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Umfrage

Machen Spiele mehr Spass, wenn Körperteile herumfliegen?

Ja, sicher.
- 7 (35%)
Nein.
- 9 (45%)
Weiss nicht.
- 0 (0%)
Bei gewissen Spielen ja, bei gewissen nicht, nämlich... (Beispiel posten)
- 4 (20%)

Stimmen insgesamt: 19


Autor Thema: Gewalt und Computerspiele  (Gelesen 5296 mal)

Elvis

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Gewalt und Computerspiele
« am: 27.07.2005, 08:22 »

Aus aktuellem Anlass:
Zitat
Außerdem ist mir der Gewaltfaktor viel zu gering. Wenn ein Panzer auf nen Menschen schießt dürfen schon die Körperteile rumfliegen  :goil:  :tomato:
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Gismo

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #1 am: 27.07.2005, 10:43 »

mir völlig egal ... nur mehr Spass machen die sicher NICHT  B)  
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kultboy

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #2 am: 27.07.2005, 15:30 »

Von wem ist das Zitat Elvis?

Hm, schwere Frage. Ich hab mal für "ja" gestimmt. Weil es macht schon eine gewisse Atmospähre aus vom Spiel, natürlich nur wenn es wirklich nicht zu extrem ist! Aber ich seh schon gerne ein rotes Blut, und nicht Grün...  :rolleyes:  
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GregBradley

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #3 am: 27.07.2005, 15:48 »

Habe mich für die letzte Antwort entschieden. Allerdings bezieht sich mein "ja" lediglich auf Parodien wie "Zombie Apocalypse II". Hierbei wird, ähnlich wie in den frühen Filmen von Peter Jackson, die Gewalt derart überspitzt dargestellt, dass sich das Genre selbst parodiert.
Über so etwas kann ich schmunzeln und diesem Falle steigt damit auch der Spaßfaktor. Bin mir auch relativ sicher, dass "Gloom" als Parodie auf "Doom" gemeint und die Gewalt bewusst übertrieben dargestellt wird.

Was ich dagegen garnicht brauche, sind besonders realistische Gewaltdarstellungen um jeden Preis oder nur weil es näher an der Realität ist. Bestes Beispiel Kriegsspeiele: Wer mit "größtmöglichster Realitätsnähe" argumentiert, der müsste demnach aber auch vertümmelte Kinder und vergewaltigte Frauen sehen wollen, denn auch das ist bittere Realität im Kriegsalltag.
In TURRICAN II haben sich die Gegner ja auch nur einfach aufgelöst und das Spiel hat mir mehr Spaß gemacht als jedes andere...  :lol:

Also, prinzipiell lautet meine Antwort ebenfalls "nein", nur eben mit der genannten (kleinen) Einschränkung.
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Ja grizem, žderem, režim, derem,
Njušim, stenjem, jedem, serem,
Ja lajem, džaram, sisam, karam...
U licu vošten, u duši - pošten!

Ja sam pit bull - terijer,
Ja sam, mala, pit bull – terijer!

suk

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #4 am: 27.07.2005, 16:55 »

Nein. In manchen Games macht es durchaus Sinn, aber sowas darf keinen Einfluß auf die Spielmotivation haben. Ich persönlich finde prinzipiell Schadensmodelle jeder Art gut, weil das meiner Meinung nach auch etwas die Gewissenhaftigkeit der Programmierer zeigt. "Need for Speed" hat z.B. bei mir traditionell eher nen schweren Stand, weil man die tollen Autos einfach nicht schrotten kann. Da lob ich mir doch "Flatout" :D. Bei menschlichen Schadensmodellen liegt die Sache aber schon etwas anders. Da muss ich nicht erst die Extremitäten wegfliegen sehen. Der kann auch ruhig so umfallen. Aber Blut muss schon sein. So ganz ohne ist auch irgendwie komisch...

Bei "Manhunt" stieß mir auch bitter auf, dass der Gegner nur so kurz gezittert hat, wenn man ihm den Schraubenzieher in die Schädeldecke gerammt hat...



 :nein:  
« Letzte Änderung: 27.07.2005, 17:00 von suk »
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PsychoT

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #5 am: 27.07.2005, 20:03 »

Oh, die bereits schon in allen Foren ausgelutschte Diskussion findet nun auch hier statt.

Ok, also in der kürzesten Kurzfassung gesagt:
Wenn schon realistisch, dann RICHTIG!

