Nun gut, natürlich kann man den Bastler in sich streicheln und für widescreenigen Genuß des Spiels die ellenlange Hexerei auf PCGamingWiki Punkt für Punkt bzw. Bit für Bit abbarbeiten. Und damit es auch wirklich läuft, muss man noch mit beschwörerischem Gemurmel auf den Lippen um die Schachtel herumtanzen, ein Schaf schlachten undsoweiter. Schneller und bequemer geht´s aber mit dem Widescreen-Patch, der jetzt auf ModDB aufgeschlagen ist. Er ersetzt die EXE, also vorher Sicherung anlegen! Dann braucht man noch eine INI-Datei, die vom Spiel angelegt wird und in die man dann die gewünschte Auflösung einträgt, also vorher einmal das Spiel starten. Funktioniert alles aber nur mit 16:9-Auflösungen!
Kommentar wurde am 05.12.2023, 03:01 von Bearcat editiert.

Wurde in anderen Ländern unter anderen Titeln verkauft, z. B. TOCA Race Driver. Man konnte per Registry-Eintrag sein installiertes Spiel umtiteln, wenn man wollte.Das war aber nicht wirklich wirklich effektiv. Der Crack, der am Release-Tag erschien, war in der Tat fehlerhaft und ließ Autos fliegen. Zwei Tage später kam dann aber der fehlerfreie Crack.

Abgesehen davon, dass FADE nur ein Marketing-Ausdruck von Codemasters war. Letztlich war es die Trigger-Funktionalität, die der eigentlich vorhandene Kopierschutz SecuROM hatte und die auch andere Entwickler nutzten. Also keine unmittelbare Eigenentwicklung von Codemasters, die haben nur ihren Code entsprechend angebunden.
http://web.archive.org/web/20030621111835/http://www.securom.com/solution_disc.asp
Die Idee war nicht neu. Schon zu Amiga-Zeiten hatten Mechanismen wie Copylok von Rob Northern die optionale Funktionalität, Checks verzögert durchzuführen. So fehlten bei "schlecht" gecrackten Spielen dann entscheidende Items (Sleepwalker, Hook, Turrican I) oder der Schwierigkeitsgrad zog irgendwann heftig an (Gods, Lost Patrol). Man bekam damals übrigens als Außenstehender nicht bei jedem Spiel mit, ob sie Trigger hatten. Manchmal fielen die Release-Groups einfach nicht drauf rein und bereits der erste veröffentlichte Crack war fehlerfrei.
Kommentar wurde am 16.01.2023, 11:36 von DaBBa editiert.

Das kaufte mein Bruder damals für unsere PS2, als das Spiel ganz frisch auf dem Markt war. Mir gefiel es wirklich gut - zumindest besser als die nachfolgenden Teile (mit ihren (bl-)öden Truckrennen).

Es war unser erstes Rennspiel für die neue Konsole, und ich fand es echt klasse, wie gut der X-Button für das Gasgeben funktionierte: Also, dass fester Drücken mehr Gas bedeutete. Und auch der Seitwärtsblick per Schultertaste war neu - und cool - für mich.
Habe jedenfalls angenehme Erinnerungen an das Spiel.

Zandvoort liegt doch nicht in Deutschland Ah... verstehe, das hat System bei dem Spiel..
Kommentar wurde am 12.01.2023, 09:54 von Ede444 editiert.

DTM Race Driver war damals auch eines der von mir heiß erwarteten Rennspiele. Durch die Story wurde es als etwas völlig neues angepriesen. Diese war jedoch im Prinzip nur Beiwerk. Seit damals gab es ja immer wieder Rennspiele mit Storybezug, grundsätzlich geändert hat sich daran jedoch nichts: Die Story ist fast immer nur Beiwerk und flach.

Das Spiel war aber trotzdem gut. Ich habe die ToCa-Serie vorher schon gemocht, diese beschränkte sich jedoch auf die britische Tourenwagenmeisterschaft. In Race Driver gab es drei lizenzierte Rennserien und mit der DTM auch endlich eine deutsche, dadurch eine (für damalige Verhältnisse) hohe Anzahl von Fahrzeugen und Strecken. Leider waren nicht alle Strecken der DTM-Meisterschaft 2001 oder 2002 vertreten. Der Sachsenring und Lausitzring fehlte, dafür hat die PCG Zandvoort nach Deutschland verfrachtet .
Leider war Race Driver arcadiger als die ToCa-Teile zuvor, Spaß macht es mir aber trotzdem.

Ich habe nur die PC-Version gespielt und mich hat das damals extrem genervt, dass die Konsolenversionen deutlich führer erschienen sind. Das war seiner Zeit aber nicht nur bei Codemasters so. Jedoch scheint bei Codemasters damals die PS2 die Leadplattform gewesen zu sein. Auch die CMR-Teile erschienen darauf früher und die FF-Probleme, die CMR 04 anfangs auf dem PC hatte, deuten darauf hin.


