist bei den immer Style of Substance angesagt. Zum einschlafen.  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 06.10.2015, 09:33
Bei diesen ganzen Asienmistfilmen hab ich sowieso grundsätzlich schon mal das Problem, dass ich die alle nicht auseinanderhalten kann. Find ich voll anstrengend. Wenn der Hauptdarsteller nicht die ganze Zeit mit nem Pfeil, grellem Leuchten und ner Tulpe auf dem Kopf markiert ist, verliere ich alleine schon deswegen die Lust an dem Krempel!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 06.10.2015, 09:39
Den habe ich bisher noch nicht gesehen.
Der soll aber tatsächlich ziemlich gut sein.  :)

Ich fand den Film nicht schlecht aber bei weitem nicht so gut wie viele andere - mir ging dieses nervige Balg einfach tierisch auf den Keks. Die Mutter wurde allerdings großartig gespielt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 06.10.2015, 09:42
Bei diesen ganzen Asienmistfilmen hab ich sowieso grundsätzlich schon mal das Problem, dass ich die alle nicht auseinanderhalten kann. Find ich voll anstrengend. Wenn der Hauptdarsteller nicht die ganze Zeit mit nem Pfeil, grellem Leuchten und ner Tulpe auf dem Kopf markiert ist, verliere ich alleine schon deswegen die Lust an dem Krempel!

 :lol: :lol: :lol:

Das erinnert mich an:

(http://pix.echtlustig.com/1302/beantworte-die-5-fragen.jpg)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: berghutzen am 06.10.2015, 09:54
Ich bin ein Freund der japanischen Gruselfilme, weil sie einfach das Genre nochmal auf das simple "Erschrecken" reduzieren. Eine Szene, die mir mit Schrecken im Kopf geblieben ist, ist eine aus "Der Fluch" - Sarah Michelle Gellar ist in dem Haus, und hinter einer geöffneten Tür schaut einer der Geister hervor. Man sieht nur den Kopf, und dieser steigt hinter der Tür plötzlich auf ("rutscht" sozusagen am Türblatt nach oben). Das fand ich gruselig und deutlich angsteinflößender als alle Saw-Filme zusammen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 06.10.2015, 10:03
Ja, wenn es gut gemacht ist funktioniert so etwas sehr gut. Auch wenn Geräusche sehr passend eingesetzt werden - da würde ich "Der Fluch von Darknes Falls" empfehlen...hat mir auch sehr gut gefallen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: berghutzen am 06.10.2015, 10:53
"Mama" aus 2013 war auch ein wenig in die Richtung. Sehr gut gefallen haben mir auch "Die Frau in Schwarz" und "Insidious".
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 06.10.2015, 11:06
Bei diesen ganzen Asienmistfilmen hab ich sowieso grundsätzlich schon mal das Problem, dass ich die alle nicht auseinanderhalten kann. Find ich voll anstrengend. Wenn der Hauptdarsteller nicht die ganze Zeit mit nem Pfeil, grellem Leuchten und ner Tulpe auf dem Kopf markiert ist, verliere ich alleine schon deswegen die Lust an dem Krempel!

Manche sagen dasselbe über Schwarze, obwohl man die schon noch unterscheiden kann, wenn man genau hinguckt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 06.10.2015, 11:17
Ja, "Die Frau in Schwarz" hatte eine ziemlich dichte und tolle Atmosphäre...habe ich erst kürzlich gesehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 06.10.2015, 13:49
"Mama" aus 2013 war auch ein wenig in die Richtung. Sehr gut gefallen haben mir auch "Die Frau in Schwarz" und "Insidious".

Mama hat mich nach dem tollen Kurzfilm sehr enttäuscht.Zu viel CGI-Gedöns hat in dem Film für mich die Spannung getötet.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 06.10.2015, 14:40
Ja, aber bei echtem Horror ist das doch etwas anderes. Und wenn man mich fragt, dann ist jeder japanische "Geistermädchenfilm" tausend mal besser und gruseliger wie der blutigste und brutalste Ami-Slasher, und das sogar ohne einen Tropfen Blut. Die Atmosphäre macht's! Ein Film, der in diesem Bereich meiner Meinung alles toppt, ist "The Grudge - Der Fluch". Eine amerikanisch-japanische Produktion und das "Remake" von "Ju-On", der auch ziemlich gut ist.

Der von dir zitierte "Satako" und "The Grudge" gehört auch zu den älteren und noch guten Vertretern dieser Gattung.
Wobei ich mir das Ami-Remake nicht mehr gegeben habe. Ich verstehe ohnehin nie, warum man einen guten Film remaked
um diesen unbedingt auf eine andere Kultur umzuschreiben. Das ist ähnlich wie Umsetzungen von Videospielen.
Irrelevant in welche Richtung. Die sind eher selten besser als das Original.

Aber zurück zu J-Jorror; wie jedes erfolgreiche Konzept, wurde auch dieses Geistermädchen/frau bis zum Tode gemolken.
Der Vergleich zum amerikanischem Slasher, der unter der Masse an Ramsch tatsächlich auch gute Vertreter hat, ist daher nicht verkehrt.
Beide Kulturkreise haben, neben viel generischem Schund, doch eine gute handvoll Perlen hervor gebracht.

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 06.10.2015, 14:41
Bei diesen ganzen Asienmistfilmen hab ich sowieso grundsätzlich schon mal das Problem, dass ich die alle nicht auseinanderhalten kann. Find ich voll anstrengend. Wenn der Hauptdarsteller nicht die ganze Zeit mit nem Pfeil, grellem Leuchten und ner Tulpe auf dem Kopf markiert ist, verliere ich alleine schon deswegen die Lust an dem Krempel!

 :lol: :lol: :lol:

Das erinnert mich an:

(http://pix.echtlustig.com/1302/beantworte-die-5-fragen.jpg)

Das geht denen vermutlich genauso, wenn die uns auseinander halten müssen.
Die sind zumindest in soweit im Vorteil, dass wir verschiedene Haarfarben haben.

Wobei das mit etwas Erfahrung aber ganz gut funktioniert.
Wenn man genug Asia-Filme gesehen hat, kann man die verschiedenen Nationalitäten und Personen doch ganz gut
auseinander halten.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 06.10.2015, 14:47
Das Ring-Remake hat mir besser gefallen.
Insgesamt leiden die Remakes japanischer Geisterfilme daran, dass die Amis anscheinend meinen ihrem Publikum das Mysteriöse und Unerklärliche der Vorbilder nicht zumuten zu können und ihnen für das, was geschieht eine Erklärung liefern zu müssen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 06.10.2015, 16:47
(http://pix.echtlustig.com/1302/beantworte-die-5-fragen.jpg)
Das ist ein Fake, sieht man doch auf den ersten Blick! :lehrer:
Verstehe auch nicht, wie man Asiaten nicht auseinander halten kann. Die sehen auch komplett anders aus, nur die Haarfarben (und meist auch die Augenfarben) sind gleich. Aber die Gesichtszüge etc. sind genauso verschieden wie bei allen anderen auch. So wie oben im Fake-Bild zu sehen ist es nie. Ähnlichkeiten bestehen aufgrund der Rasse zwar, aber so extrem sind sie nicht. Als Beispiel führe ich mal zwei Chinesen auf:
(http://images6.fanpop.com/image/photos/32700000/bruce-lee-bruce-lee-32792024-452-600.jpg)(http://images2.fanpop.com/images/photos/5400000/Jackie-Chan-jackie-chan-5468506-553-800.jpg)
Sehen die etwa gleich aus? Nein!
Und wenn man jetzt noch z.B. einen Thailänder, einen Japaner, einen Chinesen, einen Koreaner, einen Philippino und einen Mongolen miteinander vergleicht, sehen die komplett unterschiedlich aus. Man erkennt wer aus welchem Land oder zumindest welcher Gegend kommt. Aber elende Rassisten wie ihr erkennt die Individualität eines Asiaten nicht, vermutlich genauso wenig wie Die eines Schwarzen. Die sehen ja auch "alle gleich aus", oder? Überhaupt sehen außer Weißen alle Menschen gleich aus. Nur die Weißen kann man unterscheiden, da sie verschiedene Haar- und Augenfarben haben. :cen:

