Kultboy Forum

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Autor Thema: Kultboy Literatur Club - Worte auf Papier zwischen Pappdeckeln  (Gelesen 7488 mal)

Retrofrank

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Hab mir heute den Comic 300 von Frank Miller gekauft,dessen Verfilmung jetzt bald in die Kinos kommt.
Ich versuch ja nicht zu viel mit Superlativen um mich zu werfen,aber die Artworks gehören zum großartigsten,was ich jeh im Comicbuisness gesehen hab.Hat teilweise schon Gemäldequalität.
Ganz dicke Empfehlung.Hoffe der Film wird ebenso eindrucksvoll wie Sin City.
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Deathrider

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Keine richtige Literatur aber trotzdem würde ich gerne wissen, ob jemand die Wing Commander Romane gelesen hat? Ich fand die RE schon gut und wollte mal mein anderes Lieblingsthema aufgreifen. Sowas braucht mein Verstand hin und wieder - Low Cost.
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I looked, and behold, an ashen horse; and he who sat on it had the name Death; and Hades was following with him.

Herr Planetfall

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Kenn ich keinen von. Aber ich denke, geistige "low cost" braucht jeder mal. :)
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Anna L. fällt ein Stein vom Herzen.

Retrofrank

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Okay.Mal ne Empfehlung für spannende Unterhaltung."Prestige" von Christopher Priest über die erbitterte Rivalität zweier Magier um die vorletzte Jarhundertwende und deren Folgen,die bis in die Gegenwart reichen.Lief kurz vor Weihnachten der Film im Kino,den ich leider verpasst habe aber das Buch ist gut,unterhaltsam und liest sich recht locker weg.Auch wenn es gegen Schluß meiner Meinung nach etwas sehr abgehoben wird.
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raccoon

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@ Bradley
Von wegen Weltkriegsliteratur.Lies mal die Sachen von Remarque,die sind alles andere als langweilig.
Jo, das hat mir sogar sehr gut gefallen. Allerdings spielt es während des ersten Weltkrieges. Ich sprach aber speziell von "2. Weltkrieg-Bewältigungs-Romanen".

Remarque hatte nur drei WK I Romane so ziemlich alle anderen von ihm spielen im 2. Weltkrieg und sind hervorragend. Versuchs mal mit Zeit zu Leben und Zeit zu sterben, Die Nacht von Lissabon oder Der Funke Leben absolut geniale Bücher mit viel "Tiefgang"
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Besser schweigen und als Narr scheinen,
als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.
                      Abraham Lincoln

Retrofrank

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"Der Schwarze Obelisk".Klasse Buch von Remarque über den Kleinbürgergeist nach dem 1.Weltkrieg,der später dann zum 2. führte.
« Letzte Änderung: 24.03.2007, 00:05 von Retrofrank »
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Retrofrank

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Habe letztens nochmal Neuromance von Gibson gelesen.Großartiger Visionärer Roman.
Nur in meiner Uraltausgabe teilweise Falsch übersetzt.Da wird der englische Begriff "Silicone" mit Silikon übersetzt.
Das klingt dann etwas seltsam wenn da über eine mit Chips upgegradete Person gesagt wird,sie habe den Kopf voll Silikon. :lol:
Das fantastische Spiel bewerbe ich ja auf der Hauptseite fast als einziger.Aber mir hört ja keiner zu. :ks:
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Herr Planetfall

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Doch, ich hör zu. Gehe auch davon aus, daß ich lang genug leben werde, um Neuromancer nochmal zu spielen. :) Ich les gerade "Die Vermessung der Welt" von Kehlmann. Ist echt witzig, wie der Gauß und Humboldt gleichzeitig als geniale Forscher und bescheuerte Vollidioten beschreibt. :) Was Sci-Fi angeht, kann ich mich nur an meine "Blade Runner"-Lektüre erinnern. Der Film war da ausnahmsweise mal besser, fand ich.
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Anna L. fällt ein Stein vom Herzen.

Retrofrank

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Sollte dich aber nicht davon abhalten andere Bücher von Dick zu lesen.
Die drei Stigmata des Palmer Eldritch oder Der dunkle Schirm,der zwar verfilmt wurde,bei uns aber immer noch keinen Verleih gefunden hat sind hervorragend.
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Chili Palmer

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Also, ich kann nur immer wieder Irvine Welshs "Trainspotting" erwähnen. Geiles Buch (nachdem der grandiose Film gedreht wurde). Das Buch ist noch schonungsloser und hat mehr Handlung, als der Film.
Der Nachfolger "Porno" ist übrigens auch saugut (Trainspotting 10 Jahre später).


Desweiteren möchte ich hier Paul Kearney 5-teiliges Fantasy Epos "Die Königreiche Gottes" erwähnen. Ein wirklich gewaltiges Fantasy-Werk. Nicht so sehr magielastig wie Herr der Ringe, dafür umso packender und grausamer (und auch ein wenig realistischer).
Zwei Völker bekriegen sich schon seit Jahrhunderten aufgrund ihres Glaubens (hier werden schöne Parallelen zwischen Christentum und Islam eingebracht). Als eine der großen Städte fällt sieht sich der neue Pabst dazu gezwungen Maßnamen zu ergreifen und eine Inquisition einzuleiten und alle Zauberer auszurotten (Irgdenwer muß ja Schuld sein). Ein König macht diese Inquisition allerdings nicht mit und stellt sich gegen die Kirche.