Opel ist schon seit 2006 nicht mehr in der DTM und ein Wiedereinstieg ist extrem unwahrscheinlich. Auch war man damals nicht besonders erfolgreich. In der Saison 2000 schaffte Manuel Reuter auf dem Astra V8 immerhin einige Podiumsplätze und auch Siege, erreichte damit einen respektablen zweiten Rang in der Fahrerwertung, ab der Saison 2001 konnte man aber kaum noch Erfolge vorweisen. Nur der legendäre Sieg bei den 24h am Nürburgringring 2003 mit dem modifizierten DTM-Auto sticht heraus. Der 2004 und 2005 eingesetzte Vectra GTS, den auch Heinz-Harald Frentzen pilotieren durfte, schaffte auch keine Wende.
Bei Opel ist motorsportmäßig leider generell kaum noch was los, wie auch bei der ganzen Marke, die im Stellantis-Konzern kaum noch Eigenständigkeit genießt.

Ging leider völlig an mir vorbei da es nicht auf dem Gamecube rauskam (warum auch immer), kenne nur DTM Race Driver 3 - Create & Race für Nintendo DS und Race Driver: GRID für die Switch. Bin auch nie dazu gekommen es mal auf den PC auszuprobieren da ich mit anderen Spielen beschäftigt war. Vielleicht kaufe ich es mir mal für die Xbox ... schade nur das Opel nicht mehr bei der "aktuellen" DTM dabei ist.

"DTM Race Driver" habe ich irgendwann mal (nein, eigentlich nicht "irgendwann mal", sondern im Mai/Juni 2006) vom 2,49€-Grabbeltisch mitgenommen. Ausgiebig gespielt habe ich es zwar nicht, aber alleine die Möglichkeit, dass man hier Rennen mit Fahrzeugen aller Klassen gleichzeitig austragen kann, war schon ganz witzig. Bei späteren, länger gespielten Simulationen wie "rFactor" oder "GTR"/"Race On" war das, wenn ich mich richtig erinnere, nicht ohne weiteres möglich. Hat auf jeden Fall immer schönes Chaos gegeben, wenn auf irgendwelchen engen Straßenkursen lahme Enten wie der Mini Cooper und Le-Mans-Prototypen bzw. Gruppe-C-Verschnitte wie Koenig C62 oder Toyota GT-One miteinander ins Gehege gekommen sind.

Im Vorfeld verkündete Codemasters die DVD-Exklusivität von DTM Race Driver, nur um von der noch mangelnden Verbreitung der entsprechenden Laufwerke abgewatscht zu werden und das Spiel kleinlaut auf 2 CDs zu veröffentlichen. Die DTM (oder ToCA im Original) besitzt halt doch nicht die Verkaufswucht eines Star Wars: Rebel Assault... War aber auch eines der ersten, wenn nicht sogar das erste Codemasters-Spiel mit dem "Originals don't fade"-Kopierschutz: so ganz kriege ich das nicht zusammen, aber irgendwie sorgt ein eingebauter Virus dafür, dass raubkopierte Versionen an, äh, Substanz verlieren: Grafiken weg, Sounds weg, so Zeug. Erinnert ein wenig an die Eisenbarrenschweine aus Siedler 3.

Von dem Spiel kenne ich nur die PS2-Version, und der merkte man an, dass Codemasters mit der recht eigenwilligen Hardware damals noch keine Erfahrung, dafür aber so einige technische Probleme hatte. So hatten die Streckengrafiken mit üblen PopUps zu kämpfen, welche fast schlimmer ausfielen, als bei den PS1-Vorgängern! Und die anvisierten 60 Bildern wurden leider auch längst nicht immer gehalten. Besonders tückisch, neben Massencrashs (mit teils sehr unschönen Clipping-Fehlern), fiel dabei die Kombination aus Nacht- und Regenrennen aus. Sobald dort mehr als ein Auto gleichzeitig auf dem Schirm zu sehen war, fiel die Bildrate auf Diashow-Niveau Bei den beiden Nachfolgern hatten die Entwickler die Konsole dann immerhin wesentlich besser im Griff, wenn auch die Xbox-Fassungen jeweils nicht erreicht wurden.

Die Fahrphysik war doch eine ganze Ecke simpler, als noch bei den Vorgängern, machte aber trotzdem Spaß. Die KI-Gegner waren zwar mitunter recht rempelfreudig, so was ist mir aber immer noch lieber, als die eher seelenlosen Gegner eines Gran Turismo 3 damals. Und man konnte so zumindest das detaillierte Schadensmodell bewundern. Die Anzahl der Rennserien war schon sehr beeindruckend (die DTM war hier nur eine von vielen), auch wenn die Nachfolger noch etwas mehr Abwechslung boten. Der Story-Modus war eine coole Idee, ließ aber leider viel Potenzial ungenutzt. Mehr als flaches Soap-Niveau und bekannte Klischees werden leider nicht geboten. Nach dem gut inszenierten Intro hatte ich mir da etwas mehr erhofft, zumal die eigenen Rennerfolge und -niederlagen leider kaum einen bis gar keinen Einfluss auf die Handlung haben.

Trotzdem ein immer noch gutes Rennspiel, nur sollte man nach Möglichkeit eben nicht zur PS2-Fassung greifen.