Der von dir zitierte "Satako" und "The Grudge" gehört auch zu den älteren und noch guten Vertretern dieser Gattung.
Wobei ich mir das Ami-Remake nicht mehr gegeben habe. Ich verstehe ohnehin nie, warum man einen guten Film remaked
um diesen unbedingt auf eine andere Kultur umzuschreiben. Das ist ähnlich wie Umsetzungen von Videospielen.
Irrelevant in welche Richtung. Die sind eher selten besser als das Original.
Ich habe von "The Grudge - Der Fluch" gesprochen, was wiederum ein Remake von "Ju-On" ist. Sadako aus "The Ring" habe ich nicht erwähnt. Und "The Grudge" wiederum ist zwar ein Remake, aber es kommen fast ausschließlich japanische Schauspieler vor und das Ganze spielt auch in Japan. Die 2-3 Amerikaner im Film (Sarah-Michelle Gellar etc.) schreiben den Film nicht auf eine andere Kultur um. Es ist wie "Ju-On", nur eben mit 2-3 Amerikanern dabei.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 06.10.2015, 17:02
Naja, schlechtes Beispiel. Die Großmutter von Bruce Lee kam aus Deutschland. Kein Wunder, das er nicht so extrem asiatisch aussieht wie Jackie.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 06.10.2015, 17:40
Das geht denen vermutlich genauso, wenn die uns auseinander halten müssen.

Ja, da hast Du vermutlich Recht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 06.10.2015, 18:16
@Retro-Nerd:
Dann nimm von mir aus irgendeinen anderen, z.B. Jet Li:
(http://images2.fanpop.com/images/photos/5400000/Jackie-Chan-jackie-chan-5468506-553-800.jpg)(http://www.aceshowbiz.com/images/events/AYL-002004.jpg)
Wo sind die sich ähnlich?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 06.10.2015, 18:25
@Retro-Nerd:
Dann nimm von mir aus irgendeinen anderen, z.B. Jet Li:
(http://images2.fanpop.com/images/photos/5400000/Jackie-Chan-jackie-chan-5468506-553-800.jpg)(http://www.aceshowbiz.com/images/events/AYL-002004.jpg)
Wo sind die sich ähnlich?

Stimmt!
Die eine Frau hat kürzere Haare....aber sonst... :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 06.10.2015, 18:53
Dreckiger Rassist! Scheiß rechtsverblendetes Nazi-Pack! :flame:
Alles unausgegoren wie immer. Immer schön verallgemeinern. Dazu keine Beweise. Und dann noch diese unwürdigen, menschenverachtenden Kommentare. Zum Glück gibt's auf der Welt noch andere, die das nicht so sehen wie du. :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 06.10.2015, 19:50
Dreckiger Rassist! Scheiß rechtsverblendetes Nazi-Pack! :flame:
Alles unausgegoren wie immer. Immer schön verallgemeinern. Dazu keine Beweise. Und dann noch diese unwürdigen, menschenverachtenden Kommentare. Zum Glück gibt's auf der Welt noch andere, die das nicht so sehen wie du. :ks:

Ich würde Cassidy jetzt nicht unbedingt Faschismus unterstellen.
Aber ich bin dennoch immer wieder erstaunt, wie sensibel unsere Gesellschaft bei Rassismus reagiert - natürlich auch zurecht -
diese politische Korrektheit aber den asiatischen Völkern meistens vollkommen verwehrt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 06.10.2015, 20:29
....., die das nicht so sehen wie du. :ks:

Ich hätte jetzt bei Dir vermutet, dass Du eher "die das nicht so sehen ALS wie du" schreiben würdest. So kann man sich irren! :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 06.10.2015, 22:10
Was ist denn das für ein Unterschichten-Deutsch? "Als wie du"... :ks:

Ich würde Cassidy jetzt nicht unbedingt Faschismus unterstellen.
:lol2: Tue ich auch nicht (Das war 'ne Anspielung auf die überzogenen Reaktionen bzw. Verhaltensweisen im Politik-Thread)!
Aber ich bin dennoch immer wieder erstaunt, wie sensibel unsere Gesellschaft bei Rassismus reagiert - natürlich auch zurecht -
In unserer Gesellschaft scheint es in Ordnung zu sein, zu sagen, alle Asiaten sehen gleich aus. Es ist aber nicht in Ordnung irgendeine Form von Kritik an gewisse Formen ausgearteter Politik abzulassen. Messen mit zweierlei Maß ist in Mode, gerade in Deutschland. Haben sie von den Amis übernommen. Ich würde mal behaupten, die Gesellschaft ist ZU politisch korrekt.
diese politische Korrektheit aber den asiatischen Völkern meistens vollkommen verwehrt.
Jep. Messen mit zweierlei Maß.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 07.10.2015, 06:27
Ich hoffe, dass wird hier jetzt nicht der "Politik Part 4"-Thread... :ks:

@Topic:
Mir wurde mal der Film "Audition" empfohlen - eine Art "Klassiker" aus Asien.
Na, ich muss sagen dass ich dieses Ehe-/Beziehungsmelodrama eher bescheiden fand und eine Sitzung bei Vitalibra deutlich spannender ausfallen dürfte. Zum Ende hin hat der Film zwar eine ausgesprochen fiese Sequenz aber ansonsten konnte ich diesem vermeintlichen Klassiker nicht viel abgewinnen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 07.10.2015, 07:05
Auch Cassidy kann nicht leugnen, dass die Begründer unserer Religion aus Asien stammen.

(http://www.gaminglives.com/wp-content/uploads/gaming_ink_iain_enlrg.jpg)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 07.10.2015, 10:54
Was ist denn das für ein Unterschichten-Deutsch? "Als wie du"... :ks:

Das darf nur Goethe!


"...so klug als wie zuvor."
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Splatter am 07.10.2015, 16:22
Zitat
Das darf nur Goethe!


"...so klug als wie zuvor."

Ja, aber mit diesem Zitat wurden schon Generationen von Deutschlehrern zur Verzweiflung gebracht.  :hihi:


Was die Japan-Horrorfilme angeht, sind sie halt Geschmackssache. Beginnen oftmals sehr langsam, fast elegisch, um dann am Ende regelrecht zu explodieren. "Audition" ist dafür ein gutes Beispiel. Manche pennen da nach 20 Minuten ein, mir hingegen gefällt so eine Entwicklung. Langsamer Spannungsaufbau und schließlich - peng - voll in die Fresse !

Die Geister-Gruselfilmchen der letzten Jahre gehen mir allerdings, schon aufgrund ihrer schieren Menge, langsam etwas auf den Zeiger. "Insidious", "Babadook", "Sinister" usw. Irgendwie alles eher so mittelgeil, keine besonderen Überraschungen mehr. Mal schauen, wie sich "The Visit" so macht. Shyamalan hat zwar auch schon eine halbe Ewigkeit nichts Nennenswertes mehr geliefert, aber der soll wohl ganz gut sein.

