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Autor Thema: [suche] gute Kampfsportfilme  (Gelesen 5829 mal)

-Stephan-

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[suche] gute Kampfsportfilme
« am: 04.12.2005, 12:04 »

die sollten so in die Richtung "Bloodsport", "The Quest" oder auch "Onk Bak" gehen :)

Wenn also jemanden in dem Genre was gutes einfällt, immer her damit :)
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whitesport

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[suche] gute Kampfsportfilme
« Antwort #1 am: 04.12.2005, 20:31 »

sofern es nicht auf deutsch sein muss, kann ich noch

born to fight

und

tom yum goong

empfehlen...

 
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"They came in peace, they left in pieces." -Inbred

GregBradley

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[suche] gute Kampfsportfilme
« Antwort #2 am: 04.12.2005, 22:48 »

ENTER THE DRAGON, HK/USA 1973. Mit Bruce Lee, Bob Wall, Bolo Yeung, Jim Kelly, John Saxon

Der Genreklassiker schlechthin!! Eine ganz krude (aber irgendwie coole) Mischung aus James Bond und Hong Kong-Actionkino. Außerdem sehr sehenswert auf Grund der hochkarätigen (Kampfsport-)Besetzung. Allerdings ist es etwas schräg, dabei zuzuschauen, wie der Vater von Nancy aus Nightmare I + III (John Saxon) Bolo Yeung (alias Chong Li aus BLOODSPORT) verkloppt.

WAY OF THE DRAGON, HK 1972. Mit Bruce Lee, Chuck Norris, Bob Wall, Ing-Sik Wang

Hat nicht nur das geilste Intro aller Kampfsportfilme überhaupt (diese Scherenschnitt-Bilder, unterlegt mit dem geilen Gesang!!), sondern bietet wohl auch eines der legendärsten Aufeinandertreffen der besten Kampfsportler überhaupt. Keine Kameratricks, keine Spezialeffekte, kein Schnickschnack, einfach nur knallhartes Gekloppe auf höchstem Niveau. Ing-Sik Wang war Schüler des Hapkido-Gründers und Träger des 7ten Dans, Wall und Norris bekanntermaßen Karate-Weltmeister in ihren Gewichtsklassen und über Bruce Lee muss man sowieso nichts mehr sagen. Der Endkampf zwischen Lee und Norris ist Legende.
Außerdem glaube ich, Jürgen von der Lippe in einer Nebenrolle entdeckt zu haben.

DRAGONS FOREVER, HK 1988. Mit Jackie Chan, Sammo Hung, Yuen Biao, Yuen Wah, Benny "The Jet" Urquidez

Alleine die Kombination der drei Hauptdarsteller garantiert Kampfsportszenen allererster Güte. Jackie Chan dürfte hinlänglich bekannt sein und Sammo Hung ist mittlerweile auch schon dem ein oder anderen Europäer ein Begriff (z. B. aus Serie "Martial Law"). Die wenigsten wissen allerdings, dass er, obwohl fett wie ein Pottwal, einer der artistischsten Kampfsportler überhaupt sein dürfte. Bereits seit seiner Jugend arbeitet er als Choreograph für Kampfszenen, Regisseur (unter anderem eben dieser Film) und war unter anderem der Stunt-Koordinator für ENTER THE DRAGON (s. o.). Yuen Biao ist mindestens genauso talentiert in Sachen Artistik und Kampfkunst wie die beiden erstgenannten, leider stand er stets in deren Schatten.
Die grandioseste Szene des Films ist der Kampf zwischen Jackie Chan und Kickbox-Legende Benny Urquidez, der mit Sicherheit einer der härtesten Motherfucker überhaupt ist. Die Abläufe sind dermaßen schnell, dass man kaum folgen kann. Wirklich un-glaub-lich.  :eek:
Heimlicher Star des Films ist für mich aber Yuen Wah als schleimiger, Zigarre rauchender (sogar während der Kampfszenen!!) Oberfiesling. In seiner Autobiographie schrieb Jackie über ihn, dass er jeden Kampfsportstil imitieren könne, mit dem er konfrontiert würde. So war er beispielsweise Stand in-Double für Bruce Lee in FIST OF FURY, weil zum einen eine ähnliche Statur hatte und seine Bewegungen perfekt nachmachen konnte. Yuen Wah's Kampf mit Sammo Hung ist ebenfalls unglaublich schnell, artistisch und beeindruckend. Sollte man gesehen haben, wenn man sich für Kampfsport begeistert.

