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Autor Thema: Allgemeine Filmdiskussion - Aus dem Kino, aber nicht aus dem Sinn  (Gelesen 210897 mal)

Clemenza

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Einen wie Robert de Niro oder Marlon Brando, die auch einen Schluck Wasser spielen könnten/konnten, wird es nie wieder geben. Das sind Ausnahmekönner, an die keiner rankommt.
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Gundark

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Einen wie Robert de Niro oder Marlon Brando, die auch einen Schluck Wasser spielen könnten/konnten, wird es nie wieder geben. Das sind Ausnahmekönner, an die keiner rankommt.
Auch wenn es Ausnahmen sind, wieso kommst du zu dem Schluss das es sowas nie wieder geben kann? Wer weiss schon, wie die jungen Schauspieler sich noch alle entwickeln bzw. welche Genies noch geboren werden?
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-Stephan-

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Wobei ich mir die Bud Spencer/Terence Hill Filme auch heute immer wieder antun kann. Stupide Klamauk Filme, aber sie haben (fast) nichts von ihrer Faszination verloren :)
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GregBradley

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DiCaprio hat bei mir noch diesen Titanic/The Beach Touch, das kriegt er nie ganz ausgebügelt ;) Bei Gangs of New York fand ich ihn recht gut, in Aviator gings so, wobei ich mir bei dem Film auch einfach mehr erhofft habe.

Brando und DeNiro sind tatsächlich Ausnahmeerscheinungen ihres Metiers, aber ich würde auch nicht sagen, dass es überhaupt keinen adäquaten Ersatz gibt. Aus der Nachfolgegeneration ist beispielsweise unbedingt Johnny Depp zu nennen.
Und bei den jüngeren Kollegen muss man erstmal abwarten, wie sich ihre Karrieren - und auch ihre Talente - entwickeln. Ich denke auch, so mancher könnte eine viel größere Leistung bringen, wenn die jeweilige Rolle es hergeben würde. Aber mal ehrlich, Ihr würdet doch auch eher für 20 Millionen Dollar Gage einen Cameron- oder Emmerich-Blockbuster abdrehen, als Euch für 'n (vergleichsweise) Appel und n' Ei durch eine Arthouse-Produktion mit irgend einem exzentrischen Regisseur zu quälen, nur um dann (vielleicht) die Repuatation bei der einschlägigen, öffentlich jedoch kaum beachteten Fachpresse zu erlangen, oder?

Im Übrigen sehe ich gerade DiCaprio gar nicht mal als so hoffnungslos. Der hat schon echt gute schauspielerische Leistungen gebracht und ist schon lange mehr, als nur der Schnulzenkönig von der TITANIC. Die Rolle des AVIATOR konnte er überhaupt nicht ausfüllen, zugegebenermaßen, aber noch ist nicht aller Tage Abend. Außerdem war der Film insgesamt viel zu oberflächlich, das noch zu seiner Ehrenrettung.

Matt Damon ist sicherlich keiner der ganz großen, aber auch er hat sich gemacht. Erst neulich kam zu später Stunde ein Drama, in dem er einen saufenden, desillusionierten Schriftsteller spielt. Ein wirklich interessanter, kleiner Film mit einem großartigen Damon in der Hauptrolle. Man sollte ihn nicht unterschätzen.

Da nervt mich der zuvor erwähnte Nicolas Cage schon viel mehr. Egal was er spielt, er ist irgendwie immer Nicolas Cage. Immer ein Zeichen, dass der Schaupieler sich nicht der Rolle anpasst, sondern die Rolle für ihn zurechtgeschneidert wird.
« Letzte Änderung: 02.01.2010, 11:33 von GregBradley »
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-Stephan-

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Jonny Depp wird mir auch immer symphatischer. Kann fast alles Spielen, von seichten Actionkomödien bis zu ernsthaften Filmen.