Bis dahin werd ich mir wohl nochmal ein paar schöne 80er-Horrorschinken reintun. Angefangen hab ich mit "Re-Animator". Ist zwar auch schon ordentlich gealtert, aber immer noch schöner Popcorn-Grusel. Jeffrey Combs ist und bleibt halt neben Robert Englund und Bruce Campbell eine meiner persönlichen Schreckfilm-Ikönchen der letzten 30 Jahre.  :worship:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 07.10.2015, 16:38
Die Trends im Genre wird es wohl immer geben.
Nach "Scream" den ich okay, aber nicht annähernd so toll, wie er überall gemacht wurde fand, kam eine neue Welle von Teenie-Slashern, auf die ich genau so gerne verzichtet hätte, wie auf die Folter-Filme im Fahrwasser von Saw und Hostel.
Die Geister-Filmwelle hat zumindest eine Hand voll Filme hervorgebracht, die ganz gut unterhalten haben."Der Babadook" war interessant, weil es im Prinzip hinter dem Gewand eines Horror-Films um die Verdrängung traumatischer Erlebnisse geht.
Bei M.Night Shamalamadingdong geht mir das Gimmick, dass seine Storys immer wieder auf einen Plot-Twist hinauslaufen müssen auf den Zeiger.
"It Follows" hat mir dieses Jahr sehr gut gefallen.Nette Idee und eine Atmosphäre, die an alte Carpenter-Streifen erinnert.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: PsychoT am 07.10.2015, 16:41
Nichtsdestotrotz ist 28 Days Later immer noch der beste Horrorfilm!

Was ist denn das für ein Unterschichten-Deutsch? "Als wie du"... :ks:

Das darf nur Goethe!


"...so klug als wie zuvor."
Als obsoletes Stilmittel, ja.
Ansonsten wäre das in dem Fall doppelt gemoppelt, sinnfrei und bescheuert. Entweder oder.
Entweder Ich bin klüger WIE du oder Ich bin klüger ALS du, aber nicht Ich bin klüger ALS WIE du.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 07.10.2015, 18:26

Was die Japan-Horrorfilme angeht, sind sie halt Geschmackssache. Beginnen oftmals sehr langsam, fast elegisch, um dann am Ende regelrecht zu explodieren. "Audition" ist dafür ein gutes Beispiel. Manche pennen da nach 20 Minuten ein, mir hingegen gefällt so eine Entwicklung. Langsamer Spannungsaufbau und schließlich - peng - voll in die Fresse !

Ich mag "The Audition", kann aber jeden verstehen der diesen Film ablehnt. Er erzählt seine Geschichte wirklich sehr langsam, was ich persönlich aber absolut okay finde.
Beim ersten Anschauen war ich auch etwas verwirrt, bis ich irgendwann verstand das der Film IHRE Geschichte erzählt.
Nicht die des Vaters.

Die Geister-Gruselfilmchen der letzten Jahre gehen mir allerdings, schon aufgrund ihrer schieren Menge, langsam etwas auf den Zeiger. "Insidious", "Babadook", "Sinister" usw. Irgendwie alles eher so mittelgeil, keine besonderen Überraschungen mehr. Mal schauen, wie sich "The Visit" so macht. Shyamalan hat zwar auch schon eine halbe Ewigkeit nichts Nennenswertes mehr geliefert, aber der soll wohl ganz gut sein.

Bis dahin werd ich mir wohl nochmal ein paar schöne 80er-Horrorschinken reintun. Angefangen hab ich mit "Re-Animator". Ist zwar auch schon ordentlich gealtert, aber immer noch schöner Popcorn-Grusel. Jeffrey Combs ist und bleibt halt neben Robert Englund und Bruce Campbell eine meiner persönlichen Schreckfilm-Ikönchen der letzten 30 Jahre.  :worship:

Mit Jeffrey Combs verbinde ich ehrlich gesagt nur Re-Animator. Auch wenn ich weiss, das der noch in einigen Filmen auftauchte.
Aber jenseits Re-Animators flog der bei mir immer unterm Radar.
Robert Englund und Bruce Campell mag ich allerdings auch.  :)


Die Trends im Genre wird es wohl immer geben.
Nach "Scream" den ich okay, aber nicht annähernd so toll, wie er überall gemacht wurde fand, kam eine neue Welle von Teenie-Slashern, auf die ich genau so gerne verzichtet hätte, wie auf die Folter-Filme im Fahrwasser von Saw und Hostel.

Die Folterfilmwelle finde ich auch etwas nervig.
Allerdings ist auch dieses keine wirkliche Neuerscheinung, sondern lediglich eine konsequente Weiterentwicklung eines Unterzweiges des Horrorgenres.
So kacke ich Saw und den hassenswerten Hostel auch fand, wenn man ehrlich ist basierten viele Horrorfilme der 70er/80er Jahre rein auf der Darstellung von Gewalt.
Ich habe beispielsweise nie kapiert, warum viele Horrorfans so auf Fulci feiern. Denn jenseits der, damals durchaus harten Gewaltdarstellung, bieten die storytechnisch wirklich gar nichts.
Ähnlich wie der ganze Kult um die Freitag der 13. Filme - die zugegebenerweise zu meinen Guilty Pleasures gehören - welche auch nur populär waren,
weil sie für damalige Mainstreamverhältnisse erstaunlich hart waren. Macht man sich einmal die Mühe die Storys halbwegs zu analysieren, fallen die meisten Teile schnell auseinander.
Das waren wirklich Filme für eine Zielgruppe, der außer Schocks und Gewalt so ziemlich alles egal war.

Die Geister-Filmwelle hat zumindest eine Hand voll Filme hervorgebracht, die ganz gut unterhalten haben."Der Babadook" war interessant, weil es im Prinzip hinter dem Gewand eines Horror-Films um die Verdrängung traumatischer Erlebnisse geht.
Bei M.Night Shamalamadingdong geht mir das Gimmick, dass seine Storys immer wieder auf einen Plot-Twist hinauslaufen müssen auf den Zeiger.
"It Follows" hat mir dieses Jahr sehr gut gefallen.Nette Idee und eine Atmosphäre, die an alte Carpenter-Streifen erinnert.

"It Follows" und "Babadook" - die ich beide noch nicht gesehen habe - sollen tatsächlich ziemlich gut sein.
Momentan scheint die US-Horrorwelle wieder etwas zu ihren Wurzeln zurück zu kehren, was ich durchaus befürworte.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 07.10.2015, 20:19
"It follows" steht auch noch auf meiner Liste. Generell muss ich mich für den 31. wohl noch mit einigen Horrofilmen eindecken  :D

@Audition: Die Erzählweise hat mich ehrlich gesagt gar nicht sonderlich gestört allerdings fand ich die Atmosphäre des Films nicht sonderlich gelungen und das dieses engelsgleiche Wesen sich am Ende des Films dann auch noch als psychopatische Drecksau entpuppt, hat mir den Rest gegeben.

Jetzt läuft im Kino ja dieser Crimson Peak an - da ich solche Gruselhaus-/Geistergeschichten sehr mag, werde ich mir den Film wohl mal anschauen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Splatter am 07.10.2015, 20:26
Zitat
Mit Jeffrey Combs verbinde ich ehrlich gesagt nur Re-Animator. Auch wenn ich weiss, das der noch in einigen Filmen auftauchte.
Aber jenseits Re-Animators flog der bei mir immer unterm Radar.

Dito. Macht aber nix, Campbell und Englund waren ja auch nur als "Ash" und "Freddy" bekannt. Ist wohl das Schicksal eines B-Movie-Stars. Und Combs' Blick, Mann, dieser unnachahmliche, stiere Blick, der ist bis heute unerreicht.   :oben:

Die Trends im Genre wird es wohl immer geben.

Och ja, dagegen hab ich auch nix einzuwenden. Nur wenns mal wieder zu massiert auftritt, wird halt ein bißchen langweilig. Übermäßige Monetarisierung bringt eben auch oftmals eine gewisse Monotonie mit sich. Wenn ich so lese, was Warner, Marvel und Konsorten für die nächsten Jahre geplant haben - es sollen wohl noch 4 (in Worten: VIER !) "Transformers"-Filme folgen - möcht ich schon ein ganz klein wenig in die Ecke speien. Aber egal, solange es genügend Leuten gefällt und ich mich noch an anderen Dingen erfreuen kann, ist die Welt doch auch in Ordnung. Irgendwie.

"It Follows" hat mir dieses Jahr sehr gut gefallen.Nette Idee und eine Atmosphäre, die an alte Carpenter-Streifen erinnert.

