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Autor Thema: Gaaanz böse Spiele - eine Förderung der Entstehung von Amokläufern  (Gelesen 11926 mal)

Retro-Nerd

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Nur so zur Info: Commando und Space Invasion sind vollkommen identisch. Das Einzige, was sich unterscheidet, ist der Spielename. Jetzt zu sagen, du spielst lieber Space Invasion, nur weil der Begriff einem suggerieren soll, daß das, worauf du da schießt, keine Menschen sind (obwohl sich grafisch absolut NICHTS von Commando unterscheidet), ist einfach nur lächerlich und kindisch! Sorry!

Natürlich unterscheidet es sich spielerisch nicht. Trotzdem wurden da die Sprites bei Space Invasion ausgetauscht, so das es Außerirdische sein sollen. Blind?  :cen:  B)
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@PsychoT:
Schon klar, daß Du nicht böse, sondern "böse" meintest. Sicher, normale Menschen können differenzieren. Beängstigend sind halt die 2% (ich nehm jetzt mal gerade die 2) aller Spieler, die gaga sind und das nicht können, und das sind halt die, die auffallen und als Kuriosität ab und zu durch die Medien geistern.
Konkret (auch, was meinen "Teenie"-Satz angeht) hatte ich dabei folgendes im Hinterkopf: Ein Freund von mir war mal Zeuge eines Gesprächs zwischen zwei ca. 10jährigen, die sich derbe über irgendein "Killerspiel" austauschten, mit welchen Cheats man wieviele wie am besten umbringt etc. Und die beiden machten halt den Eindruck, als ob sie nicht wüßten, daß irgendwas an dem Spiel unmoralisch ist. Ich hoffe, daß das Randerscheinungen sind, jedenfalls ist mir unwohl bei dem Gedanken, daß Kinder sich darüber unterhalten, daß sie bei Spiel XY am besten erst auf die Beine schießen, damit das Opfer nicht mehr wegläuft o. ä. Es gibt halt leider Kinder, die diesen Kram spielen, ohne, daß ihnen irgendwer sagt, daß all das im echten Leben kein Spaß wäre.

Heuchlerisch finde ich es auch, wenn Politiker des drittgrößten Waffenexporteurs (Deutschland) niemals Waffenexporte, sondern "böse" Spiele anprangern. Aber nicht jeder, auf den solche Spiele böse wirken, muß ein Heuchler sein, es gibt halt auch zartbeseitetere Naturen, die Gewaltdarstellungen echt nicht abkönnen.

Goldeneye kenne ich nicht, aber Halflife hab ich auch deshalb gemocht, weil ich das ganze Sci-Fi-Setting unrealistisch fand und irgendwelche Aliens abballern mußte. Ich könnte kein "echtes" Kriegsspiel spielen, bei dem ich "echte" Soldaten abschießen muß. GTA 1 war mir eben auch noch verpixelt und abgehoben genug. Den GTA-Teil mit dem Leute-Abfackeln aber könnte ich nicht spielen. Aber ich zeige da nicht mit dem Finger. Es gibt halt Spieler, die schmeißen im Spiel die Fackel und zünden die NPCs an, weil es ihnen Spaß macht. Das darf auch Spaß machen, nur mir halt nicht. Und das darf auch jeder spielen, mein einziges Problem ist, wenn Heranwachsende sowas spielen und ihnen keiner dazu was sagt. Als ein Kumpel von mir "Doom" spielte, meinte seine Mutter, "Naja, Du weißt schon, daß das gewaltverherrlichend und inhaltlich Trash ist, aber Du wirst ja jetzt wohl nicht mit der Kettensäge durch die Fußgängerzone laufen, oder?" - "Nein, Mama."
Mehr braucht es ja nicht, aber wenn Kinder solche Eltern nicht haben, sorge ich mich etwas.

Zu Commando: Ja,da hast Du recht mit dem "kindisch". Allerdings lag das jetzt nur an meinem zerlöcherten Gedächtnis. Ich hatte irgendwie im Kopf, bei Commando würden kleine Pixel-Menschen zersplattern, während bei Space Invasion nur kleine Pixel-Aliens ohne Gesplatter umfallen. Letzteres käme meiner Natur eher entgegen, ich hab mich aber offenbar nur falsch erinnert. hatte wohl Dogs of War im Kopf oder so.

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Anna L. fällt ein Stein vom Herzen.