Ich denke aber mal, es kommt auch immer auf die Regisseure und den Film an, in dem die jeweiligen Darsteller agieren. Selbst ein Brando, DeNiro oder ein Pacino können keinen vermurksten Film komplett retten, Filme wie Der Pate leben sowohl von den schauspielerischen Darstellungen, als auch vom Drehbuch und der Regie, nur so kommen dann immer mal wieder Meisterwerke bei raus.
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Oh Dae-su

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Matt Damon ist sicherlich keiner der ganz großen, aber auch er hat sich gemacht. Erst neulich kam zu später Stunde ein Drama, in dem er einen saufenden, desillusionierten Schriftsteller spielt. Ein wirklich interessanter, kleiner Film mit einem großartigen Damon in der Hauptrolle. Man sollte ihn nicht unterschätzen.
Naja, Alkoholiker (und Kranke überhaupt) sind aber schon dankbare Rollen. Wenn man so einen spielt gilt man schnell mal als ernstzunehmender Schauspieler.  ;)
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GregBradley

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Womöglich gilt man aber genau deshalb als ernstzunehmender Schauspieler, weil Alkoholiker und Kranke einfach tatsächlich sehr viel schwerer zu spielen sind - als beispielsweise ein schweigsamer Actionheld oder der Beau in irgendeiner Schmonzette, der nicht viel mehr können muss, als in Zeitlupe am Strand seine Föhnfrisur und den braungebrannten Waschbrettbauch zur Schau zu stellen?  ;)
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Wurstdakopp

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Das ein Schauspieler auch mit hohen Alter noch unsterblich werden kann, sieht man ja an Sean Connery, der faktisch auf dem Höhepunkt seiner schauspielerischen Leitungen abgetreten ist. Der hat in den 90er Jahren doch noch jeden Film gerettet.  ;)

Wen ich auch als einen ganz großen Schauspieler erachte, habe ich gestern beim durchzappen wieder einmal bemerkt:

Christopher Lee!!!  :worship:

Hat gestern einen Ex-Sovjet-General gespielt, den er natürlcih selber akzentfrei gesprochen hat und er kam wieder so genial trocken böse rüber. Kein Wunder, das er bei den beiden großen Trilogien der frühen '00er (Star Wars 1-3, Herr der Ringe) mitgewirkt und mitgeprägt hat.
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-Stephan-

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Das dürfte dann Death-Train gewesen sein, da hab ich gestern auch mal öfters reingeflippert :D
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Gundark

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Christopher Lee macht auch gerne Heavy Metal Musik...

Im März kommt ein ganzes Album von ihm raus: CHARLEMAGNE: BY THE SWORD AND THE CROSS (symphonisches Metal)

Mr. Lee hat ja im Musiksektor bereits Erfahrung gesammelt (u.a. mit Manowar und Rhapsody of Fire).
Ebenso machte er eine Ausbildung als Opernsänger und sang vor seiner Zeit als Schauspieler in vielen Opernhäusern.

Quelle
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Oh Dae-su

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Naja, Alkoholiker (und Kranke überhaupt) sind aber schon dankbare Rollen. Wenn man so einen spielt gilt man schnell mal als ernstzunehmender Schauspieler.  ;)

Womöglich gilt man aber genau deshalb als ernstzunehmender Schauspieler, weil Alkoholiker und Kranke einfach tatsächlich sehr viel schwerer zu spielen sind - als beispielsweise ein schweigsamer Actionheld oder der Beau in irgendeiner Schmonzette, der nicht viel mehr können muss, als in Zeitlupe am Strand seine Föhnfrisur und den braungebrannten Waschbrettbauch zur Schau zu stellen?  ;)

Da hast du natürlich recht. Wenn's um Schauspielpreise geht, haben solche Rollen halt einen kleinen Extrabonus, das wollte ich damit sagen. Oder wenn mal ein "schlechterer" Schauspieler jemand für ihn Atypischen spielt, wie Sylvester Stallone in "Cop Land." Da wurde seine Leistung auch gelobt, obwohl ich mir nicht so sicher bin, ob er darin wirklich sooo gut ist. Solche Charaktere gehen uns Zuschauern eben nahe, darum halten wir die schauspielerische Leistung oft automatisch besser, finde ich.
Ich mag's aber, wenn jemand gegen sein Image besetzt wird, und ich würde mir diesbezüglich von den Filmproduzenten etwas mehr Mut wünschen!
Wie gerne hätte ich Arnie z.B. mal als Krüppel, Säufer oder geistig Zurückgebliebenen gesehen! Letzteren natürlich beabsichtigt.  :D