Carpenter-Atmosphäre ? Ok, Du hast mich, der steht dann wohl auch auf der Speisekarte.

Edit: Ich möchte ein "s" kaufen -  wird -> wirds
Danke.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 07.10.2015, 22:14
Zitat
Mit Jeffrey Combs verbinde ich ehrlich gesagt nur Re-Animator. Auch wenn ich weiss, das der noch in einigen Filmen auftauchte.
Aber jenseits Re-Animators flog der bei mir immer unterm Radar.

Dito. Macht aber nix, Campbell und Englund waren ja auch nur als "Ash" und "Freddy" bekannt. Ist wohl das Schicksal eines B-Movie-Stars. Und Combs' Blick, Mann, dieser unnachahmliche, stiere Blick, der ist bis heute unerreicht.   :oben:

Campell verbinde ich noch mit "Brainslaher" (O-Titel: MindWarp, der auch erheblich besser ist) , Maniac Cop und etlichen Cameos in anderen B-Filmen.
Bei Englund denke ich neben Freddy Krüger - was natürlich hervor sticht - noch an seine Performance in Death Trap von 1975.
Ungeachtet dessen tauchte der immer wieder mal in irgendwelchen größeren Genrefilmen auf.
Death Trap ist übrigens insoern sehr interessant, weil man hier wirklich die selbe Körpergestik erkennen kann,
die neun Jahre später dann die die typisch characteristische Freddy Krüger Bewegung wurde.
Wenn man schmuddeliges Grindhouse-Horrorkino mag, ist Death Trap übrigens durchaus empfehlenswert.
Der Regisseur war Tobe Hooper, der sich ein Jahr zuvor mit Texas Chainsa Massacre einen Namen machte.
Wobei ich Death Trap sogar noch einen Tacken grimmiger finde.
Mittlerweile ist sogar die Beschlagnahmung aufgehoben. Der ist jetzt ziemlich problemlos zu kaufen.
In Deutschland erschien der damals unter "Blutrausch".

Nebenbei ist übrigens das Kill Bill Zitat "I am Buck, and I am here to fuck" aus diesem Film.
Damals noch vorgetragen von Englund.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 08.10.2015, 06:29
@Bruce Campbell: Also ich finde der hatte nach der Evil Dead-Reihe noch einige weitere sehenswerte Filme. "My Name is Bruce" fand ich ganz hervorragend und seine Rolle als Elvis in "Bubba Ho-Tep" ist auch ganz großartig...wie eigentlich der gesamte Film :lol:

Am 31. startet übrigens seine neue Serie "Ash vs. Evil Dead" - die ersten Teaser/Trailer schauten ganz witzig aus.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 08.10.2015, 07:10
Für die Darstellung des geriatrischen Elvis, hätte er einen verdammten Oscar verdient.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Splatter am 08.10.2015, 11:25
Ok, ok, ich hätte vielleicht  "vorzugsweise" anstatt "nur" schreiben sollen. War eher für weniger (Horror-)filmaiffine gedacht. Hätte mir ja denken können, daß sich keiner von denen hier rumtreibt.
Auf die Serie bin ich auch schon gespannt.

Hat eigentlich mal jemand Campbells "If Chins Could Kill: Confessions of a B-Movie Actor" gelesen ? Für seine Fans durchaus empehlenswert.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 08.10.2015, 14:09


Hat eigentlich mal jemand Campbells "If Chins Could Kill: Confessions of a B-Movie Actor" gelesen ? Für seine Fans durchaus empehlenswert.

Klar! Ganz großes Kino! Wie jeder Campbellfilm! Tiptop!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 08.10.2015, 14:46
fand ich ganz hervorragend und seine Rolle als Elvis in "Bubba Ho-Tep" ist auch ganz großartig...wie eigentlich der gesamte Film :lol:


Stimmt. Den habe ich in der Aufzählung echt übersehen.
Der war zweifelsohne großartig und gehört IMHO zu den wichtigsten Genrevertretern der 00er Jahre.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 08.10.2015, 14:53
Alleine dieses durchgeknallte Setting!
Einfach nur Spitzenklasse!!

Mumie mitten in Amiland, radioaktive Strahlung, im Altersheim beim alten Elvis und dem "wahren" Kennedy! :lol2: :lachen: :worship: :hihi:
Supidupi!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 08.10.2015, 15:02
Mumie mitten in Amiland, radioaktive Strahlung, im Altersheim beim alten Elvis und dem "wahren" Kennedy! :lol2: :lachen: :worship: :hihi:

Jepp...der vom CIA "eingefärbt" wurde... :lol:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 08.10.2015, 15:14
Hätte er mal nen Aluhut getragen!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: berghutzen am 08.10.2015, 16:22
Kennt einer von euch "The Entity" ? (Mit Barbara Hershey, aus 1982/83) Den Film würde ich mal gerne wieder sehen, das letzte Mal ist schon 20 Jaher her, und der hat mich echt gegruselt. Eine dt. BluRay gibt es wohl nicht wirklich, und die DVD ist wohl sehr selten (und damit teuer)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 09.10.2015, 12:17
Alleine dieses durchgeknallte Setting!
Einfach nur Spitzenklasse!!

Mumie mitten in Amiland, radioaktive Strahlung, im Altersheim beim alten Elvis und dem "wahren" Kennedy! :lol2: :lachen: :worship: :hihi:
Supidupi!!

Abgesehen von dem bizarrem Setting, erzählt der Film eine ziemlich gut funktionierende Geschichte.
Letzlich ist es vollkommen irrelevant ob der alte Mann nun wirklich Elvis ist oder sich dafür hält.
Es gibt ja zeitweise sogar 1-2 Momente, wo die These dass Jack wirklich ein umgefärbter Kennedy ist anschneidet.
Wirklich gut ist der Film, weil der eine unglaublich schöne Geschichte erzählt.
Letztendlich geht es um einen alten Mann, der sich, abgeschoben und deillusioniert, komplett aufgegeben hat und im Rückblick feststellt, dass sein ganzes Leben aus belanglosen Momenten bestand.
Erst durch die Geschehnisse mit der Mumie, findet er seinen Kampfgeist wieder und endlich eine Sache die seinem unerfülltem Leben nun doch einen erfüllenden Sinn gab.
Bubba Ho-Tep funktioniert als Horror-Komödie - wenn auch nicht jeder Gag sitzt - wie auch als Drama.

Ein wirklich schönes Beispiel, dass das Horror/Fantasygenre mehr drauf hat, als viele Kritiker - und leider auch Fans - darin sehen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 09.10.2015, 13:53
Ja, die Geschichte funktioniert wirklich sehr gut. Wenn man sie allerdings in Kurzform erklären möchte, beispielsweise um den Film einem Bekannten zu empfehlen, erntet man in der Regel zunächst einmal seltsame Blicke  ;)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Monty Mole am 09.10.2015, 15:27
Ja, die Geschichte funktioniert wirklich sehr gut. Wenn man sie allerdings in Kurzform erklären möchte, beispielsweise um den Film einem Bekannten zu empfehlen, erntet man in der Regel zunächst einmal seltsame Blicke  ;)

Es ist ein Drama über einen alten Mann, der im hohen Alter sein bisheriges Leben in Frage stellt.
Und das kann man sogar sagen, ohne zu lügen.   B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 09.10.2015, 15:52
Also Elvis, J.F.K. und die Cowboymumie würde ich schon empfehlen... :)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 17:11
Nichtsdestotrotz ist 28 Days Later immer noch der beste Horrorfilm!

Was ist denn das für ein Unterschichten-Deutsch? "Als wie du"... :ks:

Das darf nur Goethe!


"...so klug als wie zuvor."
Als obsoletes Stilmittel, ja.
Ansonsten wäre das in dem Fall doppelt gemoppelt, sinnfrei und bescheuert. Entweder oder.
Entweder Ich bin klüger WIE du oder Ich bin klüger ALS du, aber nicht Ich bin klüger ALS WIE du.