Retro-Nerd

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Commando:



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Herr Planetfall

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Ach ja, Weiße statt Graue. Naja, ich hab halt die Weißen abgeballert. ;)
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Anna L. fällt ein Stein vom Herzen.

Wurstdakopp

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Commando:



Space Invasion:



Mad Max vs. Star Wars?  :lol:
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PsychoT

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Oh ja, die sehen ja voll alienmäßig aus, diese weißen Menschenfiguren! :glubsch: :teufel:
Aber gut, es ist tatsächlich ein Unterschied vorhanden: Die Menschen haben weiße statt graue Klamotten an. Super! Dann ist ja alles gut... Diese bösen Aliens aber auch!
Goldeneye kenne ich nicht,
Ist einer der ersten "realistischen" Ego-Shooter, siehe hier. Wenn du den Film kennst, kennst du quasi auch das Spiel. Ich kannte das Spiel vor dem Film, und als ich dann irgendwann mal den Film gesehen habe, wusste ich schon vorher, was genau passiert. Jedenfalls ein Top-Titel (das Spiel)! :oben:
aber Halflife hab ich auch deshalb gemocht, weil ich das ganze Sci-Fi-Setting unrealistisch fand und irgendwelche Aliens abballern mußte.
Ist doch scheiß egal, wen oder was man da jetzt abballert, oder? Ob Menschen, "Aliens", Fantasiefiguren oder sonstwas. Kommt doch alles auf's Selbe raus: Man beendet das Dasein eines Lebewesens. Wenn man dabei schon den Moralischen bekommt, ist es doch eher bedenklich, daß man Den nur bei "Menschen" bekommt, während es bei anderen Lebewesen egal ist. Ist doch Heuchelei! Wenn z.B. in deutschen Versionen Blut Grün statt Rot ist, dann ist das eine lächerliche Farce. Einfach sinnlos. Oder generell, wenn rotes Blut einfach weggelassen wird (im Vergleich zu ausländischen Versionen), was soll einem das denn zeigen oder was soll das bringen? Soll einem das klarmachen, daß Lebewesen nicht bluten, wenn sie verletzt werden? Es gibt etliche Shooter-Spiele, bei denen in der jeweils deutschen Version kein Blut (= ein paar rote Pixel) zu sehen ist. Die Handlung an sich ist aber Dieselbe. Also: Was hat das für einen Sinn? Ist doch lächerlich! Doch etliche Filme, in denen das Blut nur so spritzt, werden mittlerweile ab 16 zugelassen. Wo ist da das Maß? Das ist doch reine Willkür, aber ohne jeglichen Plan!
Ich könnte kein "echtes" Kriegsspiel spielen, bei dem ich "echte" Soldaten abschießen muß.
Wieso? Wenn mal Krieg ist, muss man auch schießen können, wenn man nicht selbst erschossen werden will. Das ist eben der Lauf der Dinge. Das ist die Natur. Töten oder getötet werden. Der Mensch ist auch nicht schlauer als ein Tier, auch wenn manche Menschen es gerne so hätten. Doch die Geschichte zeigt, daß sich alles im Kreis dreht und der Mensch nicht vorwärts kommt (sich selbst zerstört und wegen immer den gleichen Dingen Kriege führt), auch wenn die Technik Fortschritte macht. Natürlich kann man davor die Augen verschließen, aber was würde das bringen? Warum sollte man sich dann deswegen den Spaß einer kleinen virtuellen Ballerei oder von mir aus auch Metzelei schlechtreden?
GTA 1 war mir eben auch noch verpixelt und abgehoben genug. Den GTA-Teil mit dem Leute-Abfackeln aber könnte ich nicht spielen.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. An für sich ist die Handlung doch nahezu identisch. Das, was sich unterscheidet, ist die grafische Darstellung. Du willst also nur nicht die Folgen gewisser Handlungen sehen können, und dann ist etwas ok? Aber wenn man etwas detailierter draufschauen kann, dann nicht?
Zu Commando: Ja,da hast Du recht mit dem "kindisch". Allerdings lag das jetzt nur an meinem zerlöcherten Gedächtnis. Ich hatte irgendwie im Kopf, bei Commando würden kleine Pixel-Menschen zersplattern, während bei Space Invasion nur kleine Pixel-Aliens ohne Gesplatter umfallen. Letzteres käme meiner Natur eher entgegen, ich hab mich aber offenbar nur falsch erinnert. hatte wohl Dogs of War im Kopf oder so.
Mir ist auch nicht klar, wo bei Dogs of War auch nur ansatzweise etwas Splatter zu sehen ist. Es gibt da absolut nichts, was auch nur irgendwas mit Splatter zu tun hat. Die Gegner fallen um und verschwinden sofort, das ist fast wie bei einem Kinder-Jump'N Run. Das einzige, was man bei einem Treffer eines Gegners sieht, ist für eine Millisekunde einen vollkommen unrealistischen roten (noch nicht mal blutroten) kreisrunden (könnte fast mit'nem Zirkel gezogen worden sein) Punkt über den gesamten vorderen Oberkörper. Kannst dir ja selbst ein Bild machen, indem du dir das Spiel nochmal anguckst. Da ist nichts bei. Eigentlich ein normales Spiel wie viele Andere auch...
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Herr Planetfall

