Da sagst Du nix Falsches, @nudge.
Aber gerade "F.E.A.R." fand auch ich - ohne die Demo gespielt zu haben - nach dem sehr starken(!) Beginn recht bald öde und redundant.
Demos an sich finde ich gut und löblich. Man sollte aber nicht die unterschiedlichen Genres in einen Sack stopfen: Bei einer Demo für "Tetris" hätte niemand mehr das ganze Spiel gekauft.

Aber bei "F.E.A.R." bekam man die stärksten Szenen halt schon sehr früh zu sehen, und weitere Highlights waren so rar gesät, dass ich mich an die nicht mehr erinnern kann.

Demo Versionen von Spielen kann man so oder so sehen. Grundsätzlich hat man bei einer Demo Version das dazugehörige Spiel schon mal gespielt, gesehen, gehört und erste Spielerfahrungen gemacht. Darum kommt es einen nach dem Kauf der Vollversion logischerweise nicht mehr so neu vor. Sogar das Lesen von Testberichten kann einem ein Spiel vertraut vorkommen lassen.

Die meisten Demo Versionen sind ja vom Umfang her limitiert. Wenn der Rest des Umfangs in der Vollversion gegenüber der Demo Version abflaut, ist das aber ein Problem des Spieles an sich und nicht, dass die Demo Version zu viel gezeigt hätte.

Bei der Lemmings Vollversion kriegst Du auch nur mehr Levels. Die Vollversion kann Dich nach dem Spielen der Demo Version auch nicht mehr mit ihren "Massen von flüssig animierten Lemmingen" überraschen, weil Du sie eben schon gesehen hast

Ich habe damals den großen Fehler gemacht, und die FEAR-Demo gezockt. In der waren gefühlt ca. dreiviertel aller geilen Schock-Effekte des kompletten Spiel gepackt. Von der Demo war ich natürlich restlos begeistert. Dann das Original gekauft und dann kam die Enttäuschung. Fast alle Schockmoment kannte ich schon und nichts war mehr gruselig. Seitdem habe ich Demos von Singleplayer-Spielen kaum noch gespielt, weil oftmals zu viel gespoilert wird. Sehr schade, dass ich mir dadurch einen Großteil des Spielspaßes versaut habe. Abgesehen davon war es natürlich ein sehr gutes Spiel. Die Atmosphäre in den grauen Gemäuern hat schon eine ganz eigene Stimmung gehabt.

Großartiges Spiel. Die KI war die beste die ich zum damaligen Zeitpunkt in einem Shooter je gesehen hatte, und die Ballerorgien waren perfekt inszeniert.
Atmosphärisch bot das Spiel kritisch betrachtet nichts eigenständiges: ich war damals großer Fand des asiatischen Horrorkinos, und all die gescripteten Schreckmomente iN FEAR waren ziemlich direkt übernommen aus Filmen wie Ju-On, The Ring, Into the Mirror oder Dark Water. Effektiv war es aber dennoch: habe mich mehr als einmal saftig erschrocken. Lieber hervorragend geklaut als schlecht selbstgemacht.
Ich fand das Add-On Extraction Point auch noch mal um einiges gruseliger. Die relative Eintönigkeit der Level ist streng genommen ein Makel, aber da die Atmosphäre perfekt und die Ballerei sehr abwechslungsreich war, störte es mich persönlich kaum. Verdienter Klassiker.

http://www-ai.cs.uni-dortmund.de:8080/da_sven_becker.pdf?self=%24g5qof1di&part=data << Seite. 41

https://web.archive.org/web/20070604040533/http://forum.gamedeception.net// << „Ex-User“ sind teils inzwischen in der Ballistik für Rüstungsunternehmen angestellt, u.a für künstliche Intelligenz.
User P47R!CK (bekannt für CS) wäre so ein Beispiel.

https://www.artificialaiming.net/forum/home.php << Sowas kommt dabei u.a heraus
Kommentar wurde am 05.08.2021, 00:15 von Swiffer25 editiert.

Mir hat insbesondere der Beginn und das Ende enorm gut gefallen, dazwischen ist es auch aufgrund der eintönigen Umgebungen etwas verschenkt. Die sehenswerten Schießereien gegen die kluge Gegner-KI haben mir hingegen gefallen. Erschreckt habe ich mich nur an einer Stelle, das Story-Telling mit den Anrufbeantworter-Schnipseln hat mir überhaupt nicht zugesagt.

F.E.A.R ist ein großartiges Spiel. Einer meiner favorisierten Ego-Shooter. Besitze die ungeschnitten Fassung für die Xbox 360. F.E.A.R. 2 war m.E. immer noch sehr gut, F.3.A.R. leider nur noch solide.
Kommentar wurde am 04.08.2021, 15:54 von Darkpunk editiert.

Habe die 360-Version von dem Spiel und gerade bemerkt das die erst 2007 rauskam.Zu früh für einen Test auf Kultboy.com.
Apropo:Klasse Spiel

Das Spiel hat alles andere als öde Level-Designs zu bieten. Mir (und meiner Partnerin) hat der Shooter von vorne bis hinten gefallen. Vor allen Dingen die Schockmomente sind sehr gut ins Spiel implementiert worden. Einige Male erschreckt man sich so sehr, dass man den Programmierern am liebsten an die Gurgel springen möchte.

Wir haben es unlängst im schwersten aller Schwierigkeitsgrade gut durchspielen können.
Wichtig: Alle Räume erkunden! Dabei macht das Herz nicht nur den ein oder anderen (Schock-)Hüpfer sondern man findet auch wichtige Energie- oder Zeitlupenpowerups.

Auch zu empfehlen sind die beiden AddOns F.E.A.R.: Extraction Point und F.E.A.R.: Perseus Mandate, obwohl letztgenannte Zusatzmission nicht mehr ganz so unter die Gruselhaut geht.
Kommentar wurde am 03.08.2021, 18:00 von jan.hondafn2 editiert.

War das wirklich ein guter Shooter? Ich erinnere mich an eher ödes Leveldesign und billigen Jump-Scare-Scripts. Ich habe vielleicht die Hälfte des Spiels gespielt, bevor ich aufgeben habe.

Habe ich da wirklich was verpasst?

Pfuh, ich weiß, dass ich es durchgespielt hatte. Aber Ich kann mich kaum daran erinnern - außer an manche Schockmomente mit Alma.
Dürfte wie Frank ciezki sagte, an den faden Levels gelegen haben.

Hab übrigens keinen der Nachfolger gespielt. Ware die besser?

Eine der letzen richtig guten Schooter neben dem 2 Jahre später erschienen Crysis wo man den technischen Fortschritt noch spüren konnte. Die Ki war echt gut, die Atmosphäre war auch richtig cool und man könnte mit den Schußwaffen noch seine Umgebung in Mitleidenschaft ziehen.

Heutige Shooter sind was das angeht leider viel zu steril was sie langweilig macht.

Ich war etwas gespalten, was das Spiel anging.
Von der Gegner-KI können noch heutige Shooter lernen, was das ganze in meiner Erinnerung recht schwer machte. So weit ich mich erinnere, habe ich ziemlich oft das Zeitliche gesegnet, bis ich einmal durch war.
Was mich störte, waren die relativ eintönigen Umgebungen. Hier wäre mehr drin gewesen.

Die Nacht wohl im Kommentierwahn übersehen ... F.E.A.R. wird auch schon 16 Jahre alt? Meine Fresse wie die Zeit vergeht!

Also ich fand es grandios, technisch auch gut und packend umgesetzt. So müssen Ego-Shooter sein.