Also JA, wenn man ein realistisches Spiel machen will, was mit Gewalt zu tun hat, dann müssen da auch die Dinge entsprechend ablaufen. Wenn man dann also mit´nem Schwert rumlaufen und Leute töten muss, dann sollte beim töten auch ausnahmslos ALLES zu sehen sein, was es in der Realität auch zu sehen gäbe! Ansonsten kann ich auch gleich Giana Sisters spielen... Genauso sieht´s bei Shootern o.ä. aus. Wenn man mit´nem Flammenwerfer rumrennt und jemanden ansprüht, dann muss der einfach schreiend und elendig verbrennen, so wie es in echt auch wäre. Gleiches gilt bei den Schusswaffen und anderen... Alles andere wäre Fake und Verharmlosung der Dinge! :rolleyes:

Da ich keinen Bock hab mich in jedem Forum xmal zu wiederholen, geb ich einfach mal einen Link zu einem Thread, in dem jeder meine Meinung dazu genauestens präsentiert bekommt (und als Bonus dazu noch die Meinungen etlicher anderer :D).
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Long John Silver

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #6 am: 27.07.2005, 20:40 »

Zitat
Von wem ist das Zitat Elvis?
Von MIR!  :D  :prost:

In Strategiespielen ist mir Gewalt auch egal, aber in Shootern hab ich einfach keine Lust auf Gummipuppen zu böllern oder auf Droiden die wie Menschen ausschauen. Manhunt hab ich auch sehr gerne gespielt, da ich Videospiel und Realität auseinander halten kann. Sobald die Kiste aus ist, hab ich auch geistig das Spiel weggelegt.

IM VIDEOSPIEL (nicht in der realen Welt!!!) finde ich es amüsant, jemanden mit meiner Sniper abzuknallen. Warum auch nicht? Es sind Pixel und Mord ist Mord, ob ich in Super Mario Land auf ne Schildkröte springe oder in Doom mit der Kettensäge in jemanden reinlaufe.
Beide tot ;)

Und da solche Spiele sowieso ab 18 freigegeben sind, verstehe ich auch Gegner solcher Spiele nicht. Die Spiele sind für Erwachsene und nix für Kinder. Und wer sie nicht mag, wird ZUM GLÜCK auch nicht gezwungen sie zu spielen.
UT2004 hab ich mir nicht gekauft, da ich wusste, dass die deutsche Fassung wie so oft gekürzt ist.
Und Flatout hätte ich mir bestimmt die UK-Version besorgt, wenn ich nicht wüsste, wie ich aus den Dummies wieder Menschen machen kann ;)

Ein Spiel mit hohem Blutgehalt ist genau wie ein Horrorfilm. Darüber regt sich auch niemand mehr auf, warum dann über Videospiele? :ballon
 
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PsychoT

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #7 am: 27.07.2005, 20:54 »

Genau, Long John Silver! :oben:
Ich unterschreibe all das, was du geschrieben hast, denn: SO SIEHT´S AUS! B)


Edit:
Achso, ja, machen Spiele mit Gewalt mehr Spaß...
Kommt auf das Spiel darauf an. Wenn´s z.B. ein 3D-Shooter sein soll, dann auf jeden Fall. Wenn´s irgendein realistisches Gemetzel sein soll: Logisch! Wenn´s allerdings ein Jump´n Run oder sowas sein soll, dann nicht unbedingt. Kommt auf das Konzept drauf an... Nur: Wenn schon, denn schon! :P  
« Letzte Änderung: 27.07.2005, 22:16 von PsychoT »
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suk

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #8 am: 27.07.2005, 21:06 »

Zitat
IM VIDEOSPIEL (nicht in der realen Welt!!!) finde ich es amüsant, jemanden mit meiner Sniper abzuknallen. Warum auch nicht? Es sind Pixel und Mord ist Mord, ob ich in Super Mario Land auf ne Schildkröte springe oder in Doom mit der Kettensäge in jemanden reinlaufe.
Beide tot ;)
Richtig. Stimme Deiner Meinung 100% zu. Aber die Frage war ja, ob Spiele mehr Spaß machen, wenn die Körperteile wegfliegen. Und DAS darf halt kein entscheidender Faktor sein, finde ich. Und ich hatte jede Menge Spaß bei "Manhunt"! Also ehrlich jetzt!
« Letzte Änderung: 27.07.2005, 21:06 von suk »
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Long John Silver

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #9 am: 27.07.2005, 21:18 »

Zitat
Aber die Frage war ja, ob Spiele mehr Spaß machen, wenn die Körperteile wegfliegen.
Ja, mir schon. Und solche Spiele reizen mich wesentlich mehr beim kauf als ein blutloses Spiel.
Ich weiß nicht warum ich darauf stehe, es ist einfach so. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass wenn Blut spritzt, man besser erkennt wenn man den Gegner getroffen hat, aber das ist es nicht. Mir macht Gewalt in Videospielen Spass - genau wie vielen anderen Millionen Spielern auf der Welt auch :)
Aber ich fühle mich jetzt auch nicht als Aussetziger oder schwarzes Schaf, nur weil ich darauf stehe.