"Ich bin klüger wie du" ist absoluter Mist! Damit kannst du bei Germanisten nicht punkten.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.10.2015, 20:00
Ich glaube "wie du" ist der alte Frankfurter, der ab und zu bei T durchkommt.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:07
Ohne Scheiß: Mich hat mal ein Alkoholiker in einer Bar darauf hingewiesen, dass es "besser als" heißt. Weil ich damals sagte, ich möchte besser werden wie John Lennon. Seither ist mir dieses "besser wie" ein Graus. Manchmal wird man von den scheinbar Doofen selber als Doofer entlarvt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.10.2015, 21:25
Mir hat mal ein Alkoholiker in einer Bar gesagt "Lern Geschi.Mit Geschi kannst du immer ausgleichen."  :lol:   
Kein Scheiß jetzt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:29
Was ist denn "Geschi"?     :conf:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.10.2015, 21:31
Geschichte in Penäler-Sprache.
Genau wie Erdkunde gerne zu "Erdkäse" umgewandelt wurde.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:32
Es sind nicht alle Alkis gleich gut gebildet, das muss man sagen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 16.10.2015, 21:41
Ich hab in ner Kneipe noch nie nen Alkoholiker gesehen!!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:41
Die saufen daheim, ist billiger.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 16.10.2015, 21:43
Ach was! Wenn schon Alki, dann mit Stil!
Nicht die zwanzig Cent Donnerbüchse aussem Aldi!
Oder der gute Chianti aussem Tetrapack!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:47
Eine Flasche Billig-Wodka aus dem Penny-Markt kostet 4,99 Euro.
Damit haste ein paar Stunden deinen Spaß, aber halt nicht in der Kneipe.
Oder ist das die letzte Würde des Alkis, in der Kneipe zu saufen?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 16.10.2015, 21:50
Ich vermute ja!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 16.10.2015, 21:58
Ich trinke heute etwas Christ Birne. Schmeckt zwar scheiße, aber im Penny haben sie den Himbeergeist nicht mehr. Schweine.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 25.07.2017, 14:50
Ab pro Po Himbeergeist, Mann, ist World War Z eine Scheiße!
Lief ja gestern im ZDF, wie Ihr alle wisst.
So ein Kackfilm, aber ich wollte ja wieder mal wissen, wie's ausgeht.
Kann mir bei dem hohlen Mist nicht vorstellen, daß die Vorlage mehr Gehalt hat.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 25.07.2017, 23:19
Die Vorlage ist sehr unterhaltsam und interessant. Der Film hat mit der Vorlage außer dem Ausgangsszenario eigentlich nichts zu tun. Das Buch ist ein regelrechter Kriegsbericht. Das ist kein Roman sondern quasi Doku-Fiction.
Der Film ist ein auf Nummer Sicher getrimmter Hollywood-Zombiefilm, den man fast schon ab zwölf Jahren im Nachmittagsprogramm zeigen könnte. Wem soll das, in einem Genre, das subversive Meisterwerke, wie "Night of the living Dead" und "Dawn of the Dead" und clevere Satiren wie "Fido" und " Shawn of the Dead" hervorgebracht hat, etwas einbringen ?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 01.08.2017, 12:33
Stimmt, da gruseln sich höchstens Teenies bei dem Quatsch. Und bis auf diesen Kindergruselkram hat der Film nichts zu bieten, sehr öde. Einziges absurdes Highlight: Moritz Bleibtreu (?!?!?!) steht neben Brad Pitt in einem Film rum und liefert einsilbig Stichwörter, reichlich bizarr.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 02.08.2017, 01:21
Heißt wohl, dass die Zombies das Genre der Underdogs bleiben.
Hollywood bekommt das genau so wenig hin, wie die Schrottfilmer.
Irgendwie auch beruhigend.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 07.08.2017, 14:03
Ist ja auch thematisch wenig zu holen.
Was soll bei Zombies generell schon der Plot sein?
"Sie kommen, um zu töten" ist nunmal für jeden Film reichlich wenig Handlung.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 07.08.2017, 21:03
Die meisten der besseren Zombie-Filme benutzten das Grund-Szenario ja auch nur dafür, um einen Blick auf das Verhalten der Gesellschaft in einer solchen Situation zu werfen.

Außerdem gibt es auch noch ein paar andere Filme die aus dem Schema fallen, wie Return of the Living Dead 3 oder Fido, in denen die Sympathien dem Zombie gehören.

Man kann durchaus vielfältiges aus dem Sub-Genre machen, aber nicht jeder möchte das auch.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 08.08.2017, 12:51
Hm, ja, die sind natürlich an mir vorbeigegangen... Wie auch diese Zombie-Serie(n?) der letzten Jahre, auf die alle so standen. Aber solange die nicht zufällig abends im Fernsehen kommen...
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 08.08.2017, 22:48
Wer hätte in den 90ern gedacht, dass Zombies überhaupt mal im Fernsehen landen ?
Die meisten Filme dieser Art waren damals noch auf dem Index und wenn sie überhaupt in Deutschland erschienen, dann nur brutalst geschnitten.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 10.08.2017, 06:26
In Sachen Gewaltdarstellung oder dem Umgang mit der Gewaltdarstellung hat man hierzulande ja fast schon epische Schritte nach vorne gemacht. Landet überhaupt noch irgendetwas auf dem Index?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 10.08.2017, 11:34
Geschnitten wird schon noch.
Weiß nicht wie viel heute noch auf dem Index landet, aber es gibt noch einiges aus den 80ern und 90ern, dass noch nicht vom Index ist.
Wüsste z.B. nicht, dass die Zombie-Werke von Italo-Splatter-Papst Lucio Fulci ungekürzt in Deutschland erhältlich sind.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 10.08.2017, 14:44
Es gibt jeden Monat Filme, die auf dem Index landen oder in andere  Listen umgetragen werden. Beschlagnahmungen gibt es teilweise auch noch.

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=12328

 
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 10.08.2017, 15:14
Es gibt immer noch Schnitte, grade bei Kinderfilmen, wo die Produzenten jetzt nicht so die Probleme mit Gewalt haben und hierzulande ohne Schnitte FSK12 wären. Da will man halt die Eltern nicht verschrecken, obwohl die Kleinen ja mit Begleitung trotzdem rein dürften. Bei Filmen für Erwachsene ist das aber mächtig zurückgegangen und passiert höchstens noch bei Kinofilmen mit FSK18 zu FSK16. Hier ists im Grunde das selbe wie bei den Kinderfilmen, hier will man halt die Jugendlichen mitnehmen. Zudem kann es gerne vorkommen, dass FSK16 Kinofilme immer noch eine FSK18 auf DVD bekommen, weil man im Kino besser Jugendbestimmungen überwachen kann.
Indizierungen und Beschlagnahmungen sind inzwischen auch eine Seltenheit, selbst frühere Klassikerthemen wie Zombies und Rache Filme kommen durch, solange die nicht menschenverachtend werden. Das liegt halt auch daran, dass inzwischen die Kontrollgremien um einiges Jünger sind und dadurch auch die Bestimmungen gelockert wurden. Zombiefilme galten zB damals als NoGo weil es eben menschenähnliche Wesen waren und diese unmenschlich behandelt wurden. Wo es heutzutage aber immer noch gerne zu Problemen kommt, ist, wenn das Gezeigte recht einfach nachahmbar ist, so sind die Saw Filme immer noch ein größeres Problem.