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Ist doch scheiß egal, wen oder was man da jetzt abballert, oder? Ob Menschen, "Aliens", Fantasiefiguren oder sonstwas. Kommt doch alles auf's Selbe raus: Man beendet das Dasein eines Lebewesens. Wenn man dabei schon den Moralischen bekommt, ist es doch eher bedenklich, daß man Den nur bei "Menschen" bekommt, während es bei anderen Lebewesen egal ist. Ist doch Heuchelei!

Es ist nunmal so, daß in vielen Ballerspielen, die grafisch realistisch daherkommen möchten, menschliche oder menschenähnliche Figuren abgemetzelt werden und keine Fantasiewesen oder Tiere. Es ist halt die realistische Darstellung, die mich wegtreibt. Ich würde auch keine Schweine, Frettchen oder Kängurus abfackeln, wenn das so realistisch aussähe wie bei GTA. Nur gibt es keine "metzele Frettchen ab"-Spiele.
Bei Quake kann man nen Schalter umlegen und damit irgendein Folteropfer töten. Kann ich als Spieler nicht. Könnte ich auch nicht, wenn das ein Ameisenbär wäre. Und wenn ich in Spielen "töte", dann am liebsten Kreaturen, die es im wahren Leben nicht gibt, wie in Doom. Nenn es meinetwegen Heuchelei, aber daß Du das ganze materialistisch-nüchtern betrachtest ("so oder so beendet man ein Leben"), macht auch Deine Sicht nicht allgemeingültig, auch die ist persönliches Empfinden.
Wie gesagt, ist ja ok, Spaß an Gesplatter zu haben, ich hab ihn halt nicht. Es ging mir selbst bei "FlatOut 2" besser, Dummies zu mißbrauchen anstatt "richtiger" Menschen. Und wenn ich damit alleine dastehe und in Deinen Augen ein Heuchler bin, ist halt so. (Wobei ich mich eher als Heuchler fühlen würde, wenn ich jetzt als nächstes den neuesten Ego-Shooter anschalten würde, während ich hier sowas von mir gebe.)

Und den Spaß einer virtuellen Ballerei oder Metzelei will ich ja auch nicht schlechtreden, nur weil ich lieber anders Spaß habe. Mein einziges Problem ist, daß es einige verstreute Gestalten (womöglich Kinder) gibt, die beim Spielen nicht checken, daß das ganze "in echt" nicht lustig wäre. Aber das Problem gibt es ja nicht nur bei Spielen, sondern auch bei Filmen z. B.

Ich könnte kein "echtes" Kriegsspiel spielen, bei dem ich "echte" Soldaten abschießen muß.
Wieso? Wenn mal Krieg ist, muss man auch schießen können, wenn man nicht selbst erschossen werden will.

Völlig richtig. Aber Du redest hier mit einem, der auch wegguckt, wenn Sean Penn sich in "21 Gramm" das Herz wegballert und hinguckt, wenn die Gummimonster im Herrn der Ringe sterben. Bei ersterem leide ich mit und kann nicht hinsehen, bei letzterem denke ich eher "da ist es hin, das Ork-Kostüm".

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. An für sich ist die Handlung doch nahezu identisch. Das, was sich unterscheidet, ist die grafische Darstellung. Du willst also nur nicht die Folgen gewisser Handlungen sehen können, und dann ist etwas ok? Aber wenn man etwas detailierter draufschauen kann, dann nicht?

Ja, darf man auch so ausdrücken. Ziehen wir das ganze mal ins Extrem: Auf einem weißen Bildschirm ist ein schwarzes Quadrat. Das Quadrat steht für einen Menschen, den ich umbringen soll. Wenn ich draufklicke, ist es weg. Sowas kann ich spielen.
Auf einem anderen Bildschirm ist detailliert ein Mensch wie Du und ich zu sehen. Wenn ich draufklicke, schreit er erbärmlich und zerspritzt in seine Einzelteile. Sowas kann ich nicht spielen. Nenn's meinetwegen Heuchelei.