WHEELS ON MEALS, HK/E 1984. Mit Jackie Chan, Sammo Hung, Yuen Biao, Benny "The Jet" Urquidez

Nette Komödie, ebenfalls mit dem Trio Chan/Hung/Biao. Die Kampfszenen stehen etwas im Hintergrund, aber was gezeigt wird, ist wieder unglaublich sehenswert. Auch hier gibt es ein Aufeinandertreffen zwischen Jackie Chan und Benny Urquidez - blitzschnell und knallhart, dagegen kann man echt alles andere vergessen!!

HAND OF DEATH, HK 1976. Mit Tao-Liang Tan, James Tien, Sammo Hung, Jackie Chan, Yuen Biao, Yuen Wah

Frühwerk des Meisters John Woo. Ein Kampfsportfilm der alten Schule, mit Shaolin-Tempeln, historischen Gewändern, langen Schnurbärten, noch längeren Haaren und Kampfszenen auf grünbewachsenen Hochplateaus.
Jedoch hebt sich dieser Film nicht nur auf Grund der Qualitäten John Woos als Regisseur, sondern auch wegen seiner hochkarätigen Besetzung vom Rest ab.
Die damals noch gänzlich unbekannten Stars Jackie Chan und Sammo Hung müssen allerdings Tao-Liang "Flash Legs" Tan das Feld räumen, einem koreanischen Tae Kwon Do Champion, der unter anderem Stars wie Yuen Biao und John Liu in der Kampfkunst unterwies. Seine Kicks sind wirklich unglaublich schnell und präzise.
James Tien (legendär seine Technik "the iron palm" :lol:) wirkte bereits in den Bruce Lee-Streifen FIST OF FURY und BIG BOSS mit und über den Rest der Besetzung habe ich weiter oben schon genug geschrieben.
Ich hatte den mal original mit englischen Untertiteln und könnte mich gerade in den Arsch beißen, den völlig billig wieder verramscht zu haben.

SNAKE IN THE EAGKE'S SHADOW, HK 1978. Mit Jackie Chan, Hwang-Jang Lee, Siu Tien Yuen

Der Film beginnt schon grandios mit dem legendären Intro, welches musikalisch mit dem noch viel legendäreren "Oxygene II" vom überaus legendären Jean-Michel Jarre unterlegt wurde.
Die Handlung kann man getrost vergessen und Regiearbeit, Kameraführung und die schauspielerische Leistung der Protagonisten sind unter aller Kanone. Allerdings ist alleine Hwang-Jang Lee wert, sich den Streifen immer und immer wieder anzuschauen. Dessen Fußtechniken sind dermaßen unglaublich, dass man es kaum fassen kann. Seine Tritte sind schneller und kraftvoller und seine Beine gelenkiger als die aller anderen Kicker, die ich je gesehen habe. Nicht umsonst nennt man ihn den "King of Legfighters" oder den "King of Bootmasters". Gebürtiger Japaner, zog er mit seiner Familie nach Korea, lernte Tae Kwon Do und war unter anderem Tae Kwon Do-Lehrer für das koreanische Militär. Berüchtigt ist er unter anderem auch deshalb, weil er einen vietnamesischen Messerkampfexperten, der behauptete, dass er mit einem Messer jedem unbewaffneten Angreifer überlegen sei, im nachfolgenden Feldversuch mit einem einzigen Kick tötete (ja ja, in echt, nicht im Film!! :eek:).
Was er zeigt, ist unglaublich. Das linke Bein benutzt er wie einen Jab (Führhand im Boxen), um dann mit dem rechten die Wirkungstreffer zu erzielen. Drei, vier Kicks in einem Sprung, gesprungene Drehkicks über meterlange Distanzen und ähnliche Späße gehören zu seinem Repertoire.
Der lustige Part gehört Siu Tien Yuen, dem Vater des Regisseurs, der den alten Suffkopp spielt. Eigentlich ein Veteran an der Pekingoper und Schauspieler in unzähligen schwarz/weiß Kostümdramen, rekrutierte seie Sohn ihn für die Rolle des betrunkenen Meisters, die ihn weltberühmt machte.