Wegen der aktuellen Indizierungen: Ich verfolge die Liste regelmäßig und die meisten Indizierungen sind eigentlich Folgeindizierungen, weil der Film schon auf dem Index steht und das nur eine Neuveröffentlichung/Neufund ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 11.08.2017, 02:03
Ich habe mir heute " A Cure for Wellness" von Gore Verbitzki angeschaut und der hat mit recht gut gefallen. Ein bisschen zu lang, aber die Atmosphäre und die Musik, erinnern teilweise an alte italienische Filme wie sie Argento und Bava gedreht haben. Sehr atmosphärisch.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 18.08.2017, 04:29
Weils zur vorherigen Diskussion passt:

Starship Troopers und Death Wish 5 sind jetzt endlich ab 16. Troopers war ja schon damals erst ab 16 und wurde wegen Elternprotesten hochgestuft. Und zum Thema gehoert dann auch noch, dass "Das Böse" nicht mehr indiziert ist.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 18.08.2017, 06:20
Und zum Thema gehoert dann auch noch, dass "Das Böse" nicht mehr indiziert ist.

Oh man. Davon habe ich mir mal unbedachterweise eine Box-Version gekauft, allerdings ist diese so stark geschnitten, dass man sie noch nicht einmal als Türstopper verwenden kann  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 18.08.2017, 15:33
Vor ein paar Jahren habe ich "Phantasm" (Das Böse) auf einer Convention als Ösi-Box abgeräumt.
Die ersten vier Filme.
Das Original ist ein Klassiker, an den die Fortsetzungen nicht herankommen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 31.10.2017, 09:01
So, heute ist Halloween...hat der ein oder andere auch schon ein Paar Filme für heute Abend rausgelegt? Ich habe mal folgendes rausgekramt:

- Trick'r'Treat
- Re-Animator
- Pumpkinhead 1 & 2
- Die Nacht der Vogelscheuche

...könnte eine lange Nacht werden  :eek:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 31.10.2017, 11:19
Ich wollte heute Abend als "Robo-Luther"  gehen und jeden Katholiken, dem ich begegene, mit : " Widerstand ist zwecklos, sie werden reformiert" ansprechen.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 31.10.2017, 11:33
Ich geh' als Hure und zocke allen nen Fuffi ab.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 31.10.2017, 14:51
Heute ist bei mir mal wieder "Das Ding aus einer anderen Welt" dran. Der Film ist auch nach 35 Jahren immer noch top. Vor ein paar Tagen ist in UK zum ersten mal eine Version erschienen, die digital nicht verschlimmbessert wurde. Ein Scan in 4K Auflösung, vom Original Negativ. Authentischer sah der Film nie aus. Freue mich schon drauf.    B)
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 31.10.2017, 17:39
Jepp, ein ganz großer Klassiker. Schaue ich mir auch immer wieder gerne an.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 31.10.2017, 22:00
Fürwahr ein Meisterwerk, völlig frei von dämlichen Momenten. Große Filmkunst. Unheimlich bis zum Abwinken. Hat mich als Kind geschockt, als großer Mensch kann ich das noch immer nachempfinden. Beklemmend. Richtig furchtbar irgendwie.

Die alte Version aus den 50er-Jahren würde ich auch gerne mal wieder sehen, denn die habe ich tatsächlich als Kind zum letzten mal gesehen. War ja von der Machart her so im Stil vom "Schrecken des Amazonas".
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 31.10.2017, 22:16
Fun Fact. Diese 27 Stunden in der deutschen Synchro fand ich bei ersten anschauen schon unglaubwürdig.

Zitat
Auf dem Computerbildschirm steht „27,000 hrs“ bis zur vollständigen Verseuchung der Erde. Dies wurde in der deutschen Synchronisation fälschlicherweise als „siebenundzwanzig Stunden“ übersetzt (tatsächlich siebenundzwanzigtausend Stunden = 1125 Tage oder etwas mehr als drei Jahre).
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 01.11.2017, 06:30
Das Original war kürzlich (oder mmer noch?) auf Prime zu haben und da habe ich ihn mir noch einmal angeschaut - ebenfalls ein sehr netter Film, aber Carpenters Interpretatin gefällt mir besser. Auch der zweite Teil bzw. das Prequel hat mir gut gefallen, da es nah am Carpenter-Streifen bleibt, aber trotzdem einige eigene Ideen einbringt. Stichwort Zahnplomben.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 01.11.2017, 18:32
John Carpenter´s Version ist wesentlich näher dran, an der Original-Shortstory von Don Campbell und wie das Monster dort beschrieben wird, was in den 50ern natürlich nicht umsetzbar gewesen wäre.

Hier ist ein interessantes Video darüber, wie die Einmischung des Studios dafür sorgte, dass das Prequel hinter dem zurückblieb, was die Macher eigentlich mit dem Stoff vorhatten.
Die Good-Bad-Flix Videos von Cecil sind im Allgemeinen sehr, sehr empfehlenswert.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NxPK3sYb90w list=PLU0Cu1gVmh2ea7rbs3QZPI8S8hbN-kg1y&index=26[/youtube]
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Gunlord am 02.11.2017, 08:20
Kleiner Nachtrag...

Die Nacht der Vogelscheuche ist in der Tat ein Grusel-/Horrorfilm. Gruselige Darsteller, gruselige Dialoge...man, was für ein Müll. Ach ja, Horror muss man mit der Lupe suchen  :ks:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 10.06.2018, 22:39
Kürzlich hab ich den italienischen Gruselfilm "SUSPIRIA" (https://de.wikipedia.org/wiki/Suspiria) besichtet.

Fand ich spannend (der einzigartige Soundtrack trägt viel zur Spannung bei), und optisch ist er auch klasse dank kräftigem Technicolor.
Naja, die Protagonisten verhalten sich oft unglaubwürdig bzw. saublöd.  :ks:

Ganz schlimm (im positiven Sinne für einen Horrorfilm) fand ich die Szene mit den vielen Maden, denn wenn mir vor etwas ekelt, sind es nun mal MADEN!
Kann's gern begründen; ist ein Kindheitstrauma: Als ich noch im Volksschulalter war, schenkte unser über 90-jähriger Nachbar - ein Altbauer - uns als Gefälligkeit ein großes Stück von seinem gekochten Räucherspeck.
Als ich einmal von der Schule nach Hause kam, jausnete ich mit Brot ein paar Bissen davon - bis ich merkte, dass der Speck innen von Maden befallen war. Der Anblick der sich windenden Viecher war einfach entsetzlich! Ich weiß noch, wie ich den Teller vom Tisch wischte und in die Speisekammer rannte, um mir dort den Mund mit Schnaps auszuspülen...  :angst:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 11.06.2018, 12:24
Das ist klassisch für Argento.
Optisch sind seine opulenten Werke über jeden Zweifel erhaben, aber über Story und Schauspielkünste breitet man meist besser den Mantel des Schweigens aus.
Was er in den letzten 20 Jahren gedreht hat, kann man sich sowieso überhaupt nicht mehr anschauen.
"Mother of Tears" war so mies, dass es schon weh tat.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 31.10.2018, 22:33
Zweimal Stoff für Halloween vom Schneckenwerk.  :oben:



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ml24NR_20Fs[/youtube]




[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=M6yfl62fjM8[/youtube]
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 11.11.2018, 19:09
Zwar kein Film, aber dennoch ein düsterer Streifen.



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VrNchqvmmu0[/youtube]
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 18.01.2019, 19:38
Für die Liebhaber von Klassikern :
Fulci´s "Das Haus an der Friedhofsmauer" ist jetzt uncut in Deutschland auf Blue-Ray erhältlich.
Ist neben "Über dem Jenseits" mein Lieblingsfilm von Fulci.