Dogs of War war's übrigens auch nicht. Wie hieß denn dieses Amiga-Spiel, bei dem die Gegner zu so einem Haufen Fleisch zerfallen? Das fand ich ekelig.
« Letzte Änderung: 05.04.2010, 19:17 von Herr Planetfall »
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GregBradley

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Techno Cop? Jaaa, das war geil!! :sabber: :oben:

Ich füg meiner Liste noch an:

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PsychoT

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Ich würde auch keine Schweine, Frettchen oder Kängurus abfackeln, wenn das so realistisch aussähe wie bei GTA.
So realistisch ist GTA (ich nehme mal an, du meinst Teil 3) auch nicht. Da fehlt noch etliches bis man ansatzweise von Realismus sprechen kann.
Wie gesagt, ist ja ok, Spaß an Gesplatter zu haben, ich hab ihn halt nicht. Es ging mir selbst bei "FlatOut 2" besser, Dummies zu mißbrauchen anstatt "richtiger" Menschen. Und wenn ich damit alleine dastehe und in Deinen Augen ein Heuchler bin, ist halt so. (Wobei ich mich eher als Heuchler fühlen würde, wenn ich jetzt als nächstes den neuesten Ego-Shooter anschalten würde, während ich hier sowas von mir gebe.)
Für mich sind diejenigen Heuchler, die meinen, durch ihre "Maßnahmen" (z.B. in Spielen Blut wegretuschieren oder Grün einfärben - die Handlung aber bleibt) würden sie etwas Gutes tun (z.B. Amokläufe verhindern). Gleichzeitig aber sind diese Spiele offiziell nur Erwachsenen zugänglich und zudem gibt es noch etliche andere Medien (in erster Linie Filme), die weit größere Blutvorkommen und/oder "Gewalt" vorweisen und auch für Jugendliche zugänglich sind. Es sind die selbsternannten Richter und Henker der Medienindustrie, die mit zweierlei Maß messen, sowie die Politiker, die diesen Müll verzapfen. Das sind die Heuchler.  
Und den Spaß einer virtuellen Ballerei oder Metzelei will ich ja auch nicht schlechtreden, nur weil ich lieber anders Spaß habe. Mein einziges Problem ist, daß es einige verstreute Gestalten (womöglich Kinder) gibt, die beim Spielen nicht checken, daß das ganze "in echt" nicht lustig wäre. Aber das Problem gibt es ja nicht nur bei Spielen, sondern auch bei Filmen
Etliche alte Kinderzeichentrickserien sind doch voll von ach so böser Gewalt. Tom & Jerry, Tweety & Sylvester, Popeye, Roadrunner etc., aber auch He-Man, Galaxy Rangers, Saber Rider und so weiter und so fort. Und, sind wir jetzt alle deswegen gestört? Kräht da irgendein Hahn nach? Nein! Und, haben wir die ganzen lustigen Gewaltakte aus beispielsweise Tom & Jerry in die Tat umgesetzt? Nein! Und warum? Weil man selbst als Kind Fiktion und Realität unterscheiden kann!
Aber wie schon gesagt: Es mag sein, daß es 0,0001% der Menschen nicht können. Aber genau das sind diejenigen, die man als Allerallerallerallerallerletztes als Maßstab nehmen sollte!
Dogs of War war's übrigens auch nicht. Wie hieß denn dieses Amiga-Spiel, bei dem die Gegner zu so einem Haufen Fleisch zerfallen? Das fand ich ekelig.
Hmm, Moonstone war's wohl nicht. Und bei dem von Greg erwähnten Technocop (kenne ich gar nicht) zerfallen die Gegner auch nicht zu einem Haufen Fleisch. Was für eine Art von Spiel soll das denn sein?
« Letzte Änderung: 05.04.2010, 20:12 von PsychoT »
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GregBradley

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Und bei dem von Greg erwähnten Technocop (kenne ich gar nicht) zerfallen die Gegner auch nicht zu einem Haufen Fleisch.
Wenn man eine offensichtlich entschärfte Version spielt, dann nicht, das ist richtig.