DRUNKEN MASTER, HK 1978. Mit Jackie Chan, Hwang-Jang Lee, Siu Tien Yuen

Gleiche Besetzung, etwas andere Story. Trotzdem gilt für diesen Film das selbe, was ich bereits zu SNAKE IN THE EAGLE'S SHADOW schrieb.

SILVER FOX RITUALS, HK 1976. Mit John Liu, Tao Wong, Hwang Jang Lee

Zwei Rivalen, Shang aus dem Süden und Shao aus dem Norden verbünden sich gemeinsam gegen den Bösewicht Silver Fox (Hwang Jang Lee), der Shao's Eltern ermordete und  Shang's Haus ausraubte. Da keiner von ihnen ihn alleine schlagen kann, beschließen sie gemeinsame Sache zu machen.
Gut, das mag jetzt wenig geistreich klingen (ist es auch nicht :D), aber die Kampfsequenzen gehören zu den Besten überhaupt, was vor allem an Hwang Jang Lee und John Liu (dem oben erwähnten Schüler von Tao-Liang Tan) liegt, die beide mit superben Fußtechniken begeistern.
« Letzte Änderung: 29.02.2008, 20:01 von GregBradley »
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[suche] gute Kampfsportfilme
« Antwort #3 am: 05.12.2005, 09:25 »

Wenn Du wirklich auf hohle Filme à la BLOODSPORT stehst (ich tu's!! :D), dann seien Dir unbedingt noch folgende empfohlen:

BEST OF THE BEST, USA 1989 Mit Eric Roberts, Chris Penn, Phillip Rhee, Simon Rhee, James Earl Jones, Ho Sik Pak, James Lew, Hee Il Cho

James Earl Jones trainiert eine bunt zusammengewürfelte und junge amerikanische Karate-Nationalmannschaft, um sie für ein Vergleichsturnier in Seoul mit dem dortigen Nationalteam vorzubereiten.
Mit viel Pathos und privater Tragödie jedes einzelnen der Kämpfer gespickt (z. B. tötete einst der koreanische Meister Dee Han den Bruder des Hauptdarstellers in einem Turnier *gähn*), weiss der Film vor allem durch tolle Kampfszenen zu überzeugen. Dass sich dabei die besten Tae Kwon Do Kämpfer der Welt vom debilden Bruder von Julia Roberts oder dem dicken Chris Penn verkloppen lassen müssen, scheint sie dabei weniger zu stören.
So ist Meister Ho Sik Pak (spielt den Han Sho) z. B. Träger des 8. Dan in Tong Soo Do und in Korea schon lange als Kämpfer, Trainer, Buchautor und Koreograph eine Legende. Angeblich stand er sogar Pate für den Liu Kang im Videospiel MORTAL KOMBAT. Ob das Gerücht aber stimmt, weiss ich leider nicht.
James Lew, der den Sae Jin Kwon mimt, trainiert seit Jahren Kung Fu und machte bereits 1972 seinen schwarzen Gürtel. Er spielte in zahlreichen Filmen kleine Nebenrollen (u. a. später den Widersacher von Bruce Lee in DRAGON - DIE BRUCE LEE STORY) oder arbeitete als Stuntman.
Ken Nagayma ist ebenfalls Kampfsporttrainer mit schon damals über 25 Jahren Erfahrung in Moto Bu Ryu, Aikido, Tae Kwon Do, Judo und Kendo.
Simon Rhee, der den Dee Han spielt, hält den 7. Dan in Tae Kwon Do, sowie den 4. Dan in Hapkido und arbeitet schon länger als Koordinator von Kampfszenen oder Stuntman beim Film.
Auf amerikanischer Seite spielt lediglich mit Phillip Rhee, seinem Bruder, ein echtes Kampfsport-As mit. Der hält nämlich den 6. Dan in Tae Kwon Do und den 3. Dan in Hapkido, sowie den 1. Dan in Kendo.
Selbst der koreanische Coach, Großmeister Hee Il Cho ist eine Koriphäe in Sachen Tae Kwon Do und schon längst in diversen Halls Of Fame verewigt.
Dialoge wie "Alexander Grady, Portland, Oregon. Ich weiss alles über Dich, was man über einen Kämpfer wissen muss" machen den Film zu ganz großem Kino!!  :D