Ebenfalls erstmals in deutschen Regalen habe ich "Texas Chainsaw Massacre 2" erblickt.
Für den konnte ich persönlich mich zwar auch nach kürzlichem wieder anschauen nicht erwärmen, aber das ist vieleicht Geschmackssache.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Grimi_Fantango am 18.01.2019, 21:17
Das Haus an der Friedhofsmauer? Bei uns gibt es Häuser an der Autobahnmauer. Ist fast genauso schrecklich.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 18.01.2019, 21:56
Fulci ist für mich leider Trash. Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Dann schon lieber was altes von Argento.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 19.01.2019, 15:52
Alles von ihm kann ich mir auch nicht geben, aber einige sind schön atmosphärisch.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 18.05.2019, 00:33
Kennt jemand von euch den Film "Angst" aus dem Jahr 1983?
Der Film wurde damals sehr schnell aus den Kinos verbannt.Dabei wurden nicht allzu viele grauslige Sachen gezeigt.
Die Ermordung des Mädchens ist allerdings heute noch sehr hart. Eigentlich kaum zu ertragen.
Trotzdem: Wenn ich an den Film denke, bekomme ich sofort Hunger auf heiße Würstchen.Der Typ frisst sie, dass man selber Appetit bekommt. Nur Terence Hill konnte besser vor der Kamera "fressen."


Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 18.05.2019, 01:07
Ja, heftiger Film. Besonders die extrem langen Kamerafahrten ohne Schnitte. Sowas sieht man in der ADS Hollywood Fabrik natürlich nicht mehr.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 19.05.2019, 06:52
Der Killer wird übrigens von dem Schauspieler dargestellt, der Maschinisten Johann in "Das Boot" gespielt hat.
Als Gegenmittel für ADS-Hollywood empfehle ich übrigens die Filme von Tarkowski.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 02.12.2021, 21:13
Für die Liebhaber von Klassikern :
Fulci´s "Das Haus an der Friedhofsmauer" ist jetzt uncut in Deutschland auf Blue-Ray erhältlich.
Ist neben "Über dem Jenseits" mein Lieblingsfilm von Fulci.
Echt, findste? Das Haus an der Friedhofsmauer fand ich eher belanglos - allerdings muss ich zugeben, dass ich so viele von diesen Schinken mitten in der Nacht als Nummer 4 oder 5 irgend einer völlig ausufernden Videositzung konsumiert habe und dementsprechend nicht sicher bin, ob mein Hirn nicht manchmal einfach überfordert war mit der Flut an Bildern, die ich ihm da ohne Verschnaufpause zugemutet habe.  :lol:
Über dem Jenseits ist aber unbestritten Kult. Da verhält es sich so ähnlich, wie Du schon ganz richtig zu Suspiria und Argento angemerkt hast: Die Handlung kehrt man besser unter den Teppich, aber die Atmosphäre ist fast schon undurchdringlich dich. Und die richtige Stimmung kann schon guten Horror zaubern, da braucht es nicht unbedingt Gewaltorgien. Oder eine Handlung.  :hihi:
Ebenfalls erstmals in deutschen Regalen habe ich "Texas Chainsaw Massacre 2" erblickt.
Für den konnte ich persönlich mich zwar auch nach kürzlichem wieder anschauen nicht erwärmen, aber das ist vieleicht Geschmackssache.
Nu joo, wir sind uns doch wohl alle einig, dass der ohnehin eher Klamauk ist. Keine Ahnung, wie man auf die Idee kam, diesen Schinken in Deutschland beschlagnahmen zu müssen. Spätestens wenn Hopper sich ein Halfter mit zwei Mini-Kettensägen vollstopft muss doch auch dem letzten Trottel klar werden, dass das alles nicht ganz so bierernst daher kommen will.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 02.12.2021, 21:34
Kuck dir die Friedhofsmauer nochmal an. Ich finde der hat was, vor allem atmosphärisch. Habe mir die vier Klassiker kürzlich nochmal reingeschraubt und würde sie persönlich in folgender Reihenfolge sortieren.

1.) Über dem Jenseits
2.) Das Haus an der Friedhofsmauer
3.) Vodoo - Die Schreckensinsel der Zombies
4.) Ein Zombie hing am Glockenseil

An letzterem ist der deutsche Filmtitel eigentlich schon das Beste.

Okay, Chainsaw Massacre 2 ist Satire, aber auch als solche konnte er mich nicht richtig überzeugen und der Typ, der sich die ganze Zeit mit dem Kleiderbügel an der Stahlplatte im Kopf kratzt, geht mir nur auf den Senkel.
Besser als alles was unter dem Namen danach verbrochen wurde ist er damit allerdings immer noch.

Ha, endlich mal wieder jemand, mit dem man sich über anspruchsvolles Kino unterhalten kann.  B)

Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 02.12.2021, 22:41
Ich sollte mal wieder "Die Nacht der reitenden Leichen" sehen. Ewig nicht gesehen. Jahrzehnte nicht. Das letzte mal wurde der Film von der "Elvira" auf RTLplus angekündigt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: GregBradley am 04.12.2021, 16:22
Kuck dir die Friedhofsmauer nochmal an.
Ganz ehrlich? Die Zeiten sind rum.  :lol:
Aber unterhalten kann man sich mit mir darüber noch, das ist richtig.  :ballon
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 04.12.2021, 16:39
Letztes interessantes Teil, das ich sah, war ein italienischer Heuler namens "Adam Chaplin" von 2011.
Hinter dem unverdächtigen Namen verbirgt sich ein Low Budget Gemetzel das aussieht wie das uneheliche Bastardkind von Story of Ricky und Fist of the Northstar.
Wenn also die Faust das Kinn trifft ist nicht etwa die Lippe dick, sondern die halbe Rübe fliegt weg.
Von der deutschen Fassung sollte man allerdings die Finger lassen. Da hat die Schere gewütet  als wären's die ollen 90er.

Wenn ich heute nochmal Horror kucke, dann meistens auch eher irgend nen fiesen Psychokram. Aber ab und an mal so ein alter Heuler zaubert doch ein Lächeln auf ein Gesicht.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 15.02.2022, 01:06
Ich hätte mal wieder Lust auf so einen alten Film, wo sie auf einer Insel von Zombies gefressen werden, irgendwas in der Richtung, so 70er-Jahre, 80er-Jahre mäßig. So voll eklig und so.
Habt ihr einen Tipp am Start?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 15.02.2022, 01:56
Woodoo Die Schreckensinsel der Zombies , von Lucio Fulci.
Gibt es uncut auf Youtube.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 24.02.2022, 00:24
Danke, hätte ich jetzt nicht gedacht. Sogar uncut? Krass.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 11.11.2022, 12:48
Habe gestern "Smile" gesehen.  Ist sozusagen ein Fluch Film, ähnlich wie "Ring" oder "IT Follows". Nichts sagenhaft neues, aber recht unterhaltsam und gut gemacht.  Ich würde 7 Punkte von 10 vergeben.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 11.11.2022, 16:08
Bei Horrorfilmen entwickle ich mich kaum weiter: Jene, die ich damals sah (gegen Mitternacht im Fernsehen mit 13/14 Jahren) finde ich heute noch meistens toll. Und da muss ich den ORF wirklich mal loben, weil der Sender in den 1980ern sehenswerte Filme ungeschnitten zeigte.

