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Autor Thema: Kopierschutzmaßnahmen und Co.  (Gelesen 2222 mal)

-Stephan-

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Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« am: 30.01.2016, 09:01 »

Angeregt durch den Monkey Island Post hier mal ein Thread zu dem Thema :)

An welche Kopierschutzmaßnahmen könnt ihr euch denn noch besonders gut erinnern? Welche fandet ihr einfallsreich, welche haben eher genervt, etc..

Ganz gut kann ich mich noch an den von Civilization 1 auf dem Amiga erinnern, welches ich damals zunächst als Sicherheitskopie *räusper hatte (später aber dank immer wieder kaputter Disketten xmal original gekauft habe). Das fragte ja damals ab, welche Technologien zu einer bestimmten Technologie führten, was im (guten und umfangreichen) Handbuch ja auch zu finden war. Konnte man zweimal hintereinander nicht die richtige Antwort geben, ging das Spiel zwar weiter, man hatte auf einmal aber sämtliche Einheiten verloren und die Abfrage kam in regelmäßigen Abständen wieder.

Soweit so gut, da ich das Spiel aber eh monatelang am Stück gespielt habe war das über kurz oder lang kein großes Problem mehr..

Microsprose hat ja da ganz gerne auf Handbuchabfragen gesetzt, Pirates hatte ja eine ähnlich.

Nicht zu vergessen natürlich auch Lucas Arts, die sich immer was besonderes haben einfallen lassen; sei es nun ein ganzes Tagebuch wie bei Indy 3, witziges und hilfreiches wie bei Zak Mc Kraken oder die netten Räder zum Zusammensuchen wie bei Monkey Island :D
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Retrofrank

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #1 am: 30.01.2016, 15:33 »

Das grausamste war der sogenannte "Lenslok-Kopierschutz".
Hatte ich bei dem Adventure "Jewels of Darkness".
Dabei sollte man mit einer Linse auf dem Bildschirm (!)  verfremdeten Text lesen,
der dann einen Passcode ergab. Das ganze funktionierte furchtbar schlecht und war eine einzige Qual.

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cassidy

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #2 am: 31.01.2016, 00:03 »

Naja. Und, Dein schielen macht es auch nicht besser! :ka:
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kultboy

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #3 am: 31.01.2016, 08:05 »

Es gab doch ein Spiel wo eine Brille beilag um den Text lesen zu können? Mir fällt der Name jetzt nicht ein.

Larry 1 war damals auch extrem nervig bis ich irgendwann gelesen habe das man die Alterfreigabe auch abkürzen konnte.  :D
« Letzte Änderung: 31.01.2016, 08:06 von kultboy »
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Gunlord

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #4 am: 31.01.2016, 08:37 »

Ich erinnere mich noch gut an die Kopierschutzverfahren von "Indiana Jones and the last Crusade" (einer Art Verschlüsselungstabelle) sowie "The Secret of Monkey Island" - der mit dem berühmten Codewheel. Dann fällt mir noch der Mechanismus von "Metal Gear Solid" auf der PSX ein, bei dem eine wichtige Codec-Frequenz auf der Rückseite der CD-Verpackung abgebildet war (clever für alle Leute die sich das Spiel aus der Videothek ausgeliehen haben) und an Larry 1 erinnere ich mich ebenfalls noch. Hier musste man vor dem Spielstart drei Fragen beantworten, allerdings war mein Englisch damals noch zu schlecht um die Fragen überhaupt korrekt verstehen zu können. Erst später habe ich erfahren dass das eigentlich gar kein reiner Kopierschutz gewesen ist, sondern tatsächlich dazu dienen sollte sicherzustellen, dass das Spiel erst von entsprechend reiferen Spielern gespielt wird.

Rückblickend hatten diese Mechanismen und ihre stellenweise liebevolle Umsetzung teilweise richtig Charme - im Gegensatz zur heutigen Gängelung.
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Wurstdakopp

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #5 am: 31.01.2016, 13:27 »

Bei Maniac Mansion war eine Rot-Brille dabei. Die Siedler hatte einfach pro Seite des Handbuches zwei Codes, womit über 300 unterschiedliche Kombinationen vorhanden waren. Und bei Civ wie auch bei Railroad Tycoon konnte man den Kopierschutz nach mit gutem Wissen über das Spiel selbst beantworten, fand ich damals fair, nachdem mein imaginärer Hund die Anleitung gefressen hatte...  :D
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Retrofrank

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #6 am: 31.01.2016, 16:06 »

Welches System war das ?
Ich kann mich bei Maniac Mansion auf dem C64 an keinen Kopierschutz erinnern.
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-Stephan-

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #7 am: 31.01.2016, 20:03 »

Die Amiga Version hatte einen. Kann mich nicht mehr genau daran erinnern, aber ich weiß noch das man den immer beim Türe öffnen rausholen musste und mich das schon wxtrem genervt hatte.
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Retro-Nerd

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #8 am: 31.01.2016, 20:46 »

Die ST und PC Versionen hatten die Brille auch, kann man auf TheLegacy (auf "alle Goodies" klicken) sehen.
« Letzte Änderung: 31.01.2016, 20:47 von Retro-Nerd »
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Wurstdakopp

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #9 am: 01.02.2016, 09:09 »

Welches System war das ?
Ich kann mich bei Maniac Mansion auf dem C64 an keinen Kopierschutz erinnern.

Wie Stefan und Retro-Nerd schrieben, war es bei mir die Amiga Version.

Auch noch ein potentielles Thread-Thema: Miese Verpackungen bei tollen Spielen. Maniac Mansion hatte (wahrscheinlich später zum günstigeren Preis) einen sehr labbrigen Pappkarton, den man nicht wie die schönen Boxen öffnete, sondern oben an der Schmalseite. Die Packungen waren dafür prädestiniert an den Seiten einzuknicken und dann wie ein labbriger Pfannkuchen auszusehen. Dann sah die Verpackung schon nach erstmaligem Öffnen aus wie 15 Jahre schlechter Pflege...
« Letzte Änderung: 01.02.2016, 16:19 von Wurstdakopp »
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Retrofrank

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #10 am: 01.02.2016, 15:33 »

Was auch wieder auf die C64-Version nicht zutraf.  :rolleyes:
Ihr hattet einfach den falschen Computer.

So ne Verpackung habe ich das erste mal bei Doom auf dem PC erlebt.
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-Stephan-

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #11 am: 15.02.2016, 17:49 »

Die C-64 Version hatte ich auch gespielt, allerdings fand ich die damals (es war eine Sicherungskopie *hüstel) eher langweilig und wusste nicht wirklich was ich machen sollte; zu der Zeit standen bei mir noch Action- und Jump´n´Run spielen in der Gunst ganz weit oben..die Adventures kamen erst richtig mit Monkey Island zum Zuge ;)
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Retrofrank

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Re: Kopierschutzmaßnahmen und Co.
« Antwort #12 am: 15.02.2016, 18:27 »

Mich hatten die Reviews in Happy Computer und ASM schon tierisch heiß gemacht und ich hatte sie so oft gelesen, dass die Seiten wohl so dünn wie Butterbrot-Papier waren.  :sabber:
An Weihnachten hielt ich es dann endlich in meinen Händen.
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