Eine weiterer Erzählstrang geht um Corfe, einem Soldat in der königlichen Armee, der über den Verlust seiner Frau so verbittert ist, daß er so gnadenlos Kämpft und im Militär immer höher steigt, bis er schließlich zum König gekrönt wird. Was er allerdings nicht weiß, ist daß seine Frau noch lebt und zur Lieblingskonkurbine des Sultans geworden ist (Ganz am Ende sehen sie sich wieder, aber glaubt mir nicht kitschik sondern sehr traurig. Später wird er die Tochter seiner eigenen Frau heiraten).

Ein dritter Erzählstrang ghet um zwei Mönche, die herausfinden, daß sich die beiden Religionen doch nicht so unterscheiden, sondern sogar die gleichen Wurzeln haben.

Das sind nur kurze Storyelemente, es gibt noch mehr (Eine Flucht eines Magierschiffes zu einem fernen Kontinent, Eine böse Macht, die die Kirche unterwandert...).

Die Romane sind wirklich toll und zugleich auch grausam geschrieben. Bedonders sie Szenen in der die "bösen" Merduks über die Städte herfallen und vergewaltigen und morden sind sehr detailreichbeschrieben, ebenso die Schachten
Alles in allem wirklich genialste Fantasy mit sehr viel Wahrheit!
« Letzte Änderung: 26.03.2007, 22:08 von Chili Palmer »
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Tach und See Ya!

Journalismus ist eine Waffe! Wenn man gut genug zielt, kann man der Welt eine Kniescheibe wegschiessen.

Herr Planetfall

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Deinen Beschreibungen kann ich entnehmen, daß Paul Kearny wohl nichts für mich ist. Nicht, daß seine werke schlecht sein müssen, aber ich bin zart beseitet. :)

Nachdem Retrofrank in "Was spielst Du?" Dan Brown als talentlosen Schmierer beziechnet hat, muß ich sagen: stimmt! Das ist auf TKKG-Niveau: Klischees ohne Ende. Hätte ich mit 13 super-geil gefunden, jetzt nich mehr. Da les ich lieber TKKG, das hat zumindest ehrlicherweise nicht den Anspruch, ganz toll zu sein.

Ein anderes Buch, das alle "ganz toll" fanden: Die Päpstin. Spielt im 9. Jahrhundert. Ich habe mich ca. 40 Seiten durch Klischees in jeder Zeile gequält, bis ich zu der Stelle kam: (ungefähr zitiert:) "Sie saßen am Feuer und aßen MAIS." Wahrscheinlich hat da wer "corn" falsch übersetzt, aber da konnte ich nicht mehr. Es sei denn, ich hab was verpaßt und wir haben den Mais nicht erst Kolumbus zu verdanken.
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Anna L. fällt ein Stein vom Herzen.

Retrofrank

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Danke Planetfall.
Nachdem ich die hervorragende,durchgeknallte Illuminatus-Trilogie von Shea gelesen hatte,hatte ich bisschen nen Narren an den Weißhaupt-Brüdern gefressen und mir dann irgendwann Illuminati von Dan Brown gekauft.
Das erste Buch,das ich jemals in die Tonne getreten hab.
Billigstes Groschenheftniveau.Reißerisch ohne Ende.
Hab in die Anderen Bücher nur mal reingeblättert und bin zu dem Schluß gekommen...Der Mann kann nix.
Unsinnigster Hype.
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cassidy

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Danke Planetfall.
Nachdem ich die hervorragende,durchgeknallte Illuminatus-Trilogie von Shea gelesen hatte,hatte ich bisschen nen Narren an den Weißhaupt-Brüdern gefressen und mir dann irgendwann Illuminati von Dan Brown gekauft.
Das erste Buch,das ich jemals in die Tonne getreten hab.
Billigstes Groschenheftniveau.Reißerisch ohne Ende.
Hab in die Anderen Bücher nur mal reingeblättert und bin zu dem Schluß gekommen...Der Mann kann nix.
Unsinnigster Hype.

Deinen Beschreibungen kann ich entnehmen, daß Paul Kearny wohl nichts für mich ist. Nicht, daß seine werke schlecht sein müssen, aber ich bin zart beseitet. :)

Nachdem Retrofrank in "Was spielst Du?" Dan Brown als talentlosen Schmierer beziechnet hat, muß ich sagen: stimmt! Das ist auf TKKG-Niveau: Klischees ohne Ende. Hätte ich mit 13 super-geil gefunden, jetzt nich mehr. Da les ich lieber TKKG, das hat zumindest ehrlicherweise nicht den Anspruch, ganz toll zu sein.

Ein anderes Buch, das alle "ganz toll" fanden: Die Päpstin. Spielt im 9. Jahrhundert. Ich habe mich ca. 40 Seiten durch Klischees in jeder Zeile gequält, bis ich zu der Stelle kam: (ungefähr zitiert:) "Sie saßen am Feuer und aßen MAIS." Wahrscheinlich hat da wer "corn" falsch übersetzt, aber da konnte ich nicht mehr. Es sei denn, ich hab was verpaßt und wir haben den Mais nicht erst Kolumbus zu verdanken.

Danke, danke, danke! da fühlt man sich nicht mehr so Allein!
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"Der Antichrist kommt als Frau, im Körper eines Mannes mit sieben Schwänzen und sieben Köpfen..."