Das ein Schauspieler auch mit hohen Alter noch unsterblich werden kann, sieht man ja an Sean Connery, der faktisch auf dem Höhepunkt seiner schauspielerischen Leitungen abgetreten ist. Der hat in den 90er Jahren doch noch jeden Film gerettet.  ;)
Zumindest Conny's Charisma machte selbst die größte Kacke sehenswert. Ohne ihn hätte ich den Murks "Die Liga d. a. Gentlemen" bestimmt nicht zu Ende gesehen. Auf jeden Fall hätte er einen besseren Abschiedsfilm verdient.
« Letzte Änderung: 02.01.2010, 15:56 von Oh Dae-su »
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GregBradley

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Na ja, den konnte er sich ja selbst aussuchen. ;)

Vermutlich fand er den Streifen selbst dermaßen beschissen, dass er danach nie wieder vor die Kamera treten wollte.


Schon die Tatsache, dass er wirklich, wahrhaftig und ohne doofes Comeback in den Ruhestand gegangen ist, hebt ihn von seinen Kollegen hervor. Trotz des ganzen sexiest-Opa-alive-Gedönses um seine Person und dem Flehen Spielbergs und Lucas bezüglich INDY 4 blieb er standhaft. So wenig Selbstdarsteller ist er - erstaunlich.
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invincible warrior

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Brrr, habe den Fehler gemacht und mir das Heimkino Doppelfeature My bloody Valentine (Original und Remake) gegeben. Wers nicht kennt, das ist ein typischer Slasher aus den frühen 80ern, wo ein verrückt gewordenener Bergarbeiter mit Atemmaske sich an seinem Heimatort rächt, weil die lieber gefeiert hatten als auf die Methananzeige zu achten und deswegen ein paar Kumpel verschüttet wurden.
Das Original bietet für seine Entstehungszeit schon sehr viel Story und es wird auch sehr gut erklärt, wieso der Bergarbeiter verrückt wurde und wieso er wütet, so dass die Bewohner nie wieder den Valentinstag feiern wollen. Als dann 20 Jahre später die Jugend wieder eine Valentinstagsparty veranstaltet kehrt der Bergarbeiter scheinbar zurück und schlachtet sich durch die Ortschaft. Auch wenn der Endtwist etwas weit hergeholt wirkt, ändert das nichts daran, dass der Film noch immer unterhalten kann. (wenn auch die Metzelszenen inzwischen veraltet sind) Gebe dem Original 6 von 10 Spitzhaken.
Das Remake kam letztes Jahr raus und ist im modischen 3D. Leider gehört der Film zu der üblichen Kategorie von alles mögliche dem Zuschauer ins Gesicht hämmern, total unnötig. Dazu wurde der Plot um einiges ausgedünnt und der Bergarbeiter ist von Anfang an wahnsinnig und scheint sich ohne Begründung durch die Dorfjugend zu metzeln. Natürlich will der sich an dem Schuldigen fürs Unglück rächen, aber da der vorher erstmal unnötigerweise alle möglichen Teenager metzelt, fällt das eher in die Kategorie total wahnsinnig. Der Originaltäter wird dann aber auch schon in den ersten 5 Minuten 100% beseitigt. Somit ist der Täter, der 10 Jahre später im Dorf auftaucht ein anderer, auch wenn er immer noch total ohne Grund mordet. Wegen der total gekürzten Geschichte und wegen gammliger Splattereffekte in 3D gibts von mir 2 von 10 Spitzhaken für das Remake.
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GregBradley

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Brrr, habe den Fehler gemacht und mir das Heimkino Doppelfeature My bloody Valentine (Original und Remake) gegeben. Wers nicht kennt, das ist ein typischer Slasher aus den frühen 80ern, wo ein verrückt gewordenener Bergarbeiter mit Atemmaske sich an seinem Heimatort rächt, weil die lieber gefeiert hatten als auf die Methananzeige zu achten und deswegen ein paar Kumpel verschüttet wurden.
Ha ha ha, den kenn' ich!! :cucumber: Absolut stumpfsinniger, siebentrillionster Abklatsch des "Freitag, der 13."-Schemas, aber während meiner jeden-indizierten-Film-gesehen-haben-müssen-Phase konnte ich natürlich auch um diesen Streifen keinen Bogen machen. :lol:

Ach ja, Remakes sind scheiße. Immer.
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whitesport

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Der Häuptling hat gesprochen.

Was ist mit "The hills have eyes" ?
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