LEON - LIONHEART, USA 1989. Mit Jean-Claude Van Damme, Michel Qissi, Abdel Qissi

Ein dessertierter Fremdenlegionär macht als blinder Passagier in die USA rüber und verdingt sich dort als Straßenkämpfer, bis er eines Tages den ganz großen Kampf gegen Attila, den Champ aller illegalen Fights angeboten bekommt. Derweil lässt die Legion ihn jagen, um ihn nach Afrika zurück zu holen.
Wie so oft bei Van Damme-Filmen sind die wahren Kampfsport-Könner in den Nebenrollen zu suchen. So spielt der 7-fache Karate-Weltmeister und Träger des 7. Dan Billy Blanks eine zwanzigsekündige Nebenrolle als Legionär und sein Gegner in dem leeren Pool ist ein mexikanischer Kampfsportlehrer. Kampfsport-Legende Jeff Speakman, Träger zweier 7. und zweier weiterer Dans in verschiedenen Karate-Stilen darf auch mal kurz durch das Bild laufen. Einer der beiden Legionäre, die ihn in die USA verfolgen, ist Michel Qissi, ein Boxer und Jugendfreund Van Dammes, der als "Tong Po" aus KICKBOXER bekannt wurde. Sein älterer Bruder Abdel spielt den Fleischklops Attila. Star des Films bleibt aber die koksende Hupfdohle.
Die Kampfszenen sind gut koreographiert, bieten aber stellenweise sichtlich viel Show und wenig Können. Dennoch ist der Film ganz cool.

KICKBOXER - KARATE TIGER 3, USA 1989. Mit Jean-Claude Van Damme, Dennis Alexio, Michel Qissi

Einer der hohlsten Filme aller Zeiten nach dem üblichen Kampfsport-Schema F: Der ältere Bruder eines jungen Kerls wird bei einem Turnier in Thailand vom dortigen Meister Tong Po zum Krüppel geschlagen. Der Jüngere reist natürlich sofort nach Thailand, um zu trainieren und seinen Bruder zu rächen. Um dem Endkampf etwas mehr Würze zu verleihen, lässt der unter anderem auch hochkriminelle Tong Po auch gleich noch seine neue Freundin, eine Einheimische aus dem Dorf entführen... Soweit, so schnarch.
Weniger schnarchig dagegen ist der Auftritt der Kickbox-Legende Dennis Alexio, der in 57 Kämpfen nur einmal geschlagen wurde und zwar von Don "The Dragon" Wilson und 50 seiner 55 Siege per KO gewann. Leider fährt er nach Minuten nur noch im Rollstuhl neben Van Damme her, der dann den großen Macker gibt.
Am lustigsten ist die Figur des Tong Po, der vom Marokkaner Michel Qissi gespielt wird, dem man mit ordentlich Maske im Gesicht ein thailändisches Aussehen verlieh. Keine Ahnung warum, ich vermute, weil man einen Gegner in Van Damme's Gewichtsklasse suchte, um seine Gefährlichkeit optisch zu unterstreichen - und da wäre man in Thailand vermutlich kaum fündig geworden.
Gut gemachte Kampfszenen und die 80er-Jahre-Kampfsportfilm-typischen Trainingssequenzen machen den Film erträglich.
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[suche] gute Kampfsportfilme
« Antwort #4 am: 05.12.2005, 18:57 »

Da kennt sich aber einer aus :D

Danke schonmal soweit euch beiden :)