Man kann sogar das kleine, seilhüpfende Kind abballern. Ein großartiges Spiel. :cucumber:



/edit

Komisch, hab' gerade etwas weiter geschaut: Bei Minute 2:59 zum Beispiel geht's.



/nochmals edit

Ok, ist wohl doch die normale Version. Seine ersten Opfer fängt er mit einer Art Wurfnetz aus der Knarre ein. Mann, Mann, Mann, ist wirklich lange her.  :rolleyes:
« Letzte Änderung: 05.04.2010, 20:38 von GregBradley »
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So realistisch ist GTA (ich nehme mal an, du meinst Teil 3) auch nicht. Da fehlt noch etliches bis man ansatzweise von Realismus sprechen kann.

Kann auch sein. Am Ende mag auch das wieder Geschmackssache sein, was realistisch aussieht. Ist ne Weile her, daß ich die Fackelnummer in einem Video gesehen habe, jedenfalls hab ich schnell wieder abgeschaltet.

Die Maßnahme, Blut grün statt rot zu färben (oder halt Dummies in FlatOut 2 einzubauen), halte ich übrigens auch für wirkungslos - Du hast schon recht, es gibt dadurch nicht, sagen wir mal, weniger Raser auf der Autobahn (wo ich gerade bei FlatOut war). Wo der Thread "Amok" im Titel hat - wurde eigentlich tatsächlich mal ein Waffenhersteller verklagt, nachdem mit seinen Produkten Amok gelaufen wurde?

Die 0,0001% der Menschen, die von Gewaltmedien wirklich gewalttätig werden, sollten natürlich auch kein Maßstab sein.
Die Frage ist eben, wie verhindert man, daß die ausrasten? Kennt da einer von Euch Vorschläge irgendwelcher Wissenschaftler oder Politiker, die nichts mit Computerspielen zu tun haben? Würde mich mal interessieren.

Und ich komm zum Verrecken (haha - Killerspiele, *zwinker*) nicht auf den Titel dieses Amigaspiels. Ich meine, durch einen antiken Dave-Taylor-Kommentar auf der Hauptseite drauf gekommen zu sein, ist aber Jahre her. Spielprinzip wie Dogs of War oder Commando halt, nur daß die Gegner eben zu einem Pixel-Blutklumpen zermatschen. Meine, daß war so ein Dschungel-Setting mit nem Rambo-Verschnitt als Spielfigur. Sagt mir jetzt nicht, daß das Spiel "Rambo" hieß. :rolleyes:
« Letzte Änderung: 05.04.2010, 20:45 von Herr Planetfall »
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GregBradley

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Auch eine 2D Ansicht von oben bzw. schräg oben?

"Fernandez must die" vielleicht? Ich gehe der Sache nach. So groß ist die Auswahl ja nun auch wieder nicht.
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Herr Planetfall

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Würde mich wundern; den Titel kenne ich zwar, aber das war's glaub ich auch nicht.

Das ganze scrollte vertikal, so ne schräge Draufsicht. 2D, ja.
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sternhagel

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Ach ja, Techno Cop. Aber nur weil ich bei jeder Runde Techno Cop das Kind erwischt habe (versehentlich natürlich) bin ich noch lange kein Kinderhasser oder sonst etwas perverses geworden. Pervers finde ich, wenn irgendwelche Moralappostel, die keine Ahnung von der Materie haben, daß jeder, der ein Ballerspiel spielt ein potentieller Amokläufer wird. Es wird auch nicht jeder Rennfahrer, nur weil einer gerne Autorennen spielt.
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bronstein

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@Psycho: Die Frage muss erlaubt sein, warum, wenn es ohnehin egal ist, auf welche Art von Pixel man schießt, du dich überhaupt so aufregst? Und warum sind dann Grafik und Sound seit jeher so wichtig?

Deine Argumentation ist nicht ganz neu: In gewisser Weise ist "Krieg der Sterne" einer der härtesten Filme aller Zeiten, wenn man nur die Toten zählt. Aber darum geht es doch gerade nicht! Sie bleiben eine anonyme Masse, die Identifikation fehlt. Die Darstellung eines sterbenden Menschen in einem Spiel in Form von Pixeln bleibt dagegen, was sie ist: die Abbildung eines sterbenden Menschen. Warum soll ich mich daran erfreuen können?

Abgesehen davon wundert es mich, warum hier niemand auf "RAF" eingeht. Hier geht es nämlich wirklich um den Spaß am Morden (zynische Interpretation), oder um die satirische Darstellung eines politischen Konflikts (sarkastische Interpretation).
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