Sagt mir gar nichts!
Ich bin etwas schreibfaul, weil ich grad an einem Rätsel in Teil 2 festhäng... ich poste jetzt mal meine Amazon-Rezension vom ersten Teil, da wird eigentlich alles beschrieben, was wichtig ist
"Zunächst einmal ein riesen, wirklich riesengroßes Lob an die Entwickler: endlich wurde mal ein Spiel veröffentlicht, das man auf diese Weise noch nie zu Gesicht bekommen hat. Die konsequente und sehr gut gemachte Vermischung von Spiel & Internet, sowie die sehr realistisch wirkende Atmosphäre hat allein schon die fünf Sterne verdient. Leider konnte mich "In Memoriam" dann als Spiel an sich dann doch nicht so recht überzeugen. Kurz zum Spielinhalt: ein Journalist und eine Frau sind spurlos verschwunden. Als in der Redaktion des Fernsehteams, bei der der verschwundene Journalist beschäftigt war/ist, eine mysteriöse CD-ROM eintrifft, befürchten alle das schlimmste: Jack Lorski & Karen Gijman wurden entführt. Die CD-ROM des mutmaßlichen Entführers bzw. Killers mit dem Decknamen "Phönix" ist gefüllt mit rätselhaften Botschaften, obskuren Fotos und fremdhaft anmutenden Rätseln. Die Polizei tappt im Dunkeln, und so hat die TV-Firma SKL-Networks, in Zusammenarbeit mit Ubi Soft nun diese CD-Rom von Phönix veröffentlicht, um durch die zahlreichen Spieler Hilfe auf der Suche nach den beiden Vermissten zu erhalten. Und das ist auch schon der gesamte Packungsinhalt. Ebendiese CD-ROM, sowie je eine Installations-CD für PC und MAC. Alles weitere muss der Spieler im Internet recherchieren. Das ist absolut einzigartig und wurde auch großartig und aufwändig umgesetzt. Man surft auf der Homepage von SKL-Networks, sucht mit Hilfe der bekannten Suchmaschinen nach weiteren Hinweisen und so weiter. Man erhält auch E-mails von (fiktiven) anderen Spielern, die einen um Rat fragen oder eben wieder Hinweise auf die Lösung des einen oder anderen Rätsels geben. Man vergisst schon nach den ersten Spielminuten, das es sich eigentlich um ein Spiel handelt. Grafisch ist die "CD-ROM des Phönix" gut gemacht, der spielerische Ihalt ist leider nicht so toll geraten. Die Rätsel sind nicht unbedingt auf hohem Niveau, zu oft führt einfaches Herumgeklicke der Marke "Trial & Error" auch zum Ziel. Zudem sind immer wieder nervige Geschicklichkeitsspiele eingebaut. Bei diesen wurden uralte Spielprinzipe ausgegraben und nicht immer gut umgesetzt. Die Steuerung bei diesen Spielen ist nicht jedermanns Sache, und schnell verliert man die Lust. Diese unnötigen Spielchen hätte man sich sparen können. Also: wäre nicht die Internetkomponente, würde ich "In Memoriam" 2, maximal 3 Sterne geben. Da hier aber endlich mal Neuland entdeckt wurde, und ein Publisher mutig genug war, das auch zu betreten, sind die 4 Sterne wohlverdient. Achtung: um In Memoriam zu spielen, ist ein Internet-Anschluss notwendig. "
Und zum zweiten Teil:
Wie gesagt, spielerisch nahezu identisch mit dem Vorgänger. Grafisch etwas besser, die Videos sind höher aufgelöst und wirken einfach professioneller. Und noch etwas wurde verbessert... man bekommt jetzt nicht nur emails von fiktiven anderen "Ermittlern", sondern kann nun über die Webseite des Spiels auch mit anderen "echten" Spielern in Kontakt treten, was oftmals nötig ist, da viele Seiten die man besuchen muss, fremdsprachig sind. Interessanterweise sind in der Community dort auch die ganzen "fiktiven" Spieler drin, wie zB Julie Massenett.
Für schlichte Gemüter kann meiner Meinung nach In Memoriam 2 durchaus gefährlich sein, da hier die Grenzen zwischen Fiktion & Realität nahezu nicht mehr vorhanden sind.