Ich glaube z.B. dass Duke Nukem niemals so eine Kultfigur geworden wäre, wenn dieses Spiel ohne Blood & Gore released worden wäre.
 
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suk

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« Antwort #10 am: 27.07.2005, 22:27 »

Hmm... Du redest immer von Blut. Ich rede von detailierten Schadensmodellen. Irgendwas stimmt da nicht...  ;)  
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« Antwort #11 am: 27.07.2005, 23:00 »

Zitat
Hmm... Du redest immer von Blut. Ich rede von detailierten Schadensmodellen. Irgendwas stimmt da nicht...  ;)
Naja, kommt ja doch fast aufs selbe ;) :)

Detailierte Schadensmodelle sind heute, wo so viel möglich ist mit der heutigen Technik, schon wichtig. Wenn man z.B. genau sieht, wo die Kugel eingetreten ist, oder man jemanden ein Körperteil abböllert, macht das doch mehr Spass, als wenn ein Gegner nur umfällt oder in der dt. Version von CS/Halflife sich hinkniet.

Das hat mich an Manhunt z.B. gestört, dass man nur den Schädel abtrennen konnte, aber sonst keine Arme oder Beine entfernen kann.
Sinn hätte das natürlich keinen, aber hätte schon mehr Langzeitmotivation gebracht.

Wenn dann Körperteile interaktiv bleiben, z.B. in The Punisher, dass man den losen Rumpf, ohne Beine und Arme immer noch hin und herböllern kann, ist das einfach ein witziges Gimmick. Kann man schöne Spiele mit machen wie von einer hohen Fläche runterknallen oder zig solcher Körper auf einer Stelle sammeln für schöne Screenshots ;)
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suk

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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #12 am: 27.07.2005, 23:59 »

Hmm. Also bei GTA:San Andreas z.B., fiel mir gar nicht auf, dass es keine Schadensmodelle an Menschen gab. Da floß Blut und damit war es auch gut. Erst bei GTA:3 fiel mir später auf, dass man dort Arme und Beine abschiessen konnte...

[Anekdoten-Alarm]

Das einzige Mal, wo ich sowas richtig lustig fand, war bei "Painkiller". Da kann man die Gegner ja auch ordentlich auseinanderfetzen und die Gegner kommen da ja nicht alleine sondern meist in wahren Horden. Da gab es dann später die eine Stelle am Bahnhof, wo ich in eine Ecke gedrängt wurde und Dutzende Zombies auf mich zurasten. Etwa 5 Minuten später hatte ich sogut wie keine Munition mehr und ich stand wirklich und wahrhaftig in einem riesigem Berg Leichen. (Es gibt bei Painkiller per Cheat die schöne Option, dass die Leichen liegen bleiben und nicht nach 10 Sekunden verschwinden sollen) Und da Painkiller schon eine recht ordentliche Physik-Engine benutzte, war dieser Leichenberg auch "real" (also virtuell im Spiel - man konnte mit abgetrennten Armen z.B. hervorragend Fußball spielen ;). Ich hatte ungelogen ordentlich zu tun, um mich aus diesem Haufen Fleisch rauszuarbeiten.

Das war Fun! Death. Murder. Kill. Yeah...
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« Antwort #13 am: 28.07.2005, 00:00 »

Komisch. Ich bin wohl anders. Ich hab zwar auch DOOM 1 und 2 auf dem GBA. Und auch GLOOM hab ich mit Begeisterung gezockt, ABER ich hätte absolut kein Interesse daran mit einem gliedmaßenlosen Rumpf herumzuspielen oder jemandem den Kopf abzutrennen.
Ganz schön krass. Ich wusste gar nicht, dass sowas in den heutigen Games möglich ist.
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Gewalt und Computerspiele
« Antwort #14 am: 28.07.2005, 02:13 »

Manchmal unnötig, manchmal möchte man nicht drauf verzichten. Kommt ganz auf das Game an. Soldiers of Fortune z.B. war in der deutschen Fassung einfach nur lächerlich.
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