Bei den "jüngeren" Horrorfilmen fallen mir nur wenige ein. "Raw" gefiel mir, und "Hereditary" hat seinen Ruhm auch verdient, würde ich sagen. "Midsommar" hingegen hat mich teilweise zum Wiehern gebracht.  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: invincible warrior am 13.11.2022, 17:08
Raw war mir dann doch etwas zu blöd. Hereditary ist ein echter Schocker, im Grunde Exorzist für Millenials. Midsommar ist wirklich nur prätentiöser Mist, der doch zu viel Unglaubwürdigkeiten zulässt als gut für ihn sind. It follows habe ich persönlich nicht gemocht, aber erkenne seine Schockeffekt gut an, deswegen bin ich auch gespannt, wie Smile funktioniert.
Halloween wurde ja ganz gut wiederbelebt, nur um dann wieder mit Vollgas gegen die Wand gefahren zu werden. Selbst moderne Klassiker wie "Let the Right One In" wird aber jetzt in Serie verwurstet. Und bei Saw wird ja inzwischen selbst der Florist von John Kramer verfolgt, weil er ihm mal drei Tage alte Rosen verkauft hat.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retro-Nerd am 13.11.2022, 20:05
Das Horror Genre ist fast tot. Das helfen auch keine Reboots für die aktuelle Generation. Neue Ideen sind Fehlanzeige. Irgendwelche "Jump Scares" brauche ich auch nicht mehr, alles schon x-fach dagewesen. Folterpornos ala SAW braucht auch kein Mensch. Guter Tier-/Monsterhorror, das wäre mal wieder was. Aber selbst da gibt es nichts wirklich gutes mehr. 

edit: A Quiet Place fand ich ok. Wenn es mal um etwas andere Ideen geht. Solide, halt kein Totalausfall.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: mark208 am 14.11.2022, 10:55
oder sind wir einfach zu alt geworden? Vielleicht hat sich der Geschmack in diesem Genre so geändert, dass wir einfach nicht mehr Zielgruppe sind.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 14.11.2022, 13:20
Der moderne Stil ist halt oft sehr hart und kalt. Und wenn dann noch ein paar Flachzangen als Schauspieler agieren und Dünnpfiff labern, man als Krönung noch ein schlecht gemachtes CGI-Monster sehen darf, bin ich halt einfach raus. Stattdessen höre ich mir lieber die neue Single von David Guetta an, für die ich keinesfalls zu alt bin, ganz im Gegenteil.

EDIT: Möchte aber noch erwähnen, dass ich mich kaum um neue Horrorfilme bemühe, es ist eher Zufall, die zu sehen. Das letzte "Highlight" war ein Remake von "The Fog", das ich als Beleidigung empfand.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 15.11.2022, 12:16
A Quiet Place fand ich ok. Wenn es mal um etwas andere Ideen geht. Solide, halt kein Totalausfall.

Ach ja, den mochte ich; jedenfalls den ersten Teil. Bei Horrorfilmen ist es (mir) halt auch wichtig, dass die Gefährdeten einem sympathisch sind. So blöde Party-Teenies tun mir halt weniger leid, wenn sie herzhaft zerstückelt werden wenn ihnen etwas zustößt.  :cen:

Angeblich soll ja ein Remake von "Der Exorzist" in der Mache sein...  :rolleyes:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 15.11.2022, 12:21
Ja. Exorzist muss ja auch zwingend ein Remake von her. Ist ja auch nicht so, als ob da nicht auch schon unzählige Varianten von existieren würden. Bietet sich aber an, für eklige Effekte plus Splatter plus androgyne Typen, die teuflisch sexy durch die Gegend blicken.
Alles nur Scheiße!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Herr Planetfall am 15.11.2022, 14:27
Nicht so sarkastisch!
Wär doch der Knaller, ein Remake vom Exorzisten!
Man müsste halt "Deine Mutter lutscht Schwänze in der Hölle" anpassen, mehr so zeitgeistig!
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: cassidy am 15.11.2022, 19:38
Ja. Nicht Mutter,  sondern "Elter " !
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 15.11.2022, 21:55
Nicht so sarkastisch!
Wär doch der Knaller, ein Remake vom Exorzisten!
Man müsste halt "Deine Mutter lutscht Schwänze in der Hölle" anpassen, mehr so zeitgeistig!

Alter, du bist der Zeit hinterher. Es gibt längst ne Neusynchronisation, die die ganzen geilen alten Klopper durch langweilige andere Sätze ersetzt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 15.11.2022, 22:00
plus androgyne Typen, die teuflisch sexy durch die Gegend blicken.

Meinst du eher so.....

(https://i.pinimg.com/474x/d6/23/15/d6231516b90c39d53e7420dbf75e7087--david-bowie-is-ziggy-stardust-david-bowie.jpg)

oder eher so ?

(https://www.blairwitch.de/wp-content/uploads/2021/12/gozer-e1639162154321.png)

Verdammter, moderner Scheiß.  :D
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 16.11.2022, 07:13
Raw war mir dann doch etwas zu blöd. Hereditary ist ein echter Schocker, im Grunde Exorzist für Millenials. Midsommar ist wirklich nur prätentiöser Mist, der doch zu viel Unglaubwürdigkeiten zulässt als gut für ihn sind.

Hereditary hat mir am Schluss zu dick aufgetragen, das war doch etwas unsubtil. Midsommar mochte ich lieber. Das Szenario, das ja zu einem Großteil bei hellem Licht spielt, erinnerte mich an einen meiner Lieblingsfilme, das schräge Horror-/Mystik Musical "The Wicker Man" mit Christopher Lee, den er persönlich zu seinen absoluten Lieblingsfilmen zählte. Jedem, der schräges Zeug mag, kann ich nur "Mad God" empfehlen. Ein anderthalbstündiger Animantionsfilm, komplett ohne Dialog, in der Art der Kurzfilme, die die Brothers Quay in den 90ern gemacht haben. War 30 Jahre in der Mache und stammt von einem der SFX-Artists die unter anderem an "Das Imperium schlägt zurück" und "Robocop" gearbeitet haben. Vorsicht ! Keine leicht nachzuvollziehende Handlung. Ist quasi pures Unterbewusstsein auf die Leinwand gekotzt.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Oh Dae-su am 16.11.2022, 11:57
Hereditary hat mir am Schluss zu dick aufgetragen, das war doch etwas unsubtil. Midsommar mochte ich lieber.

Ohne Witz?? Hat Dich das erzwungene Gebumse in "Midsommar" echt nicht aus der Fassung gebracht? Oder fandest Du das subtil? Ich fand's einfach zum Schreien blöd und komisch.   :hihi:
Aber ja, "Wicker Man" gefiel mir auch - den ich ohne "Midsommar" wahrscheinlich nie gesehen hätte.

"Hereditary" hat wirklich kein befriedigendes Ende; das ist fast schon allgemein bekannt. Was ich bei dem Film allerdings wahnsinnig toll gemacht fand, waren die zwei Momente, in denen der Sohn zögernd in den Rückspiegel schauen will - und es dann doch nicht fertig bringt. Will die (subtilen!) Szenen nicht spoilern, aber da ging mir echt die Düse...  :cen:
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 17.11.2022, 17:57
War in meinen Augen nicht so ein Manko, wie die "Todbums" Szene im sonst durchgehend spannenden "It Follows".
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 18.11.2022, 14:00
Was ist denn eine "Todbums-Szene"? In den Tod gebumst?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 18.11.2022, 16:03
Exakt. Lässt sich in meinen Augen unmöglich so darstellen, dass es nicht lächerlich ist.
Man hätte es der Fantasie überlassen sollen, was mit dem Opfer geschah.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 18.11.2022, 17:31
Hilf mir mal auf die Sprünge. Hat da einer so ein Fantasie-Pferdeteil, das innere Blutungen erzeugen soll?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 18.11.2022, 18:15
Viel besser.
Spoiler !
 
Jemand wird von einem Wesen, das ausgerechnet seine Mutter immitiert todgefickt. Ich meine mich zu erinnern, dass sie auf ihm sitzt und ihr Schritt leuchtet.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 19.11.2022, 12:21
Ich konnte dem Spoiler nicht widerstehen. Wurde durch den Akt sein Glied absorbiert, wodurch er verblutete? Quasi eine leuchtende Vagina dentata? Oder starb er einfach an dem Akt, der irgendwelche Energien übertrug?
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 19.11.2022, 13:56
Darauf gibt der Film keine Antwort.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: mark208 am 21.11.2022, 11:25
Bei Sieben gibt es doch die Tötung für Wollust, wo anstelle eines Dildos eine Art Messer umgeschnallt ist
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Retrofrank am 21.11.2022, 12:28
Bei "It follows " ist die Bedrohung ja übernatürlich und wird nie näher erklärt. Im Prinzip eine paranormale Geschlechtskrankheit.
Titel: Re: Das Horrorgenre
Beitrag von: Anna L. am 21.11.2022, 13:18
Ich glaube, in "Species" wird auch einer totgebumst. Oder fast.