@Greg: Jo, so Filme alá "Bloodsport" tu ich mir ab und an wirklich mal gerne an, die 3 von dir genannten sind mir auch noch ganz gut in Erinnerung :) ,die restlichen Filme sind allerdings Neuland...
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PsychoT

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[suche] gute Kampfsportfilme
« Antwort #5 am: 05.12.2005, 22:03 »

Die restlichen Filme sind ja auch "etwas" anders als Bloodsport. Bloodsport ist´ne typische Haudruff-Klopperei ohne Anspruch nach Ami-Manier, Filme wie "Snake in the eagle´s shadow" aka "Schlange im Schatten des Adlers" haben mehr mit Kampfkunst zu tun. Da das ein Film von Jackie Chan ist, muss man auch gleich sagen, daß da auch der Witz nicht zu knapp kommt. Es darf also auch gelacht werden. Filme von Jackie Chan kann ich eigentlich alle empfehlen, allerdings würde ich seine alten Werke ganz klar bevorzugen, das sind noch richtige Kampfkunst-Filme und nicht so´n Dreck aus Hollywood. Wer in Sachen Kampfsport auch nicht fehlen darf ist der Meister überhaupt, auch bekannt als Bruce Lee. Aber vorsicht: Nicht überall wo Bruce Lee draufsteht ist auch Bruce Lee drin! Bruce Lee ist nur in 4 Filmen zu sehen (die man allesamt gesehen haben MUSS, wenn man in Sachen Kampf-Filme mitreden will), und zwar: "Die Todeskralle schlägt wieder zu", "Die Todesfaust des Cheng Li", "Mein letzter Kampf" und "Todesgrüße aus Shanghai" (hab jetzt mal die deutschen Titel genommen). Was ich auch auf alle Fälle empfehlen kann sind Shaolin- und Ninja-Filme! Allerdings muss man da wie bei andere Eastern auch aufpassen, da eben der Markt massenweise mit Billigproduktionen überschwemmt wird. Was ich dir so aus dem Stehgreif empfehlen kann ist "Die gelbe Hölle des Shaolin" (kauf dir aber nicht die FSK16-DVD, die ist nämlich geschnitten, wenn auch nur wenig - aber das reicht schon, das geile Ende ist nämlich verhunzt), "Die Schule der Shaolin" (bloß keine FSK16-DVD kaufen, wenn du nicht nur die Anfänge der im Film enthaltenen Kämpfe sehen willst), "Die 36 Kammern der Shaolin", "Die größte Schlacht der Ninja" und so weiter. Filme wie "Tiger & Dragon" sind auch cool, aber eben etwas unrealistisch (Mann springt aus dem Stand 50 Meter hoch, Frau läuft quasi den Marathon auf der Seitenwand der Chinesischen Mauer etc.). Man muss halt gucken was man haben will. Jedenfalls gibt´s massigst fette Kampffilme. Kannst ja auch mal auf Asianfilmweb gucken, da sind einige vertreten. Oder eben googeln...

Edit:
Kleine Korrektur meinerseits zum Thema "Bruce Lee". Bruce Lee war nicht nur in 4 Filmen zu sehen, sondern sogar in 5. Ich habe den Film von ihm in meiner Aufzählung vergessen, der mir nach "Die Todeskralle schlägt wieder zu" am geläufigsten ist, nämlich den Hit "Der Mann mit der Todeskralle". Das wäre dann der fünfte Film mit Bruce Lee. In einem von seinen 5 Filmen ist er allerdings nur teilweise zu sehen, da er mitten in den Dreharbeiten einen anderen Film gedreht hat, den er dann nicht überlebte, und dann den einen Film nicht zuende drehen konnte... So kommt es, daß Bruce Lee in "Mein letzter Kampf" oft von anderen Darstellern gedoubelt wird. Zusammenfassend könnte man sagen, daß Bruce Lee in 4 ganzen und einen halben Film zu sehen ist. Wollte ich nur mal gesagt haben. Wie konnte ich nur "Der Mann mit der Todeskralle" vergessen? :wall: :D
« Letzte Änderung: 11.12.2005, 21:48 von PsychoT »
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